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Rückenmarksentzündung- was tun?

Nutzer: lanie
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geschrieben am: 05.05.2012    um 10:58 Uhr   IP: gespeichert
hallo,

mein schlappöhrchen Jack hatte letztes Jahr eine Ohrenentzündung, die behandelt wurde. Seit dem ist er etwas wacklig auf den Beinen, denn seit Gleichgewichtssinn wurde in mitleidenschaft gezogen. Seit kurzer Zeit hat er so eine Art von Anfällen. Er versucht zu den Hinterbeinen zu gelangen und kippt dann auf den Rücken. Er verkrampft sich total. Und heute waren wir beim TA und die Diagnose heißt, er hat eine Rückenmarksentzündung. Da die Anfälle nicht sehr oft sind, wollte ich ihn nicht gleich einschläfern lassen. Denn er rennt trotzdem noch fröhlich über den Rasen und futtert genug. In zwei Wochen muss ich wieder zum Ta und dann wird entschieden, was nun passiert. Wenn sich die Anfälle häufen, dann ist klar, wie entschieden werden muss. Was denkt ihr dazu? War meine Entscheidung, ihn noch nicht einschläfern zu lassen richtig?
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 05.05.2012    um 11:13 Uhr   IP: gespeichert
Hallo und

Puh, das hört sichja nicht so schön an...
Wie wurde denn diese Entzündung festgestellt?
Was wurde alles untersucht und wie?

Wenn ich das richtig verstehe, passiert das nur, wenn er aktiv sich zu seinen Hinterläufen / Rücken bewegt... dann gibt er um und verkrampft sich, richtig?
Ist sonst noch etwas auffällig?
Hast du das Gefühl, dass er Schmerzen hat?
Grüße von Karin
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Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 05.05.2012    um 11:17 Uhr   IP: gespeichert
Hallo und erstmal auch wenn der Anlass nicht schön ist.


Was wurde untersucht und wie wurde untersucht? Wie wurde denn diese Entzündung festgestellt? Ist das nur eine Verdachtsdiagnose oder konnte das abgesichert werden?

Konnten andere Erkrankungen wie EC oder Epilepsie ausgeschlossen werden?

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann treten diese Anfälle nur auf, wenn er den Rücken biegt?

Sorry wegen der ganzen Rückfragen.


EDIT: Ok, schnuffelnase war schneller, jetzt hast du die gleichen Fragen zweimal, sorry

  TopZuletzt geändert am: 05.05.2012 um 11:18 Uhr von MissSnoop
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Nutzer: lanie
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geschrieben am: 05.05.2012    um 11:26 Uhr   IP: gespeichert
danke für euer Schreiben ;)

der behandelnde Arzt hat ihn hoch genommen, ihn durch den Raum hoppeln lassen und hat nun die Diagnose festgestellt.

Also das mit den Anfällen ist ganz komisch. In dem Moment, indem es passiert, versucht er mit seinem Kopf seine Hinterläufe zu berühren. So als würde ihn irgendwas stechen. Und dann kippt er zur Seite. Wenn ich ihn nicht festhalten würde, würde er durch den Käfig rollen. Beim letzten Anfall riss er sogar sein Mäulchen auf, die Augen waren geschlossen.

Ich denke, dass es ihm während des Anfalls sehr schlecht geht, aber danach ist er wie als wäre überhaupt nichts passiert! Ich kann mir das wirklich nicht erklären. Aber mir ist auch aufgefallen, dass er seine Hinterläufe weniger bewegt, eher mit sich zieht. Beim Hoppeln schleifen sie auch eher über den Boden. Trotzdem wetzt er liebend gerne über den Rasen!
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Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 05.05.2012    um 12:16 Uhr   IP: gespeichert
Wenn ich das richtig verstehe, dann hat er sich nur angeschaut, wie dein Jack hoppelt und so die Diagnose gestellt?

Wurde mal geröngt um eine Verletzung oder eine Verengung an der Wirbelsäule auszuschließen? Hat dein TA Erfahrung mit EC und Epilepsie oder anderen Erkrankungen und kann das ausschließen?

Wird der kleine Kerl im Moment behandelt? Wenn ja womit?

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Nutzer: pudelbein
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geschrieben am: 05.05.2012    um 12:16 Uhr   IP: gespeichert
Das hört sich wirklich nicht gut an.

Hast Du den Tierarzt mal gefragt, ob EC auszuschließen ist?

Hier mal unser Flyer dazu: >KLICK HIER!<

Ich sehe da Parallelen. Ist Dein Tierarzt kaninchenerfahren. Hier mal unsere Tierarztliste, vielleicht ist ja einer in Deiner Nähe: >KLICK HIER!<

Alles Gute
Liebe Gruesse, Tanya



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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 05.05.2012    um 12:19 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

auch von mir ein , wenn auch der Anlass nicht der Beste ist.

Dies klingt ja nicht gut ...

Mich würde auch interessieren, wie oft hat er denn diese Anfälle?
Du schreibst, er bewegt die Hinterläufe kaum.

Heißt dies immer wenn er hoppelt/sich bewegt, schleift er sie teilweise oder wie ist dies zu verstehen?

P.S. Hat dein TA auch andere Dinge ausgeschlossen oder gar nicht erst erwähnt?

Liebe Grüße Inga

  TopZuletzt geändert am: 05.05.2012 um 12:20 Uhr von ingi2010
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Nutzer: lanie
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geschrieben am: 05.05.2012    um 18:51 Uhr   IP: gespeichert
danke für die Information über E.C ! Damit musste ich mich letzten Sommer beschäftigen, da Jack diese Kopfschiefhaltung hatte und manchmal plötzlich umkippte. Doch gott sei Dank war das "nur" eine Ohrenentzündung.

Geröngt wurde er nicht, er hat aber eine Spritze bekommen, die die Entzündung hemmen soll. Ich habe schon ziemlich viel Erfahrung mit schlechten Tierärzten gemacht und mein jetziger Tierarzt ist super. Er ist eher vom Land, also behandelt wirklich alles. Aber wir haben bald wieder einen Termin, wo ich dann fragen kann.

Die Anfälle sind nicht wirklich oft. In 2 Wochen villeicht 1-2 mal! Bis jetzt waren es auch nur 4 insgesamt.

Ich habe auf Epelepsie getippt, doch das war seinerseits auszuschließen.

Das mit den Hinterbeinen ist so: Seit er eben die Ohrenentzündung hatte, hat er es so oder so nicht mehr wirklich mit dem Gleichgewicht halten. Und seine Hinterbeine sahen meist wie gelähmt aus! Wenn er sitzt, dann liegen sie total in eine falsche Richtung, so als wären sie verdreht oder so! Aber er hat noch ein Gefühl in den Hinterläufen. Und beim Hoppeln hebt er sie nicht wirklich an, schleift sie mit knirschendem Geräusch wegen der Krallen, hinter sich her.
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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 05.05.2012    um 20:52 Uhr   IP: gespeichert
Hallo lanie,

ich finde dies alles sehr merkwürdig.

Im Sommer wurde eine Ohrenentzündung auf Grund von Gleichgewichtsstörungen diagnostiziert und sicherlich auch behandelt.
Aber die verbliebene Hinterlaufsschwäche ist zurückgeblieben?
Es klingt ja beinahe so, als wenn er vielleicht doch e.c. hat, nur leider wurde dies nicht behandelt.

Was mich auch noch interessieren würde, warum wurde Epilepsie ausgeschlossen? Ist dir dies bekannt?

Eine Entzündung ist akut und weitestgehend ja auch mit Schmerzen verbunden.

Mich wundert einfach, dass eine Rückenmarksentzündung diagnostiziert wurde und das Tier eigentlich derzeit wohl augenscheinlich keine Schmerzen hat.

Und wie erklärt man sich diese Hinterlaufschwäche?
Wie alt ist denn der kleine Matz überhaupt?

Alles Gute
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: lanie
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geschrieben am: 05.05.2012    um 21:53 Uhr   IP: gespeichert
hallo ingi ;)

Jack wird im Oktober 5 Jahre alt!
Das mit den Hinterbeinen hat erst vor kurzem angefangen,
denn am Anfang war das noch nicht so.
Unser Tierarzt meint, dass bei einer Rückenmarksentzündung, die sich sozusagen von hinten nach vorne arbeitet, dass Lähmungserscheinungen auftreten...
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 06.05.2012    um 08:51 Uhr   IP: gespeichert
Ich würde dir empfehlen auf alle Fälle eine Rötgenbild anfertigen zu lassen - darauf kann man erkennen, ob es vielleicht Verletzungen gibt, ob es knöcherne Veränderungen oder vielleicht auch Abzesse oder Tumore gibt.

Ich würde hier auchnicht unbedingt auf Epilepsie schließen, da das Krampfen ja durch einen bewussten Vorgang und nur bei diesem ausgelöst wird. Ein epileptischer Anfall wird ja nicht durch Bewegung ausgelöst, sondern durch einen "Kurzschluß" im Gehirn.
Grüße von Karin
  TopZuletzt geändert am: 06.05.2012 um 09:50 Uhr von schnuffelnase
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Nutzer: lanie
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geschrieben am: 06.05.2012    um 09:34 Uhr   IP: gespeichert
ja das habe ich mir auch schon gedacht...
Danke für eure Hilfe!;)
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