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Wenn einer übrig bleibt... |
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geschrieben am: 05.09.2012 um 07:34 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen,
gestern ist meine Süße Bonny leider über die Regenbogenbrücke gehoppelt.
Wir haben ca 2 Jahre gegen E.C. und Abzsesse gekämpft.
Gestern hat sie leider den Kampf verlohren.
Jetzt ist der Clyde (8 Jahre) alleine...
Leider ist auch nicht ganz fit. er ist E.C. träger aber nach einer Behandlung zeigt er keine Synthome.
Und er hat Hautkrebs... daher weiß ich nicht wie lange er noch hat...
Ich würde gerne mit der Kaninchenhaltung vorerst aufhören.
Aber alleine lassen möchte ich Ihn auch nicht.
Da kam mir die Idee eines "Leihkaninchens".
Das ich mich sozusagen als Pflegestelle anbiete, solange Clyde bei uns ist und der Partner dann vermittelt wird.
Was meint Ihr???
Ist sowas machbar???
Es kommt wegen E.C. ja leider nicht jedes Kaninchen in Frage...
Liebe Grüße,
Steffi
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"Autor" |
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geschrieben am: 05.09.2012 um 21:09 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Steffi,
erst einmal, lass mich dir mein Beileid für Bonny aussprechen
So ein Angebot eine Pflegestelle ist sicher "möglich", die Frage ist nur, wo du den passenden Kandidaten finden kannst oder willst. Ein Tierheim wird dir vermutlich nicht entgegenkommen - die wollen schließlich Endplätze für ihre Tiere, oder aber suchen Pflegeplätze für intensiv-Pflegefälle. Ob das für deinen EC Kandidaten richtig ist..?
Eine Kaninchenschutzorga wird wünschen, dass du möglichst schnell das betreffende Tier weitervermittelst um den Platz als Pflegestelle für den nächsten Notfall freizumachen - und so ein Karusell an Partnern ist ja auch deutlich Stress für dein eigenes Tier.
Ob jemand mit einem privaten Abgabetier so ein Angebot ("Ich nehme ihn/sie gern, aber ich werde ihn/sie beiezeiten weitervermitteln. Entweder in vier Jahren, oder einem halben - das kann ich noch nicht sagen") annehen würde muss man am Einzelfall sehen. Kann es mir höchstens vorstellen, wenn das betreffende Tier wirklich dringend "weg muss".
Ich meine das nicht schnippisch oder böse, ich versetze mich nur gerade in die Lage der Vermittelnden - und die suchen, wenn es irgendwie möglich ist, eigentlich immer einen Endplatz oder eine kruzzeit-Pflegestelle zur baldigen weitervermittlung. Eine Pflegestelle auf unbestimmte Zeit (und die ist es ja bei euch) ist immer ein Risiko für so eine Stelle.
Nicht zuletzt, eine persönliche Frage an dich - ich muss die Antwort nicht haben, denke nur du solltest in deiner Situation auch diese Frage dir selbst gestellt haben:
Angenommen, Clyde lebt noch zwei Jahre trotz des Krebses. Kannst du dann ein anderes Tier, welches für zwei Jahre bei euch war, einfach vermitteln?
Auf der anderen Seite kann ich mir natürlich vorstellen, dass es schwer werden kann, Clyde mit seiner Krankheit zu vermitteln.
Platt gesagt: Deine Idee ist nicht übel - ich fürchte nur, dass die allermeisten Stellen sich auf so eine unsichere Kiste nicht einlassen werden. Versuchen kannst du es trotzdem, dazu bieten sich vielleicht einschlägige Internetplattformen an, auf denen du euer Angebot einer Pflegestelle auf unbestimmte Zeit anbieten könntest, ich schicke dir gern auch ein paar Adressen, aber ich weiß eben nicht wie gut deine Chancen stehen, ein Tier dafür zu finden,
alles Gute |
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geschrieben am: 06.09.2012 um 08:03 Uhr IP: gespeichert
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Danke für deine Antwort!
Ja es ist sicher nicht einfach da den passenden Partner zu finden.
Aber vermitteln möchte ich Ihn nicht, er soll bei mir alt werden, schon alleine wegen des Krebs.
Man kan echt schlecht sagen, wie lange er noch bei mir ist, da das geschwür ja weiter wechst... aber er ist so ganz fit und zeigt keine anzeichen von schmerzen.
Klar würde es schwer sein, den Partner nach vielleicht 1-2 Jahren wegzugeben. Aber sicher einfacher als den kranken Opa nach 8 Jahren.
Dann kann der Partner noch ein schönes Restleben in Kaninchengesellschaft haben.
Schwer wird es halt, den richtigen Partner zu finden.
Danke für deine ehrlichen Worte!
Liebe Grüße,
Steffi |
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