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Frage an "Pflegepersonal" eines Außengeheges!

Nutzer: 4Raupen
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geschrieben am: 25.05.2012    um 13:47 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

wir haben erst sehr kurz drei Mümmler in unserem/ihrem Freigehege.

Von dem Gehege mit ca.11-12qm haben wir aber nur etwa 2qm gepflastert, zum Auslegen von Futter und Wasser, natürlich im Napf.

Der Rest ist (mittlerweile kurz ge"nagter") Rasen, eine Kräuterecke und sonst vorerst nur Erde.

Viele von euch bevorzugen die Variante des geplasterten Bodens, warum?
Gibt es Gründe, die sich mir noch nicht erschließen? Außer die Sauberhaltung?

Unsere Drei haben schon angefangen, das Gehege zu untertunneln. Natürlich gibt es auch ein Gitter im Boden, das sie aber wohl noch nicht entdeckt haben.

Ich habe gestern wieder eine Großreinigung durchgeführt, wobei mir Schlappi ständig in den Schmutzkübel gehopst ist.
Ich hätte ihn fressen können, so süß war das.

Jedenfalls fand ich das nicht komplizierter.

Gibt es noch mehr Gründe?


LG, Raupen
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"Autor"  
Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 25.05.2012    um 14:01 Uhr   IP: gespeichert
Das Aussengehege wurde bei mir damals so gebaut, dass sie Naturboden zur Verfügung haben und eine Buddeltiefe von 60cm. Im Laufe der Zeit haben sie das ganze dermassen untertunnelt, dass ich kaum noch laufen konnte, ohne Gefahr zu laufen, einzubrechen. Zum Schluss hatte ich Angst, dass da ein Kaninchen drin sitzt, wo ich grad einbreche.

Das Erdreich war dann nach 3 Jahren auch gut durch Urin getränkt, denn bei einem 50qm Aussengehege wechselt man nicht mal "so eben" das Erdreich aus.

Bei großer Hitze im Sommer staubte es dann auch ordentlich und so habe ich mich aus praktischen, sicherheits- und auch hygienischen Gründen dazu entschlossen, es mit Steinen auslegen zu lassen. Mein Wunsch war das nicht, ich hätte es ihnen weiterhin gegönnt, aber das war nicht mehr praktikabel.

So habe ich ihnen eine rund 4qm Buddelkiste bauen lassen, der Rest ist Steinboden. Den kann ich gut reinigen, im Sommer ordentlich wässern, das schafft Abkühlung und ich kann ruhig schlafen.

Der Steinboden ist im Winter von Rindenmulch, Einstreu und Stroh bedeckt und im Sommer gibt's noch eine Ecke, wo ich reichlich Rindenmulch hinkippe, der sich verteilt, damit sie nicht nur auf den Steinen laufen und es keine wunden Läufe gibt. Ausserdem kann man den gut kompostieren oder in die Beete kippen, ohne dass ich Sondermüll produziere.

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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw*
  TopZuletzt geändert am: 25.05.2012 um 14:03 Uhr von Susanne
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Nutzer: 4Raupen
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geschrieben am: 25.05.2012    um 14:47 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

okay, den Aspekt, dass es nicht bei einem Tunnelansatz oder einem Tunnel am Rand des Geheges bleibt, hatte ich aus den Augen verloren.

Was für Steine kann man den zum Pflastern nehmen. Wir hatten jetzt noch richtige Pflastersteine von der Einfahrt übrig, die aber auch tief verlegt werden müssen. Dann gibt es noch vier Terassenplatten, wo in Beton kleine Kiesel eingelegt sind. Die Platten habe ich einfach wahllos verteilt.

Woher bekommst du denn den Rindenmulch? Ich denke, der aus den Baumärkten ist immer sehr feucht und teilweise schimmelig. Oder reicht es, wenn man den vor der Verteilung im Gehege auf dem Rasen trocknet, sofern das Wetter mitmacht.

Ich fürchte, ich werde das Gehege noch öfter anpassen.

Ist das während er VG verboten, damit wir mit der VG nicht wieder zurückgeworfen werden? Oder kann man das in Anwesenheit der Ninchen trotzdem machen?

LG, Raupen
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 25.05.2012    um 14:57 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: 4Raupen
1. Was für Steine kann man den zum Pflastern nehmen. Wir hatten jetzt noch richtige Pflastersteine von der Einfahrt übrig, die aber auch tief verlegt werden müssen. Dann gibt es noch vier Terassenplatten, wo in Beton kleine Kiesel eingelegt sind. Die Platten habe ich einfach wahllos verteilt.

2. Woher bekommst du denn den Rindenmulch? Ich denke, der aus den Baumärkten ist immer sehr feucht und teilweise schimmelig. Oder reicht es, wenn man den vor der Verteilung im Gehege auf dem Rasen trocknet, sofern das Wetter mitmacht.

3. Ich fürchte, ich werde das Gehege noch öfter anpassen.

4. Ist das während er VG verboten, damit wir mit der VG nicht wieder zurückgeworfen werden? Oder kann man das in Anwesenheit der Ninchen trotzdem machen?
1. Jedwede Art von Steinen, die Du magst und gut verlegbar sind. Ob nun Gehwegplatten, Waschbetonplatten, Terassensteine.....

2. Baumarkt, ich achte drauf, dass er so trocken wie möglich ist und keinen Schimmel hat. Allerdings hatte ich das Glück in meiner Gegend eine Sorte zu finden, die bereits getrocknet ist. Das macht auch die Säcke nicht so schwer

3. Ein Aussengehege ist ein Puzzlespiel. Immer wieder neu, immer wieder anders. Und wenn es wegen der Karnickel nicht erforderlich ist, dann bekommst DU laufend neue Ideen und willst umgestalten

4. Verboten nicht, aber nicht empfehlenswert. Die Tiere sollten in Ruhe ihre Rangordnung klären können und wenn Ruhe eingekehrt ist, gibt es für die Tiere nichts Schöneres, als ein ständig umgestaltetes Gehege. Kaninchen sind wahnsinnig neugierig und lieeeeeeeben das

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*George Bernard Shaw*
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Nutzer: 4Raupen
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geschrieben am: 25.05.2012    um 15:13 Uhr   IP: gespeichert
Das die drei Abwechslung mögen, hatte ich gehofft.

Ich stelle auch ab und zu im Haus meine Möbel um, warum also nicht im Garten und dort auch im Gehege.

Bin gespannt, was sie heute wieder angestellt haben.
Gestern hatten sie in meiner kurzen Abwesenheit von zwei Stunden die Sandkiste umgegraben, und ich meine "umgegraben". Die Kiste war voll bis fast unter dem Rand und nach gestern war der Boden nur noch flach bedeckt.

Vielleicht haben sie nach dem versteckten Piratenschatz gesucht.


LG, Raupen

Hauptsache: Sie haben Spaß!!!
  TopZuletzt geändert am: 25.05.2012 um 15:14 Uhr von 4Raupen
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Nutzer: haesliclub
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geschrieben am: 25.05.2012    um 17:00 Uhr   IP: gespeichert
Hi, ich habe, ausser in der grossen Hütte, praktisch nur Naturboden. Sie haben etwa in der Hälfte des Geheges Tunnel gegraben, die andere Hälfte lassen sie seltsamerweise in Ruhe..

Die Höhlen haben nebst der Einsturzgefahr auch noch den Nachteil, dass sich die Nins weniger gut einfangen lassen sprich wenn man zum TA muss, sollte man genug Zeit einplanen, falls das liebe Kaninchen sich gerade in den Höhlen befindet... aber bisher habe ich ihnen die Höhlen gelassen, da ich diese natürlichen Rückzugsorte eigentlich ganz toll finde... (schützt vor Kälte/Hitze, Wind, Lärm..) ausserdem habe ich einfach Hemmungen, ihnen ihre "Wohnungen" zu zerstören

Reinigen muss ich aussen kaum, sie machen nur dort hin, wo es Heu gibt, also in der Hütte und im kleinen Stall... "Aussen" muss ich deshalb meistens nur kurz zusammenwischen, was sie so verschleppt haben.


Lg
**Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage für eine Freundschaft mit ihm**
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