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Hilft Kastration ???

Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 09.08.2012    um 12:07 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

ich muß da echt mal so doof fragen... kann es bei Kaninchen (Häsin) auch sein, dass diese durch Kastration verträglicher wird ??

Wir hatten ja ursprünglich eine 5-WG (zwei x kastrierte Böckchen und drei x Häsin) die sich zuerst zu verstehen schien.
Ja, aber nur weil unsere scheue Häsin sich immer auf Abstand hielt, wenn wir da waren. Waren wir nich da, sorgte sie ordentlich für Unfrieden und suchte sich eine kleine andere Häsin als Mobbinopfer - ich hatte hier berichtet - die kleine Häsin verlor Gewicht und hatte Bisswunden.

Es ging so weit, das wir die Gruppe teilen mußten... in eine Zweier-Gruppe (das Mobbingopfer mit ihrem Partner) und eine Dreier-Gruppe.
Nun kommt aber auch in die Dreier-Gruppe nicht wirklich Ruhe rein. Jetzt bekriegen sich die beiden Häsinninen sich aus der Dreier-Gruppe.
Nicht so massiv, dass Bisswunden entstehen, aber Harmonie ist absolut nicht in Sicht !

Was tun ?? Andere Aufteilungsmöglichkeit haben wir nicht....
ist so schon nicht optimal bzw so, wie wir es uns vorgestellt hatten.

Daher meine Frage:
kann eine Kastration der beiden Häsinnen Ruhe bringen ?
Eine Verhaltensänderung ??
Eine Trennung aller über einige Stunden ??
Kompletter Neustart ??

Ich bin so ratlos.... ich möchte auch nicht wirklich eines abgeben müssen !?!?

Kann mir da jemand helfen ?
Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
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Nutzer: Möhrchengeber
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Anzahl Nachrichten: 6774

geschrieben am: 09.08.2012    um 19:00 Uhr   IP: gespeichert
Hallo boerdy,

ja, eine Kastration kann zu einer Verhaltensänderung führen. Kann, muss aber nicht.

Jedoch sollte für eine Häsinnenkastration eine wirkliche (medizinische) Notwendigkeit bestehen.
Eine Häsinnenkastration ist ein großer Eingriff und nicht mit einer Rammlerkastration zu vergleichen.

Die Kastration einer Häsin ist notwendig,
- wenn sie bereits Veränderungen an der Gebärmutter hat
- wenn sie rastlos ist, häufig gestresst, weil sie unter ihren Hormonen leidet (z. B. extrem viel buddelt, ihre Partnertiere mitstresst und mehr zwangegetrieben ist, auch häufiges Markieren fällt darunter).
- wenn sie häufig scheinschwanger ist


Wie schätzt du das Verhalten der Häsin ein? Kommt sie dir wirklich zwangsgetrieben vor? Wie häufig ist sie scheinschwanger?

Es gibt auch Kaninchen, die einfach einen Partner für sich alleine haben wollen und nicht bereit sind ihn zu teilen und sich nicht in einer größeren Gruppe einfinden können.

Dann ist die Frage, wie die Situation generell ist. Beißereien gibt es nicht, sagst du.

Fressen denn alle Tiere in der Dreiergruppe gut? Gibt es auch Ruhephasen? Leidet ein Tier offentsichtlich unter dem Stress?

Es gibt auch Gruppen, wo es immer ab und an mal Jagereien gibt und keine Kuscheleien, aber die Kaninchen können sich damit gut arangieren und keines leidet wirklich unter der Situation.

Dann stellt sich die Frage, wie viel Platz die Dreiergruppe hat.

Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 09.08.2012    um 19:38 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich muss mich der Vorschreiberin anschließen:
Eine Häsinnenkastration bringt nur, und wirklich NUR, dann Ruhe in eine Gruppe, wenn die problematische Häsin aufgrund von gesundheitlichen Problemen hormonellen Stress hat und deswegen so ungenießbar ist.

Es ist nämlich ganz normal, dass Kaninchen mit Kaninchen des anderen Geschlechtes konkurrieren. Je nach Charakter wird das mehr oder weniger extrem auffallen. Eine Häsin ordnetsich sofort unter, die nächste akzeptiert wohlwollen, dass andere unter ihr stehen und lässt die in Frieden, und wieder andere Häsinnen dulden gar keine andere Häsin, außer sie können ihr regelmäßig durch Zank beweisen, dass sie die Oberhand haben. So eine Häsin wird eine Gruppe nicht, oder erst nach Monaten zur Ruhe kommen lassen.

Und eine Kastration ändert nicht den Charakter - sie kann helfen, wenn ein Tier durch einen unausgeglichenen Hormonhaushalt gestresst und deshalb gegenüber den Gruppenmitgliedern unnötig hart oder frech oder unruhig ist. Aber eine von vornherein auf "gelebte Dominanz" gepolte Häsin wird so schwierig bleiben.

Melanie stellt schon ganz richtige Fragen: War das Tier schon immer so? Ist sie sehr triebig und unruhig, zeigt sie Verhalten das schon wie "Zwang" erscheint?

Alles Gute



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Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 09.08.2012    um 22:48 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CyCy
Melanie stellt schon ganz richtige Fragen: War das Tier schon immer so? Ist sie sehr triebig und unruhig, zeigt sie Verhalten das schon wie "Zwang" erscheint?

Alles Gute
Puhhh.... schwierig

ich danke Euch für die Antworten, Denkanstöße und Fragen.

Also:
- eine von den beiden Häsinnen (Nina) in der Dreiergruppe neigt zum Nestbau, vom TA wurde jedoch noch nie eine Scheinträchtigkeit sicher festgestellt.
- die andere Häsin (Kinga) haben wir von klein auf. Sie entwickelte sich zügig und immer deutlicher zu einem "Wildfang", eher scheu und krawallig.
- Nina und Kinga waren zuvor auch in einer 5-gruppe bei uns. Da waren allerdings zwei andere Häsinnen dabei, die inzwischen leider verstorben sind.
Eine davon vermutlich (unsere Franzi) die Chefin, die jetzt fehlt !?!? Denn diese ehemalige 5-Gruppe war funktionierend und harmonisch.
- dann übernahmen wir (wie berichtet) ein Kaninchenpaar, wovon der Häsin (Bonny) übel mitgespielt wurde - es klappte leider nicht - Trennung erfolgte.
- So war das Paar wieder ein Paar und die drei "Alten" wieder unter sich.
- aber es blieb´: die nicht wieder zu findene Unruhe, der Nestbau von Nina und die ausgeprägte Unruhe von Kinga.
- Kinga´s Verhalten würde ich nicht als ein zwanghaftes Verhalten beschreiben, aber sie ist immer "unter Strom".
- Wenn wir das Futter gut verteilen fressen alle gut, Kinga allerdings immer hektisch, wird auch mal von Nina weggejagt....

Mein Gedanke zu der Kastra war, dass sich das "nach-Rang-streben" dadurch legt und dem Ninchen dieser (in dem Fall auch Hormonstress?) genommen wird ?
Uiii - ich finde es schwierig bei einem Kaninchen zu beurteilen, ob es "hormongesteuert" verursacht wird oder das Kaninchen einfach von Charaktere her so ist.
Vielleicht ist Kinga so, weil Nina Nest baut ?? Dadurch auch so unruhig ist ?Aber wieso machet sie Bonny dann so fertig ??
Obwohl Bonny sich voll unterordnen wollte, nur noch in Deckung ging oder wegrannte.... Kinga jagte und biss´sie !?!?
...ich werde daraus leider noch nicht ganz schlau.

Dass es ein großer Eingriff wäre ist mir voll bewußt... ich denke darüber auch nicht leichtfertig nach !!
Mir kam der Gedanke, mit der Hoffnung, dass dadurch in der Gruppe der Stress genommen wird, Nina vielleicht der Nesttrieb und die Ninchen dadurch entspannter (und somit gesunder) miteinander leben können !?!?




Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
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Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 10.08.2012    um 19:06 Uhr   IP: gespeichert
So, eine Kastra ist ausgeschlossen.... habe heute mal mit unserer TÄ telefoniert - nein, kastriert wird kein Mädel hier.

Sie hat als eine andere Option eine Hormonspritze vorgeschlagen, mit dem Gedanken, dass dadurch Ruhe in die Gruppe kommen könnte.
Aber eine Hormonspritze ????
Neee - abgesehen davon, dass die reichlich Nebenwirkungen hat - eine Dauerlösung ist es ja auch nicht....

Ohhh man... mir fehlt meine Franzi-Chefin

Bin nun etwas ratlos... was tun ?? Ziemlich doof gerade und alles nicht optimal. Wir sind wohl von der ehemaligen 5-Gruppe auch verwöhnt... die war perfekt und einfach nur harmonisch.

Könnte es ein Versuch sein, ALLE nochmal für einige Stunden zu trennen, das Gehege komplett zu reinigen, so weit wie möglich neu einzurichten, Erde austauschen und dann nochmal von vorne versuchen ??
Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
  TopZuletzt geändert am: 10.08.2012 um 19:07 Uhr von boerdy
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 10.08.2012    um 23:29 Uhr   IP: gespeichert
Hey Birthe,

ich verstehe nicht ganz warum dein Tierarzt von einer Kastration so kategorisch abrät, aber gleichzeitig zuHormonpräparaten rät... Aber wie dem auch sei: Ich denke, trotz deiner Zweifel, dass du als aufmerksame Halterin ein wirklich (hormonell) gestresstes Tier erkennen würdest. Man merkt dann einfach, dass es der betroffenen Häsin einfach nicht mehr gut geht (psychisch, selbst bei bester körperlicher Verfassung), und im schlimmsten Fall hat man ein Tier, welches nur noch seinem Trieb nach "funktioniert".
Deine Beschreibung liest sich im Gegenteil aber nicht so, als würdest du bei dir Häsinnen beobachten die 'kaputt' wirken.

Was die Gruppensituation angeht kann man ganz bestimmt einen zweiten Versuch starten, zumindest dann wenn man nicht beim ersten versuch direkt ein an Mord-und-Totschlag grenzendes Chaos sndern eben nur solche Spannungen erlebt hat.
Allerdings werden ein paar Stunden als Trennungszeit wohl kaum ausreichen um wirklich etwas zu verbessern.Und selbstverständlich kann es sehr gut sein, das auch ein zweiter Versuch nicht klappt - für den Fall braucht man dann trotzdem einen Plan B. Eventuell kann es dann bei den zwei Gruppen bleiben? Die zwei Häsinnen in der Dreiergruppe, wie lange zanken die denn schon?

Alles Gute



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Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 24.08.2012    um 12:26 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

entschuldige, dass ich mich nun erst wieder melde

Also unsere TA kastriert eine Häsin nur in med. Notfällen, sagt dazu aber auch, dass das OP-Risiko einfach enorm ist.
Hormontherapie wäre eine Ausweichmöglichkeit - hat jedoch auch da gesagt: nicht optimal....

Ein neues Nest wurde nach dem Abmisten nun nicht mehr gebaut, wenigstens etwas.
Jedoch Ruhe ist nicht reingekommen - es ist schlimmer geworden !

Heute morgen komme ich zum Gehege und sah´schon: alles voll Wolle und Nina kommt auch auf Rufen nicht.
In der Schutzhütte fand ich sie, ziemlich gerupft, ruhig und mit einer ordentlichen Bissverletzung am linken Ohr - glatter Durchbiss !!!
Dies habe ich natürlich gereinigt und desinfiziert, bluten tut es nicht mehr.

Nun haben wir die selbe Situation wie zuvor mit Bonny:
Nina rennt auch vor Kinga weg sobald sie in die Nähe kommt, Kinga setzt jedoch noch nach... Kinga vertreibt vom Futter, gibt keine Ruhe un sorgt für Bissverletzungen. (Bonny war zuvor am Po übel zugerichtet mit Bisswunden)
Kurzer Rückblick: Bonny ging es schon richtig schlecht, da haben wir das Gehege aufgeteilt, so dass Bonny & Clyde zusammen sind und die drei Lars, Nina und Kinga (die auch vorher eine Gruppe bildeten) blieben zusammen.

Kann es sein, dass Kinga keine weitere Häsin duldet ?? Dass sie früher oder später alleinigen Anspruch auf IHR Böckchen erhebt ??
Was tun ??
Nochmal das Gehege unteilen geht nicht, dann passt es mit dem Platz und Schutzhütten nicht mehr...
....schweren Herzens überlegen wir schon, ob wir uns umhören, ob es jemanden mit einsamen Böckchen gibt und ein wenig Ninchenerfahrung
...es kann ja nun auch nicht der Rest der Gruppe immer mehr an Platz zurückstecken oder in Unruhe leben, weil Kinga eben "Kinga! ist

Was würdet ihr tun ???



Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
  TopZuletzt geändert am: 24.08.2012 um 12:32 Uhr von boerdy
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geschrieben am: 24.08.2012    um 13:21 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Birhte,

ist heute der Zwischenfall seit langem mal wieder ein Übergriff gewesen, oder ist ständig Unruhe im Gehege?

Es wäre eine Möglichkeit die ganze Gruppe nochmal für mindestens 14 Tage zu trennen und dann neu zu vergesellschaften.

Wie verstehen sich denn die anderen Gruppenmitglieder untereinander? Ist Kinga allein die Unruhestifterin?

Wenn das so ist, kannst Du sie auch aus der Gruppe nehmen und nach 14 Tagen wieder untermogeln.

Das wäre vermutlich die einfachste Lösung.

Es gibt Kaninchen die sind sich mit ihrem Partnertier tatsächlich selbst genug, aber Kinga lebte ja schon glücklich in einer großen Gruppe, daher ist es ein Versuch sicherlich wert.

Bin gespannt, wie Du Dich entscheidest
Liebe Gruesse, Tanya



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Nutzer: boerdy
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geschrieben am: 24.08.2012    um 16:11 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

nee, das war zwar das heftigste bisher, Unruhe ist aber schon ein Dauerzustand gewesen... besonders eben zwischen Kinga und Nina, seit diese mit Lars eine Gruppe bilden.
(vorher war das Problem zwischen Kinga und Bonny)
Immer wieder war7ist Jagen an der Tagesornung, auch mal Klopfen und Knurren..
Lars versteht sich eigentlich mit beiden - jedoch hängt Kinga öfter an seiner Seite.

Kinga war schon friedlich in einer 5-Gruppe.
Die war jedoch damals anders zusammengesetzt - da lebten noch "Chefin" Franzi und ihre Mama Bella

Mit dem, dass diese beiden (zu letzt das Muttertier) verstorben waren, kam die Unruhe, es kam schleichend, steigerte sich aber immer mehr.

Nun hat Kinga schon die zweite Häsin blutig gebissen... die andere Häsin (Bonny) haben wir ja schon´von ihr räumlich getrennt.

>KLICK HIER!<

hoffe der LINK klappt, hier schrieb´ich von Bonny und der Gruppenaufteilung.


Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
  TopZuletzt geändert am: 24.08.2012 um 16:14 Uhr von boerdy
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geschrieben am: 29.08.2012    um 15:18 Uhr   IP: gespeichert
Tja... NEWS:

Kinga ist nun getrennt von den anderen - so leid es mir tut: erstmal Einzelhaft.
Kinga fing nun auch noch an Lars zu jagen und Nina hat nun auch Verletzungen am Po.

Was nun ?? Wie berichtet konnte meine TÄ da auch nichts zu sagen, hatte keinen Rat... das schrieb´ich ja.
Kastra grundsätzlich erstmal abgelehnt - laut TÄ nur Überlebenschance von 50% na das weckt nicht gerade Vertrauen. Und Hormone ?? Nee, wie lange sollen die denn halten inkl. Nebenwirkungen die wohl länger anhalten.

Lange Rede kurzer Sinn:
Ich habe morgen früh mit Kinga einen Termin bei einem anderen TA.
Dieser ist zwar etwas weiter entfernt von uns, aber egal - er ist u.a. auf Kaninchen spezialisiert, auf dem neusten Stand, hat moderne Ausstattung (Geräte) und beste Narkoseverfahren. (für den Fall der Fälle)

Mit diesem TA habe ich schon Kontakt aufgenommen und den Fall geschldert, sehr nett !!
Er sagte, dass es schon sein kann, dass eine Häsin in dem Alter schon eine (Dauer-)Scheinträchtigkeit entwickelt oder hormonelle Störungen hat, wie ein Problem an Gebärmutter/Eierstöcke. Typisch dafür sei dieses enorm aggressive Verhalten gegenüber Artgenossen.
Er schließt eine evtl. notwendige Kastra nicht aus - klang bei ihm aber schon besser bzw "zuversichtlicher".
Aber erstnal schaut er sich die Kleine morgen mal genau an, dann wird alles besprochen.
Nina nehme ich bei der Gelegenheit gleich mit - Wundkontrolle.

Drückt der Kinga die Daumen ! und uns, dass das Problem hoffentlich gefunden wird und wir bald wieder eine harmonische Gruppe haben.

Herzlichen Gruß Birthe mit Michi + dem MiniZoo
  TopZuletzt geändert am: 29.08.2012 um 15:21 Uhr von boerdy
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geschrieben am: 29.08.2012    um 16:03 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: boerdy
Kinga ist nun getrennt von den anderen - so leid es mir tut: erstmal Einzelhaft.
Kinga fing nun auch noch an Lars zu jagen und Nina hat nun auch Verletzungen am Po.

Was nun ?? Wie berichtet konnte meine TÄ da auch nichts zu sagen, hatte keinen Rat... das schrieb´ich ja.
Kastra grundsätzlich erstmal abgelehnt - laut TÄ nur Überlebenschance von 50% na das weckt nicht gerade Vertrauen. Und Hormone ?? Nee, wie lange sollen die denn halten inkl. Nebenwirkungen die wohl länger anhalten.
Hallo Birthe,

machnes Mal tut so eine Einzelhaft nicht so schlecht und es soll ja auch nicht für lange sein

Was Deine Tierärztin angeht, finde ich gut, dass Du einen zweite Meinung einholst. Ein kaninchenerfahrener Tierarzt hat eine wesentliche bessere als 50 %. Klar es ist ein heftiger Eingriff und man sollte ihn nicht ohne Grund vornehmen lassen, aber wenn es nötig ist, dann muss man diesen Schritt geht.

Dann bin ich mal gespannt, was der andere Tierarzt sagt.

Alles Gute für Euch
Liebe Gruesse, Tanya



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