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VG trotz leichtem Hefebefall? |
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geschrieben am: 11.04.2012 um 21:31 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ihr Lieben,
ich habe vor 14 Tagen eine kleine Kaninchendame als Partnerin für mein Männchen aus dem Tierheim geholt. Die kleine wurde nun erstmal in das Quarantänegehege gesetzt und ich habe von beiden Kaninchen eine Kotprobe im Labor untersuchen lassen.
Während die Probe von Balu völlig in Ordnung war wurden bei der Kleinen (Suki) E.Coli-Bakterien und leichter Hefepilzbefall festgestellt.
Die Kolibakterien haben wir jetzt 8 Tage lang mit Baytril (AB) behandelt und nun sind die Hefen dran. Wir sollen ihr 14 Tage Nystanin (ich hoffe das ist jetzt richtig geschrieben) geben. 2x täglich 2ml ins Maul.
Meine Frage ist nun, ob ich es wagen kann am Wochenende trotzdem mit der VG zu starten oder sollte ich lieber abwarten bis die Behandlung abgeschlossen ist?
Die beiden tun mit ein bisschen leid, wenn sie so lange ind "Einzelhaft" leben.
LG,
Martina
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geschrieben am: 11.04.2012 um 21:51 Uhr IP: gespeichert
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Hefen immer dann vermehrt auftreten, wenn es noch eine anderer Erkrankung gibt.
Wie ist denn ihr Fressverhalten? Habt ihr bei deinem Neuzugang mal die Zähne kontrolliert?
In der "Normalflora" des Kaninchendarms gehören Hefen ja zu einem gewissen Teil dazu. Von daher würde ich mich bei einem leichten Hefebefall nicht verrückt machen.
Ich habe bei meinem kleinen Monster noch nie den leichten Hefenbefall mit Medikamenten behandelt. Ich habe einfach auf die Ernährung geachtet und das Zahnproblem das den Befall verursacht hat behandelt. |
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geschrieben am: 11.04.2012 um 21:54 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
also sonst ist sie topfit. Sie frisst sehr gut, köttelt normal.
Zähne sind auch in Ordnung.
Kann es evtl.mit den Kolibakterien zusammengehangen haben? |
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geschrieben am: 12.04.2012 um 18:30 Uhr IP: gespeichert
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Hefen kommen häufig in geringen Mengen im Kaninchendarm vor. Von Hefepilzbefall spricht man, wenn Hefen sich dort stark vermehrt haben. Dies geschieht wenn sich das Darmmilieu, beispielsweise durch Darmparasiten, Zahnerkrankungen oder falsche Fütterung, verändert und damit günstige Lebensbedingungen für die Hefen geschaffen werden. Ein Hefebefall ist daher immer ein sekundäres Problem, er zeigt an dass das die Darmflora durch ein anderes (primäres) Problem durcheinander geraten ist.
Hefen oder besser gesagt solch eine starke Vermehrung der Hefenanzahl im Darm ist nicht ansteckend. Hast Du nach der e. coli-Behandlung noch einmal eine Kotprobe abgeben? Das würde ich vor der Vergesellschaftung auf jeden Fall noch einmal tun, um e. coli und mögliche andere Parasiten sicher ausschließen zu können. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 16.04.2012 um 18:26 Uhr IP: gespeichert
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So da bin ich wieder. Ich lag leider mit einer dicken Erkältung flach, daher jetzt erst die Antwort
Also die E.coli sind weg. Wir haben Ihren Kot nochmal untersuchen lassen.
Sonst ist sie auch gesund (Zähne, Ohren, Nase) wurde alles gescheckt.
Ich denke die Hefepilze kommen von der Fütterung im Tierheim. Als ich nach den Fütterungsgewohnheiten fragte, sagte man mir dort, dass einfach das komplette TroFu, welches gespendet wird, in einen Eimer kommt ,einmal umgerührt wird und dann bekommen das die Wackelnasen.
An FriFu gab es dort fast nur Äpel und Birnen.
Also soweit jedenfalls meine Theorie.
Ich gebe ihr jetzt weiterhin 2x2ml Nystoderm. Der TA meint ich soll mit der VG noch warten, weil mein Balu sich an Suki´s Kotanstecken könnte ?
Was meint ihr ? |
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geschrieben am: 16.04.2012 um 18:42 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Martina,
dir gute Besserung und schön die Hände waschen bevor du in Kontakt mit den Tieren trittst, wenn du eine Erkältung hast.
Hefen sind mehr oder weniger immer vorhanden.
Wenn der Befall nicht mehr so stark ist, bedarf es auch keiner weiteren med. Behandlung. Mit einer guten und ausgewogenen Ernährung bekommt ihr dieses Problem schnell wieder in den Griff
Möglich, wenn die Maus nur mit Trockenfutter ernährt wurde, ist ein höherer Befall nicht auszuschließen.
Wenn die Kotprobe nun keine E-Coli-Bakterien mehr aufweisen, steht eigentlich einer Vergesellschaftung nichts mehr im Wege.
Alles Gute |
Liebe Grüße Inga
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geschrieben am: 16.04.2012 um 22:28 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Martina85 Der TA meint ich soll mit der VG noch warten, weil mein Balu sich an Suki´s Kotanstecken könnte ?
Was meint ihr ? |
Womit soll sich das Partnertier denn durch den Kot infizieren?
Mit Hefen kann sich Balu in dem Sinne nicht anstecken. Eine übermäßige Hefenzahl beim Partnertier entsteht nicht durch Kontakt mit dem Kot, sondern nur, wenn sich das Darmmilieu durch die oben schon genannten "Probleme" ändert und so ideale Voraussetzungen für die Hefen und damit deren übermäßiger Vermehrung geschaffen werden.
Wenn keine e. coli-Bakterien und Parasiten in der Kotprobe waren und nur noch eine etwas überhöhte Hefenzahl, kannst Du - wie Inga schon schrieb - mit der Vergesellschaftung starten. Alles Gute dafür! |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 17.04.2012 um 18:55 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ihr beiden,
ich werde am Wochenende mit der VG starten. Ich hab mir schon gedacht, dass sich Balu nicht durch Suki´s Kot mit Hefen anstecken kann. Das kam mir irgendwie komisch vor.
Und die beiden sind jetzt schon 3 Wochen ohne Partner...ich finde es wird Zeit für das Happy End
Naja, aufjeden Fall schon mal vielen Dank für eure Hilfe.
Ich hoffe das alles gut verläuft...drückt uns die Daumen !!!
LG,
Martina
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geschrieben am: 17.04.2012 um 21:08 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 17.04.2012 um 21:17 Uhr IP: gespeichert
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Danke
Suki ist ein dreiviertel Jahr alt, Balu 3 Jahre.
Ja, ich hab mich hier schon eingelesen bzgl. der Vergellschaftung. |
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geschrieben am: 17.04.2012 um 21:23 Uhr IP: gespeichert
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Na dann |
Liebe Grüße Inga
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