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Kaninchen aus Zuchtauflösung? |
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geschrieben am: 07.08.2012 um 14:02 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich wusste nicht in welchen "Kaninchen-Bereich" es passen würde und...naja...deshalb landet es nun hier. Die letzten Wochen telefoniere ich wöchentlich mindestens einmal mit unserem Tierheim, durchstöbere Foren sowie Kleinanzeigen um eben einen Rammler für meine Mädels zu finden. Dabei bevorzuge ich ein Tier, dass hier aus der Umgebung kommt. Lange Fahrten finde ich gruselig für die kleinen Racker. Vor allem wenn es zeitweise noch so warm ist. Meistens werden gerade in den Kleinanzeigen sehr junge Tiere angeboten, aber sowas brauche ich ja garnicht...von daher sind nahezu 90% der Kleinanzeigen für mich uninteressant.
Ich bin jetzt über eine Kleinanzeige gestolpert in der es wohl um eine Zuchtauflösung geht. D.h. alle Tiere sollen weg. Jungtiere gibt es dort wohl keine mehr, aber das juckt mich ja garnicht. Allerdings gibt es noch einen vierjährigen Bock. Aber ich bin mir unsicher. Auf der einen Seite möchte ich ja eigentlich kein Tier von einem Züchter oder aus einer Zoohandlung...auf der anderen Seite braucht das Tier jetzt, da die Besitzerin die Hobbyzucht aufgibt, ein neues Zuhause.
Kastration sowie "Isolationshaft" sind bei uns durchaus machbar. Also Kastration vom Tierarzt, nicht auf dem Couchtisch :P
Da wir wg. Blume das Gehege komplett umbauen mussten, haben wir jetzt noch die Freilaufgehegeteile mit Hilfe derer wir eine Unterkunft für den kleinen Mann in einem anderen Zimmer aufbauen könnten. Auch noch PVC-Reste sind übrig, so dass der Holzboden vor ihm sicher wäre. Also es wäre durchaus möglich ihn sechs Wochen lang hier zu halten ohne auf einen Käfig zurückgreifen zu müssen.
Naja...ich glaube...mich würde einfach nur eure Meinung dazu interessieren.
Liebe Grüße
Quirly |
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geschrieben am: 07.08.2012 um 14:44 Uhr IP: gespeichert
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Ich finde er schön, wenn du das Böckchen nimmst. Da bekommt der kleine Mann doch endlich ein schönes Zuhause. Die Züchterin will die Zucht ja aufgeben, da unterstützt du ja auch keine Zucht
Mit den nötigen Untersuchungen u. d. Quarantäne kennst du dich ja aus.
Lass uns wissen, wie du dich entschieden hast. |
Liebe Grüße
Susanne mit Einstein und Liese, Lady und Romeo,Frederike und Mucki, Anton und Lotta -Lilli, Krümel, Willi, Columbus und Wyattine für immer in unseren Herzen- |
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geschrieben am: 07.08.2012 um 19:27 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Quirly,
generell lehnen wir es ab, Kaninchen von einem Züchter zu beziehen, um nicht die weitere Vermehrung zu unterstützen.
Jedoch sieht dein Fall ja anders aus.
Wie Hasenfrau schon sagt, unterstützt du mit deiner Übernahme des Rammlers nicht die Zucht, die zum Glück aufgelöst werden soll, sondern bietest ihm die Möglichkeit endlich ein artgerechtes Zuhause zu finden.
Gerade Kaninchen in dem Alter haben es viel schwieriger ein Zuhause zu finden, es ist klar, dass die Jungtiere ale erstes weg sind.
Von daher, wenn du in ihm den passenden Partner für deine Häsin siehst (natürlich nach der Kastration und der sechswöchigen Frist) spricht nicht unbedingt etwas dagegen. Es wäre für den Rammler vielmehr eine gute Entscheidung.
Bitte vergess nicht, ihm vom Tierarzt untersuchen zu lassen und auch eine Kotprobe abzugeben.
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Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
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geschrieben am: 07.08.2012 um 20:00 Uhr IP: gespeichert
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Hallo
Danke schonmal für die Antworten. Wir haben heute die Kotprobe unserer Mäuse weggebracht (gestern hat es nicht mehr geklappt) und ich habe einfach kurz mit der Ärztin gesprochen. Was wir beachten sollten, was wir selbst überprüfen können...und solche Sachen. Ich gehe da - auch wenn er ein total niedliches Widderchen ist - nicht blauäugig hin. Natürlich möchte ich einen Rammler für meine Beiden, aber ich möchte einen, der möglichst gesund ist und nichts einschleppt. (D.h. wenn das Tier ansich ein Handicap hat, dann wäre das natürlich auch in Ordnung. Aber ansteckende Sachen wären nicht so fein) Außerdem sollte er vom Charakter etwas passen. Der wird aber vermutlich schwer einzuschätzen sein. Je nachdem ob er noch mit anderen zusammen wohnt oder nicht.
Meiner neunjährigen Dame möchte ich nämlich nicht mehr ganz so viel zu muten. Die hat schon mit ihrer Mitbewohnerin zu "kämpfen". (Nein, Blume macht Bambi nichts. Aber die Kleine hat total Schiss vor der Großen... :( )
Und ja - ich bin auch gegen die Zucht an sich, da es wirklich immernoch genug arme kleine Tierchen im Tierheim gibt und jedes Mal wenn man dorthin geht blutet einem das Herz. Bei uns im Tierheim war ein Hund, der abgegeben wurde, weil er aggressiv wurde. Wohnungshaltung bei einem Tier mit Huskyblut?
Die Katzen erst...ich bin ja eigentlich ein Katzenmensch, aber dank einer Katzenallergie darf ich keine haben. Deshalb die Kaninchen. Aber bitte nicht falsch verstehen - deshalb mag ich meine Kaninchen nicht weniger. Vielleicht sogar mehr?
Liebe Grüße |
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geschrieben am: 07.08.2012 um 21:18 Uhr IP: gespeichert
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