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geschrieben am: 08.10.2012 um 14:20 Uhr IP: gespeichert
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Ich hoffe, ich bin im richtigen Unterforum … ansonsten bitte verschieben
Hatte meine Frau Flocke (Fundtier) bereits vorgestellt. Sie sollte nun eigentlich einen Partner bekommen, damit sie ein glückliches Leben hat. Jedoch wollte ich erst den Umzug abwarten, um nicht für unnötig Stress auf allen Seiten zu sorgen. 5 Wochen vor dem Umzug waren wir beim TA - Zähnchen wurden gekürzt, alles gut verkraftet, Flöcki fraß normal und war aktiv wie immer. Zwei Tage vorm Umzug, habe ich ihr Gehege umgeräumt, damit beim Umzug niemand dran stößt und nicht ständig Leute an ihr vorbei rennen. Selber Raum, selbe Einrichtung - nur andere Ecke im Raum. Hat sie alles interessiert zur Kenntnis genommen, gefressen, alles gut. Am nächsten Morgen hab ich schon gesehen: kein Futter angerührt, nichts getrunken, kein Kot abgesetzt. Flöcki in der Ecke und nicht bewegt. Nach der Arbeit zu Hause entschieden - ab zum Arzt da Zustand unverändert und über das Umzugs-WE konnte es so erst recht nicht bleiben. Beim TA wurde nichts Auffälliges gefunden, einen Zahn müsse man beobachten und demnächst mal röntgen. Viell. doch die Gehegeverräumaktion, bekam ein Mittel fürs Bäuchlein und die Verdauung. Zu Hause wurde es dann ganz schrecklich. Habe sie aus der Box gelassen und sie war total wackelig, ist komisch gehoppelt und hat auch den Kopf etwas komisch gehalten, direkt umgefallen ist sie nicht aber konnte sich schlecht halten, gerade beim aufs Haus springen. Habe sofort panisch wieder beim TA angerufen, hatte schreckliche Angst, dass es eine E.C.-Attacke ist. Am nächsten Tag Zustand unverändert: kleine weisse Hasenkugel in der Ecke des Geheges, nichts gefressen nichts getrunken (ich völlig am Ende weil nicht geschlafen), wieder zum TA. Fühle mich bei der TA eigentlich gut aufgehoben, E.C. sei es nicht, die Symptome seien nicht entsprechend (kein Pupillenwackeln, kein Umherrollen), jedoch die Kopfhaltung sei im Gegensatz zum Vortag schlechter. Flocke war dann von Samstag Vormittag bis Dienstag Nachmittag beim TA (wir steckten ja mitten im Umzug), es wurde mit Panur vorsorglich gegen Parasiten behandelt und sie bekam Infusionen. Fressen tut sie nun wieder, haben Löwenzahn gesammelt und ständig bei ihr gesessen, dann nahm sie endlich das Futter aus der Hand an. Sie frisst noch nicht wie zuvor, Möhre interessiert sie gar nicht mehr. Möhrenkraut, Banane, Feldsalat, Petersilie, Trockenkräuter mümmelt sie jetzt endlich wieder, der Kot sieht immer noch recht klein aus und ihr Fressverhalten gefällt mir noch nicht richtig. Sie wurde komplett geröngt, es wurde aber nichts gefunden. Im Wesen ist sie jetzt im Gegensatz zu vorher sehr schmusig. Aus meiner kleine Zicke ist ein ruhiges Häschen geworden, darf sie jetzt an Körperstellen streicheln, die zuvor gar nicht möglich waren.
Meine Frage nun: die TA meinte, eine VG solle ich vorerst nicht machen. Wir behandeln noch weiter mit Panacur (28 Tage lang einmal täglich 0,35 ml). Mir zerreißt es das Herz, wenn sie morgens auf ihrem Haus sitzt und zu sagen scheint „bitte geh nicht weg, ich bin sonst so lange allein“ (wir sind beide Vollzeit berufstätig). Habe nur Angst, dass der VG-Stress irgendwas auslöst. Was genau nun das Problem war, ist ja nicht sicher :-( Kenne auch ihr Alter nicht, ausgewachsen ist sie auf jeden Fall. Hätte einen kastrierten Hoppler gesucht im mittleren Alter (so ab 4 Jahre). Weiss auch nicht, ob sie zuvor Kontakt mit Artgenossen hatte und das kennt.
Habt ihr Rat? Ich kann den kleinen Schatz doch nicht noch länger allein lassen, hab das Gefühl, sie ist einsam. Ich lege mich oft zu ihr aber artgerechter Ersatz bin ich nicht ansatzweise. Was mach ich nur? Sie ist mein erstes Nickel und ich hab schreckliche Angst, etwas zu tun, dass ihr schadet ... auch wenn ich es nur gut meine |
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