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Neurologisches Problem in den Hinterbeinen

Nutzer: Bärbel
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geschrieben am: 30.06.2012    um 15:17 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr Lieben.

Letztes Jahr wurde Felix wegen einem Tumor auf der Schulter operiert. Das ist nach langem endlich wieder gut verheilt und jetzt, ein 3/4 Jahr später fängt er an seine Hinterbeinchen nichtmehr richtig zu benutzen. Er kann noch hoppeln, klettert auch noch auf die höheren Einrichtungsgegenstände hoch, frisst noch und kommt auch zu mir, wenn ich ins Gehege komme. Aber wenn er loslaufen will sieht man deutlich, dass seine Hinterbeine - vor allem das linke- nichtmehr so belastet werden. Er "läuft" auch manchmal nurnoch und hoppelt nichtmehr.

Ich war vor ca. 10 Tagen das erste mal deswegen beim TA. Dieser meinte dass es ein neurologisches Problem ist und dass er hofft das es kein EC ist. Er hat ihm dann Vitamin B und etwas gegen eine mögliche Entzündung gespritzt. Als ich gestern wieder da war, weil er ihn unbedingt nochmal sehen wollte und sowieso keine Verbesserung zu sehen war, konnte er EC ausschließen, denn da wäre es ja schlimmer geworden. Er hat ihm dann - obwohl er meinte das er das eigentlich nicht gerne macht- Kortison gespritzt und ich soll ihn in 10 Tagen anrufen. Er vermutet eine Nervenentzündung.
Ich gebe ihm jetzt so eine Vitaminmischung, in der auch Vitamin B enthalten ist, da das ja gut für das Nervensystem ist.
Aber eigentlich hab' ich weder eine Diagnose noch weiß ich was ich selbst machen kann um ihm zu helfen ://

Danke im Vorraus

LG Lisa & die Fleckenmonster
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 30.06.2012    um 19:36 Uhr   IP: gespeichert
huhu,

puh, ich hab als ersten gedanken auch e.c., vertreten, entzündung oder einen eingeklemmten nerv gehabt.

ich hoffe das es bald wieder besser wird

lg dani



Meine Engel Lotti, Speedy-Baby, Chanel, Kermit, Klopfer, Flecki, Maxima, Morti und Frau von und zu Tante Pauli ihr seid unvergessen und für immer in meinem Herzen.



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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 30.06.2012    um 21:56 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Bärbel,

wie alt ist denn Felix?
Zieht er seinen Hinterlauf auch hinterher oder belastet er ihn nur nicht?

Alles Gute
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 01.07.2012    um 09:05 Uhr   IP: gespeichert
Möglich wären auch Arthrose oder Spondylose.
Ist denn nur ein Lauf betroffen?
Wurde ein Röntgenbild gemacht um obige Erkrankungen ausschließen zu können? Möglich wäre auch eine Verletzung oder ein Abszess - wurde der lauf gründlich abgetastet? Zeigte er Schmerzemfinden?

Die Aussage des TA dass es kein EC sein kann, weil es nicht schlimmer geworden ist, kann ich so nicht bestätigen - es muss nicht immer eine Verschlechterung auftreten, es ist möglich, aber nicht zwangsläufig.
Grüße von Karin
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Nutzer: Bärbel
Status: Junghase
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geschrieben am: 01.07.2012    um 15:04 Uhr   IP: gespeichert
Ich hatte bis Januar 2010 ein EC-Tier in der Gruppe, das heißt, ich habe auch als erstes an EC gedacht. Felix ist gerade mal 3 Jahre alt und das ist mir eigentlich zu jung für eine Athrose.

Nein, der Arzt hat keine Röntgenbilder gemacht. Aber abgetastet wurde er. Und wenn man das Beinchen so streckt dann zieht er es zwar schon wieder an aber er bekommt die Beinchen nicht wieder richtig unter den Arsch sondern zieht sie nur an. Auch hat der TA getestet ob er in den Beinchen noch was fühlt und das war da.

Ein Beinchen ist stärker betroffen als das andere, aber insgesamt beide.

Ich werde mir Vitamin B Komplex von Ratiopharm holen und ihm das geb.
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 01.07.2012    um 20:06 Uhr   IP: gespeichert
Vielleicht sollte aber durchaus ein Röntgenbild gemacht werden um die Ursache zu klären oder ab zumindest auszuschließen.
Nicht immer ist Arthrose/Spondylose eine Alterserkrankung - ebenso können auch Tumore, Abszesse, Verletzungen und Co. Probleme bereiten.
Zudem ist bisher ja nicht geklärt, dass es sich um rein neurologisches Problem handelt - denn nur dann macht Vitamin-B Sinn.
Grüße von Karin
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Nutzer: kleopaja
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geschrieben am: 01.07.2012    um 20:51 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe ein Nin (2 Jahre) mit Bewegungs- und Korrdinationsstörungen (Hirnschaden und Arthrose). Bei uns wurde geröntgt, um Arthrose auszuschließen bzw. zu bestätigen. Beim Abtasten konnte man da nichts feststellen - außer dass die Reflexe an den Hinterbeinen nicht normal sind.

Vit.B ist ja nicht schlecht, weil es die NErven regeneriert. E.C. abzugrenzen ist schwierig.

Wir haben hier gerade eine Hündin an Knochenkrebs verloren, der Hauptherd saß in der Schulter. Als der Tumor durch die Wirbelsäule gebrochen war, konnte sie die Hinterbeine auch nicht mehr sauber bewegen. Aus diesem Grund muss ich an Euren SChultertumor denken.

Ich hoffe, es geht dem Nin bald besser und dass die Ursache für die Lähmungen gefunden werden kann.
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Nutzer: Bärbel
Status: Junghase
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geschrieben am: 14.08.2012    um 11:58 Uhr   IP: gespeichert
Heii ihr Lieben,

Auf den Röntgenbildern ist eine Veränderung der Wirbelsäule zu erkennen und sein Zustand.. tja der ist mal hoffnungserweckend gut und manchmal einfach nurnoch zum heulen. Manchmal kann er die Beine nurnoch hinter sich her ziehen, er versucht sich zu verteidigen indem er die anderen Kaninchen vom Futter weg beißt und "jagt" - er hat den Willen, zu laufen nur machen die Beine nicht weg.
Manchmal kann er noch mehr oder weniger normal hoppen, sodass ich sagen würde das der Zustand noch okay ist.. aber dadurch das es sich in der letzen Zeit verschlechtert hat und er sich nichtmal mehr selbst säubern kann, sodass ich das mit Schmierseife und wasser mache, habe ich mir überlegt ob ich ihn einschläfern soll.

Denn im Zweifel für das Tier. Denkt ihr es gibt eine Aussicht auf Heilung?
Ich habe meiner Mutter die "Idee" mit dem Einschläfern vorgeschlagen, da ich nicht denke das es so noch ein Leben ist, sondern nurnoch Streß. Sie meinte zwar, das er ja noch frisst usw. aber allein das reicht auf dauer denke ich nciht. Er hat fast keine Muskeln mehr an den Hinterbeinen und wenn er sich ncihtmehr selbst säubern kann ist das (auch wenn ich ihn jeden tag säubere) gefährlich, da er drausen lebt. Ich bin ein bisschen ratlos, bzw es fällt mir sehr schwer diese entscheidung fällen zu müssen.


Was sagt ihr??

Folgende Aufnahmen wurden heute nach dem säubern innerhalb einer halben Stunde aufgenommen:
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 14.08.2012    um 22:30 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Bärbel. Es tut mir sehr leid, dass es Felix nicht besser geht.
Du schreibst, es wurde eine Veränderung an der Wirbelsäule entdeckt. Was genau hat der Arzt denn dort gefunden, wie lautet die Diagnose oder gibt es zumindest eine Vermutung? Die Lunge war unauffällig auf dem Röntgenbild?
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 14.08.2012    um 22:44 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Bärbel,

wie genau ist die Wirbelsäule denn "verändert"? Ist sie gestaucht, wuchern die Knochen wild, oder noch etwas anderes?

Ich sage mal ganz hart: wenn du dasGefühl hast, dem Tier feht es an Lebensqualität, dann würde ich es gehen lassen, dem jungen Alter zum Trotz.
Wenn du weiter machen willst empfiehlt sich vielleicht, mal auszutesten wie er an schlechten Tagen auf Schmerzmittel reagiert. Wenn er an eben solchen Tagen, an denen es ihm "zum heulen schlecht" geht, wieder besser läuft wenn man ihm Schmerzmittel gibt, dann kann das zumindest für die nächste Zeit ein Notfallmittel sein. Man darf sich aber nichts vormachen, eine solche "Schmerzmittel-Dauertherapie" ist für Patienten, bei denen man weiß, dass ihnen nicht mehr zu helfen ist und die man aber in ihrem Willen zu kämpfen noch unterstützen will so lange es geht.

Ob eine effektive Therapie möglich ist, hängt wie gesagt davon ab, was das Problem ist.
ich wüsche dem kleinen Kämpfer alles erdenklich Gute!



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Nutzer: Bärbel
Status: Junghase
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geschrieben am: 15.08.2012    um 00:54 Uhr   IP: gespeichert
Also Schmerzen hat er keine bis kaum welche. Es hat halt einfach kein Gefühl und keine Muskeln mehr in den Hinterbeinen..

Die Wirbelsäule .. da steht ich sag mal "eine ecke raus", also eine kleine kante oder so, die da eben normal nicht hingehört. und außerdem ist die bandscheibe verändert.. sie ist.. naja auf dem röntgenbild nichtmehr so deutlich zu erkennen würde ich sagen.

Es zieht seine Hinterbeine wirklich fast nurnoch hinter sich her und ich sehe eigentlich keine Chance mehr auf besserung, denn nichtmal das tierarzt konnte mir wirklich sagen was das für eine veränderung ist, nur das sie eventuell durch einen sturtz o.Ä. hervorgerufen wurde.
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Nutzer: kleopaja
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geschrieben am: 15.08.2012    um 20:35 Uhr   IP: gespeichert
Wir hatten letztens eine Schwanzlähmung. Da bekam mein Nin auch Mitrate (Cortison mit Depotwirkung) gespritzt. Tastbar ist bei meinem Nin (2 Jahre) ein schmerzhafter Knick in der Wirbelsäule. Die Wirbel gleiten. Die Blockade hat sich zum Glück wieder gelöst.

Das mit dem Wirbel klingt wirklich so, als würde das die Lähmung verursachen, weil die Nerven abegdrückt werden.

Ich weiß nicht wirklich was ich Dir raten könnte. Mein Arthrosenin wird seit 2011 homöopathisch behandelt und das hilft meinem Nin. Aber in Deinem Fall? Vit.B würde ich geben, das ist gut für die geschädigten NErven. Und diese guten und schlechteren Tage werden wahrscheinlich mal durch das massive Abklemmen und mal weniger massive Abklemmen der Nerven verursacht.

Kann man operativ etwas tun? Wirbelsäule versteifen oder so? Mit so VErletzungen kenne ich mich nicht aus.
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Nutzer: Bärbel
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geschrieben am: 16.08.2012    um 13:40 Uhr   IP: gespeichert
Ich war gestern nochmals beim Tierarzt, allerdings bei einem anderen, um eine 2. Meinung zu hören.
Ich hab mich - um es mal ganz direkt auszudrücken- richtig verarscht gefühlt von meinem Kaninchen, da der kleine auf einmal dastand wie schon lange nichtmehr. Auch gehoppelt ist er.
Sie meinte es würde eher nach einer Infektion oder einem Tumor aussehen und dass seine Chance sehr klein wäre. Weil ich es mir aber nicht verzeihen könnte, nicht alles versucht zu haben, bekommt er nun 7 Tage hochdosiertes Cortison, Antibiotika, B-Komplex und (da er Durchfall hatte) falls nötig Bene Bac. Der Durchfall ist zum Glück wieder verschwunden.
Heute morgen hat er die Beine wieder hinter sich her gezogen, aber ich denke ich werde jetzt die nächsten Tage sehen, ob es besser wird. Falls es schlechter wird werde ich ihn - falls nötig auch am Wochenende- einschläfern lassen denke ich.. Ich glaube i.wie würde ich ihn sonst nur leiden lassen.
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 16.08.2012    um 13:47 Uhr   IP: gespeichert
Lisa, das ist natürlich ein hartes Stück Weg für euch Um so mehr muss man begrüßen, dass du so eine Entscheidung treffen kannst.

Natürlich drücke ich euch die Daumen, eventuell hilft das Vit B ein wenig. Bei einem Tumor ist es natürlich so, dass die Prognose eher schlecht steht wenn das Tier bereits keine Kontrolle mehr über seine hintere Körperhälfte hat.
Hat deine Zweitmeinung denn die Röntgenbilder aus der anderen Praxis zu Gesicht bekommen?

Alles Gute dem kleinen Kämpfer!



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"Autor"  
Nutzer: kleopaja
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geschrieben am: 16.08.2012    um 21:57 Uhr   IP: gespeichert
Achje, alles Gute für Euch. Wir drücken die Daumen.

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"Autor"  
Nutzer: Bärbel
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geschrieben am: 29.08.2012    um 11:32 Uhr   IP: gespeichert
Also .. ja.
Erst wurde es besser aber dann so nach 4 Tagen wieder schlechter, bis dass er sich dann i.wann nichtmal mehr selbst geputzt hat. Das tat er die ersten 5 oder 6 Tage noch.
Ich habe ihn dann eingeschläfert weil das für ihn aus meiner Sicht kein Leben mehr ist. Er hatte wahrscheinlich einen Tumor, da ne Infektion hätte besser werden müssen.. Und der Tumor wäre inoperabel..

Naja, ich wer ihn sicher nicht vergessen..

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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 29.08.2012    um 12:50 Uhr   IP: gespeichert
Das tut mir sehr leid Bärbel

Nun kann Felix über die saftig grünen Wiesen hüppeln.
Mach es gut kleiner Mann
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 29.08.2012    um 21:33 Uhr   IP: gespeichert
Oh Lisa, das tut mir sehr leid.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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