"Autor" |
Wie soll ich mich entscheiden? |
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geschrieben am: 24.06.2012 um 23:02 Uhr IP: gespeichert
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Mein Männchen hat eine Partnerin, welche einer Kollegin gehört.
Nun ziehen wir voneinander weg. Sie könnte die Kaninchen zu sich nehmen, jedoch " nur Balkonhaltung". Ich hätte die Möglichkeit auf unserem Grundstück ein Gehege aufzustellen. Kann jedoch ihr Weibchen nicht mitnehmen, da dies ein langhaar Kaninchen ist und mir die Zeit fehlt ( habe 2 kleine Kinder) korrekte Fellpflege durchzuführen. Da ich meinem Männchen jedoch die Möglichkeit geben möchte, Gras fressen zu können und zu Graben, möchte ich ihn mitnehmen und ihn neu Vergesellschaften. Nun brauche ich euren Rat.
Handle ich richtig und hat er wirklich mehr davon wenn ich ihn mitnehme und neu vergesellschafte oder wäre es besser ihn mit der Partnerin auf einem Balkon leben zu lassen? ( Bisher hatten sie die Möglichkeit zu Graben)
Wenn ihr für eine neue Vergesellschaftung zustimmt, hätte ich dazu noch offene Fragen:
Die beiden sind ca.1,5 jahre alt. Sie werden in der Nacht einen Auslauf von 2x2 Meter haben. Tagsüber werde ich ihnen noch einen weiteren Auslauf (an den 2x2m Auslauf angehängt) ermöglichen, welcher aber nicht komplett ( oben) geschlossen ist.
Nun zu meinen Fragen:
reichen die 2x2m zur Vergesellschaftung aus? Denn Stall ist ausserhalb dieses Geheges angebracht. Dieser hat jedoch nur einen ein- und Ausgang. Könnte dies Gefährlich werden?
Die Partnerin werde ich im 60 km entfernten Stadt abholen gehen. Ich glaube gelesen zu haben, dass die Angst die Kaninchen auch näher bringt, dass heisst, dass ich mein männchen in einer Transportbox mitnehme und die kleine dazusetze und so wieder nach Hause fahre. Stimmt das?
Danke für eure Antwort |
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"Autor" |
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geschrieben am: 24.06.2012 um 23:44 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Bacardi,
wenn du ein "fremdes" Tier zu dir nimmst, dann würde ich das nicht sofort vergesellschaften wollen sondern erst einmal einige Tage isoliert von anderen Kaninchen bei mir ankommen lassen. Vor allem auch, damit der Tierarzt meines Vertrauens da mal drauf schauen kann und ich selbst sehen kann, ob es auch gesund und in Ordnung ist bevor ich die zwei Fremden einander aussetze.
Von daher auch keine gemeinsamen Autofahrten - der Stress des Umzuges ist schon schlimm genug.
Ob eine Trennung und wiedervergesellschaftung Sinn macht weiß ich nicht. Viel interessanter für mich ist die Frage: Warum lebt das Kaninchen einer anderen Frau bei dir? Hat sie überhaupt Zeit für die Tierpflege?
(ich meine das nicht böse, aber es ist einfach ein wenig ungewöhnlich)
Langhaarkaninchen machen doch so viel Arbeit garnicht, was genau müsst ihr denn mit ihm veranstalten? Besonders in Außenhaltung macht es viel Sinn, das Tier von frühjehr bis Herbst kurz zu scheren - alle paar Monate mal ein, zwei Stunden Schur einplanen und dann muss man es eben nicht mehr zusätzlich pflegen, zudem hat das Tier dann weniger unter Hitze zu leiden und muss selbst auch weniger unter im Fell verhedderter Streu oder ähnlichem leiden. So macht ein Langhaarkaninchen ebenso wenig oder viel Arbeit wie eine normalhaarige Rasse - und man macht es auch dem Tier leichter. Denn diese künstlichen Fellberge sind menschgemacht und nicht unbedingt das, was Mutter Natur mal geplant hatte.
Aber so oder so: Die Entscheidung liegt ganz bei dir.
Solltest du dich für den Wechsel entschieden, können 4m² durchaus ausreichend sein - mit Sicherheit vorher sagen kann man das aber natürlich nicht.
Der ungesicherte Auslauf für tagsüber - kannst du garantieren, dass den immer jemand im Blick hat? Gefahren drohen ja nicht nur in der Nacht.
Alles Gute |
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