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Nach Wurmbefall gestorben |
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geschrieben am: 01.05.2012 um 22:44 Uhr IP: gespeichert
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| Hallo an alle ich bin Neu hier bei Euch ! Ich habe Euch gefunden in meiner Verzweiflung ! Also vor gut 7 Monaten hab ich meinen kleinen Louis bekommen alles war gut und gesund. So am Do.26.04.12 hab ich ihn zu kastrieren gebracht da ich ja noch einen männlichen Hasen habe. OP gut überstanden , alles gut nur das er ständig an die Wunde ging und zwar so sehr das ständiges bluten angesagt war. So am nächsten Tag wieder zum Tierarzt ,dort bekam er nochmal Antibiotika gespritzt damit sich die Wunde nicht entzündet. Halskrause bekam ich auch mit damit er nicht mehr ran kann. So weit so gut er kam mit der Krause auch gut zurecht. So am SA 28.04.12 kam ich späten Nachmittag von der Arbeit als ich merkte das er Durchfall hat mit extrem viel Würmern die man sehen konnte. Also Louis in die Box ab zum notdienst. Dort bekam ich Panacur und noch was für die Darmflora , Fieber hatte er nicht, Bauch war weich. Zuhause angekommen hab ich ihm Panacur gegeben danach lag er schon so komisch rum, na ja dachte ich bei Durchfall normal das er schlapp ist . Wasser hat er noch getrunken fressen wollte er nicht. Nachts um drei nochmal nachgeschaut alles OK. Morgens um sechs war er TOD!!! Ich versteh die Welt nicht mehr kann es einfach nicht glauben wie kann das sein????? Könnt ihr mir was sagen?? |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 01.05.2012 um 23:01 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Luis,
ersteinmal  hier.
Es tut mir leid, dass du dich zu solch einem traurigen Anlass hier anmeldest und du deinen Kleinen verloren hast.
Hast du jemals vorher eine Kotprobe von ihm untersuchen lassen?
In der Regel sieht man die Würmer mit dem bloßen Auge im Kot erst in einem fortgeschrittenen Stadium des Befalls. Zu Beginn sind nur durch parasitologische Untersuchungen des Kotes Eier zu finden.
Hast du den Kot untersuchen lassen, als du dir Würmer entdeckt hast? Sprich wurden Würmer, wie Spulwürmer durch den Tierarzt bestätigt?
Vor der Kastration hätte dein kleiner untersucht werden sollen, auch sein Kot, um sicher zu gehen, dass er gesund ist. Man kann jetzt nur spekulieren, aber möglicherweise war er durch den Befall bereits gesundheitlich angeschlagen, dass die Op für ihn zu viel war. 
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Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
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| "Autor" |
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geschrieben am: 01.05.2012 um 23:02 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
es tut mir sehr leid, dass euch der kleine Mann so schnell und unerwartet verlassen hat.
Leider kann man jetzt nicht sagen, von welcher Wurmart der kleine Schatz befallen wurde.
Jedenfalls war der Befall vermutlich so massiv, dass keine Medikation mehr helfen konnte 
Mach es gut kleiner Lois 
P.S. Da wir hier leider nicht mehr mit Ratschlägen behilflich sein können, so hoffe ich ist es in Ordnung, wenn wir dich in die Rubrik "Regenbogenbrücke" verschieben.
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Liebe Grüße Inga
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| "Autor" |
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geschrieben am: 01.05.2012 um 23:11 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Louis,
ansonsten war er aber vollkommen in Ordnung? Ich meine, hast du seinen Körper nach dem Tod noch einmal genau angeschaut? Es war ja am Wochenende sehr warm, und gerade bei Tieren mit Durchfällen ist ein Fliegenmadenbefall immer eine große Gefahr. Dazu kommen die verringerten Abwehrkräfte durch OP und offene Wunde.
Der Tierarzt hat sicherlich die Würmer auch gesehen und dir bestätigt, dass es sich dabei um Parasiten handelte?
Dass ein Wurmbefall so plötzlich zum Tode führt ist eher selten, der 'normal verlaufende' Befall mit Darmwürmern führt erstmal zur Schwächung und Abmagerung des Wirtstieres - ein Wurm (der ja vom Futter seines Wirtes lebt) hat nicht viel davon, wenn er seinen Wirt umbringt. Sie gehen eine Art biologisches Gleichgewicht ein - aber bei euch kam natürlich die extreme Schwächung durch die OP dazu, und die scheinbar sehr hohe Anzahl an Würmern (wenn man sie schon zu großen Zahlen im Kot sieht, ist der Befall hoch und das Tier behandlungsbedürftig).
Es kann aber auch beim Wurmbefall zu Komplikationen kommen. Unter anderem kann eine extreme Überzahl an Würmern im Darm zu einem Darmverschluss führen. Es kann zu einer sogenannten "Impaktbildung" kommen, welche die Darmumgebung vollkommen lahm legt - es kommt zu 'falschen' Durchfällen, Entzündungen der Darmschleimhaut und eben manchmal zum Darmverschluss.So schwere Verdauungsprobleme enden beim kaninchen schnell tödlich. Das nicht-fressen-wollen spricht ja schon für Schmerzen, und auch der Durchfall passt.
Es tut mir sehr leid.
Solch eine Komplikation ist bei Würmern sehr selten und ich bin sicher, du hast in allem richtig gehandelt. Nur ist man in manchen Fällen einfach machtlos
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| "Autor" |
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geschrieben am: 01.05.2012 um 23:35 Uhr IP: gespeichert
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Danke für Eure schnelle Antwort !!! Nein ich hab vorher nicht den Kot untersuchen lassen und das hat der Tierarzt auch vor der OP nicht gemacht !!! Leider hab ich das nicht gewusst muss ich sagen hatte schon so viele Hasen doch noch nie einer hatte Würmer . Das tut mir alles so leid !!! bei meinem Jimmy der noch da ist bin ich nun vorsichtiger . Die beiden lebten noch getrennt da mein grosser so ein richtiger Einzelkämpfer ist. Darum auch das kastrieren von Louis .Vielen lieben dank für eure Hilfe  |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 01.05.2012 um 23:48 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Louis,
zwei Rammler, egal ob kastriert oder nicht, sind ohnehin keine gute Idee. Den Kaninchen gefällt das meist alles andere als gut.
Sie leben gern in gemischten Gruppen oder, wenn sie zu zweit leben, in gegengeschlechtlichen Paaren. Da solltest als auch für Jimmy (der auch kastreirt sein solte) eine nette Häsin im richtigen Alter finden (wenn er schon älter ist solte man ihm kein Jungtier zumuten).
Wenn die beiden Rammler trotz Trennung Auslauf im selben Gebiet hatten oder sonst irgendetwas geteilt haben (Putzzeug, Handfeger, ganz egal was) solltest du zur Sicherheit auch Jimmy mit Panacur behandeln.
Wurmeier kann man viel zu leicht herumschleppen, sogar an den eigenen Schuhen, aber auch wie gesagt an zum beispiel einem Handfeger, Spielzeugen oder allem möglichen anderen Kram.
Alles Gute |
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