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Hinterläufe gelähmt |
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geschrieben am: 09.04.2012 um 12:34 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen,
vor ca 10 Tagen waren die Hinterläufe unseres Zwergkaninchens (w, 6) ganz plötzlich gelähmt.
Es konnte sich noch fortbewegen und hat normal gefressen. Eigentlich schien es topfit zu sein.
Wir sind natürlich sofort zum Tierarzt. Dieser meinte, wir sollten abwarten und hat Vitamin B sowie ein Schmerzmittel verabreicht.
Damit waren wir allerdings nicht zufrieden und sind anschliessend zu einem weiteren Tierarzt. Hier wurde dann zusätzlich Panacur zur Entwurmung mitgegeben.
Mit den Tagen wurde es dann immer besser. Sie ist nach einer woche wieder ganz normal gehoppelt.
Vorgestern war es dann ganz plötzlich wieder da. Und zwar schlimmer als vorher. Auch das Wasserlassen war jetzt unkontrolliert. Wir sind wieder direkt zu dem Tierarzt, bei dem wir als zweites waren.
Der hat das Tier nochmal gecheckt und ein weiteres entzündungshemmendes Mittel mitgegeben.
Was mich verwundert, keiner der Tierärzte hat ein Röntgenbild gemacht oder Blut abgenommen. Das wundert mich.
Es ist jetzt seit 2 Tagen auch unverändert und ich habe kein so gutes Gefühl.
Sollte man noch einen weiteren Tierarzt aufsuchen? |
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geschrieben am: 09.04.2012 um 12:40 Uhr IP: gespeichert
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Ich würde auf jeden Fall noch einen anderen Tierarzt aufsuchen bzw. in solchen Fällen lieber in eine Tierklinik fahren die sich gut mit Kaninchen auskennen.
Ich finde die Auswahl der Medikamente willkürlich, da ja anscheinend keine Diagnose gestellt wurde.
Oder was haben die Ärzte gesagt? |
Lotte & Diego |
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geschrieben am: 09.04.2012 um 12:46 Uhr IP: gespeichert
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Danke.
Keiner der beiden Tierärzte konnte eine Diagnose stellen. Das ist ja das was mich ärgert.
Die sagen es könnte dies sein, könnte das.
Aber keiner ist mal auf die Idee gekommen Blut abzunehmen oder zu Röntgen.
Schon merkwürdig. Obwohl zumindest der zweite Tierarzt bei dem wir waren sehr erfahren und kompetent wirkte. |
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geschrieben am: 09.04.2012 um 14:03 Uhr IP: gespeichert
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Wie gesagt, ich würde mal eine Tierklinik aufsuchen, denn ohne Diagnose bringt ja die ganze Behandlung nichts und ist nur unnötiger Stress für das Tier.
Vielleicht kann dir hier ja jemand einen Tipp für eine gute Klinik in deiner Nähe geben oder du schaust nochmal in der TA-Liste nach.
Mich würde das auch nichts zufriedenstellen.
Ich drück dir und deiner Maus ganz fest die Daumen |
Lotte & Diego |
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geschrieben am: 11.04.2012 um 13:11 Uhr IP: gespeichert
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Wie gehts der Patientin?
Ich würde ein Röntgenbild vom Rücken verlangen, um dort Verletzungen oder starken Verschleiß ausschließen zu können. Ebenso würde ich auf EC untersuchen lassen, dh, wie sind die Augenreflexe, gibt es andere Auffälligkeiten? EC scheint mir wahrscheinlich, da unter Gabe von Vit. B eine Verbesserung auftrat. Auch die Probleme beim Wasserlassen können auf EC hindeuten, ebenso aber mit Problemen im Rücken (Nervenschädigung) zu tun haben.
Stelle die Süße noch einmal einem erfahrenen Kaninchentierarzt vor.
Alles Gute.
lg Kirsten |
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geschrieben am: 11.04.2012 um 18:52 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
wie geht es deiner süßen Maus den Heute?
Ich kann mich Kirsten nur anschließen. - je eher die richtige Diagnose gestellt ist desto besser - gerade bei EC - falls das die Ursache ist.
Bis dahin würde ich versuchen das Gehege zu sichern, damit die Maus sich mgl. ruhig verhält und nicht springt um den Rücken zu schonen.
Gute Besserung
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Liebe Grüße
Susanne mit Einstein und Liese, Lady und Romeo,Frederike und Mucki, Anton und Lotta -Lilli, Krümel, Willi, Columbus und Wyattine für immer in unseren Herzen- |
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geschrieben am: 11.04.2012 um 23:43 Uhr IP: gespeichert
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Danke für die bisherige Hilfe von euch.
Bis heute hat sich leider nichts verändert. Daher werden wir morgen noch einmal zum Tierarzt fahren. Diesmal werde ich wie empfohlen auf ein Röntgenbild bestehen.
EC war mein allererster Gedanke. Denn es trat zum ersten Mal auf, nachdem wir unsere beiden das erste Mal in diesem Jahr nach draussen in ihren Pirk setzten.
Ich gehe davon aus, dass es dort Gras zu sich genommen hat und sich so die Krankheit geholt hat.
Beide Tierärzte haben EC sofort ausgeschlossen. Das kam mir schon komisch vor. Habe aber gedacht, wenn das 2 Fachleute sagen, dann werd ich es wohl nicht besser wissen.
Was mich ehrlich extrem wütend macht, ist, dass kein Tierarzt bis jetzt auf die Idee gekommen ist ein Röntgenbild zu machen oder Blut abzunehmen.
Kann ja sein, dass es kein EC ist. Aber von Abtasten und Mittel reinstopfen wird es wohl kaum eine Diagnose geben.
Abgesehen davon, dass es jedesmal viel Zeit kostet zum TA zu fahren, kostet es auch noch viel Geld und bedeutet jedesmal Stress für das Tier.
Zum Zustand: Es hat nach wie vor keine Schmerzen, frisst und trinkt viel. Putzt sich und den Partner. Aber so langsam verliert es an Kraft, weil es sich ja ausschließlich mit den Vorderpfoten fortbewegt. Und die sind ja nicht wirklich kräftig bei so einem Zwerg.
Mittlerweile kommt es kaum noch an die Wasserflasche.
Ich berichte morgen mal wie es beim TA war. Und danke nochmals.
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geschrieben am: 12.04.2012 um 06:43 Uhr IP: gespeichert
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Hier muss nicht zwangsläufig ein EC-Ausbruch vorliegen - plötzlich gelähmte Hinterläufe können auch von Verletzungen im Wirbelsäulenbereich herrühren oder andere Veränderungen im/am Skelett - gerade weil sie mit 6 Jahren auch nicht mehr die jüngste ist.
Von daher ist ein Röntgenbild wirklich unerlässlich.
Noch zum EC: der allergrößte Teil der Heimkaninchen trägt diesen Erreger schon in sich und nimmt ihn nicht von zwangsläufig außen auf. Von daher denke ich nicht, dass sie sich bei einem Ausflug in den Garten infiziert hat, sondern - sofern es denn überhaupt EC ist - diesen schon in sich hatte und er jetzt das Immunsystem überwinden konnte. |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 12.04.2012 um 13:10 Uhr IP: gespeichert
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Nochmals danke für eure Beiträge.
Wir waren heute nochmal beim Tierarzt.
Der Zustand hat sich nicht gebessert. Wir haben dann gemeinsam mit dem TA entschieden das Tier zu erlösen. Es hat eine Spritze bekommen und ist seelenruhig eingeschlafen.
Es hat leider auch die Darmfunktion ausgesetzt und das Tier war aufgebläht.
Wir hätten natürlich auch noch Blut abnehmen, Röntgen und sonstwas machen können.
Aber ich konnte und wollte einfach nicht mehr länger mit ansehen, wie es sich wie ein Wurm durch den Käfig ziehen muss. Es war für mich schon fast unerträglich in einem Raum mit ihm zu sein, so sehr hat es mir leid getan.
Da es mit 6 Jahren auch schon recht alt war, denke ich , haben wir auch im Sinne des Tieres entschieden.
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