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Kaninchen ohne Ohren

Nutzer: byrd
Status: Minihase
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Registriert seit: 09.05.2012
Anzahl Nachrichten: 3

geschrieben am: 09.05.2012    um 23:09 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,
ich schreibe den Beitrag einfach mal hier hinein, falls es falsch sein sollte, ich bin neu .

Also ich bekomme in den nächsten Tagen ein Kaninchen ohne Ohren, sie wurden vermutlich von seiner Mutter abgefressen. Wollte nur mal anfragen ob vielleicht jemand Erfahrungen mit solchen Tieren hat und welche Probleme es damit eventuell geben könnte.
Danke schon mal für Antworten

Gruß Marina
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Nutzer: pudelbein
Status: SR-Team
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Registriert seit: 12.10.2010
Anzahl Nachrichten: 13222

geschrieben am: 10.05.2012    um 06:51 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Marina und

gestatte mir ersteinmal ein paar Rückfragen? Sind die Wunden / Stummel am Ohr bereits abgeheilt? Wie alt ist das Kaninchen?

Ich habe schon von Kaninchen gehört, die ohne ein Ohr ein ganz normales Leben führen konnten. Es kommt immer darauf an wie groß der Schaden ist. Liegt eine Knorpelverletzung vor?

Sind die Wunden komplett abgeheilt und es hat keinen Knorpelschaden, dann wird es sicher ein ganz normales Leben führen können.

Eigene Erfahrungen habe ich nicht, nur hier im Forum habe ich von einem einohriges Kaninchen gelesen und es scheint keine Beeinträchtigungen zu haben.

Hast Du vor es mit Deiner Gruppe zu vergesellschaften?

Alles Gute
Liebe Gruesse, Tanya



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Nutzer: CyCy
Status: SR-Team
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Registriert seit: 30.07.2009
Anzahl Nachrichten: 22563

geschrieben am: 10.05.2012    um 07:13 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

mich würde ebenso wie Tanya interessieren, ob die Wunden bereits abgeheilt sind - wenn nicht muss man natürlich das Infektionsrisiko bedenken. Dagegen, wenn die Wunden schon älter sind, dürfte alles in Ordnung sein.


Du musst nur bedenken, dass dieses Tier in seiner Kommunikation sehr eingeschränkt ist. Es fehlt eines der wichtigsten Mittel für ein Kaninchen, um Stimmung auszudrücken und mit Artgenossen zu kommunizieren. Darauf würde ich bei der Partnerwahl achten, denn auf so einen Gruppengenossen müssen andere Kaninchen sich auch erst einmal einstellen und eventuell das Akzeptieren auch noch lernen.

Alles Gute



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Nutzer: MarkSawyer
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geschrieben am: 10.05.2012    um 08:05 Uhr   IP: gespeichert
Gilt das mit der eingeschränkten Kommunikation nicht bedingt auch für Widder?

Möchte auch zu bedenken geben, dass ein ohrloses Kaninchen wahrscheinlich nicht für Aussenhaltung geeignet ist, da die Gehörgänge nicht vor Regenwasser geschützt sind.

Liebe Grüße
Daniel

Wenn ich sehe was Menschen Tieren antun, wünschte ich, die Affen wären nie von den Bäumen gestiegen.

Es grüßen Daniel, die Langohren und die Fiepsnasen
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Nutzer: Sarina
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Registriert seit: 13.01.2012
Anzahl Nachrichten: 159

geschrieben am: 10.05.2012    um 13:22 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: MarkSawyer
Gilt das mit der eingeschränkten Kommunikation nicht bedingt auch für Widder?

jup, dem kann ich zustimmen, mein Sky ist ein Widder und die anderen beiden sind keine. Am Anfang kam es zu Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den dreien, da er nicht gezeigt hat, wenn er gerade missgelaunt war, aber inzwischen verstehen ihn die anderen auch so.
Lieben Gruß Sarina mit Shadow, Hope und Fate. Unvergessen, immer in meinem Herzen: Sunny, Bounty und Funny, Luna und Sky
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Nutzer: Susanne
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Anzahl Nachrichten: 34483

geschrieben am: 10.05.2012    um 15:07 Uhr   IP: gespeichert
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Viertes Tier von oben - Donald.

Donald hatte Angst vor Menschen, das war aber auch schon alles. Er war ein sehr soziales Tier und hat sich wohlgefühlt, solange es gesundheitlich ging. Und er hat im Aussengehege gelebt, was ihm gut gefallen hat.

Regenwasser ist weniger das Problem, als vielmehr Sand oder Dreck vom Buddeln, da dies tiefer in die Gehörgänge dringen kann, als bei intakten Löffeln, die davor schützen. Das ist das Einzige, worauf man etwas genauer achten sollte.

Und natürlich, dass die Wundränder verheilt sind.

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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw*
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Nutzer: haesliclub
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Registriert seit: 22.04.2007
Anzahl Nachrichten: 1401

geschrieben am: 10.05.2012    um 19:12 Uhr   IP: gespeichert
Ich hatte einige Jahre ein Einohrkaninchen und das in einger grösseren Gruppe in Aussenhaltung (mit Buddelmöglichkeit). Sie war zwar eines der rangnierdrigeren Tiere, hatte aber meiner Ansicht nach keine anderen Schwierigkeiten.

Gesundheitlich kommt es aber vermutlich auch drauf an wie weit das Ohr abgefressen wurde. Bei meinem Kaninchen war das Ohr schon im Bauch abgeklemmt, ist vermutlich noch eine etwas andere Situation als wenn durch abfressen eine Wunde entstand.


Lg
**Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage für eine Freundschaft mit ihm**
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Nutzer: MarkSawyer
Status: Megahase
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Registriert seit: 04.11.2008
Anzahl Nachrichten: 1136

geschrieben am: 10.05.2012    um 19:43 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Susanne
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Viertes Tier von oben - Donald.

Regenwasser ist weniger das Problem, als vielmehr Sand oder Dreck vom Buddeln, da dies tiefer in die Gehörgänge dringen kann, als bei intakten Löffeln, die davor schützen. Das ist das Einzige, worauf man etwas genauer achten sollte.
Ja, genau, an Donald hatte ich gedacht, als ich meinen obigen Post verfasst hatte, wusste aber den genauen Text nicht mehr, dachte was von Regenwasser gelesen zu haben.

Hatte auf die Schnelle vom Handy gepostet, ohne Donalds Geschichte nochmal nachzulesen.

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Nutzer: byrd
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geschrieben am: 10.05.2012    um 20:47 Uhr   IP: gespeichert
Also die Wunden sind verheilt, ob die Knorpel beschädigt wurden kann ich noch nicht sagen. Bekomme das Tier von einer Tierärztin, habe sie aber bis jetzt nur kurz am Telefon gesprochen, weiteres bespreche ich mit ihr wenn ich es bekomme. Es ist jetzt 10 Wochen alt.
Ich wollte schon probieren es zu Vergesellschaften und zwar mit meinen 2 Rentnern, die beiden sind die einzigen die für eine Vergesellschaftung bei mir in frage kommen. Bei den anderen 3 besteht da keine Chance, es sind Handaufzuchten und sehr aggressiv gegenüber anderen Artgenossen. Ansonsten währe vielleicht ein anderes "eingeschränktes" Kaninchen eine Idee, aber ich will erstmal abwarten wie sich das ganze entwickelt. Bei mir besteht nur die Möglichkeit der Aussenhaltung.
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Nutzer: streunerin
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geschrieben am: 10.05.2012    um 21:19 Uhr   IP: gespeichert
so jung noch? und schon ohrlos? der arme. schön, dass du ihn aufnehmen willst.

den kleinen kannst du frühestens mit 6 monaten mit erwachsenen tieren vergesellschaften. und auch dann sollte der altersunterschied nicht mehr als +/- 2 jahre betragen.

du hast jetzt also mehrere möglichkeiten

- du wartest 6 monate und setzt in zu deinen senioren - da ist aber der altersunterschied wahrscheinlich viel zu groß, deswegen würde ich eher

- nach einem gleichaltrigen kleinen schauen, die könntest du sofort zusammen setzen, aber dann bitte kein gleichgeschlechtliches paar und den rammler rechtzeitig kastrieren lassen (also spätestens mit 12 wochen)

- du wartest bis er sechs monate ist und suchst in ruhe nach einem passenden partnertier mit dem du ihn dann vergesellschaftest, auch da gilt wieder in etwa gleiches alter.

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Nutzer: byrd
Status: Minihase
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geschrieben am: 11.05.2012    um 17:40 Uhr   IP: gespeichert
Habe mich jetzt dazu entschieden, noch eins seiner Geschwister dazu zunehmen. Ist denke ich besser, so muss ich dann auch meine beiden älteren Semester nicht unnötig Stressen
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