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Aussengehege heizen |
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geschrieben am: 04.10.2012 um 10:21 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen,
wir halten unsere Gruppe im Freigehege, auch im Winter. Bislang haben die Kleinen unsere Schutzhütten nie angenommen und hatten den Schnee und den freien Himmel bevorzugt.
Jetzt haben wir einen sehr turbulenen Sommer hinter uns, wo wir wegen Kastrationen und gebrochener Hüfte die Gruppe trennen mussten. Seit dem Spätsommer sind sie wieder zusammen, allerdings ist die Oma ein wenig aussen vor und sitzt viel alleine und wird nicht ehr so bekuschelt.
Da sie einen EC Ausbruch hatte und wegen der gebrochenen Hüfte schief läuft, sich daraus bestimmt auch bald eine Arthrose bilden könnte, sie auch nicht mehr besonders schwer ist, meinte die TA, wir sollten sie warm halten....
Wie kann ich das am besten machen? Sie meinte zuerst ab und zu Wärmelampe wäre gut, aber ich kann ja das Gehege nicht mit einer Rotlichlampe heizen, das soll ja nicht gut sein für die Augen auf die Dauer. Wegen Dunkelstrahlern habe ich Angst wegen der Brandgefahr, da das "Futterhaus" nur ein flacher Anbau ist, welcher 50cm hoch ist, da ist mir die Gefahr zu groß, das Streu oder Stroh an die Leuchtkörper kommt.
Wie würdet ihr das Gehege heizen??? |
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geschrieben am: 04.10.2012 um 10:45 Uhr IP: gespeichert
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Wird die alte Dame denn von den anderen verjagt oder ist sie ernsthaft untergewichtig? Dann wäre es vieleicht sinnvoller über eine andere Unterbringung nachzudenken.
Eine Heizung des Geheges kann ich dir nicht empfehlen, da die starken Temperaturschwankungen garnicht gesund sind.
Wenn sie nicht gemobbt wird und es Schutzhäuschen gibt, wird sie diese oder ihre Freunde aufsuchen, wenn es ihr zu kalt wird.
Ältere Tiere sitzen öfter mal allein und gerade wenn sie nicht mehr so fit sind, wollen sie halt einfach ihre Ruhe.
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CIR - Caroline mit Iskander & Roxana
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geschrieben am: 04.10.2012 um 17:36 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Marcie,
von einer Beheizung des Außengeheges, ob nun mit einer Rotlichlampe oder auch auf sonstige Weise, solltest du absehen.
Kaninchen kommen mit Kälte viel besser klar als Wärme.
Zusätzlich gewärmt werden sollten sie wirklich nur, wenn ihre Körpertemperatur aufgrund von Kreislaufproblemen zu sinken droht, oder nach einer Narkose.
Eine künstliche Beheizung kann aus diversen Gründen sogar gefährlich sein: Die Kabel können angeknabbert werden, das Stroh sich entzünden .....
Wichtig ist, dass du einen zugfreien, trockenen Ort anbietest. Eine Schutzhütte hast du ja, diese kannst du mit Stroh dick auspolstern. Zusätzlich kannst du Hanfmatten auslegen.
Deine Oma wird selbst entscheiden, ob sie sich darin dann aufhalten möchte, oder nicht.
Ist sie schon die ganze Zeit draußen, so dass sie sich ein ordentliches Winterfell zulegen kann?
Gerade jetzt gibt es wieder kalorienreiche Wintergemüse wie Pastinake, Petersilienwurzel etc. die gut zum Päppeln sind. Du kannst ihr auch immer mal wieder Sonnenblumenkerne zustecken, wenn sie an Gewicht zulegen muss.
Wie ist denn ihr Gesundheitszustand? Wirkt sie auf dich stark unterernährt? |
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
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TopZuletzt geändert am: 04.10.2012 um 17:50 Uhr von Möhrchengeber
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geschrieben am: 04.10.2012 um 18:04 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich habe mal auf dibrain gesehen und gelesen,dass man Wärmeplatten verwenden kann. Stimmt das?wir überlegen uns das gerade auch weil mein anderer den winter ohne ,,Heizung´´ nicht überlebt... |
Everybody needs some bunnys ! ;) <3
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geschrieben am: 04.10.2012 um 18:31 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Langohr3 Hallo,
ich habe mal auf dibrain gesehen und gelesen,dass man Wärmeplatten verwenden kann. Stimmt das?wir überlegen uns das gerade auch weil mein anderer den winter ohne ,,Heizung´´ nicht überlebt... |
Schau mal, es gibt einen Infobeitrag zum Thema: >KLICK HIER!<
Das komplette Gehege würde ich nicht beheizen. Eventuell könnt ihr darüber nachdenken eine Infrarot Lampe anzubringen.
Aber warum meinst du, dass dein Kaninchen den Winter nicht ohne Heizung überlebt? |
Liebe Grüße von Sarah mit Harvey, Maggie und Merle
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geschrieben am: 05.10.2012 um 12:37 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
die ältere Dame war früher immer im Aussengehege. Letzten Winter hat sie leider drinne verbracht wegen der gebrochenen Hüfte.
Diesen Sommer musste sie ja wieder teilweise drinnen bleiben, da wir die Gruppe ja trennen mussten. Seit vorgestern ist sie jetzt wieder drausse, ich hoffe sie wird die dicke Wintermatte noch bekommen...
Naja, sie ist schon immer sehr dünn. Aber bislang hatte sie immer mit den anderen gekuschelt oder sich warm gehoppelt, das macht sie im Moment leider nicht. Sie versteckt sich die meiste Zeit im hintersten Eck des Futterhauses auf den kalten Terassenplattten.
Ich schau mir das jetzt noch ein paar Tage an, ob sie sich wieder vertragen, dann wid das Gehege eben getrennt. Im Innengehege hatten sie sich verstanden, jetzt gerade wieder nicht.
Ich hatte als Heizung evtl. an eine Schaltschrankheizung gedacht, da Rotlicht oder Elsteinstrahler ja zu heiss werden, mir die Gefahr des Glasbruches zu hoch ist und vor allem die Branchgefahr und das es nicht gut sein soll für die Augen....
Diese Schaltschrankheizungen werden nur 55 Grad warm, haben Metallgehäuse und geben die Wärme nur über Konvektion ab. Damit könnte ich vielleicht auch das Wasser- und Futtereinfrieren etwas hinauszögern....
Was |
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geschrieben am: 05.10.2012 um 13:21 Uhr IP: gespeichert
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Ich finde es jetzt ehrlich gesagt zu spät, um ein Kaninchen von drinnen, nach draussen zu setzen. Besonders ein altes nicht ganz gesundes Tier. Zu dem von dir angesprochenen Heizsystem kann ich nichts sagen, da ich es nicht kenne. Ich sehe aber das Problem des Temperaturwechsels dem sie ausgesetzt wäre und es bleibt die Frage ob sie die Heizung aufsuchen würde oder willst du das ganze Gehege heizen? |
CIR - Caroline mit Iskander & Roxana
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TopZuletzt geändert am: 05.10.2012 um 14:09 Uhr von Nachtschwarz
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geschrieben am: 05.10.2012 um 13:34 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
es gibt inzwischen gute Möglichekiten, Futter und Wasser über dem Gefrierpunktzu halten - den Thread hatte ja Sarah/Clonni bereits verlinkt.
Das schaffen stark unterschiedlicher Temperaturbereiche in einem Außengehege halte ich für nicht sinnvoll, da dadurch die Ausprägung eines dichten und kälteresistenten Winterfelles behindert werden kann. Das Fell wird dann eventuell weniger dicht, da der Organismus nicht genug "Kälteimpulse" bekommt.
Kaninchen haben eigentlich mit Temperaturen auch deutlich unter dem Gefrierpunkt keine Probleme, wenn sie rechtzeitig im Jahr ausgesiedelt wurden und ausreichend Platz für AUslauf, dazu Gesellschaft und windgeschützte Ecken zur Verfügung haben.
Eine Aussiedlung jetzt im Oktober halte ich persönlich ebenfalls für sehr gewagt, würde es selbst nicht mehr machen.
Mit bestem Gruß |
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geschrieben am: 05.10.2012 um 13:35 Uhr IP: gespeichert
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Nein, ich würde es nur in das Futterhaus stellen. Das restliche Gehege machen wir am Wochenende winterfest.....
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geschrieben am: 05.10.2012 um 13:58 Uhr IP: gespeichert
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Ach ja, das hatte ich natürlich nicht geschrieben, wir haben die Omi erst Mitte September reingeholt, war also jetzt für knapp 3 Wochen im Haus (unbeheizt mit gekippten fenstern), da wir sie zweimal täglich mit Medis behandeln mussten.
Insofern ist sie die kühlen Nächte schon gewöhnt..... |
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geschrieben am: 05.10.2012 um 14:50 Uhr IP: gespeichert
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Habt ihr eine richtige Vergesellschaftung durchgeführt, mit neutralem Gehege oder habt ihr sie einfach wieder dazu gesetzt? |
CIR - Caroline mit Iskander & Roxana
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geschrieben am: 05.10.2012 um 14:54 Uhr IP: gespeichert
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Wir haben leider nur das eine große aussengehege...
Die gruppe war früher da immer zusammen drin. und nach der erneuten vergesellschaftung hatte es sehr gut funktioniert. Jetzt waren sie ur für 3 Wochen getrennt, die beiden schwestern draussen, die omi und der kastrat drin, das die omi nicht alleine ist.
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geschrieben am: 05.10.2012 um 15:33 Uhr IP: gespeichert
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Ich fasse es jetzt mal so zusammen, wie ich es verstanden habe.
Ihr habt ein großes Aussengehege, in dem leben im Moment, ausser der Oma, ein Kastrat und zwei weitere jüngere Weibchen.
Die Oma war krank und ihr habt sie mit dem Kastraten Mitte September reingeholt. War das der EC Ausbruch?
Ihr habt sie vor ein paar Tagen mit dem Kastraten wieder ins Gehege gesetzt ohne vorher zu neutralisieren.
Sie sitzt jetzt viel allein und da der Tierarzt gesagt hat ihr sollt sie warm halten denkt ihr an eine Heizung.
Wird sie denn von den anderen Tieren weggejagt?
Gibt es Schutzhäuschen, die gut mit Stroh ausgestopft sind?
Wie offen oder geschlossen und überdacht muß ich mir dein Gehege vorstellen?
Bitte korrigiere mich wenn ich irgendwo verkehrt liege. |
CIR - Caroline mit Iskander & Roxana
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geschrieben am: 05.10.2012 um 15:43 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ja, das war wegen des EC ausbruches, da die Oma da aggresiv gegenüber den beiden mädels geworden war, weil sie wohl teilweise orientierungslos und schwach war. vorher war die omi immer die cheffin im gehege.
als die oma wieder ziemlich fit war, hatten wir die beiden mädels erstmal in das innengehege zur oma und dem kastraten gesetzt. dort haben sie sich nach zwei stunden wieder gut zusammengefunden und es herrschte wieder ruhe, wie früher.
als wir sie dann alle zusammen wieder raus gesetzt hatte, bevor sie sich zu sehr an die wohnung gewöhnen, hat sich die omi im freigehege immer im futterhaus in eine ecke versteckt.
Wenn sie gefüttert werden essen sie normalerweise friedlich zusammen. die ersten tage hat dann die omi mal die beiden mädels angeknurrt, jetzt hat sich der spieß auch mal umgedreht....
hoffe sie gewöhnen sich wieder aneinander.
Im futterhaus habe ich in die einen ecke richtig dick frisches gerstenstroh gestopft, das sie sich wenigstens dort hinlegen kann, sie sitzt aber immer in der anderen ecke und versteckt sich hinter dem futtersack. jetzt hatte ich in das futterhaus noch eine kleine hütte (kantenlänge 40cm mit zwei eingängen) gesetzt und mit stroh vollgestopft, wird aber nicht so recht angenommen, sie sitzt weiter in ihrem eck.
und der kastrat, der sich so gut mit ihr verstanden hatte, zieht auch lieber mit den jungen weibern um die häuser  |
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geschrieben am: 05.10.2012 um 16:02 Uhr IP: gespeichert
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Die Nachwirkungen von EC sind dann wohl noch spürbar, aber deshalb würde ich jetzt nicht überreagieren. Ich denke die alte Dame fühlt sich der Sache noch nicht gewachsen und versteckt sich deshalb. Ich habe bei meiner EC Patientin auch beobachtet das sie allzu helles Licht scheut. Sie kam immer erst Abends aus dem Stall wenn tagsüber die Sonne schien.
Wenn sie von den anderen nicht vertrieben wird, ist das schon mal recht gut.
Ich würde lieber das Futterhäuschen noch mehr einstreuen, als eine Heizung einbauen, die die Fellbildung und die Anpassung an die normalen Temperaturen draussen stört. Es könnte dir ja auch passieren das sie sich dann ganz woanders einen Platz sucht. Du kannst sie ja nicht zwingen das sie sich warm hält. Ich wünsche dir das deine Gruppe wieder zusammen findet, aber du wirst Ihnen da schon noch etwas Zeit geben müssen.
Ich verstehe das du den Hinweis deines Tierarztes gerne umsetzen möchtest, aber es geht nicht, man hat Aussenhaltung oder Innenhaltung,
eine Kombination ist im Winter nicht möglich. Kaninchen passen sich an die Temperatur an, kalte Temperaturen sind kein Problem für sie. Aber krasse Temperaturwechsel vertragen sie nicht.
Hast du die Oma mal gewogen? Ist sie nur etwas dünner geworden oder schauen alle Knochen raus. Frißt sie gut? |
CIR - Caroline mit Iskander & Roxana
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geschrieben am: 05.10.2012 um 16:08 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ja fressen tut sie sehr gut, sie war aber immer so ein kleiner leichter Löwenkopf Hasi.
Ich denke viel hat sie nicht abgenommen, zumindest nicht in letzter Zeit. Ich werde das jetzt mal umsetzen und am wochenende beobachten.
Vielen Dank für die Hilfe erstmal.... |
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geschrieben am: 05.10.2012 um 17:23 Uhr IP: gespeichert
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Wie alt ist denn die Oma überhaupt?
Und ist schon eine Arthrose vorhanden oder ist das nur ein "eventuell vielleicht"? |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 05.10.2012 um 17:25 Uhr IP: gespeichert
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sie ist jetzt ca. 7 jahre.
durch das gebrochene becken läuft sie natürlich nicht mehr gerade. deswegen hat sie zum glück noch keine, aber könnte eine kommen, oder wird kommen..... |
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geschrieben am: 05.10.2012 um 17:33 Uhr IP: gespeichert
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Achso, wenn tatsächlich Arthrose vorhanden sein sollte oder vielleicht mal da ist, dann ist ein gemäßigtes Klima für die Tiere schon besser. Aber dann solltest du über einen Umzug der alten Dame mit einem Partnertiere in Innenhaltung nachdenken.
Eine Heizung - egal welcher Art - in einem Außengehege bringt für die Tiere mehr Nachteile als Vorteile und ist bei Arthrose eigentlich keine Alternative.
Aber soweit seid ihr ja noch nicht. |
Grüße von Karin
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