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Kaninchendame kastrieren!? ACHTUNG OP-BILDER!!! |
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geschrieben am: 14.02.2009 um 11:19 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Ich habe gerade gelesen, dass jemandem geraten wurde seine Kaninchendame zu kastrieren damit sie ruhiger wird. Sie nicht mehr so arg tief buddelt und hoch springt und nicht mehr so zickig ihren Artgenossen gegenüber ist, vor allem während sie in der Brunst ist.
Ist sowas wirklich der Weg den viele gehen?
Ich kann mir nicht vorstellen,
dass das gerne gesehen wird.
Mir zumindest kommt das irgendwie nicht sinnvoll vor!
Allerdings lass ich mich auch gerne eines besseren belehren
und würde gerne Eure Meinung dazu wissen.
Danke!
Grüssle,
Katrin
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TopZuletzt geändert am: 14.02.2009 um 20:04 Uhr von Sylke
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geschrieben am: 14.02.2009 um 13:02 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Katrin,
Kaninchendamen sollten nur kastriert werden, wenn körperliche Probleme vorhanden sind, wie z.B. entzündete Eierstöcke oder Gebärmutter o. ä. Es gibt Damen, die stark hormongeplagt sind und bei diesen hilft eine Kastration ebenfalls. |
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geschrieben am: 14.02.2009 um 14:55 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich halte Kaninchen nun seit 2000 (Betreuung für einen Freund), eigene seit 2002. Meine erste Häsin musste bereits mit 8 Monaten kastriert werden, da sie sehr viele Scheinschwangerschaften hatte, innerhalb von 3 Wochen zB 2x.
Bei ihr zeigte es sich durch:
* ständige Unruhe, ihr Blick war wie weggetrieben
* ständiges Gebuddel, Gescharre
* extreme Zerstörungswut (meine Möbel zeugen noch davon und auch die Wand meiner Exwohnung)
* einmal Nestbau mit starkem Fellgerupfe und umherrgeschleppe des Fells
Seit 2003 habe ich auch Pflegetiere. Letztes Jahr zB knapp 50. Letztes Jahr hatte ich ca 15 Weibchenkastras vornehmen lassen. Ich bin für die prophylaktische Kastra, nachdem ich einiges an veränderten Gebärmuttern und schwierigen Weibchenkastra-OPs miterlebt habe. Ich habe 3 lange Praktikas in Kleintierpraxen gemacht und war auch immer bei den OP´s dabei und auch bei 2 Praktikas assistierend. Dabei hab ich eine Reihe von Fotos machen können, einige leider durch Festplattencrash verloren gegangen. Auf den Fotos konnte man sehr gut erkennen, das Veränderungen an Gebärmuttern bedeutet.
diese wären noch hier
Häsinnen ab dem 2. Lebensjahr neigen dazu, diese Veränderungen können dann zu Eileitervereiterungen, Gebärmuttertumoren etc. führen, die Auswirkungen sind für Halter nur in im letzten Stadium erkennbar, da die Kaninchen ihre Schmerzen/Unwohlsein wirklich meist bis zuletzt "geheimhalten"/verbergen. Darum sind die meisten Kastras auch OP´s in letzter Sekunde.
Wenn die Verlinkung gestattet ist: >KLICK HIER!< einfach mal alles durchlesen.
Mittlerweile lasse ich Weibchen, die bei mir bleiben meist mit dem 6. Monat kastrieren, ältere Häsinnen, die zu mir kommen und bleiben, kurz nach Ankunft.
LG
Claudia |
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geschrieben am: 14.02.2009 um 15:00 Uhr IP: gespeichert
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Aber solch Kastrationen bei den Damen
sind doch sehr aufwendig, oder?!
Wie sind da Deine Erfahrungen mit dem Heilungsprozess und
der Operation selber??
Ich habe alles durchgelesen
und es gibt mir natürlich zu denken!
Wie schaut es denn aus, kann man sagen,
welche Tiere mehr betroffen sind...
gut gezüchtete Tiere oder der "Rest"? |
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TopZuletzt geändert am: 14.02.2009 um 15:10 Uhr von Lamettakuh
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geschrieben am: 14.02.2009 um 15:10 Uhr IP: gespeichert
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Bei einem kaninchenerfahrenen Tierarzt ist das eine Standard-Op, die tgl. durchgeführt wird. Die OP-Naht sollte intrakutan erfolgen, sprich Haut mit Haut vernähen, so das keine Fäden zu sehen sind, die dann aufgeknubbelt werden können. Dafür wird resorbierbares Nahtmaterial verwendet, das sich nach wenigen Tagen bereits auflöst. Die Wundheilung ist sehr gut, bei manchen Häsinnen ist nach 2 Wochen schon der Fellwuchs wieder im Gange, manche Häsinnen brauchen aber auch mal Monate, aber das ist an sich nicht tragisch. Die Naht selber ist nach einigen Wochen nicht mehr zu sehen. Viele Tierärzte kleben da noch ein Pflaster drauf oder machen der Häsin noch eine Halskrause rum. Wenn es jedoch richtig gemacht wurde, ist das unnötig. Die Op selbst dauert zwischen 30min-1h. Standard sind 30min, wenn es bereits Veränderungen gab, dauert es etwas länger. Alle meine operierten Häsinnen und Pflegehäsinnen sind nach dem richtigen Wachsein wieder in ihrer gewohnten Umgebung/Gruppe gesessen und hatten auch keine Probleme.
Ich habe noch folgende Beobachtungen gemacht: Devote Häsinnen stecken die OP sehr gut weg, man denkt, die wären nie operiert gewesen. Dominante Häsinnen "leiden" ein wenig, wollen betüdelt werden. |
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geschrieben am: 14.02.2009 um 15:18 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: plushmonster Ich habe noch folgende Beobachtungen gemacht: Devote Häsinnen stecken die OP sehr gut weg, man denkt, die wären nie operiert gewesen. Dominante Häsinnen "leiden" ein wenig, wollen betüdelt werden. |
Da kann ich dir voll und ganz zustimmen, Claudia
Bei dem Rest eigentlich auch |
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TopZuletzt geändert am: 14.02.2009 um 15:19 Uhr von Brina83
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geschrieben am: 14.02.2009 um 15:20 Uhr IP: gespeichert
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Dann hätte ich heir auch so eine Betüddel-mich-Dame!
Ich setz das einfach nochmal in diesen Post,
damit es nicht untergeht!
<<Ich habe alles durchgelesen
und es gibt mir natürlich zu denken!
Wie schaut es denn aus, kann man sagen,
welche Tiere mehr betroffen sind...
gut gezüchtete Tiere oder der "Rest"? |
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geschrieben am: 14.02.2009 um 15:30 Uhr IP: gespeichert
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Alle Häsinnen sind davon betroffen. Da gibt es keinen Unterschied, ob du ein Kaninchen mit Rassestammbaum vom Traditionszüchter oder einem "bunten" Züchter hast, einem Unfallwurf oder aus dem Tierschutz. |
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geschrieben am: 14.02.2009 um 15:35 Uhr IP: gespeichert
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Ich bedanke mich, für all diese Informationen!!! |
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geschrieben am: 14.02.2009 um 19:52 Uhr IP: gespeichert
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Huhu,
eine meiner Damen ist ebenfalls kastriert, sie hat die OP wirklich gut weggesteckt, ich denke die Gesellschaft der anderen hat ihr da sehr geholfen.
Das einzige Problem war ihr Bedürfnis, ständig an der Narbe, bzw den Fäden zu knabbern, aber dem kann man ja durch verschiedene Maßnahmen entgegen wirken.
Solltest du dich zu einer Kastration entscheiden, lass dir unbedingt Schmerzmittel mitgeben. Besonders die ersten Tage scheint die Wunde weh zu tun und manche Kaninchendame wollen dann nicht fressen, was bei einem Kaninchen ja sehr schnell gefährlich werden kann.
Grundsätzlich denke ich zwar, eine Kastration beim Weibchen sollte man nur dann vornehmen, wenn sie medizinisch notwendig ist, andererseit werden Kaninchen in Gefangenschaft weitaus älter, als ihre wilden Verwandten, was die Chancen auf Tumore natürlich steigert.
Alles Gute |
Liebe Grüße von mir und meinen fünf Hopplern Paul, Kalle, Krümel, M.Curie und Rapunzel.
~Mina, Nemo, Hanni, Kuschel~ |
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geschrieben am: 14.02.2009 um 20:04 Uhr IP: gespeichert
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Ich selbst würde diesen Eingriff nur durchführen lassen, wenn es wirklich notwendig ist. Auch wenn 2 meiner Häsinnen (eine davon mittlerweile verstorben) kastriert wurden und das alles gut weggesteckt haben, ist diese OP kein "kleiner" Eingriff. Weitere Infos findest Du bei den Downloads im Flyer "Kastration" und bei den Fotodokus.
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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geschrieben am: 14.02.2009 um 21:59 Uhr IP: gespeichert
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Ob ich es tatsächlich bei meiner Luna machen werde, dass weiss ich noch nicht. Einfach auch weil ich denke, man sollte nur operieren, wenn ein mediziniescher Grund vorliegt.
Aber irgendwie liegt ja auch einer vor, wenn man bedenkt, bei wievielen Damen Veränderungen auftreten.
Ich bin mir noch nicht schlüssig und werde mich weiterhin auch an anderen Stellen informieren!
Euch Beiden auch nochmal Danke
für Eure Informationen und Tipps! =) |
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geschrieben am: 15.02.2009 um 10:14 Uhr IP: gespeichert
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Ich habe auch schon eine Weibchenkastration mitgemacht. Diese hätte eigentlich viel früher stattfinden müssen, wie ich im Nachhinein in den Leitsyndromen gelesen habe.
Meine Häsin wurde 2000 geboren und war des öfteren Scheinschwanger mit Nestbau und Fellrupfen. Damals war mein Wissenstand aber nicht so reichhaltig wie heute. Wie oft es im Jahr war, kann ich leider nicht sagen.
2005 dann wurde ihr der erste Gesäugetumor von einem Dorftierarzt entfernt. Heute sage ich, ich würde nie wieder dorthin gehen. Kleines Equipment (kein Röntgen, US etc). Fixi wurde mir IN NARKOSE mit nach Hause gegeben. Schmerzmittel gab es keines danach, auch kein AB. Ich habe neben ihr gewacht, bis sie wach war, gewärmt etc... Sie hat sich während des Aufwachprozesses richtig verdreht und ich musste höllisch aufpassen. Weiterhin wurde nichts bzgl Handtücher anstatt Einstreu gesagt. Sie hat es zum Glück gut überstanden.
Die Scheinschwangerschaften haben nicht aufgehört und im Mai 2008 wurde dann der 2. Gebärmuttertumor entfernt. Im Juni dann Kastration, denn es war etwas derbes im Bauchraum gefühlt worden, was dann durch Röntgen noch bestätigt wurde.
Als Fixi geöffnet wurde, war dann alles zu sehen: Extrem vergrößerte Gebärmutter, stark enzündet und tumorös verändert. Die Gebärmutter war am platzen. Die TÄ hat gemeint, sie wäre in etwa einer Woche geplatzt... Schock für mich. Es gab AB und Schmerzmittel und den ersten halben Tag wollte sie nichts futtern... Ich habe sie aber noch dazu überreden können Weiterhin habe ich sie mit Rotlicht gewärmt, was sie die ersten Tage sichtlich genossen hat. Diese OP hat sie trotz ihrer 8 Jahre super überstanden. Seitdem war sie auch ruhiger und es gab keine Scheinschwangerschaften.
Im Oktober/November dann wieder Gesäugetumore, ein Röntgenbild sagt dann aus, bereits Metastasen in der Lunge... Keine OP mehr, sondern Euthanasie sobald sie Atemprobleme bekommt.
Was ich aber in den Leitsyndromen gelesen habe:
Gesäugetumore neigen stark dazu, Metastasen in der Lunge zu bilden. Deswegen auch kleine Knoten schnellstens entfernen. Desweiteren sollte dann umgehend eine Kastration vorgenommen werden, um Östrogeneinfluss auszuschalten.
Das wurde bei Fixi nicht sofort 2005 gemacht. Sonst würde sie vielleicht noch leben!
Der Bericht im KS ist wirklich sehr interessant und zugleich erschreckend... Ich bin eigentlich auch gegen eine nicht medizinisch notwendige Kastra bei Weibchen (also bereits hormonelle Veränderunge, Gebärmutterveränderungen etc), aber sollte ich Veränderungen im Verhalten feststellen zwecks Scheinschwangerschaften oder innere Unruhe, Aggression ... , werde ich es in Erwägung ziehen müssen. Meine Jüngste ist jetzt gerade 7 Monate alt.
Ich kann bei Fixi bestätigen, dass die Kastra in letzter Minute durchgeführt wurde. Solange würde ich nicht nochmal warten(ich bin ja jetzt auch schlauer), eben wegen der möglichen Streuung in die Lunge, was dann das Todesurteil bedeutet. |
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
Fixi, Pepita, Nelly, Othello & Gigolo - Ich trage euch auf Ewig in meinem Herzen!
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geschrieben am: 15.02.2009 um 10:46 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Nadine!
Da hat Dein Ninchen ja sehr grosses Glück gehabt...
Meine Dame ist ca10Monate alt und ich habe ihre erste Scheinschwangerschaft gerade mitgemacht. Sie hat ein Nest gebaut, sich Fell gerupft und war ständig auf dem Kastraten drauf und wich kaum von seiner Seite...er tat mir schon richtig leid, weil er nur die Hälfte von ihr ist.
Jetzt ist wieder alles vorbei und sie zieht es vor in ihrer Buddelkiste Party zu machen.
Sie ist das erste Kaninchen was ich definitiv behalten werde und somit bin ich noch unerfahren, was die Beobachtung einer Scheinschwangerschaft angeht.
Wie würdest Du den Ablauf beschreiben, wie lange die geht und wie oft sie vorkommt, im Nomalfall.
Und Du lässt Deine Dame nun so lange ohne Kastration laufen, bis sie zu häufig Scheinschwanger wird und/oder agressives Verhalten zeigt oder/und Knubbel zu fühlen/sehen sind?
Kann sich nicht auch etwas bilden, ohne das es äusserlich zu sehen oder am Verhalten zu merken ist?
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geschrieben am: 15.02.2009 um 10:55 Uhr IP: gespeichert
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Veränderungen an der Gebärmutter oder an den Eierstöcken sind äußerlich nicht sichtbar
Deine Dame ist mit 10 Monaten gerade auch richtig in ihrer Pubertätsphase und somit ist ihr momentanes Verhalten völlig normal. Scheinschwangerschaften sollten nicht mehr als 3 - 4 mal im Jahr auftreten.
Die Dauer der Scheinschwangerschaft ist von Dame zu Dame unterschiedlich. Die aktue Phase, also Nestbau, dauert meist nur ein paar Tage. Das hormongeplagte Verhalten hingegen kann schon mal ein paar Wochen andauern |
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geschrieben am: 15.02.2009 um 11:07 Uhr IP: gespeichert
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Das mit den Knubbeln war auf die Milchleiste bezogen! ;)
Zu dem Hormongeplagten Verhalten,
gehört da auch ständiges Buddeln zu?
Ansonsten ist meine Dame sehr angenehm,
so garnicht zickig!
Ich hoffe, es bleibt so! :D
Und der Nestbau, wird der bei jeder Scheinschwangerschaft vollzogen?
Immer am selben Platz? Oder vorzugsweise in verschiedenen Höhlen?
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geschrieben am: 15.02.2009 um 11:14 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Lamettakuh 1. gehört da auch ständiges Buddeln zu?
2. Und der Nestbau, wird der bei jeder Scheinschwangerschaft vollzogen?
Immer am selben Platz? Oder vorzugsweise in verschiedenen Höhlen?
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1. Ja, auch durch ständiges und wildes Buddeln kann man das erkennen.
2. Nein, es wird nicht zwingend immer ein Nest gebaut, aber in den meisten Fällen ist es so. Nein, es ist auch nicht immer der selbe Platz und es muss auch nicht in Höhlen o. ä. sein. Sie nehmen einfach den Platz, der ihnen am besten gefällt.
Einer meiner Damen hatte sich dazu mal die Ecke im Bad ausgesucht, wo Schmutzwäsche lag. Sie hat ihr Nest dann in mitten von Handtüchern gebaut, die eigentlich gewaschen werden sollten ...
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geschrieben am: 15.02.2009 um 11:21 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 15.02.2009 um 17:13 Uhr IP: gespeichert
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Also bei Fixi hat man runde Knubbel an der Mammaleiste gefunden. In der Nähe vom Gesäuge. Das Gewebe fühlt sich komplett anders an, als die normale Haut, derber, narbig, ungleichmäßig, hugelig, nicht zu verwechseln mit Narbengewebe. Der erste Tumor war flächig-platt. So 2x4cm groß. Die anderen Tumore waren rundlich und haben dunkel durch die Haut geschienen.
Ich habe sie halt nach der ersten Tumor-OP häufig am Gesäuge abgetastet, um Veränderungen frühzeitig zu bemerken und zu beobachten. Indiz für Probleme könnte auch ein geschwollenes Gesäuge sein, wenn sogar Milch austritt. Wichtig ist halt bei der Tumor-OP auch Kastra, dass keine Metastasen in der Lunge vorliegen und die sieht man auf dem Röntgenbild erst ab einer gewissen Größe.
Kastras lasse ich vornehmen, wenn ich denke, dass die Häsin hormongeplagt ist, dadurch unruhig und halt Veränderungen an Gesäuge/Gebärmutter/Eierstöcke und der Gleichen. Solche Veränderungen tastet man nicht. Bei Fixi konnte man es erst im fortgeschrittenen Stadium ertasten (die letzten 4 Wochen war etwas auffällig), es wäre fast zu spät gewesen, weil die Gebärmutter schon begonnen hatte, sich an einer Stelle zu öffnen. Die TÄ hat gemeint, ihre Gebärmutter wäre so groß gewesen, wie als hätten wir eine fußballgroße Gebärmutter.
Ich bin momentan am überlegen bei Florentine. Sie ist sehr zickig und geht oft auf die andere Häsin (Pepita) los. Hatte vor kurzem eine Scheinschwangerschaft mit schlimmen Buddelanfällen und zu guter Letzt einem Nestbau. Ich werde es weiter beobachten. |
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
Fixi, Pepita, Nelly, Othello & Gigolo - Ich trage euch auf Ewig in meinem Herzen!
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geschrieben am: 21.02.2009 um 22:47 Uhr IP: gespeichert
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Meine Luna hat vor zwei Tagen ihr zweites Nest gebaut...
in einem anderen Forum habe ich deswegen auch schon
das Thema der Kastration eingebunden.
Dort hat eine Dame gesagt,
dass sie bei einer Kastration inzwischen Bedenken hat,
weil eine ihrer Damen danach agressiv wurde...am Ende irgendwie gegen alles und jeden.
Ihre TÄ meint das kommt nicht selten bei kastrierten Häsinen vor,
auf Grund des Hormonmangels...
Könnt ihr etwas dazu sagen?? |
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geschrieben am: 21.02.2009 um 22:53 Uhr IP: gespeichert
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Davon habe ich ja noch nie gehört. Im Gegenteil, eigentlich werden die Damen nach einer Kastration eher zugänglicher und ruhiger.
Und bei meiner Cania war das definitiv so. Ihr hat die Kastra echt geholfen. |
Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
Curt Goetz |
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geschrieben am: 22.02.2009 um 10:53 Uhr IP: gespeichert
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Die bei der Häsin beobachtete Aggressivität geht mit Sicherheit nicht auf die Kastra zurück. Wenn Kaninchen aggressiv sind, liegt das meist an Schmerzen oder aber an nicht optimalen Haltungsbedingungen.
Und wie Claudia schon sagte, sind die Mädels nach einer Kastration viel ruhiger und ausgeglichener. Sie wirkt sich positiv auf das Gemüt aus |
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geschrieben am: 22.02.2009 um 11:47 Uhr IP: gespeichert
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Dann kann ich davon ausgehen,
dass da eine TÄ am Werk war,
die keine Ahnung hatte,
aber eine Antwort geben wollte?! |
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geschrieben am: 22.02.2009 um 18:21 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Lamettakuh Dann kann ich davon ausgehen,
dass da eine TÄ am Werk war,
die keine Ahnung hatte,
aber eine Antwort geben wollte?! |
Ja, davon kannst du ausgehen. Ich kann auch bestätigen, dass meine Fixi nach ihrer Kastra viel ruhiger und ausgeglichender wurde. |
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
Fixi, Pepita, Nelly, Othello & Gigolo - Ich trage euch auf Ewig in meinem Herzen!
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