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geschrieben am: 15.02.2009 um 10:14 Uhr IP: gespeichert
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Ich habe auch schon eine Weibchenkastration mitgemacht. Diese hätte eigentlich viel früher stattfinden müssen, wie ich im Nachhinein in den Leitsyndromen gelesen habe.
Meine Häsin wurde 2000 geboren und war des öfteren Scheinschwanger mit Nestbau und Fellrupfen. Damals war mein Wissenstand aber nicht so reichhaltig wie heute. Wie oft es im Jahr war, kann ich leider nicht sagen.
2005 dann wurde ihr der erste Gesäugetumor von einem Dorftierarzt entfernt. Heute sage ich, ich würde nie wieder dorthin gehen. Kleines Equipment (kein Röntgen, US etc). Fixi wurde mir IN NARKOSE mit nach Hause gegeben. Schmerzmittel gab es keines danach, auch kein AB. Ich habe neben ihr gewacht, bis sie wach war, gewärmt etc... Sie hat sich während des Aufwachprozesses richtig verdreht und ich musste höllisch aufpassen. Weiterhin wurde nichts bzgl Handtücher anstatt Einstreu gesagt. Sie hat es zum Glück gut überstanden.
Die Scheinschwangerschaften haben nicht aufgehört und im Mai 2008 wurde dann der 2. Gebärmuttertumor entfernt. Im Juni dann Kastration, denn es war etwas derbes im Bauchraum gefühlt worden, was dann durch Röntgen noch bestätigt wurde.
Als Fixi geöffnet wurde, war dann alles zu sehen: Extrem vergrößerte Gebärmutter, stark enzündet und tumorös verändert. Die Gebärmutter war am platzen. Die TÄ hat gemeint, sie wäre in etwa einer Woche geplatzt... Schock für mich. Es gab AB und Schmerzmittel und den ersten halben Tag wollte sie nichts futtern... Ich habe sie aber noch dazu überreden können Weiterhin habe ich sie mit Rotlicht gewärmt, was sie die ersten Tage sichtlich genossen hat. Diese OP hat sie trotz ihrer 8 Jahre super überstanden. Seitdem war sie auch ruhiger und es gab keine Scheinschwangerschaften.
Im Oktober/November dann wieder Gesäugetumore, ein Röntgenbild sagt dann aus, bereits Metastasen in der Lunge... Keine OP mehr, sondern Euthanasie sobald sie Atemprobleme bekommt.
Was ich aber in den Leitsyndromen gelesen habe:
Gesäugetumore neigen stark dazu, Metastasen in der Lunge zu bilden. Deswegen auch kleine Knoten schnellstens entfernen. Desweiteren sollte dann umgehend eine Kastration vorgenommen werden, um Östrogeneinfluss auszuschalten.
Das wurde bei Fixi nicht sofort 2005 gemacht. Sonst würde sie vielleicht noch leben!
Der Bericht im KS ist wirklich sehr interessant und zugleich erschreckend... Ich bin eigentlich auch gegen eine nicht medizinisch notwendige Kastra bei Weibchen (also bereits hormonelle Veränderunge, Gebärmutterveränderungen etc), aber sollte ich Veränderungen im Verhalten feststellen zwecks Scheinschwangerschaften oder innere Unruhe, Aggression ... , werde ich es in Erwägung ziehen müssen. Meine Jüngste ist jetzt gerade 7 Monate alt.
Ich kann bei Fixi bestätigen, dass die Kastra in letzter Minute durchgeführt wurde. Solange würde ich nicht nochmal warten(ich bin ja jetzt auch schlauer), eben wegen der möglichen Streuung in die Lunge, was dann das Todesurteil bedeutet. |
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
Fixi, Pepita, Nelly, Othello & Gigolo - Ich trage euch auf Ewig in meinem Herzen!
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