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Unterstützung für die Planung eines Außengeheges gesucht |
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geschrieben am: 05.05.2012 um 08:25 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Sweetrabbits,
Nach langem Hin und Her bei der Wohnungssuche ist es nun fixiert -> wir ziehen Ende Juli in eine neue Wohnung. Diese hat einen kleinen Garten und wir haben schon abgeklärt unsere Kaninchen dort halten zu dürfen.
Ich bin gerne bereit ein gutes Außengehege zu bauen, aber mir fehlt etwas die Erfahrung eurer Außengehege. Wie ich sehe habt ihr ja unterschiedliche Ansätze wie ihr diese errichtet habt (Größe, Form, Bodenbeschaffenheit...).
Mir wären folgende Dinge besonders wichtig (neben den Sweetrabbits Kriterien was Sicherheit anbelangt).
- leichte und schnelle Gehegereinigung, - ein Beispiel für eure Reinigung wäre super.
- Wenig Müllverbrauch: Klar Stroh und Heu müssen unter Umständen weggeschmissen werden aber Pellets und Einstreu wollte ich wenn möglich vermeiden.
- guter Zugang: Ich möchte nicht Mühsam reinkrabbeln müssen um zu meinen Ninchen zu kommen.
Größe habe ich mir etwa 10m² vorgestellt. Es wäre super wenn mir ein erfahrenes Mitglied hier helfen könnte und mich im Forum hie und da beratet.
Vielen Dank
Supermpb
PS: Ich freu mich total auf das Gehege,- ich habe hier 2 Wollmäuse die für ihr Leben gern rumbuddeln. |
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TopZuletzt geändert am: 05.05.2012 um 08:25 Uhr von Supermpb
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geschrieben am: 05.05.2012 um 14:35 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Supermpb 1. leichte und schnelle Gehegereinigung, - ein Beispiel für eure Reinigung wäre super.
2. Wenig Müllverbrauch: Klar Stroh und Heu müssen unter Umständen weggeschmissen werden aber Pellets und Einstreu wollte ich wenn möglich vermeiden.
3. guter Zugang: Ich möchte nicht Mühsam reinkrabbeln müssen um zu meinen Ninchen zu kommen.
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Hallo,
zu erst einmal: schön, dass du deinen beiden die Möglichkeit für ein tolles Außengehege bieten kannst.
Nun zu deinen Fragen. Ich habe selbst kein Außengehege, kann dir also keinen Erfahrungsbericht geben, aber ein paar Möglichkeiten kann ich dir natürlich dennoch aufzeigen.
1. Hier muss ich also leider passen.
2. Die Menge des produzierten Mülls hängt denke ich stark mit dem verbauten Bodengrund zusammen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wenn du einen geringen Müllverbrauch haben möchtest so ist der erste Untergrund der mir einfällt ein simpler Steinboden (was man auch gut mir einer in den Boden integrierten Buddelecke verbinden kann). Der lässt sich gut abfegen und sauber halten. Je nachdem wo das Gehege steht und wie stark es der Witterung ausgesetzt ist oder nicht kann man auch hier wie in Innenhaltung Baumwollläufer auslegen, damit die Tiere im Winter nicht auf den kalten Steinen sitzen müssen. Wahlweise kann man vollständig oder partiell mit Stroh oder Rindenmulch einstreuen was man dann aber gelegentlich komplett austauschen muss.
Wie möchtest du denn die Kloecke gestalten, wenn du sagst du würdest gerne komplett auf Pellets und Einstreu verzichten?
3. Unter dem Aspekt der guten Erreichbarkeit wäre ein hohes, begehbares Außengehege sicher von Vorteil. Eine andere Möglichkeit wäre ein nicht so hohes bei dem man den Deckel komplett abnehmen oder zur Seite klappen kann.
Ich verlinke dir nochmal unseren Flyer zur ganzjährigen Außenhaltung, falls du ihn noch nicht kennst: >KLICK HIER!<
Außerdem findest du ganz unten auf dieser Seite einige Außengehegebeispiele: >KLICK HIER!<
Und noch mehr Inspiration: >KLICK HIER!< |
Liebe Grüße von Sarah mit Harvey, Maggie und Merle
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geschrieben am: 05.05.2012 um 22:43 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Clonni,
Danke für deine Antwort ,
Ich denke auch das ein begehbares Außengehege die Sinnvollste Variante Darstellt.
Bezüglich Steinboden - abfegen stell ich mir schwierig vor. Im Innengehege habe ich einen Eigenen Staubsauger für solche Zwecke (der keinen beutel hat) aber für draussen klappt das logischerweise nicht besonders gut. Reicht es wenn ich die Köttel dann nur zur Seite fege (und verrotten die dann?) oder muss ich da täglich mit Kehrschaufel und Handfeger rein.
Bezüglich Kloecke - ich verwende 3 Klos in meinem Innengehege und auch wenn diese durchaus benutzt werden geht noch sehr viel daneben. Köttel gehen nie ins Klo (oder wenn mehr zufällig) und ich habs aufgegeben sie zu erziehen.
Ich kann natürlich ein Klo in das Gehege packen - nutzen werden sie dieses aber wenn dann eher zufällig. Insofern ist mir einfach ne gute Reinigungsmöglichkeit wichtig. Steinplatten sind eigentlich ne gute Idee - und dann mit nem Kärcher mal einfach drüber zb.
Hab mir gedacht das ich mir so ein Isoliertes Häuschen besorge (link dazu gibts ja auf der HP) damit sie im Winter nicht frieren.
Lg
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geschrieben am: 08.05.2012 um 10:06 Uhr IP: gespeichert
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Gibts vielleicht auch jemanden der einen Bauplan hat? - ich hab zwar so ein paar Ideen aber keine Ahnung ob das dann passt.
Lg |
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geschrieben am: 08.05.2012 um 20:58 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Schau dir - wenn du magst - mal den Bau unseres Geheges an.
Grundlage sind Terrassenplatten 50 x 50 cm, die lose auf Sand verlegt wurden, drum herum kamen später Rasenkantensteine. Die Grundfläche ist 4,5 x 2 m. Zum Buddeln hat mein Mann einen Buddelbereich mitten hinein gebaut.
Danach wurden (durch die Bunny-Ranch), Kanthölzer in 10 x 10 cm als Rahmen auf den Boden miteinander verbunden, darauf Seitenstreben, auf halber Höhe Verstrebungen und oben wieder Kanthölzer. Verwendet wurde punktverschweißter, verzinkter Draht. Oben drauf sind Plexiglasplatten (Hohlkammer ist aber fester und besser) und darunter auch wieder der Draht.
Die Höhe ist ca. 2 m.
Achte auf Bebauungsgrenzen zu den Nachbarn und eine Regenrinne.
Unterschätze das Ganze nicht, das ist ein großes Bauwerk und war selbst bei 3 erfahrenen Männern eine Sache von 12 harten Stunden.
Der Boden ist durch die Terrassenplatten sehr gut sauber zu halten (im Winter hatte ich 2 x Pinienrinde drauf verteilt, damit es nicht Pfötchenkalt ist), abfegen dauert nur kurz. Sand tausche ich bei Bedarf. Dazu haben die Ninchen 2 Kloschalen und ein Mümmelörtchen sowie einen Stall, den man aber locker aufgrund der wetterfesten Überdachung in einer deutlich einfacheren (und günstigeren) Form wählen kann als unseren. Wichtig dabei eine hoch genuge, pipifeste Mistschublade und kanbber festes Holz.
Als Deko lieben unsere Hochsitze und Steinringe.
Viel Erfolg!
Loona |
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geschrieben am: 10.05.2012 um 23:35 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Supermpb Gibts vielleicht auch jemanden der einen Bauplan hat? - ich hab zwar so ein paar Ideen aber keine Ahnung ob das dann passt.
Lg |
Was genau meinst du für einen Bauplan? Hats du dir die Gehegebroschüren von der homepage mal angeschaut? Das sind ja teilweise schon fast Baupläne.
Bezüglich deiner Ideen kannst du die natürlich gerne hier äußern und Fragen dazu stellen.
Was das Sauberhalten betrifft hat die Loona ja schon ihre Erfahrungen geschildert. Ich möchte eigentlich bezüglich deiner Frage nur noch ergänzen, dass ich die zur-Seite-fegen Variante nicht sonderlich gut finde. Natürlich verrotten die Köttel mit der Zeit, aber das dauert schon ein wenig. Ich würde sie schon auffegen und nciht nur an die Seite schubbeln. Aber das wirst du ja dann auch selbst merken wie du es am besten handhaben kannst mit der Reinigung. |
Liebe Grüße von Sarah mit Harvey, Maggie und Merle
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geschrieben am: 12.05.2012 um 20:42 Uhr IP: gespeichert
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Es gibt hier den Thread: "Bilder Eurer Außengehege", den habe ich mir xmal durchgeschaut und das hat im Prinzip gereicht, mein Außengehege zu planen/bauen.
Ich fänd ja einen Thread "Welche Fehler habt Ihr bei der Planung Eures Geheges gemacht" noch interessant
Ich sag Dir mal meine Tops und Flops Stand heute:
+ Mein Gehege ist 1,8m hoch. Stehhöhe war absolut die richtige Entscheidung. Ist aber natürlich teurer.
+ Als Schutzhütte habe ich einen Hühnerstall gekauft. Der hat sich als enorm praktisch erwiesen und hat einige Extras die sich als super erwiesen haben. Preiswert war er außerdem.
+ Boden: 2/3 des Geheges stehen auf der Terasse, das letzte drittel ist Erde. Ich fand den Steinboden zuerst nicht schön, jetzt hätte ich gerne nur Stein im Gehege. Er ist leicht zu fegen und ich kann darauf immer interessante Böden für die Kaninchen "streuen". Stroh, Pellets, Mulch.
- Bereich mit Erdboden. Auch dort wird gepinkelt, kötteln tun sie eh überall. Aber es versickert nicht so geruchsneutral wie man denken könnte, also gieße ich ab und an Wasser drüber. Aber dann weichen die Köttel auf, also muss ich sie aus der halbfesten Erde fegen. :-(
- Überdachung. Zwecks Geldersparniss habe ich bei ebay Mariksenstoff geschossen. Dafür ist die Schräge des Daches leider nicht steil genug und nun hab ich Pfützen auf dem Dach :-(
Das sind die wichtigesten Lehren, die ich bisher hatte. |
Viele liebe Grüße
von mir und meinem 6 Plüschpopos
Petra |
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geschrieben am: 15.05.2012 um 22:51 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
Danke für eure Antworten. Ich melde mich deswegen erst jetzt da ich bis jetzt auf Urlaub war und dort kein Internet hatte .
Die Kombination Steinplatten und eine Buddelecke gefällt mir ganz gut. Bezüglich Buddelecke hatte ich eine recht gute Idee. Hat jemand von euch schonmal probiert einen fertigen Sandkasten aus Holz ins Gehege zu geben? Die gibt es sogar überdacht und als Boden kann man ja dann Steinplatten geben.
Bezüglich Außenholz - welche Balken sind denn nagesicher? - meine haben bisher alles an Holzsorgen angenagt was ich ihnen ins Gehege gepackt habe.
Lg |
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geschrieben am: 15.05.2012 um 23:44 Uhr IP: gespeichert
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Eine separate Buddelkiste in Form eines Sandkastens kannst du selbstverständlich anbieten und ist auch eine schöne Idee. Ob der dann überdacht ist oder nicht ist relativ egal, solange das Wasser irgendwie abfließen kann wenn es reinregnen sollte und kein See darin entsteht.
Was das Außenholz betrifft so gibt es meines Wissens nach kein Holz, dass komplett "unannagbar" ist. Ich habe aber auch noch von keinem Außengehege gehört, das auf Grund von Nageattacken zu Bruch gegangen ist. Sollten deine beiden wirklich sehr stark an den Balken knabbern kannst du sie natürlich ein Stück am unteren Ende durch Volieredraht o.ä. schützen indem du sie darin einwickelst. ( Die Balken, nicht die Kaninchen, versteht sich. ) |
Liebe Grüße von Sarah mit Harvey, Maggie und Merle
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geschrieben am: 31.05.2012 um 15:06 Uhr IP: gespeichert
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Hi,
Nachdem soweit alles mal geklärt ist und ich nun weiß wie das ganze Außengehege aussehen soll habe ich eine weitere Frage.
Diesmal geht es um das Gehegehäuschen. Ich hätte es gern selbst gebaut (hab da ne tolle Idee) aber bezüglich der Isolierung hab ich ehrlichgesagt keine Ahnung.
Ich habe im Internet keine Holzbretter mit Isolierung gefunden und ich wollte eigentlich kein 3 Schichten Modell (Holz, Isolierwolle,Holz) bauen.
Wie ist das bei euch denn so? - oder reicht es einfach etwas dickeres Holz zu nehmen. Das Haus steht übrigens nicht direkt auf dem Boden sondern ist mithilfe von Holzstelzen etwas angehoben.
Lg |
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geschrieben am: 31.05.2012 um 18:44 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Supermpb,
also wenn du selbst eine Schutzhütte bauen möchtest, die isoliert ist, fällt mir als einfachste Möglichkeit Styropor, das zwischen die Holzbretter "verpackt" ist, ein.
Warum magst du eine solche Schicht nicht?
Vielleicht findest du Holzbretter, die bereits ein Isolierung bieten, z. B. durch Luftkammern.
Frage doch mal im Baumarkt nach. Da wird man dir sicher sagen können, ob es dort solche Holzbretter gibt (könnte mir nur vorstellen, dass die recht teuer sind) oder was du sonst noch für Alternativen hast.
Ich habe mal gegoogelt:
Also solches Holz meine ich, es ist jedoch für den Hausbau gedacht und dementsprechend massiv.
>KLICK HIER!< |
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
Jetzt Pate für Smilodon werden: >KLICK HIER!< |
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geschrieben am: 01.06.2012 um 00:14 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Mörchengeber,
Danke für deine Antwort - auf das Wort Vollholzwand kam ich noch nicht und genau sowas hätte ich gemeint (nur etwas dünner).
Ich fände es einfach einfacher, als so ein Schichtsystem selbst zu basteln. Ich selbst bin kein Profi Handwerker und mir wären schon fix fertige Holzbretter lieber anstatt quasi die Arbeit doppelt und dreifach zu haben.
Lg
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geschrieben am: 04.06.2012 um 12:07 Uhr IP: gespeichert
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Hi - Ich baue demnächst den Innenstall für mein Außengehege. Was für wetterfesten Lack würdet ihr denn generell für Holz empfehlen?. Gibts da was biologisches was auch durchs anknabbern keinen Schaden zufügt?.
Lg |
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geschrieben am: 04.06.2012 um 12:44 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Supermpb Hi - Ich baue demnächst den Innenstall für mein Außengehege. Was für wetterfesten Lack würdet ihr denn generell für Holz empfehlen?. Gibts da was biologisches was auch durchs anknabbern keinen Schaden zufügt?.
Lg |
Ja, sowas gibt es und wird überwiegend bei Kinderspielzeug verwendet, dass ja auch häufig "anlutschbar" sein muss. Für solchen Sabberlack gibt es eine Norm, die DIN EN 71-3. Jeden Lack der die Anforderungen dieser Norm erfüllt kannst du verwenden. |
Liebe Grüße von Sarah mit Harvey, Maggie und Merle
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geschrieben am: 04.06.2012 um 15:17 Uhr IP: gespeichert
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Vielen Dank Clonni
Lg. |
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