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Leb wohl, Filou |
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geschrieben am: 17.07.2012 um 18:44 Uhr IP: gespeichert
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Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll ...
Eigentlich hätte alles so schön sein können. Ich hatte endlich meinen Freund soweit, dass er einem größeren Gehege und einem Partner für Filou zugestimmt hatte - und auf der Seite unseres Tierheims das kastrierte Böckchen "Flöhchen" gesehen. Seine Beschreibung und auch der erste Besuch bei ihm ließen mich glauben, dass ich das Gegenstück zu meiner kleinen Filou gefunden hatte.
Das neue Gehege wollten mein Freund und ich bei meinem Vater bauen und sprachen wegen der Vergesellschaftung mit dem Tierheim. Die erklärten sich bereit, Flöhchen und Filou dort zu vergesellschaften. Sie wollten es so machen, wie ihr auch immer dazu ratet - neutraler Raum, etc.
Bevor wir vom Tierheim wegfuhren, haben wir nochmal darauf aufmerksam gemacht, dass Filou damit Probleme hat, wenn wir über Nacht nicht da sind. Uns wurde gesagt, dass man auf sie achtet.
Einen Tag später rief ich an und offenbar gab es einen der seltenen Fälle, in dem sich zwei Kaninchen akzeptieren, ohne dass Fell flog. Sie saßen zusammen und gingen auch gemeinsam auf Erkundungstour.
Den Anruf hatte ich letzten Mittwoch gemacht.
Gestern Morgen kam dann der Anruf, dass Filou tot im Gehege lag. Sie hat keine Verletzungen gehabt - und sie war gesund. Jetzt frage ich mich die ganze Zeit, was da abgelaufen ist. Wenn doch die Vergesellschaftung so gut lief, warum hat man uns nicht vorher angerufen, mit der Bitte, die Beiden abzuholen? Die Rede war von 2 - 3 Tagen; heute wäre es eine Woche gewesen ...
Ich mache mir solche Vorwürfe, dass ich sie nicht z.B. am Samstag schon nach Hause geholt habe - dann würde sie heute noch leben ...
Ob sie sich, nachdem Flöhchen "normal" für sie wurde - und nichts Außergewöhnliches mehr war - aufgegeben hat? Denn es war die Nacht von Sonntag auf Montag. Wir sind sonst, egal wo wir waren, immer sonntags nach Hause gefahren ...
Ich hoffe nur, dass der letzte Gedanke meiner Süßen nicht der war, dass sie allein ist ...
Leb wohl, Filou. Irgendwann werde ich mich bei dir entschuldigen und dir erzählen, dass wir nicht aufgehört haben, dich zu lieben  |
| Es grüßen Anny und Diego; mit Filou hinter dem Regenbogen |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 17.07.2012 um 18:50 Uhr IP: gespeichert
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| "Autor" |
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geschrieben am: 17.07.2012 um 21:25 Uhr IP: gespeichert
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Farewell, kleine Filou... |
Grüße von Karin
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| "Autor" |
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geschrieben am: 17.07.2012 um 22:30 Uhr IP: gespeichert
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Mach es gut kleine Filou |
Liebe Grüße Inga
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| "Autor" |
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geschrieben am: 18.07.2012 um 21:13 Uhr IP: gespeichert
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Es tut mir sehr leid :(
Ich kann Deinen Schmerz verstehen :( |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 18.07.2012 um 22:10 Uhr IP: gespeichert
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Danke euch allen.
Heute Nacht hab ich sehr schlecht schlafen können und als ich aufgewacht bin, hab ich wieder weinen müssen. Aber dann hab ich es geschafft, mir etwas vorzustellen, das mir Kraft gegeben hat.
Früher, lange vor Filou's Zeit, hab ich noch bei meinen Eltern zu Hause gewohnt. Und da hatten wir schon einmal Kaninchen.
Nino, ein schwarzes Böckchen - und Bommel, eine wildfarben-weiße Dame, von der ich immer noch glaube, dass sich da mal ein Stallkaninchen "verewigt" hat (sie war also größer, als normale Zwergkaninchen).
Nino wurde 13 Jahre alt und auch Bommel wurde 9 oder 10.
Ich hab mir vorgestellt, Filou, Nino und Bommel sitzen auf einer wunderschönen, saftigen Wiese und mümmeln zufrieden Gras.
Ganz in der Nähe liegt unser Hund, eine wunderschöne Schäferhund-Husky-Dame (sie ist 17 Jahre alt geworden und musste leider letztes Jahr im Oktober eingeschläfert werden).
Plötzlich haben die Ninchen genug vom Gras und springen auf Cindy, so hieß die Hündin, zu. Und zu viert toben sie über die Wiese und spielen fangen miteinander.
Cindy hätte den Kaninchen nie etwas getan. Nino und Bommel kannten sie ja besonders gut - die beiden saßen oft so am Gehegegitter, dass Cindy sie sauberlecken konnte. |
| Es grüßen Anny und Diego; mit Filou hinter dem Regenbogen |
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