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Bella frisst schlechter nach Zahnspitzen-Entfernung |
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geschrieben am: 05.07.2012 um 08:43 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ihr Lieben,
ich bin es mal wieder. Oskar geht es wieder gut, jetzt schwächelt Bella... :(
Vor ein paar Wochen habe ich bemerkt, dass sie vermehrt speichelt. Fressen tat sie aber wie ein Scheunendrescher, auch viel Heu. Bei Impfterminen wurden immer die Zähne mitkontrolliert und festgestellt, dass sie kleine Spitzen an den Backenzähnen hat. Solange sie es aber nicht gestört hat, haben wir drauf verzichtet, was zu unternehmen.
Da sie dann angefangen hatte, zu speicheln, haben wir ihr in Narkose die Spitzen entfernen lassen. Alles ist gut verlaufen, ansonsten hat sie ein "Traumgebiss", laut TÄ. Gleich als sie aufgewacht ist, hat sie angefangen Heu zu mümmeln und auch zu Hause musste ich nicht zufüttern.
Trotzdem gefällt sie mir nicht wirklich. Die OP war am Dienstag (vorgestern). Sie frisst zwar und ist auch neugierig, kuschelt mit Oskar usw. aber alles ein bisschen verhalten. Gefressen hat sie wie gesagt, wie ein Scheunendrescher vor der OP. Jetzt ist sie sehr vorsichtig, wenn sie z.B. an einer Karotte abbeißt. Außerdem liegt sie viel. Knirschen tut sie nicht, Schmerzmittel bekommt sie auch nicht. Jetzt frage ich mich, wo doch die Spitzen weg sind, wie es sein kann, dass sie schlechter frisst als davor. Kann es vielleicht sein, dass sie von diesem "Kieferspreizer" oder wie das heißt, Schmerzen hat? Dass der Kiefer irgendwie überdehnt wurde oder so?
Zurzeit ist es so heiß draußen, da würde ich sie ungern einpacken und wieder in die Praxis fahren... gerade weil es nicht unbedingt ein Notfall zu sein scheint... Wenn sich das bis zum Wochenende nicht bessert, gehe ich natürlich.
Könnt ihr mir irgendwie weiterhelfen? Wieso frisst sie so vorsichtig? Muss ich einfach Geduld haben?
Danke schonmal für Eure Hilfe! |
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geschrieben am: 05.07.2012 um 09:02 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Sabrina,
ich glaube Du hast Dir Deine Frage zum Teil schon selbst beantwortet, in dem Du schreibst, dass es bei Euch sehr heiß ist zur Zeit.
Meine Tiere fühlen sich im Moment auch maddeliger und liegen mehr rum, fressen weniger als sonst.
Ich würd das erstmal als recht normal bewerten.
Zusätzlich ja noch in Deinem Fall die Narkose kommt.
Es kann natürlich sein, dass ihr der Kiefer noch etwas weh tut, aber das wird sich geben.
Die Hauptsache ist sie frisst und das schreibst du tut sie, wenn auch nur zögerlich.
Ich würd ihr einfach noch etwas mehr Zeit geben und sie weiter beobachten.
Alles Gute! |
Liebe Grüße von Tanja mit Irma, Flopsi, Sissi, Mabel und Stanley.
Hobbi, Tobi, Dolly und all die anderen, ich werd euch nicht vergessen! |
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geschrieben am: 05.07.2012 um 09:38 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Sabrina,
es ist doch schön, dass die Maus, wenn auch noch etwas zögerlich, aber frisst.
Nun, das Möhren nach einer Zahnbehandlung nun nicht gerade die beliebteste Futtersorte, ist nicht ungewöhnlich.
Von daher würde ich auch viel weichere Futtersorten und Kräuter anbieten.
Manch ein Patient futtert nach einer Zahnbehandlung schnell wieder wie gewohnt weiter, andere sind empfindlicher.
Ich würde die ganze Sach einfach noch einige Zeit beobachten
Alles Gute |
Liebe Grüße Inga
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geschrieben am: 05.07.2012 um 15:17 Uhr IP: gespeichert
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Vielen Dank für eure schnelle Hilfe!
Dass sie viel liegt, kann tatsächlich am Wetter liegen. Auf die Idee bin ich gar nicht bekommen, dabei ist es die einfachste Erklärung... Man leidet irgendwann unter Verfolgungswahn was die kleinen Hoppler angeht... :/
Ich habe ihr gestern ein Schälchen CC in den Stall gestellt, das mochte sie auch ganz gerne. Vielleicht mache ich das heute Abend nochmal. Es wundert mich einfach, weil früher das Futter in Null Komma Nix aufgefuttert war. Oskar musste zusehen, dass er noch was abkriegt! Und jetzt knabbert sie nur ein bisschen dran rum... Neben Karotten kriegt sie zurzeit noch Gurke, Paprika und Fenchel und ein bisschen frische Petersilie. Da ich gehört habe, dass die frischen Kräuter nicht in Mengen verfüttert werden sollen, bin ich vorsichtig was das angeht. Kann ich in diesem Fall "aufstocken"? Solange, bis es ihr wieder richtig gut geht?
Danke und liebe Grüße!
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geschrieben am: 05.07.2012 um 19:26 Uhr IP: gespeichert
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Also mein Bauchgefühl hat mich nicht getäuscht.
Vor einigen Wochen hatte sie eine Blasenentzündung, das Röntgenbild hat eine leicht vergrößerte Gebärmutter gezeigt. Allerdings noch nicht so schlimm, als das die Ärztin die Messer wetzen musste. Mit Baytril ist die Entzündung weg gegangen.
Eben habe ich noch mal ein Stäbchen in eine Probe gehalten und es hat sich dunkelgrün verfärbt. Das heißt, sie hat eine Menge Blut im Urin. Und das Nitrit-Feld hat sich rosa verfärbt, das deutet auf Bakterien hin.
Ich soll morgen früh eine frische Probe zur TÄ bringen und um 17 Uhr habe ich einen Termin. :(
Hoffentlich muss die Gebärmutter nicht raus... könnte man sie eigentlich so schnell nach einer Narkose schon wieder operieren? Was für eine Belastung für die arme Kleine... Ich könnte heulen. |
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geschrieben am: 05.07.2012 um 21:42 Uhr IP: gespeichert
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Ach je, dies sind ja keine so erfreulichen Nachrichten ...
Aber, ich würde jetzt erst einmal abwarten, was der TA morgen sagt.
Wenn Veränderungen an der Gebärmutter auftreten, würde ich die Maus kastrieren lassen.
Es muss ja nicht so akut sein, dass die Kleine sich noch etwas erholen kann.
Besprich dies alles mit deinem TA und melde dich bitte wieder.
Alles Gute
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Liebe Grüße Inga
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geschrieben am: 06.07.2012 um 20:18 Uhr IP: gespeichert
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Also das was heute passiert ist, nennt man den klassischen Vorführeffekt. In der Urinprobe von heute morgen war kein Blut, auch kein Gries o.Ä. Alles völlig normal, außer dass er ein bisschen wenig konzentriert ist. Aber das kann auch daran liegen, dass sie momentan bei dem heißen Wetter mehr trinkt.
Ein Röntgenbild wurde auch wieder gemacht. Die Gebärmutter ist immer noch leicht vergrößert, hat sich aber seit dem letzten mal (vor 5 Wochen) nicht verändert.
Die Tierärztin hat mir jetzt vorsorglich Baytril mitgegeben, das sie 1x täglich für 1 Woche bekommt. Metacam hat sie mir mitgegeben, falls sie aufhört zu fressen, sie meinte aber, ich soll es vermeiden ihr zu geben.
Soweit keine schlechten Nachrichten, aber dennoch etwas ernüchternd. Sie sagte, dass bei einer Gebärmutter-Geschichte nicht ständig Blut im Urin sein muss, sondern dass es mal nachzuweisen ist und mal nicht. Ich soll sie jetzt weiter beobachten. Sie hat mir zu einer Kastration geraten, sobald sie wieder fit ist. Sie sagte auch, dass man das gut auch erst im Herbst machen kann, wenn es nicht mehr so heiß ist, weil die Gebärmutter sich nicht so schnell zu vergrößern scheint...
Als wir von der Praxis nach Hause kamen, hat sie sich erstmal in ihre Buddelkiste verzogen und ist seitdem dort drin. Sie kam 1 mal kurz zum Pinkeln raus und hat sich ein paar getrocknete Kräuter geschnappt. Gefallen tut sie mir immer noch nicht.
Was meint ihr dazu? Kann es vielleicht auch sein, dass so ein Urin-Teststäbchen einen Falsch-Positiv-Befund anzeigt? D.h. dass es gestern Abend einfach ein falsches Ergebnis angezeigt hat? |
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geschrieben am: 06.07.2012 um 21:19 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Sabrina,
warum gefällt sie dir denn nicht?
Meinst du, weil sie nach dem TA-Besuch in der Buddelkiste hockte?
Hat sie sich denn vorher ganz normal verhalten?
Frisst sie denn wieder?
So ein Tierarzt-Besuch ist ja auch immer Stress und ich finde es nicht ungewöhnlich, dass sich die Tiere erst einmal auch zurückziehen.
Alles Gute euch.
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Liebe Grüße Inga
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geschrieben am: 06.07.2012 um 21:37 Uhr IP: gespeichert
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Ja, genau. Sie sitzt da jetzt immer noch drin...
Mir ist klar, dass sie erst mal ihre Ruhe haben will. Aber so hat sie noch nie reagiert. Für 10-15 Minuten war sie sonst immer verschwunden, hat sich geputzt und ist dann rausgekommen um zu fressen und sich draußen hinzulegen... Aber dass sie sich jetzt gar nicht von der Stelle rührt ist ungewöhnlich für sie.
Vor dem Arztbesuch war ihr Zustand unverändert - sie hat zwar gefressen, aber sehr zögerlich. Heute morgen hat sie neugierig das Gehege erkundet, das ich ja komplett ausräumen musste um an eine einigermaßen brauchbare Urinprobe zu kommen. Aber sie war und ist einfach nicht dieselbe wie vor der OP. |
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geschrieben am: 06.07.2012 um 22:14 Uhr IP: gespeichert
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Ich würde der Maus einfach Ruhe gönnen.
Du schreibst ja, vor dem Tierarztbesuch war sie noch ganz anders.
Jedoch muss ich sagen, dass sie ja nun seit 4 Tagen noch nicht richtig frisst, wenn dieser Zustand weiter anhält, würde ich nochmals Kontakt mit der TÄ aufnehmen, ob vielleicht auch irgendetwas an den Zahnwurzeln nicht in Ordnung ist und sie deshalb vielleicht so zögerlich frisst.
Alles Gute |
Liebe Grüße Inga
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