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Scheinschwangerschaft & Kastration

Nutzer: Dani
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geschrieben am: 13.05.2006    um 23:28 Uhr   IP: gespeichert
Huhu, ich möchte euch über meine Erfahrung von der Scheinschwangerschaft und die Kastration von meiner Flecki erzählen.

Meine Flecki habe ich im September aus dem TH Hannover geholt.
Sie kam aus einem Notfall. Sie war bevor ich Sie übernommen habe einmal Schwanger und hat ihre Jungen verloren.

Nachdem sie dann erstmalig mit meinem Speedymann vergesellschaftet wurde dauerte es nicht lange und sie war das erste Mal Scheinschwanger und vom Verhalten sehr dominant und aggressiv Speedy und mir gegenüber.

Die Scheinschwangerschaften häuften sich und Flecki war innerhalb von vier Monaten zwei Mal Scheinschwanger.

Daraufhin sprachen wir mit unserem Tierarzt. Positiv aufgefallen ist, das unserer Tierarzt nicht ohne vernünftige Begründung operieren wollte.
Nach der OP-Besprechung mit ihm wurde unsere Entscheidung dann jedoch noch einmal bestätigt.

So machten wir einen Termin und liessen unsere kleine Maus kastrieren.

Die Kastration wurde mit einer Inhalationsnarkose durchgeführt und war nach ca. 45 min. vorbei. Zusätzlich bekam Sie während der OP eine Kochsalzlösung und die Narbe wurde mit auflösbaren Fäden vernäht. Flecki war zwar am ersten Tag fix und fertig, aber schon am Abend hat Sie wieder angefangen zu fressen und erholte sich von Tag zu Tag mehr.


Nach Aussage des Tierarztes befand sich in einem Eileiter bereits eine Verschleimung, die ggf. zu größeren Problemen hätte führen können. Des Weiteren waren Eibläschen in verschiedenen Reifegraden vorhanden, die auf eine dauerhafte Empfängsbereitschaft hingedeutet haben (Bei Ninis wird die Empfangsbereitschaft durch den Partner ausgelöst) und wahrscheinlich weitere Scheinschwangerschaften zur Folge gehabt hätten.


Es war für Flecki und mich kein leichter Schritt, aber dennoch kann ich sagen das es für Sie in jedem fall das Beste gewesen ist.

Sie ist nun sehr ausgeglichen und hat ihr Starkes dominantes Verhalten abgelegt.


Meine Engel Lotti, Speedy-Baby, Chanel, Kermit, Klopfer, Flecki, Maxima, Morti und Frau von und zu Tante Pauli ihr seid unvergessen und für immer in meinem Herzen.



  TopZuletzt geändert am: 13.05.2006 um 23:29 Uhr von Dani
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Nutzer: gypsl05
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geschrieben am: 17.08.2006    um 21:06 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Ihr Lieben!!

Ich habe meine Lumpi auch letzte Woche kastrieren lassen!
Ich kann nur jedem raten, seine Kaninchendame auch kastrieren zu lassen, wenn Scheinschwangerschaften zu häufig auftreten.

Bei Lumpi war es auch dringend nötig, sie hatte schon Veränderungen in der Gebärmutter und war sehr agressiv. Seit der Kastration ist sie viel ruhiger und auch zu ihrem Partner viel zutraulicher! Und das ist doch das Schönste daran!

Und wie Dani schon berichtet hat, auch wenn das kein leichter Schritt ist und leider auch mit Risiken verbunden ist, so ist es das Beste was man für das Kaninchen machen kann!

Lg Daniela
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 18.08.2006    um 02:54 Uhr   IP: gespeichert
Eine Scheinschwangerschaft von 3-4 mal im Jahr ist durchaus normal.


Meine Engel Lotti, Speedy-Baby, Chanel, Kermit, Klopfer, Flecki, Maxima, Morti und Frau von und zu Tante Pauli ihr seid unvergessen und für immer in meinem Herzen.



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Nutzer: gypsl05
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geschrieben am: 18.08.2006    um 21:00 Uhr   IP: gespeichert
Stimmt, deswegen habe ich ja auch geschrieben, wenn Scheinschwangerschaften zu häufig auftreten, also mehr als 3-4 mal im Jahr!

Wenn man sich unsicher ist, dann kann man hier ruhig nachfragen oder den TA!
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Nutzer: Andrea61
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geschrieben am: 19.08.2006    um 09:55 Uhr   IP: gespeichert
Bei meiner Kirby traten die Scheinschwangerschaften 1x im Frühjahr auf und 1-2 mal war sie brünstig im Jahr. Sie starb mit knapp 9 Jahren an Gebärmutterkrebs. Hat mein ehemaliger Tierarzt leider nicht erkannt. Bei Nicky trat die erste Scheinschwangerschaft mit einem dreiviertel Jahr auf. Danach war sie ca. ein halbes Jahr Dauerbrünstig. Habe sie dieses Jahr ( mit 1,5 Jahren) von meinem neuen Tierarzt kastrieren lassen (sie war auch sehr aggressiv) /biest. Die Eierstöcke waren schon sehr stark vergrößert und es wäre nur eine Frage der Zeit gewesen, wo sie dann das gleiche Schicksal gehabt hätte wie Kirby. Ich kann es also nur empfehlen, sein Kaninchen kastrieren zu lassen.
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 19.08.2006    um 21:03 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Andrea61
Ich kann es also nur empfehlen, sein Kaninchen kastrieren zu lassen.
also bei rammlern stimme ich dir voll und ganz zu.....aber was das kastrieren von weibchen betrifft...würde ich das nicht so pauschal sagen.....da das doch ein ziemlich grosser eingriff ist...ganz wichtig hier bei ist, die regelmäßige kontrolle der gebärmutter durch den tierarzt.

lg dani


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Nutzer: gypsl05
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geschrieben am: 19.08.2006    um 21:46 Uhr   IP: gespeichert
Ich denke auch, das es schwierig wird, einen TA zu finden, der einfach so eine Kaninchendame kastriert, gerade weil es so ein schwerer Eingriff ist.
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Nutzer: Andrea61
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geschrieben am: 21.08.2006    um 09:09 Uhr   IP: gespeichert
Da muß ich euch beide recht geben. Eine regelmäßige Kontrolle ist wichtig und einen Tierarzt zu finden, der das macht, ist auch nicht immer einfach. Ich sprach vorher auch mit meinem Tierarzt darüber und er sagte, das Prinzip ist wie bei einer Katze bloß alles viel, viel kleiner und das macht es so schwierig.Auch die richtige Narkose ist wichig. Er sagte auch, das es immer häufiger vorkommt bei Kaninchen, weil sich viele diese süßen Tiere aus Liebe halten und nicht wie früher zum Schlachten oder verkaufen. Da hatte man ja Kaninchen nicht lange. Jetzt sieht das - Gott sei dank - ja anders aus. Bei den meisten jedenfalls.
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 02.01.2010    um 23:47 Uhr   IP: gespeichert
-falsches Thema-




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  TopZuletzt geändert am: 02.01.2010 um 23:48 Uhr von CyCy
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Nutzer: Seppeli
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geschrieben am: 02.02.2010    um 21:40 Uhr   IP: gespeichert
Meine Sissi ist ca. seit 6 Tagen Scheinschwanger, die Ärztin sagte,
Gebärmutter sei beim Abtasten nicht auffällig gewesen.Alles okay
Sie kratzt zur Zeit wie wild auf den Laminat umher.....
Ist gegen sämtliche Sachen aggressiv ( außer gegen meine Hand, ich darf sie streicheln).
Sie beißt alle Möbel an, nicht nur die letzten Tage, in Hosen von mein Mann Löcher rein, Kaninchenzimmertür richtig abgebissen.
Wird sie durch eine Kastration ruhiger? Bzw. läßt es nach, dass sie alles
kaputt beißt? Seppi ist genau das Gegenteil.......
Wisst ihr ein Rat? Sie ist nie im Käfig eingesperrt und hat zu jeder Zeit 12 qm zum toben.
LG Seppeli
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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 03.02.2010    um 08:42 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Seppeli

Wird sie durch eine Kastration ruhiger? Bzw. läßt es nach, dass sie alles
kaputt beißt?


Kommt darauf an, wie alt das Tier ist. Eine Kastration sollte niemals ohne zwingende Gründe erfolgen, da es doch ein sehr großer und nicht einfacher Eingriff ist.

Sprechen alle Gründe (gesundheitlich nach gründlicher Untersuchung) für eine Kastra, kann es sein, dass sie ruhiger wird.
Allerdings ist eine Kastra kein 100 % iger Garant dass es tatsächlich so ist. Meine Zicke Lilly ist das beste Beispiel dafür. Die Kastra war gesundheitlich notwendig, brachte aber bis heute nicht den erhofften Nebeneffekt der "ruhigerwerdens". Sie mischt meine 5-er Gruppe nach wie vor auf

LG Andrea
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