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Verschreckt und zutraulich |
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geschrieben am: 27.05.2012 um 09:41 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
wir haben eine Zwergwidderin und ein Zwergkaninchenmännchen (kastriert).
wir haben sie seit märz und da waren sie 9 wochen alt.
Beide leben im Wohnzimmer im Doppelstockkäfig und direkt angrenzendem Gittergehege. Der Käfig ist immer offen und so können sie lustig durch die Gegend rennen springen hacken schlagen, sich schattige plätze suchen, im häusschen verstecken in der buddelkiste buddeln auf einer holzeinrichung kletter und sich an der salatbar frei bedienen.
jetzt wo das wetter besser ist haben sie auch (sofern ich denn da bin und auf sie aufpassen kann) zugang zum balkon und wenn ich aufpassen kann dass sie sich nicht an den kabeln im restlichen wohnzimmer verletzen können haben sie auch da freie laufbahn.
so das waren ein wenig die rahmendaten, jetzt mal unser "problem"
ich als leihe würde grundsätzlich sagen, dass die tiere entspannt sind.
sie liegen sowohl im käfig als auch in deren freilauffläche rum, strecken alle viere von sich, ohren sind angelegt (eigentlich ja ein zeichen für entspannung???) egal ob ich am pc sitze (direkt neben dem käfig) oder am gehege stehe.
halte ich meinen finger langsam durch die stäbe oder von oben ins gehege kommen beide an, schnuppern kurz am finger und hoppeln dann wieder weg
mach ich aber anstalten die beiden greifen zu wollen oder gehe ich in ihr gehege springen sie auf und verstecken sich in der hintersten ecke des käfigs und sitzen dort ganz ängstlich rum :(
nun gibt es ja situationen in denen ich so leid es mir tut die beiden ja aus ihrem käfig/gehege rausholen muss (seis wir gehen zum tierarzt, saugen im wohnzimmer, gesundheitlicher kurzcheck, etc.)
das männchen ist der kleinere von beiden und wenn ich ihn mit der hand hab fügt er sich auch seinem schicksal
bei ihr sieht das ganze komplett anders aus....
sie ist mittlerweile so gross wie eine junge katze und enstsprechend kräftig.
hab ich sie denn dann in der hand strampelt sie mit ihren läufen so stark dass sie nicht nur sich in gefahr begiebt sodern mich auch verletzt.
sitzt sie dann wieder mit den läufen auf etwas feste, (mein arm, brust) ist sofort wieder ruhe und sie wird still.
nehmen wir die beiden mit aufs sofa ist das prozedere am anfang genau das gleiche, nur sind sie auf dem sofa kommen sie zu uns an, lassen sich streicheln lecken die finger erkunden die welt und lassen sich dann später auch problemlos anfassen.
wird es ihnen zu bunt zwicken sie auch mal in den finger... ist ok dann kommen sie eben wieder zurück in ihren rückzugsbereich.
ich habs auch schonmal probiert sie eine komplette woche nicht anzufassen
in der zeit hab ich mich jeden abend in das gehege gelegt, die beiden sind angekommen, haben mich angeschnuppert sind auf mir rumgeklettert und zeigten keinerlei kontaktängste.
mh was noch...
ah ja...
er hatte irgendwann mal angefangen sie ins gesicht zu rammeln... sollten ja herrschafts"kämpfe" sein oder?
aufjedenfall hat sie (deutlich deutlich kräftiger und grösser) das nicht mit sich machen lassen und nun wird er in regelmässigen abständen von ihr gerammelt.
das sind dann immer so 15 minuten die sie sich gegenseitig verfolgen, dann hat sie ihn rammelt ihn ein wenig danach liegen beide wieder faul nebeneinander und säubern sich
so...
was will ich eigentlich?
die beiden sollen sich bei uns wohlfühlen, sie sollen keine angst haben und schön wärs auch wenn sie sich immer streicheln lassen würden (nicht nur auf der couch)
das mit dem streicheln lassen ist jetzt kein weltuntergang, da ist ja auch jeder mensch unterschiedlich und mag sich ja auch nicht betatschen lassen. wenn das jetzt eben bei den beiden so ist ists auch ok ;)
nur am wichtigsten, dass sie sich nicht ängstigen wenn wir sie rausnehmen müssen.
zu mir noch ne kleinigkeit
ich bin über 1,95m gross und habe entsprechende "pranken" kann es sein dass ich denen in jungen tagen damit mal wehgetan hab, so dass sie nun angst vor händen haben?
weil auch wenn meine freundin die beiden greifen will entstehen die oben geschilderten probleme nur weil die zwergwidderin so doll strampelt hol ich sie raus
ich gehe davon aus, dass da ein fehler in meinem verhalten liegt und hoffe dass ihr ein paar tipps habt wie wir das zusammenleben angenehmer für die kaniggels und meine hände und arme (noch sind keine bleibenden narben enstanden aber schmerzhaft und tief sind die wunden schon) gestalten können.
danke schonmal für eure hilfe |
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geschrieben am: 27.05.2012 um 10:22 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich finde das Verhalten welches du beschreibst absolut natürlich.
Man muss immer im Kopf behalten: Diese Tiere sind Fluchttiere, und auch wenn sie zwar Krallen und Zähne haben (und die ganz gut einsetzen können, das ist unweigerlich wahr) sind sie darauf "programmiert", sich niemals in Situationen zu bringen in denen sie kämpfen müssen könnten.
Denn im Zweifelsfall hat ein Kaninchen gegen einen Räuber schlechte Karten.
Also ist es recht natürlich, dass ein Kaninchen mit ausgeprägtem Fluchtinstinkt sich früh aus Situationen rauszieht. Manchmal reicht es schon, wenn es die Situation nicht mehr einschätzen kann. Dazu muss garnichts großes "passiert sein", es reicht wenn das Tier nicht weiß was als nächstes passiert.
Und genau da ist glaube ich der Unterschied zwischen "an der Hand schnuppern" und "eine Hand nach sich greifen sehen". Die erste Sache steuert das Kaninchen ja selbst, und kann entscheiden wann es gut ist - bei der zweiten Sache hast du ('der unberechendbare Riese mit den Greif-Pranken') das Szepter in der Hand, und klein-Langohr weiß nicht was passiert. Also flieht es vor dieser Hand, von der es weiß, dass diese es greifen und festsetzen kann.
Bei manchen Kaninchen ist das wie gesagt stärker ausgeprägt, als bei anderen.
Bei anderen ist es gar nicht so sehr diese große Skepsis, sondern einfach dass das Partnertier flieht - das ist im wahrsten Sinne des Wortes ein mitreissendes Verhalten für das Sippenlebewesen, und dann rennt das zweite eben mit. Wenn eines sich sehr am anderen orientiert, ist es eventuell auch so, dass es deswegen flieht, weil es das andere auch tut.
Ich habe auch eine Häsin bei der das extrem so ist, und zwei bei denen es sehr von der Tagesform abhängt.
Viel Kontakt mit den Tieren (in der Freizeit auch mal im Gehege hocken, oder auf dem Balkon, wenn sie dort sind - gern auf dem Boden. Aber dabei nicht die Tiere anstarren sondern wenig Notiz von ihnen nehmen) das kann helfen, dauert aber meist wirklich. Zumal deine beiden nun gerade in die Sturm und Drang Phase kommen.
Was uns zum "berammeln" bringt - mag sein, dass das nochmal kräftiger durchkommt, jetzt wo die beiden ein halbes Jahr alt sind. Es ist tatsächlich auch, und vor allem, Machtspielchen. Wer da wen besteigt ist mehr eine Frage der Gruppendynamik als von Geschlecht, Größe oder Alter.
Platt ausgedrückt, derjenige welcher immer aufreitet, will meist deutlich machen dass er/sie die Hosen anhat. Wenn so ein Tier auf ein wenig ambitionierten/devoten Gruppenmitglied trifft, dann gibt es meist wenig Gegenwehr und die Sache ist "akzeptiert".
Bei Häsinnen kann das Verhalten "extrem" werden, genau wie sonstige Zickereien, wenn die Damen in eine Scheinträchtigkeit kommen. Ist dann nervig für Partnertiere (und Menschen manchmal auch) aber geht vorbei.
Noch kurz zur Transportbox, schön ist das zwar nicht, aber ich habe inzwischen gelernt, dass ich sie mit Futter schlecht hineinlocken kann - vielleicht geht das mit deinen. Manche Leute sagen, sie haben die Box rund um die Uhr, jeden Tag im Gehege stehen und die Kaninchen nehmen die als Haus wahr, genau wie alle anderen Häuschen. So dass sie dort auch nicht ungern hineinhoppeln wenn man Futter hineinlegt oder sie in die Richtung "scheucht". Meine Kaninchen dagegen mögen nicht in der Box fressen, sie holen sich das Futter mit langem Hals heraus und laufen fort.
Also spiele ich solche Spielchen nicht mehr. Ich pflücke sie eines nach dem anderen aus dem Gehege und stecke sie ohne großes Aufheben in die Box. Das geht schnell und ist deutlich weniger Stressig als irgendwelche Experimente. Hauptsache man hat keine Skrupel, wirklich zuzupacken - besonders zerbrechlich sind die Racker ja nicht, auch wenn sie soaussehen mögen ;)
Alles Gute |
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geschrieben am: 27.05.2012 um 10:40 Uhr IP: gespeichert
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danke für deine antwort
hat mir ein wenig die angst genommen dass da was grundsätzlich falsch läuft und wenns der natürlich instinkt ist und sie ihn ausleben heissts im umkehrschluss ja auch, dass sie ihr revier mögen und wissen wo sie sich wie zurückziehen können
das mit dem nicht direkt anschauen ist ein guter tipp, wenn ich mich so an die sofasessions erinnere haben wir beide dabei eigentlich immer tv geguckt und die beiden sind halt unbeobachtet rumgehoppst... werd ich mal verstärken
dann geben wir uns einfach noch ein wenig zeit uns besser kennenzulernen denn uns bleibt ja hoffentlich noch eine lange gemeinsame zukunft |
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geschrieben am: 27.05.2012 um 11:19 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Pash,
die meisten Kaninchen mögen es nicht hochgenommen zuwerden. So bald sie keinen festen Boden mehr unter den Füßen haben bekommen sie Angst. Für Fluchttiere ja auch ein ganz natürliches Verhalten, denn sobald sie festgehalten werden, haben sie keine Möglichkeit ihrem natürlichem Instinkt, "flüchten", umzusetzen.
Nicht jedes Tier gewöhnt sich daran, dann sollte man dies auch tollerieren und diese Situationen so gut es geht vermeiden. Natürlich kommt man um Tierarztbesuche nicht drum rum. Dann versuchen das ganze Prozedere so stressfrei und schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Ein beherzter Griff und ab in die Box, ist wesentlicher stressfreier als, lange Einfangaktionen.
Ich habe selber drei Kaninchen und keines lässt sich freiwillig hochheben und auch nur ein Tier lässt sich ab und zu mal streicheln. Aber bei uns ist das auch, bis auf mal notwendige Medikamentengaben, überhaubt nicht nötig. Hier zieht zum Glück noch der "Leckerchen-in-der-Box-Trick" und sonst gibt es hier keine Situationen wo ich sie anfassen oder hochheben müsste. Angst vor mir haben alle drei nicht, sie kommen freiwillig zu mir auf die Couch und dann wird man auch als "Kletterburg" misbraucht.
Ich habe alles, Kabel, usw. abgesichert und sie können sich überall frei bewegen, so dass ein Hochheben und Umsetzen überhaupt nicht nötig sind.
Liebe Grüße
Maren |
Liebe Grüße von Maren mit Lilo, Monster und Lotte
***Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, werden Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken*** |
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geschrieben am: 27.05.2012 um 13:06 Uhr IP: gespeichert
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hey
auch dir danke.
das mit den leckerlies in die transportbox werd ich wohl bald mal antrainieren und dazu wohl von einer nur von oben beladbaren box zu einer mit reinhoppel möglichkeit umsteigen, dann haben sie auch gleich dauerhaft ein zweites häuschen und wenns zum onkeldoc oder zum saugen geht kommen dann eben leckerlies da rein damit sie freiwillig reinhoppeln
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geschrieben am: 27.05.2012 um 16:01 Uhr IP: gespeichert
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Lässt du sie beim hochheben am Nackenfell baumeln bis du dich aufgerichtet hast oder schiebst du gleich deine freie Hand unter die Hinterläufe um den Po zu stützen und dem Kaninchen Halt zu geben?
Zum Thema dran gewöhnen. Stell dir vor du lebst bei einem Riesen, den du sehr magst weil du es gut bei ihm hast. Der Riese packt dich aber manchmal am Nacken und hebt dich hoch. Das würde dir auch nicht behagen oder?
Also wenn es denn mal sein muss, pack schnell zu und nicht zu lange halten. Denn auch wenn manche Niggels stillhalten, mögen tun sie es trotzdem nicht. |
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geschrieben am: 27.05.2012 um 20:51 Uhr IP: gespeichert
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mir wurde ganz zu beginn meiner kaniggelzeit gesagt dass das nackenpacken bei zwergkaninchen garnicht so gut sei sondern viel mehr das tier unterm bauch hochgehoben werden soll um schnellst möglich auch den läufen halt zu geben
so handhabe ichs ;) |
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geschrieben am: 28.05.2012 um 09:11 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 28.05.2012 um 09:13 Uhr von Leetha
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geschrieben am: 28.05.2012 um 19:26 Uhr IP: gespeichert
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danke für den hinweis
ich hab mal abgetastet wo ich da greifen könnte aber irgendwie ist da nix Oo |
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geschrieben am: 07.06.2012 um 20:44 Uhr IP: gespeichert
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so ich mal wieder...
hab jetzt immer mal wieder nähe gesucht.... bei ihm wirds deutlich entspannter... sie naja seltsamer
wenn ich nach ihr im käfig greife fiepst sie
sitzt sie danna ber auf meiner brust lässt sie sich kraulen und knirscht dabei mit den zähnen
aso das fiepen war das gleiche wie wenn er sie am kopf rammelt
hab das mit dem auf die brust setzen und kraulen heute mal 20 minuten durchgezogen nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatte
und sie sass rum und hats genossen
hab ich aufgehört stupste sie meinen arm an und ich hab weiter gemacht und gut...
mh sie buddelt jetzt auch im käfig und der ganze streu und stro ist drum herum verteilt
sieht so aus als wenn sie n gang buddeln möchte...
ist das ein anzeichen von scheinwanger?
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geschrieben am: 07.06.2012 um 22:11 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Pash so ich mal wieder...
hab jetzt immer mal wieder nähe gesucht.... bei ihm wirds deutlich entspannter... sie naja seltsamer
wenn ich nach ihr im käfig greife fiepst sie
sitzt sie danna ber auf meiner brust lässt sie sich kraulen und knirscht dabei mit den zähnen
aso das fiepen war das gleiche wie wenn er sie am kopf rammelt
hab das mit dem auf die brust setzen und kraulen heute mal 20 minuten durchgezogen nachdem sie sich ein wenig beruhigt hatte
und sie sass rum und hats genossen
hab ich aufgehört stupste sie meinen arm an und ich hab weiter gemacht und gut...
mh sie buddelt jetzt auch im käfig und der ganze streu und stro ist drum herum verteilt
sieht so aus als wenn sie n gang buddeln möchte...
ist das ein anzeichen von scheinwanger?
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Hallo Pash,
warum suchst du denn in dieser Form Nähe?
Ich würde überhaupt nicht in den Käfig greifen. Da ist es doch völlig normal das sie panisch wird und Angst hat, oder auch mal zubeisst.
Du schreibst sie sind kaum in diesem Käfig, dann setz dich doch einfach auf den Boden und reiche Leckerchen aus der Hand. Ich finde auch das dies durchaus ein Form von "Nähe suchen" ist.
Es klingt so, als würdest du sie "zwangskuscheln". Also du setzt sie dir auf die Brust und sie muss sitzen bleiben. Nun, wo soll sie auch hin?
Verzeih, wenn ich deine Zeilen falsch lese, aber so klingt es.
Kannst du ihr keine Buddelkiste anbieten? Du hast doch vor dem Käfig einen Freilauf, schreibst du. Da bietet sich doch Platz für eine Buddelkiste an. Und den Käfig kannst du demzufolge auch verbannen. Brauchst doch nur die Unterschale als Toilette hinstellen
Möglich, dass sie jetzt auch ihre erste Scheinschwangerschaft erlebt.
Hier kannst du auch einiges zur "Sprache und Verhalten" nachlesen
>KLICK HIER!<
Alles Gute |
Liebe Grüße Inga
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geschrieben am: 08.06.2012 um 20:19 Uhr IP: gespeichert
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Hallo
danke für deine Anregung.
Buddelkiste ist da und quasi immer leer... da legt sie ein tempo an den tag und schmeisst alles raus...
was das auf die brust setzen angeht ich lass die frei übers sofa laufen dann setzen sie sich auf die brust ich streichel sie und halt jetzt nicht irgendwie fest baue mit den armen keine grenzen oder oder oder
wenn sie wollten könnten sie vom bauch runter und sich irgendwo aufm sofa hinhoppeln |
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geschrieben am: 08.06.2012 um 21:47 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
dass es so eine Rolle spielt, ob man von außerhalb des Geheges oder innerhalb Kontakt sucht, kenne ich auch ein wenig. Für die Tiere ist das Gehege an sich durchaus auch ein Schutz. Sie wissen, da dass sie dort sicher sind. Und manchmal kommt eine Hand von draußen, die einen lieb krault. Das ist auch nicht lange und die tut nix. Manchmal hat sie auch Futter dabei.
Wenn dann aber der ganze große Mensch reinkommt, will der sie immer nur greifen und zu gruseligen Leuten schleppen oder einen herumdrehen und an den Ohren rumzupfen oder die schönen perfekten Krallen schneiden.. so ganz furchtbare Sachen eben.
So in etwa sieht das so wie ich das von deinen Erzählungen hier verstanden hab für die beiden aus. Wie CyCy schon sagte, ist es eine unberrechenbare Situation, wenn du in ihr Gebiet eindringst und dann noch auf sie zu kommst.
Es fällt ihnen schwer, die Gefährlichkeit der Situation einzuschätzen, aber meistens geht es so aus, dass der große Mensch mit den riesigen Händen Greifvogel spielt und unangenehme Sachen macht. Kein Wunder, dass sie da wegrennen. Haben sie bei mir auch lange gemacht.
Inzwischen war ich aber auch öfters wegen anderen Sachen drin. Mit der Kehrschaufel, um sauber zu machen. Oder um die Toilettenkiste zu reinigen, wo ich dann alles umstelle und sie an ein voll geheimes Depot an Heuresten kommen, die sich an einer sonst unerreichbaren Stelle neben dem Klo gesammelt hat. Manchmal wird dann auch lieb geflauscht. Aber es wird nicht gepackt und es ist dann auch mal was spannendes los.
Ob es bei deinen Kaninchen auch so geht, kann ich natürlich nicht garantieren, da manche Kaninchen auch einfach eben scheu sind. Aber vielleicht hilft es, ihnen zu zeigen, dass auf deinen "Besuch" nicht immer was negatives folgt. Nimm ein Leckerli mit rein und sei entspannt. Oder füll die Salatbar eben mal von "innen" auf. Es braucht viel Zeit, aber mit ein bisschen Glück, werden sie dann auch diese Scheu ablegen. |
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