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Kokzidien und andere Sorgen

Nutzer: PandaDeluxe
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geschrieben am: 25.05.2012    um 22:03 Uhr   IP: gespeichert
Nala ist die zurzeit unser kleines Sorgenfell.
Sie hatte die letzte Zeit vermehrt sehr matschigen Kot und ich musste sie fast täglich baden weil alles immer an ihrem langen Fell hängenbleibt (Löwenköpfchen) und jetzt bei dem warmen Wetter die Tage ist noch ein Malör passiert … Als wir sie morgens raus in das Aussengehege gesetzt haben war sie noch wie immer – neugierig, agil und munter, hat gefressen und alles ganz normal. Am Abend als ich sie dann rein setzten wollte. Fiel mir sofort auf, das mit Nala was nicht stimmte. Sie war ganz nervös und kratzte sich immer wieder am Hinterteil. Als ich sie hochhob um sie anzuschauen sag ich das sie wieder ganz verschmiert war hinten und sich wohl wundgekratzt hatte. Sie wurde sofort gebadet und auf einmal schwammen da so kleine weiße Würmchen in der Wanne … das war ein Schreck – sie hatte sich Fliegenmaden eingefangen! Wir haben sie so lange gebadet und abgewaschen bis wirklich alle dieser Mistviecher weg waren und sind dann sofort zum Nottierarzt gedüst.
Dort hat sie ein 14-Tage Antibiotikum und ein Mittel gegen die Maden bekommen.
Außerdem sollten wir sie weiter beobachten und schauen ob noch Maden zu finden sind (waren aber gottlob keine mehr) und die Wunde mit Bepanthen einreiben.
Nala hat das Mittel scheinbar auch ganz gut vertragen, denn die nächsten Tage hatte sie schon wieder guten Appetit. Nach ein paar Tagen sind wir dann noch mal zum T.A. mit ihr weil uns ihre Wunde Sorgen gemacht hatte und auch eine Kotprobe zum testen hinbringen wollten.
Die Tierärztin meinte aber die Kotprobe braucht nicht gemacht werden, der Grund für ihren weichen Kot wäre bestimmt wegen Ernährung und weil sie ein paar Gramm zu viel hätte.
Was ich aber nicht glaube, denn Nepomuk frisst ja das gleiche wie Nala und er ist top fit (Heu, Gemüse, Kräuter, Apfel und jetzt im Frühling/Sommer halt auch Gras und Löwenzahn).

Ich war echt enttäuscht – auch nach ihrer Wunde wurde nicht richtig geschaut, nur ein wenig das Fell drum herum abrasiert. Nach den Zähnen wurde auch nur nach Aufforderung geschaut, damit wäre aber alles OK soweit. Wenigstens hat Nala noch ein Schmerzmittel mitgekommen, das ich ihr 3 Tage lang oral eingeben sollte.

Nachdem wir also so unzufrieden waren mit der Behandlung habe ich in der Tierarztliste hier im Forum nach einem besseren Tierarzt in unserer Nähe gesucht und einen gefunden der in Butzbach ist. Bei dem waren wir heute nochmals mit Nala. Die Behandlung dort war viel besser. Ihre Wunde wurde nochmals gereinigt und versorgt und die Ärztin gab und noch den Tipp man könne das auch gut zuhause mit Wasser und Schwarzem Tee machen. Außerdem wurde jetzt ENDLICH die Kotpobe gemacht. Der Befund war das die wohl ein erhöhter Kokzidienanteil hat und der Matschkot wohl von daher kommt. Außerdem wurden die Zähne auch nochmals untersucht und gesehen das sie wohl doch eine Spitzen hat Die wären jetzt so Schlimm aber man sollte sie doch besser richten lassen, nachdem Nala wieder auf dem Damm ist. Nala hat sie jetzt folgende Mittel mit bekommen „Kokzidol SD“ und 2 kleine Päckchen „RodiCare Bac“.

So das nur mal zur Vorgeschichte des Ganzen. Jetzt zu meiner Frage. Der T.A. meinte wir sollten ihr das Mittel einfach über das Futter streuen, auf der Packung steht aber auch man kann es ins Trinkwasser einrühren. Habt ihr Erfahrungen damit? Und wenn ja wie habt ihr das gehandhabt? Könnte ich ihr es vielleicht auch mit Wasser vermischt oder so oral eingeben um sicher zu gehen, dass sie auch die benötige Menge einnimmt?

Ich bin echt verunsichert, denn bisher hatte ich noch nicht mit dieser Krankheit zu tun und ich möchte auch wirklich dass es Nala so bald wie möglich wieder besser geht, denn es tut mir so leid sie so zu sehen ich kann schon nachts nicht schlafen weil ich mir so Sorgen um das Tier mache.
Liebe Grüße von Nepomuk, Nala und ihren Mörchengeberinnen <img src="/forum/smilies/smile10.gif">B






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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 25.05.2012    um 22:51 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

na hat es die Maus ja heftig erschwischt.

Kennst du eigentlich diesen Bericht schon?
>KLICK HIER!<

Zur Behandlung der Koki's
Kannst du nicht Baycox 5% vom TA besorgen.

Denn bei dem Kokidol SD bist du ja nicht sicher, ob auch wirklich jedes Tier die erforderliche Menge aufnimmt.
Wenn du es ins Trinkwasser mischst, wirst du nicht erfahren, ob die ausreichende Menge aufgenommen wurde und über die Futteraufnahme ist es ja auch fraglich, wer was und wieviel aufnimmt.

Werden denn beide Tiere behandelt?

Schau einfach mal in diesen Link >KLICK HIER!<


Alles Gute



Liebe Grüße Inga

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Nutzer: PandaDeluxe
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geschrieben am: 25.05.2012    um 23:10 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: ingi2010

Werden denn beide Tiere behandelt?




Nein Nepomuk hat nichts er ist ja wie gesagt top fit.

Nur Nala hat es so schlimm getroffen.

Bei diesem Kokzidol bin ich mir mit der Anwendung und der Dosiereum nicht so sicher ... in dem Beipackzettel ist es auch nicht so gut beschrieben. Am besten frade ich morgen doch sicherheitshalber nochmal bei dem T.A. nach deswegen.

Denke halt eine orale Eingabe wäre besser, denn da kann man sich sicher sein das sie es auch einnimmt.

Bei dem anderen Mittel "RodiCare Bac" steht ja das man es mit Wasser angerührt mit einer Spritze eingen soll. So werde ich es ihr dann auch eingeben.

Das geht ganz gut bei ihr, das Schmerzmittel hat sie ja auch ohne zu Meckern freiwillig eingenommen. Von daher wäre es eben auch gut wenn ich das andere Mittel auch so eingeben könnte.
Liebe Grüße von Nepomuk, Nala und ihren Mörchengeberinnen <img src="/forum/smilies/smile10.gif">B






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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 25.05.2012    um 23:13 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: PandaDeluxe
Nein Nepomuk hat nichts er ist ja wie gesagt top fit.

Hallo,

das mag sein, Kokizidien sind ansteckend und es müssen beide Tiere behandelt werden.

Außerdem ist eine gründliche Hygiene das A und O, sonst bekommt ihr die Biester nicht weg.

Über die Hygiene steht auch einiges in dem Link

Alles Gute
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: PandaDeluxe
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geschrieben am: 25.05.2012    um 23:33 Uhr   IP: gespeichert
Achso von deher wäre über das Trinkwasser oder Futter wohl doch besser.
Ich weder den Tierarzt morgen nochmal anrufen, den ich blicke mit der Dosierung überhaupt nicht durch.
Ein RodiCare Beutelchen habe ich eben angerührt mit Wasser, nur eben da steht nicht wie viel Wasser ... glaube ich habe bissel zu viel genommen bzw. das Zeug ist noch mal aufgequollen (dachte nicht das das soo viel wird) und mehr als eine Spritze will Nala nicht Schlucken ... aber da steht ja auch 1 Beutel pro Tag also wahrscheinlich besser mehrmals in kleinen Dosen geben oder mit weniger Wasser anrühren.
Liebe Grüße von Nepomuk, Nala und ihren Mörchengeberinnen <img src="/forum/smilies/smile10.gif">B






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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 26.05.2012    um 02:54 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Panda,

eine Gabe über Trinkwasser ist doch quatsch - da kann man in keiner Weise kontrollieren, welche Mengen des Medikamentes überhaupt aufgenommen wurden.
Mit dem Futter ist es ganz ähnlich...


Wenn ich ehrlich sein darf: Der Tierarzt schient nun auch keine Koryphäe zu sein. Dass beide Tiere behandelt werden sollten hat Inga dir ja schon gesagt - es ist so, dass die Biester ja auch mit dem Kot ausgeschieden werden (deswegen klappt ja die Kotprobe zum Nachweis) und weil Kaninchen andauernd im Klo hocken, gern mal Kot fressen oder ihr Futter einnehmen und gleichzeitig Kot absetzen ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Tier die Kokzidien ausscheidet, und das andere sich welche einfängt, sehr hoch. Es ist schon vorgekommen, dass nur ein Tier behandelt wurde, dieses gesund wurde, aber sehr bald wieder krank war. Warum? Das Partnertier hatte ebenfalls eine Kozidiose, aber ohne Symptome - Kot war OK, Fressverhalten normal. Trotzdem hatte es die Parasiten, und hat diese natürlich fleißig weiter ausgeschieden. Das andere Tier bekam Medikamente, aber sobald die Gabe beendet war hat es sich beim Partnertier wieder angesteckt.
Darum, weil das wirklich nicht selten ist (vermutlich hat auch Nepomuk die Bister ohnehin schon) sollte man beide Tiere behandeln.

Und das eben gezielt und nich nur so nebenher über's Wasser oder Futter - das wäre mir zu unischer, wenn Nala so extrem auf den Befall reagiert.
Würde deshalb morgen früh nochmal die Tierarztpraxen in der Gegend anrufen und herausfinden, ob eine davon das 5%ige (nicht 2,5%ige!) Baycox vorrätig hat und dir davon verkaufen würde. Das kann man oral geben, mit einer eindeutigen Dosierung, und es wirkt erfahrungsgemäss auch recht zuverlässig.

Gute Besserung wünsche ich Nala



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