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Am Freitag Kastration, Nachwirkungen bzw. Folgen???

Nutzer: Brina
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geschrieben am: 08.05.2007    um 09:42 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Ihr lieben,

so nun ist fast soweit am Freitag wir mein Monty kastriert und ich habe irgendwie Angst das irgend etwas schief gehen könnte oder Nachwirkungen eintreten!
Ich bringe ihn Freitagmorgen hin und kann ihn Abends wieder abholen nach dem er boch bisschen in Beobachtung bleibt. Meine TA sind Kleintierfachärzte, aber habe halt bisschen mulmiges Gefühl, weil ich Charly erst vor einer Woche verloren habe (anderer Grund)!

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht, wann sind sie wieder fit und auf was muss ich achten? Ist es besser in auf Zeitungen zu setzen danach wegen Infektionsgefahr! Ich werde sicherlich auch von meinen Tierärzten aufgeklärt, aber würde gerne eure Erfahrungen hören.

Grussi Brina
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Nutzer: Olli
Status: Megahase
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geschrieben am: 08.05.2007    um 10:56 Uhr   IP: gespeichert
Anstatt Zeitung würde ich lieber Küchenrolle nehmen, die ist wesentlich saugfähiger! Muß man natürlich in der Kloecke mehrmals täglich wechseln, aber das ist nicht so schlimm. Uns wurde gesagt, daß er die ersten paar Tagen nicht so viel hoppeln und am besten gar nicht springen soll, damit die Wunde nicht wieder aufgeht! Wie lange das dann so gehen soll, da scheiden sich wohl die Geister, die einen sagen 2-3 Tage reichen, die anderen sagen, am besten die gesamten 10 Tage so halten, bis die Fäden gezogen werden... Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte, ich würde es auch davon abhängig machen wie sich der kleine Racker verhält. Und wichtig ist, jeden Tag mal einen Blick auf die Wunde zu werfen, falls sich da doch mal ein Anzeichen von Entzündung zeigen sollte kann man gleich zum TA und schnell dagegen angehen. Falls der kleine sich selber den einen oder anderen Faden von der Wunde "wegoperiert" (sprich rauszieht/-knabbert) sollte man natürlich, je nachdem wie lange die OP schon her ist, zur Sicherheit auch nochmal den TA draufgucken lassen.
Alles in allem sollte der Eingriff für einen Kleintierfacharzt mit Kaninchenerfahrung ein Routineeingriff sein. Risiken bestehen natürlich immer, aber ich würde mir keine Sorgen machen, wird schon alles gut gehen!
Auch daß er noch bis abends zur Beobachtung bleiben soll finde ich gut, denn falls nach der OP wirklich noch was sein sollte ist er gleich vor Ort und kann gut versorgt werden, das spricht in meinen Augen für den TA (einige TÄ geben die Hoppler ja gleich nach der OP wieder mit nach hause, ich persönlich finde das nicht so gut).
Und wenn er wieder zu Hause ist solltest Du natürlich darauf achten, daß er frißt und trinkt (natürlich nicht sofirt, ein wenig Zeit sollte man ihm schon gönnen), manchmal tun sie das nach einer OP nicht sofort von sich aus. Bei einer Bekannten von uns war es sogar so, daß das Böckchen gar nicht gefressen hat und ein paar Tage mittels Spritze und Karottenbrei "zwangsernährt" werden mußte, bevor er wieder selbstständig gefressen hat, aber das ist nun wirklich der "worst case" und eine ziemliche Ausnahme!
Viele hier im Forum haben das mit dem Kastrieren ihrer Böckchen hinter sich, und ich wüßte von keinem bei dem es irgendwelche Komplikationen gab, also nicht verrückt machen (lassen)!
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Nutzer: Brina
Status: Hase
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Anzahl Nachrichten: 39

geschrieben am: 08.05.2007    um 11:47 Uhr   IP: gespeichert
Danke, schon mal!

Ich habe es extra auf einen Freitag legen lassen, damit ich Zeit habe ihn unter Beobachtung zu halten am Wochenende!
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