"Autor" |
Schlecht gelaunter Cheframmler verlässt "seinen Bau" nicht! |
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geschrieben am: 09.05.2012 um 10:06 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich muss mal euere Meinung einholen zum Verhalten meines ranghöchsten Rammlers.
Ich beobachte dieses merkwürdige Verhalten nun schon eine Weile, da ich Anfang des Jahres umgezogen bin dachte ich es liegt an der neuen Umgebung. Nun wohne ich aber schon über 4 Monate mit meiner Kaninchengruppe in der neuen Wohnung und sein Verhalten hat sich noch immer nicht geändert, zumal der Rest der Gruppe sich prima eingelebt hat.
Aber nun der Reihe nach und ganz von vorne.
Meine Gruppe besteht aus sieben Kaninchen, die Mädels sind dabei etwas in der Überzahl.
Meine Bande lebt bei mir völlig frei, sie dürfen alle Zimmer nutzen und haben in jedem Zimmer eine Ecke, die speziell für Kaninchen eingerichtet wurde -mit Tunnel, Buddelkisten, Häuschen Ästen usw. Auch der Balkon steht ihnen unter Beaufsichtigung zur Verfügung und ist entsprechend mit Häuschen gestaltet.
(also keine freien Flächen die Unsicherkeit auslösen könnten)
Habe beim Umzug fast das komplette Plüschnasen Sortiment bestellt
An Fläche haben sie insgesamt fast 80qm.
Jeder in der Gruppe nutzt auch die Fläche, hoppelt und springt durch die Wohnung und auf Balkon - nur der Cheframmler nicht.
Der sitzt den ganzen Tag in "seiner" Kiste und lässt sich kaum blicken. Wenn jemand zu ihm will wird er vertrieben, mit Ausnahme des ranghöchsten Weibchens.
Sein Bewegungsradius ist absolut minimal. Er kommt zum Fressen raus, nutzt dann noch die Couch im Wohnzimmer- das wars!! Er verlässt das Wohnzimmer nicht. Habe anfangs beim Einzug alle in ihr eigentliches Spielzimmer gesetzt- das komplett nur für meine Bande eingerichtet wurde. Von dort ist er irgendwann ins Wohnzimmer "ausgezogen" und verlässt seither seinen "Bau" nicht mehr.
Von Balkonausflügen sind alle total begeistert, betteln ständig raus zu dürfen...nur der Cheframmler geht als einziger nicht mit.
Er kuschelt ab und zu mit der ranghöchsten Häsin und das wars. Nähert sich jemand anderes der Gruppe wird der oder diejenige von ihm vertrieben..es scheint so als will er niemanden um sich haben.
Die anderen springen, spielen, toben durch die Wohnung...und nur er sitzt Stunde um Stunde in seiner Kiste und bewegt sich wenig.
Es gab auch keinen Vorfall, dass sich jemand gegen ihn auflehnen und den Rang streitig machen wollte. Alle ducken sich und ordnen sich unter wenn er kommt.
Und untereinander sind sie auch sehr liebevoll, putzen sich kuscheln viel...nur der "Chef" ist isoliert und aussen vor und ich kann mir dieses Sozialverhalten absolut nicht erklären.
Habt ihr eine Idee woran das liegen könnte. Ich finde es eigentlich sehr schade, er hat soviele Artgenossen um sich und sitzt immer nur alleine da und nutzt nur einen Bruchteil der Fläche die ihm zur Verfügung steht.
Welche Erfahrungen habt ihr mit den Gruppenchefs gemacht?
Bedeutet das für ihn zuviel Stress so eine doch relativ grosse Gruppe zu "führen"?!
Ich dachte es wäre besonders artgerecht wenn man ne grössere Gruppe hat aber bei ihm habe ich das Gefühl er wäre am liebsten alleine mit seiner Häsin und könnte auf den "Rest" gut verzichten!
Wobei wie gesagt die Damen eh in der Überzahl sind und ich nicht verstehe wieso er sich nicht mal mit den Weibchen anfreunden will
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"Autor" |
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geschrieben am: 09.05.2012 um 13:03 Uhr IP: gespeichert
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Hi Attila,
ich bin auch vor kurzem umgezogen und meine Bonney kommt seither auch nicht mehr aus dem Hasenzimmer raus, obwohl die Wohnung nur Spiegelverkehrt ist.
Wenn ich sie ins Wohnzimmer trage dann rennt sie da zwar rum aber zurück gehen will sie nicht.
Aber sie hat ganz normalen Kontakt mit den anderen NInchen.
Wenn dein Rammler sich so sehr verändert hat würde ich zur Sicherheit mal zum Ta gehen und ihn untersuchen lassen, nicht das ihm was weh tut
Auch eine Kotprobe würde ich machen lassen.
Drück dir die Daumen
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Wenn alle Tiere, die umsonst gelitten haben, im
gleichen Moment schreien würden, würde eine
unglaubliche Katastrophe die Welt verwüsten, die
wenigen überlebenden Menschen würden taub und im Wahnsinn umherirren.
(Oscar Graziol)
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