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Infektion/Entzündung der Ohren und Hefen im Darm |
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geschrieben am: 16.04.2012 um 13:37 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ihr Lieben,
ich möchte diese Woche mit Diego und Lotte zum TA weil sie sich nach wie vor öfter mal kratzen und ich werde mal die Ohren untersuchen lassen.
Da ich aber in letzter Zeit auch häufiger Mini-Köttel entdeckt habe würde ich gerne noch bei der Gelegenheit Kotproben der beiden abgeben.
Jetzt meine Fragen dazu:
1. Ist es bei allen Kotproben wichtig über drei Tage zu sammeln?
2. Diego sehe ich eigentlich nie böbbeln, er scheint wirklich immer nur ins Klo zu machen oder nur dann außerhalb wenn ich nicht hinsehe.
Wie komme ich da an die Kotprobe? Lotte verliert ständig welche beim hoppeln, da ist das sehr einfach |
Lotte & Diego |
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TopZuletzt geändert am: 20.04.2012 um 18:42 Uhr von LoDi
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geschrieben am: 16.04.2012 um 13:48 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: LoDi 1. Ist es bei allen Kotproben wichtig über drei Tage zu sammeln?
2. Diego sehe ich eigentlich nie böbbeln, er scheint wirklich immer nur ins Klo zu machen oder nur dann außerhalb wenn ich nicht hinsehe.
Wie komme ich da an die Kotprobe? Lotte verliert ständig welche beim hoppeln, da ist das sehr einfach |
1. Nein, du solltest sogar besser frische einsammeln, da in trockenen Kötteln Parasiten ebenfalls absterben können und gleichzeitig z.B. Hefen sich an der Luft vermehren können.
2. Nimm einfach ein paar aus dem Klo - wenn z.B. Kokzidien vorliegen, haben die sowieso beide und du musst auch beide behandeln. |
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geschrieben am: 16.04.2012 um 13:50 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Diego,
an die Kotproben kommst du ganz einfach
Wenn du zum TA gehst, sammelst du einfach welche auf.
Über 3 Tage würde ich nicht sammeln, da kann es bei der Aufbewahrung durch den Luftabschluß zu einem massiven Hefewachstum kommen.
Hefen vermehren sich wenn es schön warm ist ganz rasant.
Wiegesagt, ich würde Köttel einsammeln kurz vor dem TA-Gang
Alles Gute |
Liebe Grüße Inga
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TopZuletzt geändert am: 16.04.2012 um 14:00 Uhr von ingi2010
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geschrieben am: 16.04.2012 um 14:13 Uhr IP: gespeichert
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Auf die 3-Tage-Regel komme ich nur, weil wir damals nach einer Hefenbehandlung über drei Tage sammeln mussten um testen zu lassen, ob alle weg sind und da sagte der TA, dass manchmal keine ausgeschieden werden und das Ergebnis genauer wäre wenn man über mehrere Tage Kot einsammelt.
Können die kleinen Köttel überhaupt was mit Darmparasiten zutun haben?
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Lotte & Diego |
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geschrieben am: 16.04.2012 um 14:19 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: LoDi
Können die kleinen Köttel überhaupt was mit Darmparasiten zutun haben?
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Dem Köttel siehst du es nicht an, was eventuell da wächst und gedeiht
Matschekot z.Bsp. kann ein Zeichen von Darmparasiten sein, muss es aber nicht.
Alles Gute |
Liebe Grüße Inga
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geschrieben am: 16.04.2012 um 14:21 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: LoDi Auf die 3-Tage-Regel komme ich nur, weil wir damals nach einer Hefenbehandlung über drei Tage sammeln mussten um testen zu lassen, ob alle weg sind und da sagte der TA, dass manchmal keine ausgeschieden werden und das Ergebnis genauer wäre wenn man über mehrere Tage Kot einsammelt.
Können die kleinen Köttel überhaupt was mit Darmparasiten zutun haben?
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Bei Hefen hat man allerdings das oben von Inga angesprochene Problem - die vermehren sich nämlich prima an der Luft.
Kokzidien treten hingegen zyklisch auf.
Untersuchen sollte man eh 2x jährlich - von daher schadet es in jedem Fall nicht |
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geschrieben am: 16.04.2012 um 14:30 Uhr IP: gespeichert
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Gut, dann werde ich so oder so eine Probe mitnehmen und mal wieder untersuchen lassen.
Hat vielleicht dennoch jemand eine Idee was es mit den Kötteln auf sich haben könnte?
Habe mich hier schon über den sog. Hungerkot informiert.
Allerdings fressen beide sehr gut, sodass eigentlich mehr raus kommen müsste. Und für die Köttelketten gibt´s derzeit Leinöl. |
Lotte & Diego |
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geschrieben am: 16.04.2012 um 14:34 Uhr IP: gespeichert
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ich hab dasselbe problem gehabt, immer morgens hab ich diese kleinen köttel gefunden, nur morgens. obwohl sie nachts nicht anders fressen als tagsüber.
bei meinen liegt jetzt wurmbefall vor, der wird auch schon behandelt, ob da ein zusammenhang zwischen würmern und kötteln vorliegt weiß ich nicht, ist aber die einzige vermutung die ich habe. lass mal von dir hören was dein TA sagt. |
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geschrieben am: 16.04.2012 um 14:36 Uhr IP: gespeichert
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Das ist ja interessant, bei mir sind die auch eigentlich nur morgens da....
Ja über deinen Wurmbefall habe ich letztens schon gelesen.
Hattest du nicht einen richtigen Wurm in der Toilette gefunden?
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Lotte & Diego |
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geschrieben am: 20.04.2012 um 18:41 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 20.04.2012 um 19:28 Uhr IP: gespeichert
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Gegenfrage:Wie stark ist der Hefenbefall und woher weißst du so sicher, dass nur er betroffen ist? Hast du die Köttelchen getrennt gesammelt?
Hefen sind in der Regel eine Sekundärerkrankung, die dann auftritt, wenn beispielsweise Zahnprobleme oder ein Parasitenbefall vorliegt.
Da Hefen in geringer Zahl im Darm von allen Kaninchen vorkommen sind sie nicht im klassischen Sinn ansteckend, daher kannst du auch nur ihn behandeln wenn sicher ist, dass er eine stark erhöhte Anzahl aufweist.
Kennst du eine mögliche Ursache für die Hefen - Zahnspitzen, Futterumstellung...?
Ich habe bei meinem Zahnpatienten öfter mal Hefen und habe bei geringen bis mäßig starken Befall noch nie mit Medis behandelt. Wenn die Zähne wieder OK sind, hat sich das bei zuckerarmer Ernährung immer so wieder reguliert. |
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geschrieben am: 20.04.2012 um 19:58 Uhr IP: gespeichert
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Wie stark der Hefenbefall ist wurde mir nicht gesagt, es wurden nur welche festgestellt und da der Kot gestern einmalig mit einer Art Schleim überzogen war und sonst normal ist, bin ich jetzt von einem geringen "Befall" ausgegangen.
Ich kann mir nicht zu 100% sicher sein, ich weiß nur dass dieser Schleimköttel von ihm kam und ihrer sonst ganz normal ist.
Die Ursache haben wir jetzt nicht besprochen, aber vor drei Wochen waren wir ja einmal in der Tierklinik, weil Lotte nicht gefressen hat. Da wurde bei beiden die Backenzähne geschliffen, weil sie etwas spitz waren.
Ich weiß jetzt nicht ab wann man ein Nin als Zahnkaninchen bezeichnet.
Eine Futterumstellung gab es so nicht. Habe nur vorletzte Woche mal Salatherzen angefüttert, aber das auch nur blätterweise.
Und sie fressen momentan mehr Stroh als Heu.
Hoffe ich hab jetzt alle Fragen beantwortet |
Lotte & Diego |
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geschrieben am: 20.04.2012 um 21:33 Uhr IP: gespeichert
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Tut mir leid, dass ich dich mit so vielen Fragen löchere, aber bei Hefen ist es nicht so einfach zu wissen, ab wann sie behandelt werden müssen. Bei Kokzidien oder Würmern wäre das einfacher, weil die im Kaninchendarm nichts zu suchen haben und daher eine Behandlung erforderlich ist, aber Hefen gehören zur "normalen" Darmflora in geringen Ausmaßen dazu.
Also gibt es keine Futterumstellung als Ursache. Was das "Zahnkaninchen" betrifft, ist es so, dass die Hefen immer dann vermehrt auftreten, wenn die Nahrung nicht ordentlich zerkleinert und daher dann auch nicht vollständig verwertet werden kann und den Hefen mehr "Futter" bietet. Dann vermehren sich die Biester im Darm explosionsartig.
Wenn du schreibst, dass sie wegen der Zähne die Nahrungsaufnahme verweigert hat, dann wäre das ein möglicher Auslöser für Hefen (wobei ich dann einen geringen Befall nicht unbedingt medikamentös behandeln würde) - aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann sollen die Hefen ja vermehrt bei ihm vorgekommen sein, richtig?
Was hast du denn zur Behandlung bekommen? Nystadin? |
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geschrieben am: 20.04.2012 um 22:00 Uhr IP: gespeichert
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Oh so war das gar nicht gemeint.
Wusste nur nicht ob ich eine überlesen habe ;)
Genau Lotte hatte nicht gefressen, aber bei beiden wurden die Zähne geschliffen, da sie bei beiden nach innen ragten.
Und Diego ist jetzt derjenige mit dem Schleimkot. Die Zähne sahen auch heute super aus.
Irgendeiner von beiden hatte ja auch in den letzten Wochen vermehrt Miniköttel ausgeschieden. Sie fressen aber beide hervorragend, nur das Heu ist derzeit nicht mehr so angesagt...
Danke für deine Hilfe bei der Ursachenforschung!
Ach und von wegen zuckerarm ernähren, damit es sich reguliert...ich lass dann jetzt erstmal den Apfel weg |
Lotte & Diego |
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geschrieben am: 20.04.2012 um 22:26 Uhr IP: gespeichert
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Also ich würde erstmal nachfragen, wie stark der Befall ist.
Da ich duch meinen Zahnkandidaten regelmäßig Hefen in geringer Stärke habe, bin ich im Umgang mit selbigen etwas entspannter. Er hat die regelmäßig, wenn wieder mal ein größere Sanierung (ca. 3 mal im Jahr) ansteht und sie gehen auch wieder weg, wenn ich auf die Fütterung achte.
Ich habe dir einfach mal den Text von der sweetrabbits-Parasiteninfoseite kopiert, da ich das mit dem verlinken gerade nicht schaffe.
"Wichtig ist, dass die Tiere nun vermehrt Rohfaser zu sich nehmen. Wichtigster und bester Rohfaserlieferant ist natürlich Heu. Es darf weiterhin Frischfutter gegeben werden, jedoch sollte dort auf stärkearme Gemüsesorten zurückgegriffen werden. Zu den empfehlenswerten Gemüsesorten gehören Broccoli, Fenchel, Gurke, Staudensellerie, sämtliche Salate, Chicoree und natürlich auch Gräser und Kräuter.
Verzichtet werden sollte in dieser Zeit auf jeden Fall auf sämtliches Obst. Obst enthält Zucker, welcher - wie oben erwähnt - Nahrungsgrundlage der Hefen ist. Trockenfutter in jeglicher Variation gehört ebenfalls nicht auf den Speiseplan, auch nicht getrocknetes Gemüse oder Obst."
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geschrieben am: 20.04.2012 um 22:37 Uhr IP: gespeichert
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Da ich gerade wieder einen Schleimköttel gefunden habe, habe ich mich jetzt doch entschieden das Nystatin zu verabreichen.
Ich werde aber in Zukunft immer nachfragen wie stark der Befall wirklich ist.
Also wenn ich das so nachlese passt unsere Ernährung sehr gut und wie gesagt, der Apfel fällt erstmal für zwei Wochen weg.
Dann bleibt mir momentan nur noch das Problem, dass sie nicht mehr wirklich Heu fressen wollen.
Ich habe ja eine Heuraufe an der Toi woimmer prdentlich gemümmelt wurde. Mittlerweile fressen sie fast ausschließlich das Stroh aus der Toi.
Jetzt habe ich vorhin einen Haufen zum Frischfutter gelegt, da gingen sie plötzlich dran.
Kann es sein das sie die Heuraufe nicht mehr mögen?
Irgendwie ne blöde Frage
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Lotte & Diego |
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