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Lebensumstände ändern sich - was passiert jetzt?

Nutzer: Lollyfee
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geschrieben am: 02.08.2012    um 19:15 Uhr   IP: gespeichert
Hey ihr Lieben,

mein Lebenspartner und ich halten nun schon seit einem Jahr zwei Kaninchen (Rammler und Häsin, beide ca. 1 Jahr alt) und sie machen uns auch sehr viel Freude.
Nun hat sich unser Leben aber schlagartig verändert, es wird sehr viel Arbeit und Stress auf uns zukommen im nächsten Jahr, was wir alles so auf jeden Fall NOCH nicht eingeplant hatten.

Ich möchte meine Kaninchen auf keinen Fall "loswerden", denn ich liebe sie sehr und gerade deswegen frage ich mich seit ein paar Wochen, ob WIR ihnen in Zukunft noch geben können, was sie brauchen. Wenn wir das nicht können, würde es mir das Herz brechen, da ich mich auch schon für gerechte Kaninchenhaltung eingesetzt habe.

Ist es schon jemandem hier so gegangen? Wie würdet ihr handeln?
Mir fällt diese Entscheidung so schwer....
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Nutzer: pudelbein
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geschrieben am: 02.08.2012    um 19:35 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich habe seit vielen Jahren Haustiere, lange bevor ich Kinder hatte oder "richtig" angefangen habe zu arbeiten. Gejoppt habe ich auch während meiner Berufsausbildung.

Es war immer Zeit, Geld und vor allem der Wille da die Tiere zu halten und zu versorgen.

Ob Schwangerschaft, Geschäftsreisen oder Krankheit ein Weg gab es immer. Letztend Endes muss man für sich selbst entscheiden, ob die Tierhaltung noch für einen Sinn macht oder nicht.

Kaninchen sind ja nun Tiere die den Menschen im Grunde nicht brauchen, um beschäftigt zu werden wie z. B. ein Hund.

Es muss natürlich die Versorgung gewährleistet sein.

Turbulente Zeiten im Leben gibt es immer, man muss nur abschätzen können, in wie weit man sich seinen Hobbies noch widmen kann.

Alles Gute und viel Glück bei Deiner Entscheidungsfindung


(mich persönlich macht es immer traurig, wenn ich lese, dass jemand ein Jahr ein Tier hat und nun schon über die Abgabe nachgedacht wird)
Liebe Gruesse, Tanya



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Nutzer: Lollyfee
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geschrieben am: 02.08.2012    um 19:37 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: pudelbein
(mich persönlich macht es immer traurig, wenn ich lese, dass jemand ein Jahr ein Tier hat und nun schon über die Abgabe nachgedacht wird)
Mich macht das auch immer traurig und ich stehe auch immer zu meinen Entscheidungen.
Aber es wird sich so viel ändern und das war eben so nicht geplant. Das ist der feine Unterschied diesmal.
  TopZuletzt geändert am: 02.08.2012 um 19:38 Uhr von Lollyfee
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Nutzer: Emalius
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geschrieben am: 02.08.2012    um 19:52 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

auch bei mir veränderte sich in diesem Jahr so ziemlich alles. Ich habe die Kaninchen aufgenommen und somit stehe ich auch in der Pflicht mich um sie zu kümmern. Ich bin kein Mensch der ein Tier abgibt, dies habe ich noch nie getan und werde es auch nie tun. Tiere sind Lebewesen, ich würde sie niemals hin- und herreichen.

Es ist natürlich Deine Entscheidung was Du tust, aber Du hast um Meinungen gebeten.
Sarah mit Keks und Sissy

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Nutzer: Lollyfee
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geschrieben am: 02.08.2012    um 21:27 Uhr   IP: gespeichert
Danke für deine Meinung, Emalius.
Meine Auffassung ist nur etwas anders. Gerade weil Tiere Lebewesen sind, möchte ich sie nicht nur der Liebe wegen behalten und an ihnen festhalten, sondern möchte auch an sie denken. Und wenn ich sie nicht mehr mit Leib und Seele versorgen kann, dann haben sie vielleicht etwas Besseres verdient...

Edit: Und mit nicht mehr versorgen können meine ich auch genau, was da steht. Wir werden sehr viel Verantwortung für andere Dinge übernehmen müssen und unsere gesamte Existenz steht dabei auf dem Spiel. Es ist auch eine reine Zeit-Sache. Das macht mir schon im Vorraus ein schlechtes Gewissen, den Nickels gegenüber.
  TopZuletzt geändert am: 02.08.2012 um 21:30 Uhr von Lollyfee
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Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 03.08.2012    um 10:37 Uhr   IP: gespeichert
Ich denke, solange du hier nicht schreibst, was genau sich bei dir verändert kann dir keiner eine realistische Einschätzung oder Meinung sagen ... oder auch Lösungsideen.

Ich schlage vor, du wendest dich noch mal an uns, wenn du bereit bist über deine Veränderungen offen zu sprechen, dann können wir auch helfen.
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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 03.08.2012    um 11:49 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Lollyfee,

auch bei mir hat sich im letzten Jahr einiges extrem verändert. Ich habe ein Kind bekommen. Das war wohl mit der einschneidenste Punkt in meinem Leben. Mein Freund kümmert sich nur im äußersten Notfall um die Tiere, denn ich habe sie in die Beziehung mitgebracht. Somit hängt die ganze Verantwortung an mir. So weit so gut. Nur Mütter können sich halbwegs vorstellen, was sich alles von jetzt auf gleich verändert. Die Kaninchen rücken plötzlich ganz weit in den Hintergrund, denn ein noch hilfloseres Wesen macht sich lautstark bemerktbar, was keine Geduld kennt. Unsere Tochter war zudem ein sehr unruhiges Baby, was viel geschrien hat. Nachts habe ich teilweise nur 3 Stunden geschlafen und musste am nächsten Tag wieder voll da sein. Und ich hab es alleine geschafft. Ich wusste, dass die Kaninchen mich nicht brauchen. So fiel es mir leicht, ihnen nicht mehr so viel Aufmerksamkeit schenken zu können, wie früher. Ich hatte sogar den Eindruck, dass es ihnen so viel lieber war. Zeit für das tägliche Futter, Säubern der Toiletten habe ich immer gefunden. Notfalls im Akkord habe ich es gemacht. Aber ich hatte immer nebenbei ein Auge auf sie. Ich denke, wenn die Koordination und der Wille da ist, kann man auch bei großen Veränderungen im Leben selbst für seine Tiere sorgen. Denn im Grunde benötigen sie nur ein sauberes Gehege, Auslauf (oder bei ausreichender Größe keinen), saubere Toiletten, Futter und ein Auge auf ihre Gesundheit.

Ich hoffe, du hast den Mut, dich der neuen Herausforderung zu stellen.
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
Fixi, Pepita, Nelly, Othello & Gigolo - Ich trage euch auf Ewig in meinem Herzen!

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Nutzer: Fea
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geschrieben am: 03.08.2012    um 12:55 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Lollyfee,

Meinst du wirklich nicht, dass du ein paar Minuten Zeit am Tag für deine Kaninchen übrig haben wirst? Ich habe mich gerade für Kaninchen entschieden, weil ich wenig Zeit habe aber Tiere in meinem Leben nicht länger missen wollte. Ich miste und fütter vor der Arbeit (in etwa 15 min ist das erledigt) und wenn ich abends nach Hause komme gibts noch mal was zum Futtern. Sie haben ein großes Gehege auf dem Balkon, sodass ich sie, wenn es zeitlich nicht passt, auch nicht in der Wohnung laufen lassen muss. Natürlich freue ich mich, wenn ich mich zu ihnen setzen kann, sie beobachten oder auch mal streichel kann, aber seien wir ehrlich, davon haben wir mehr als die Tiere. Das Zerstören von Weidenbällen und dergleichen schaffen sie auch ganz ohne mich ;).

Deswegen ist es schwer für mich zu glauben, dass man nicht einmal 20 min Zeit am Tag für seine Tiere erübrigen kann. Da ich deine Umstände jedoch nicht kenne, kann ich das aber natürlich nicht wirklich beurteilen.
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Nutzer: Lollyfee
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geschrieben am: 03.08.2012    um 16:10 Uhr   IP: gespeichert
Hey,

also ich wusste nicht, dass wirklich Interesse an dieser Veränderung besteht aber wenn dem so ist, kann ich das gerne beantworten.

Mein Lebensgefährte und ich werden nächstes Jahr ein Haus bauen. Wir arbeiten jetzt schon sehr hart dafür, wenn der Bau erst los geht, müssen wir neben der Arbeit (arbeiten beide Vollzeit und ich habe noch 2,5 Stunden Fahrtweg am Tag) also jeden Tag die Bauphase beobachten und überwachen. Wir machen teilweise auch sehr viel selber, müssen also regelmäßig "fürs Haus da sein", es hängt, wie oben geschrieben, unsere gesamte Zukunft davon ab, dass das gut läuft.

Nebenbei werde ich, genau wenn die Bauphase beginnt, meine Zwischenprüfungen haben. Ich lerne eine sehr anspruchsvollen Beruf (gleicht einem Medizinstudium) und habe einfach Angst, dass der Bau und die Prüfungen unsere gesamte Aufmerksamkeit schlucken. Und das Ganze geht ja auch über mehrere Monate.
Wenn das Haus dann gebaut ist, ist es ja lange noch nicht vorbei.

Ich muss aber dazu sagen, dass wir gestern noch ein langes Gespräch hatten und uns beide nicht vorstellen oder drüber nachdenken wollen, die beiden Fellnasen abzugeben. Wir haben die Verantwortung und die müssen wir auch weiterhin tragen.
Jetzt müssen wir aber zusätzlich auch noch rechtzeitig das Außengehege auf unser neues Grundstück bauen, damit der Umzug mit den beiden zusammen zeitlich hinhaut. Und uns überhaupt über Außenhaltung informieren.
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Nutzer: Fea
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geschrieben am: 03.08.2012    um 16:24 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Lollyfee
Ich muss aber dazu sagen, dass wir gestern noch ein langes Gespräch hatten und uns beide nicht vorstellen oder drüber nachdenken wollen, die beiden Fellnasen abzugeben. Wir haben die Verantwortung und die müssen wir auch weiterhin tragen.
Dazu fällt mir spontan ein Zitat aus der kleine Prinz ein

"Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen", sagte der Fuchs. "Aber du darfst sie nicht vergessen. Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Du bist für deine Rose verantwortlich ..."

"Ich bin für meine Rose verantwortlich ...", wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.


Die Frage, ob du die Verantwortung auch weiterhin tragen kannst, kannst du dir aber nur selber beantworten .
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Nutzer: Lollyfee
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geschrieben am: 03.08.2012    um 16:30 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Fea

Die Frage, ob du die Verantwortung auch weiterhin tragen kannst, kannst du dir aber nur selber beantworten .
Das ist wahr aber wir wollen uns und den beiden Kleinen wenigstens die Chance geben. Was in 2 oder 3 Jahren ist - wer weiß das schon....
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Nutzer: Cyranida
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geschrieben am: 03.08.2012    um 18:49 Uhr   IP: gespeichert
Hi,

ich finde es gut von Dir und sehr ehrlich, dass Du Dir diese Fragen stellst.

Ich kenne es von mir, dass ich bei großen Herausforderungen Angst davor habe, dass die mir lieben Wesen um mich herum zu kurz kommen könnten. Aber nach einigen zeitintensiven und teilweisen schlimmen Lebens-Prüfungen, habe ich keine Sorgen mehr darum den Kaninchen nicht gerecht zu werden. Sie sind nie zu kurz gekommen, waren immer zufrieden mit dem was ich zeitlich bieten konnte und waren mir vor allem ein großer Halt durch die dunklen Stunden.

Ich wünsche Euch, das Ihr eine ähnliche positive Erfahrung macht und Ihr und Eure Kaninchen viel Spaß mit der Außenhaltung habt.

Liebe Grüße
Cyranida
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Nutzer: alexandra37
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geschrieben am: 05.08.2012    um 20:52 Uhr   IP: gespeichert
Ich kann die Überlegungen von Lollyfee schon verstehen. Als ich meine zwei Nickels bekommen habe, hatte ich auch deutlich mehr Zeit, für beide.
Die erste Zeit waren sie ja nicht zusammen.

Mittlerweile ist das anders und auch, wenn Kaninchen sich selbst haben, merke ich aber doch, dass sie manchmal ein wenig zu kurz kommen.

Sie sind viel ausgeglichener und lebhafter, wenn ich einfach mal ganz lange mit ihnen am Boden sitze, sie auf mir rumlaufen können, mich an den Haaren ziehen können usw.

Insofern kann ich Lollyfees Überlegungen schon verstehen, denn Kaninchen brauchen auch die Ansprache, wenngleich ich auch der Meinung bin, dass sich dann irgendwie ein Weg findet.

Aber sich die Frage zu stellen halte ich nicht für verantwortungslos, im Gegenteil.

lg
Alexandra
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Nutzer: Lollyfee
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geschrieben am: 06.08.2012    um 20:14 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank für deine Antwort, alexandra37.

Ich habe in den letzten Tagen über die Möglichkeiten der Außenhaltung nachgedacht. Momentan sind die beiden Nickels wirkliche Zerstörungsmaschinen und haben zB das Tapetenknabbern für sich entdeckt. Von einer Sekunde auf die andere.

Mich würde in diesem Rahmen auch mal interessieren, wie die Außenhalter so mit ihren Hasis leben. Wieviel Zeit beansprucht diese Art der Kaninchenhaltung? Wie sieht euer Alltag aus? Gibt es auch Tage, an denen man die Tiere doch mal reinholen sollte oder halten sie es bei gut befestigtem Gehege bei jedem Wetter aus? Beim Gedanken an Gewitter oder Schnee wird mir mulmig, wenn ich die beiden dann hartnäckig draußen lassen muss...
Habt ihr noch was von euren Tieren, obwohl sie nicht direkt mit euch zusammen leben, sondern im Garten?

Edit: Bitte keine Links zum Außenhaltungs-Flyer. Den habe ich mir schon mehrmals durchgelesen und habe trotzdem noch viele Fragen.
  TopZuletzt geändert am: 06.08.2012 um 20:16 Uhr von Lollyfee
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Nutzer: Emalius
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geschrieben am: 06.08.2012    um 20:51 Uhr   IP: gespeichert
Natürlich können sie bei Wind und Wetter draußen bleiben. Du solltest ausreichend geschützte Plätze anbieten. Eine Schutzhütte für kuschelige Wintertage, ein überdachter und windgeschützter Bereich, der dann auch trocken bleibt. Die Kaninchen suchen sich dann aus, was ihnen gerade am angenehmsten ist. Im Sommer muss man für Abkühlung sorgen, gefrorene Wasserflaschen sind super und nasse Tücher im Gehege aufgehangen, bringen etwas fkühlere Luft. Im Winter sorgen Wärmeplatten dafür das Wasser und Futter nicht gefrieren.

Im Winter ist man wohl seltener draußen wie im Sommer
Sarah mit Keks und Sissy

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Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 06.08.2012    um 21:24 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe meine Tiere in Balkonhaltung - also nicht unbedingt die klassische Außenhaltung, da sie direkt am Haus sind und die Dachschräge sie mit schützt, aber dennoch: Sie sind bei Wind und Wetter, Gewitter, Sturm und Silvester draußen. Wenn es ihnen zu ungemütlich wird, dann verkriechen sie sich in eine der vielen Schutzhütten (mit und auch ohne Isolation) und gut ist es.

Wichtig ist nur, dass du ihnen die Möglichkeit gibst, sich wind- und regengeschützt aufzuhalten.

Meiner Meinung nach ist Außenhaltung die beste, weil natürlichste Form der Haltung und ich träume davon ihnen eines Tages ein großes gesichertes Gehege mit Naturboden zum Buddeln schenken zu können - aber bei einer Wohnung im ersten Stock ist das nicht möglich...

Wenn du noch konkrete Fragen hast, dann kannst du die natürlich jeder Zeit stellen. Ich bin mir sicher, dass dir jeder Außenhalter gerne seine Erfahrungen mitteilt.

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Nutzer: goldenkiwi
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geschrieben am: 07.08.2012    um 09:54 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!

Also ich wollt noch zu deiner Überlegung was sagen...
Für Zeiten bei denen es bei mir stressig ist hab ich eine nette 15 jährige gefunden die mir für 20 Euro/Monat an den Tagen an denen ich wirklich keine Zeit habe meine Süßen versorgt und nach dem Rechten sieht.
Gibts denn in deiner Umgebung Niemanden (Kinder von Freunden, Verwandte, Nachbarn, Pensis sind auch immer super...) der sich ein kleines Taschengeld verdienen möchte und Tierlieb ist? Ich muss sagen, die Lösung ist für uns echt supa: ich habe kein schlechtes Gewissen- die Nasen sind versorgt- die Nachbarin hat Spaß dran!

Und... der Hausbau ist ja eine Absehbare Zeit, es ist kein dauerhafter Zustand
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Nutzer: Lollyfee
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geschrieben am: 07.08.2012    um 19:28 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank für die vielen Erfahrungen! Und danke auch an goldenkiwi, vielleicht haben wir in unserer neuen Nachbarschaft ja Kinder oder Jugendliche, die Lust dazu hätten. Eine super Idee!

Mein Plan fürs Außengehege war folgender:
Wir wollen ein Gehege mit Spitzdach bauen. Also ein Spitzdach gezimmert und isoliert, an den Stirnseiten soll mit marderfestem Draht gesichert werden.
Etwa so:



Ist das windgeschützt genug? Also wie gesagt, wird der Holzteil rundrum isoliert, eine Tür für uns kommt in eine der Drahtseiten, die werden ja eh aus Holzrahmen gebaut.
Dann haben wir ja einen Hauskomplex gebaut:



Hier wollen wir das große Haus isolieren und können ja auch die Gänge im Winter komplett mit Stroh auslegen. (Oh Gott, wie klein unsere Lily da noch ist )
Der Boden soll dann gemischt sein: ein Teil mit Steinplatten ausgelegt, ein Teil zum Buddeln und eventuell Gras gesäht (dort, wo keine Steinplatten liegen, werden wir solche Gitterwände verbuddeln, damit nichts rein - oder rausbuddeln kann).

Habe ich was besonders Wichtiges vergessen? Womit isoliert ihr so, dass nichts angeknabbert wird?
  TopZuletzt geändert am: 07.08.2012 um 21:54 Uhr von Lollyfee
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Nutzer: Emalius
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geschrieben am: 07.08.2012    um 21:31 Uhr   IP: gespeichert
Isolieren kannst Du mit einer doppelten Wand. Styropor an die Innenwände und davor dann wieder Holz, dann kann nichts angefressen werden.

Das Gehege muss nicht komplett Windgeschützt sein, es sollte nur einen Bereich geben,der absolut wetterfest ist, viele nehmen große Schutzhütten, wo sich die Wollsocken dann verkriechen können.

Bei dem letzte großen Unwetter ist Rambo übrigens immer in den direkten Regen gehüpft
Sarah mit Keks und Sissy

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Nutzer: Lollyfee
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geschrieben am: 07.08.2012    um 21:50 Uhr   IP: gespeichert
Wäre es denn so in meiner Planung machbar und auch komfortabel für die kleinen Hüpfer? Oder habe ich irgendwas nicht bedacht? Reicht das isolierte Häuschen als Unterschlupf im Winter?
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Nutzer: Emalius
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geschrieben am: 07.08.2012    um 23:51 Uhr   IP: gespeichert
Wie großsoll das ganze denn werden?
Ja, eine kleine Schutzhütte reicht. Am besten nur ein kleiner Ein/Ausgang und mit Stroh vollgestopft. Es gibt auch Kaninchen die lieber im Schnee liegen, aber wichtig ist das ein Unterschlupf angeboten wird.
Sarah mit Keks und Sissy

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Nutzer: Cami
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geschrieben am: 08.08.2012    um 14:42 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe eine ähnliche Hütte im Garten stehen, und meine beiden Schlappohren finden die super. Habe eine Holzwand und diese mit Holzwolle und plastik isoliert, dann nochmal eine spanplatte davor. Der Boden sieht genauso aus, und innendrin gibt es massig Heu. Die Öffnungen ist nicht groß, aber so dass Luft zirkulieren kann (2 oben) und unten ein Loch zum raus- und reinhoppeln.
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Nutzer: Lollyfee
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geschrieben am: 08.08.2012    um 18:44 Uhr   IP: gespeichert
Das ganze soll ca. 8 qm groß werden. Reicht das für zwei Zwergis?
Das wäre super wenn es so klappen sollte.

@Cami: kann ich die Hütte vielleicht mal auf einem Foto sehen oder so?

Reicht es eigentlich, wenn die beiden erst im September nach draußen ziehen? Weil sie ja genug Zeit zum Winterwollwuchs brauchen...
  TopZuletzt geändert am: 08.08.2012 um 18:46 Uhr von Lollyfee
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Nutzer: Emalius
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geschrieben am: 08.08.2012    um 19:25 Uhr   IP: gespeichert
8 qm sind prima und Anfang September ist eine gute Zeit zum rausschmeissen
Sarah mit Keks und Sissy

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Nutzer: Lollyfee
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geschrieben am: 08.08.2012    um 19:34 Uhr   IP: gespeichert
Okay super, ich werde euch auf dem Laufenden halten! Wann ist denn der späteste Zeitpunkt, in dem sie nach draußen "geschmissen" werden können?
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Nutzer: Emalius
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geschrieben am: 08.08.2012    um 19:42 Uhr   IP: gespeichert
Ich würde spätestens ende September sagen, denn mitte Oktober kõnnen gerade die Nächte schon sehr kalt werden.
Sarah mit Keks und Sissy

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