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geschrieben am: 12.04.2012 um 20:28 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Zwergin 1) Deswegen waere es lieb, wenn ein paar mal ein paar Mengenangaben machen koennten. Ich glaube, dass wuerde mir weiterhelfen
2) Das die Socken dann meist automatisch weniger Heu fressen habe ich nun auch schon ein paar mal gelesen. Aber das ist soweit ich gelesen habe ja nicht schlimm, wenn sie eben genug Wiese bekommen?!
3) Ich frage mich eben wieviel Wiese ich anbieten muss, um sie trotzdem "satt" zu bekommen ...
4) wie haeufig geht ihr Wiese sammeln? Jeden Tag frisch?
5) Wenn nein, wie lagert ihr es und wie lang kann man es lagern?
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Hallo,
also ich gehe mal der Reihe nach, hoffentlich ist das OK
1) Ich könnte dir jetzt Bilder zeigen, aber ob dir das viel bringt ist widerum fraglich...
Es kommt nämlich nicht unbedingt auf die Menge an, sondern auf den Stoffwechsel deiner Tiere, die Auswahl die du bieten kannst, und, und, und...
2) Wenn die "Wiese" (blödes Wort, aber Heu ist eine ebenso dämliche Bezeichnung - ernährungstechnisch gesehen) mindestens so artenreich ist wie das Heu, dann ist es sogar besser so
3) Wie oben schon angedeutet: Was zählt sind der Appetit deiner Kaninchen (wie viel 'shcaffen' sie an einem Tag), und wie kommen sie damit zurecht (also: was macht das nach ein paar Wochen mit ihrem Gewicht? Zugelegt, abgenommen, gehalten,....).
Und nicht zuletzt der Artenreichtum deiner Sammelergebnisse. Wenn du di das Heu mal genau anschaust wird schnell klar: Das ist nicht nur Gras, sondern 'alles mögliche'.
Und wenn man ausschließlich Wiese füttern will, dann sollte man sich auch so etwas ähnliches zum Ziel setzen: Viele verschiedene Sorten, aus verschiedenen Pflanzenfamilien.
Persönlich habe ich immer darauf geachtet, unterm Strich mehr Wildpflanzen- und -kräuter zu sammeln, als Gräser.
Einfach weil Kaninchen ja Kräuterfresser sind und keine Grasfresser.
ommt aber natürlich auch auf die Wohngegend an, und auf das, was man sich so zutraut (übrigens dauert es meist nicht lang und man wrd ziemlich mutig ) .
Die Hauptsache ist aber, dass man eben nicht nur Gras oder "Wiese" aus einem Park oder dem eigenen Garten sammelt, wo eh nichts wächst außer Löwenzahn, Spielrasen und ein paar Gänseblümchen.
4) Ja, ich versuche das tatsächlich so zu machen.
Bis diesen Winter habe ich allerdings auch sehr ländlich gewohnt, mitten auf dem Feld, und hatte kilometerweit Ackerraine und Feldwege hinter dem Haus.
Meist habe ich das mit dem Heimweg von Schule oder Arbeit verbunden, dann war ich zwar etwas später zuhause, aber ich hatte das schon erledigt.
5) Ich habe nie wirklich gelagert. Hächstens mal eine Portion über Nacht für den nächsten Morgen. Aber wenn man das machen will, ich würde es nicht länger als einen oder zwei Tage liegen lassen.
Die wichtigsten Apsekte dabei sind: nie direkt in der Sonne und möglichst kühl.
An heißen Tagen sollte man das Futter nicht auf einem Haufen lagern, sondern möglichst ausgebreitet - sonst kann es im Inneren des Haufens durchaus zu Gärvorgängen kommen.
Achja, da du dir ja Zahlen zu wünschen scheinst: 2 dicht vollgestopfte Alditüten oder 3-4 Jutetaschen bei 3 Kaninchen waren eigentlich so der Durchschnitt, letzten Sommer.
Ich habe es so gehandhabt, dass die Wiese nie ganz weggefuttert war (morgens sah das Dickicht aber immer schon arg gelichtet aus).
Meine Tiere haben es gut vertragen, der Heukonsum ging deutlich zurück (aber genommen haben sie davon trotzdem noch) und geschmeckt und gut getan hat es ihnen eindeutig.
Allerdings - nciht das du jetzt blass wirst (keine Ahnung, wie viel du bisher gibst oder zu geben plantest): Das muss man nicht so machen - man kann genau so auch einfach die normale Gemüseportion ersetzen.
Dann würde ich mich danach richten, wie lang sie zum auffuttern brauchen und das den normalen Gemüse-Zeiten anpassen.
Wichtig ist wie gesagt die Auswahl. Wegen Nährstoffen muss man sich dann nicht sorgen - Wiese ist definitiv frischer als Supermarktgemüse, Mineralstoffe und Vitamine enthalten Wildpflanzen selbstverständlich auch, und manche Sorten sind *hust* gelinde gesagt nicht gerade kalorienarm.
Also am besten einfach ausprobieren, womit du und deine Tiere klarkommen.
Alles Gute |
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