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VG auf gutem Weg? |
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geschrieben am: 19.08.2012 um 10:02 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen,
nachdem mein Männchen gestorben ist nach 4,5 Jahren, habe ich direkt 2 Tage danach meiner Dame ein neues geholt. Ich habe die beiden erstmal ein paar Tage im Flur gehabt und zum Schluss haben sie aus dem gleichen Napf gegessen und sie lagen relativ nah beieinander und einmal hat sich die Dame sogar direkt neben ihn gelegt und sein Ohr abgeschleckt. Darauf hin habe ich sie ins alte Revier zurückgebracht (vorher alles desinfiziert) und da gingen die Rangeleien wieder los (was ich aber auch im Vorfeld wusste, da ich es gelesen hatte).
Was ich nur nicht verstehe ist folgendes: Der Balkon hat 6qm, mein Männchen darf sich aber nur auf einer Seite aufhalten. Er darf da essen, rumliegen, alles erkunden etc. sie kommt auch sehr oft zu ihm rüber, legt sich neben ihn, einmal hat sich sich putzen lassen von ihm, sie beschnuppern sich und alles ist relativ friedlich (manchmal aus dem nichts heraus faucht sie ihn an und verjagt ihn). Sobald er sich aber auf die andere Seite des Balkons bewegt, tickt sie aus und verjagt ihn zurück auf die andere Seite. Also sie zwickt ihn, bespringt und verjagt ihn fauchend, aber ohne böse Verletzungen..
Dieses Verhalten verstehe ich nicht, klar, sie möchte ich ihr Revier verteidigen, aber wie kann sie denn auf "seiner" Seite (wo ihr doch eigentlich alles gehört^^) so lieb zu ihm sein und ein paar cm weiter passt es ihr überhaupt nicht?
Die beiden sind seit 2 Tagen auf dem Balkon. In weniger als 3 Tagen fahren wir für 10 Tage in den Urlaub und ich fahre mit einem seehr mulmigen Gefühl. Ich würde so gern davor ein Herz und eine Seele sehen, da ich mir sonst permanent Sorgen mache... |
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geschrieben am: 19.08.2012 um 10:07 Uhr IP: gespeichert
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Na wenn sie erst seit zwei Tagen auf dem Balkon sind, dann kann es schon noch eine Weile dauern, bis sie sich richtig gut verstehen
Vieleicht kommt noch hinzu das die Dame gerade Scheinschwanger ist?
Woher kommt die Dame eigentlich, weil du keine Quarantäne eingehalten hast? |
Sarah mit Keks und Sissy
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geschrieben am: 19.08.2012 um 10:08 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Urlaubi,
wie groß ist denn der Altersunterschied zwischen den zwei Kaninchen? Ist der Neuzugang sehr viel jünger? Das kann ein wichtiger Hinweis auf den Grund für das Territorialverhalten sein.
Ich denke mal, dass das eine ganz einfache Frage der Dominanz ist (Dominanz im Sinne von: "Ich entscheide, wer welche Ressource besitzen darf). Sie gesteht dem anderen Tier eben nur so und so viel vom Raum zu, und keinen Centimeter mehr. Ist eigentlich ja auch ziemlich effektiv: 'Ich darf überall sein, aber DU, du wage es dich ja nicht, auch nur einen Schritt außerhalb des Bereiches zu tun, in dem du sein darfst'. So zeigt die Häsin mehr als deutlich ihre Vorrangstellung.
Oft regelt sich ds mit der Zeit, wenn die Kaninchen besser zusammenwachsen. Ich würde es erst einmal einfach beoachten, mehr bleibt euch nicht übrig.
Alles Gute |
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geschrieben am: 19.08.2012 um 20:14 Uhr IP: gespeichert
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Sie ist 4,5 Jahre alt und der neue Rammler ist 2. Ich weiß, dass ich hätte Quarantäne einhalten müssen, leider ist das zeitlich aber alles so doof. Unser Männchen ist am Dienstag verstorben und wir haben so schnell wie möglich einen neuen geholt (also am Mittwoch), da wir ab nächster Woche für 10 Tage im Urlaub sind und wir so Angst hatten, dass unser Weibchen vor Kummer in der Zeit verstirbt und wir wären nicht da, um sie unter Beobachtung zu haben (eine Freundin versorgt die Mümmels in der Zeit). Daher dachten wir, es wäre besser, so schnell wie möglich ein neues Kaninchen zu holen, damit wir insgesamt noch eine Woche vor dem Urlaub die Vergesellschaftung unter Beobachtung haben und sicher gehen können, dass unser Weibchen nicht verstirbt während unseres Urlaubs. Alles doofes Timing :( sobald wir aber wieder da sind, werde ich zumindest ihn mal beim Tierarzt abchecken lassen und Kotproben einreichen.
Scheinschwanger ist sie nicht, sie ist auch kastriert (eben weil sie ständig scheinschwanger war vor 2 Jahren).
Ihr habt ja Recht, 2 Tage ist noch nicht lang..ich würde nur wirklich beruhigter abfliegen, wenn ich wüsste, dass die beiden ein Herz und eine Seele sind, aber das ist wohl nach so kurzer Zeit zu viel erwartet. |
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TopZuletzt geändert am: 19.08.2012 um 20:15 Uhr von Urlaubi
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geschrieben am: 19.08.2012 um 21:49 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 21.08.2012 um 14:14 Uhr IP: gespeichert
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Ach Mensch, wir scheinen zurzeit auch mit Pech bestraft zu werden. Nachdem ja letzte Woche unser Männchen gestorben ist, habe ich direkt am nächsten Tag ein neues 2-jähriges vom Züchter geholt. Der Züchter hatte wohl unseren Purzel 3,4 Wochen davor von Bekannten bekommen, da diese sich aus irgendeinem Grund nicht mehr um ihn kümmern konnten. Gleich am ersten Tag ist mir aufgefallen, dass er komisch isst. Dann kam noch hinzu, dass er sich viel kratzt und eine dicke Backe hat. Waren heute noch beim Tierarzt, weil ich nicht warten konnte, bis wir aus dem Urlaub wieder da sind (heute Nacht gehts los). Er musste direkt da bleiben, in 1-2 Std in die Op :( Ein Zahn ist in die Backe reingewachsen, der gesamte Mundbereich ist entzündet (riecht wohl auch schon so), auf der Backe hat sich ein Abszess gebildet und er hat Milben
ich hab so Angst, dass er das nicht übersteht. Am liebsten würde ich den ganzen Urlaub abblasen. Eine Freundin (die aber keine Kaninchen hat) passt auf die beiden auf und muss Medikamente und so geben. Ich bin so unendlich traurig, dass ich bei der Versorgung nach der Op nicht da bin. Die ersten 2 Tage sind bestimmt die kritischsten, oder? Meint ihr, er wird heute noch essen können? Soll ich Brei machen? Also Paprika (die frisst er so gerne) mit Wasser pürrieren? Wie lange Zeit gebe ich ihm heute noch, um selbst etwas zu essen, also wann muss ich zu Critical Care per Spritze greifen? Das ist mir heute alles zu viel..
Schuld ist bestimmt das fiese Essen, dass er bei den Vorbesitzern hatte! Als er bei mir Löwenzahn gesehen hat, hat er es wie ein Auto angeguckt. Er mag kein Heu, keine Möhren, Petersilie, Dill, Löwenzahn etc. nur Paprika und seine doofen Pellets!! (die mir die Züchterin noch etwas mitgegeben hat).
Meint ihr er darf nach der Op zum Weibchen oder wird er alleine gehalten werden müssen? Oh man und das mitten in der Vergesellschaftung. Sie geht mittlerweile ab und zu zu ihm hin, schmiegt sich an ihn, eine Std drauf faucht sie ihn wieder an und zwickt. Wahrscheinlich wird die Vergesellschaft nach dem Urlaub wieder von neuem beginnen müssen :( |
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geschrieben am: 21.08.2012 um 14:40 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
eigentlich ist ein Abszess kein Grund zur Trennung von Partnertieren. Dass er heute direkt wieder Appetit haben wird ist zwa unwahrscheinlich, aber nicht unbedingt unmöglich. Biete ihm alles mögliche an, frisches, geriebenes und vielleicht auch Brei. Zufüttern muss man abwägen, vor allem anhand der SItuation die sich bietet - ist natürlich doof, wenn ihr heute Nacht schon aufbrecht kannst du nicht wirklich beobachten :/
Das Problem ist, dass Abszesse häufig nach der Behandlung gespült und offen gehalten werden müssen, ich weiß ja nicht wie es bei eurem Kieferabszess ausschaut. Aber du solltest deine Betreuungsperson eventuell darauf vorbereiten und sicherstellen, dass sie auch bereit ist solch eine OP Nachversorgung zu übernehmen.
Alles Gute dem Kleinen Patienten! |
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