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Zwei Zweier-Gruppen bekriegen sich gegenseitig |
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geschrieben am: 14.10.2012 um 20:19 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ihr Lieben,
meine Dreier-Bande hat sich nicht mehr vertragen, deshalb habe ich vor einem halben Jahr einen zweiten Rammler, Emil, dazugeholt. Die VG verlief zuerst ganz passabel, doch von einem Tag auf den anderen endete alles in einem Blutbad. 
Eines meiner Weibchen wurde schwer verletzt, aus diesem Grund mussten wir die VG leider vorerst beenden. Wir überlegten lange, was wir denn nun machen sollten bzgl. meiner vier Kaninchen. Am laufenden Band habe ich Problemchen mit den vier kleinen Stinkern... ob es nun Reibereien innerhalb der Gruppe sind, Krankheiten- es ist nie langweilig...
Aus diesem Grund haben wir beschlossen: Zwei Zweier-Gruppen, damit endlich Ruhe ist, denn auch für die Hasis war der permanente Stress eine Belastung.
Soweit so gut. Wir teilten unser Außengehege, die Kaninchen können sich innerhalb des Geheges nicht sehen, aber logischerweise riechen.
Wenn sie tagsüber in das Freilaufgehege dürfen, dann können sie sich sehen und auch beschnüffeln. Und da haben wir das Desaster: sie bekriegen sich ununterbrochen- Beißereien und alles was zugehört.
Auch innerhalb der Gruppe läuft es nicht so wie es laufen sollte, dauerndes Gezwicke und Verfolgungsjagden. Eines der Weibchen zieht sich total zurück, ist verängstigt. Alle sind kastriert und körperlich gesund.
Ich weiß nicht mehr weiter. Ich habe nur dieses Gehege, ein zweites ist finanziell derzeit nicht möglich.
Hatte jemand von euch ein ähnliches Problem oder evtl. sogar eine Lösung?
Vielen Dank!
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geschrieben am: 14.10.2012 um 20:31 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Krümli,
wie alt sind die Tiere ca.?
Wieviel Platz hatten alle vier denn vor der Trennung gehabt?
Ich vermute ihr habt zwei männliche und zwei weibliche Tiere?
Und habt nun die Vierergruppe getrennt? Wer sitzt denn mit wem nun zusammen?
Nun ist das Problem, dass die Paare untereinander sich sehr gut verstehen, nur wenn sie alle in den Freilauf können, gibt es ordentliche Rangeleien. Ist dies so richtig?
Wenn, so ist dies natürlich klar, denn Kaninchen wollen und müssen ihre Rangordnung klären und wenn ihr sie täglich für einige Stunden zusammensetzt, ist eine Fetzerei ganz normal.
Hiervon würde ich in jedem Falle abraten.
Wann wurde denn das Weibchen so arg verletzt und von wem?
Geschah es während der VG? Harmonierten die Vier denn schon gut miteinander?
Gab es irgendwelche Veränderungen bei euch, die den Anlass für die Kämpfe gaben?
Alleinige Tierarztbesuche, Krankheiten, Umbaumaßnahmen am Gehege etc.? |
Liebe Grüße Inga
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geschrieben am: 14.10.2012 um 20:43 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich versorge euch mit weiteren Info`s  :
Die Rammler sind zwei und ein Jahr/e alt, das ganze Gehege misst 15 qm, plus tagsüber noch 20 qm.
Ja, genau. Zwei Häsinnen, zwei Rammler.
Die Vierergruppe wurde getrennt. Der neue Rammler Emil wurde mit dem Weibchen Pünktchen zusammengetan, das verletzt wurde.
Die andere Gruppe, bestehend aus Stups und Fleckchen, versteht sich meist gut, auch wenn sie auf die "Feinde" treffen.
Emil und Pünktchen hingegen zoffen sich fast ständig, wobei Emil der Unruhestifter ist. Unabhängig davon, ob er nun auf Stups (er ist das Ziel seiner Aggressionen) trifft oder nicht.
Die Freilaufgehege stehen nebeneinander und sind mit dem Gehege verbunden. Das heißt, sie können sich sehen und beschnüffeln (und auch durch das Gitter zwicken...), mehr nicht.
Okay. Meinst du ich sollte- so schwer es mir und den Hasis auch fällt- ganz
auf den Freilauf verzichten?
Das Weibchen wurde damals von Fleckchen, dem anderen Weibchen, während der VG verletzt. Nein, auch zu jenem Zeitpunkt zofften sie sich gewaltig. Mir war klar, dass Fellbüschel fliegen und es ungemütlich werden würde. Aber auch bei den Rammlern wurde es sehr blutig, alles in allem war es katastrophal, obwohl ich alle VG- Regeln beachtet habe und es auch nicht unsere erste VG war.
Nein, Veränderungen gab es keine.
Danke für die schnelle Rückmeldung! |
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TopZuletzt geändert am: 14.10.2012 um 20:45 Uhr von Krümli
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geschrieben am: 14.10.2012 um 21:07 Uhr IP: gespeichert
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Okay
Also, das Platzangebot hört sich gut an und auch der angrenzende Freilauf ist eine super Option für die Tiere.
Es wäre natürlich sehr schade und auch sicherlich nicht optimal auf den Freilauf zu verzichten und du kannst dich ja ebenfalls nicht mit diesem Gedanken anfreunden, jedoch so wie du dies momentan praktiziert, wird es vermutlich leider immer wieder diese Anfeindungen geben.
Ich denke, ich würde sicherlich sogar noch einmal versuchen, die Vier miteinander zu vergesellschaften.
Nun kann man aus der Ferne nicht einschätzen, wie die Gesamtsituation bei euch ist und wie stark die Maus verletzt wurde und wie die darauffolgenden Tage waren und natürlich wie eure Reaktionen waren.
War es ein eingerissenes Ohr, was sicherlich auch mal schnell im Eifer des Gefechts passieren kann oder war hier die Trennung wirklich notwendig.
Ich hoffe du verstehst was ich meine
Persönlich würde ich hier vielleicht sogar eine zweite Vergesellschaftung probieren. Sicherlich passt auch immer nicht alles zusammen, wie wir es gerne hätten, aber wenn ihr noch den Mut habt, würde ich es vielleicht sogar noch einmal versuchen.
Aber wirklich auch nur, wenn die beiden Gruppen für mind. 14 Tage keinen Geruchs- und Sichtkontakt zueinander haben.
Das Gehege soweit möglich neutralisieren und verändern und die vier dann nocheinmal zusammensetzen.
Ich weiß natürlich nicht, ob ihr diese Möglichkeiten habt, aber ein Versuch wäre es sicherlich wert.
Und wenn dies dann auch nicht fruchtet, habt ihr ja noch die Option der Gehegetrennung.
Aber die Gruppe immer nur täglich für einen begrenzten Zeitraum zusammenzusetzen, sodass sie sich riechen und sehen können, ist, so finde ich gar keine gute Idee. Das kann mitunter ebenfalls Unruhe schüren.
Ich hoffe, ihr findet eine Lösung  |
Liebe Grüße Inga
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TopZuletzt geändert am: 14.10.2012 um 21:11 Uhr von ingi2010
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geschrieben am: 14.10.2012 um 21:21 Uhr IP: gespeichert
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Vielen lieben Dank für deine Antwort!
Pünktchen wurde auf der gesamten seitlichen Brustwand (habe ich gerade gegoogelt  ) über Nacht komplett gerupft und dann...*schluck* wurden ihr Fleischstücke herausgerissen. Sie war total verstört und wackelig auf den Beinen.
Das Problem: ich habe nur dieses Gehege.
Ich kann Sichtkontakt vermeiden, aber das mit dem Geruch... puh...
Ach, es ist so schwierig...
Bzgl. Gehegetrennung: würde es ausreichen, wenn sie sie nicht mehr sehen könnten?
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geschrieben am: 14.10.2012 um 21:38 Uhr IP: gespeichert
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Ich hatte auch lange zwei rivalisierende Pärchen nebeneinander. Bei mir hat milchiges Plexiglas, das ich an den Gehegeelementen befestigt habe, abhilfe gegen die blutigen Nasen, die sie sich am ersten Tag durch den Zaun gegenseitig verpasst haben, geschafft.
Wenn du die Gruppen nicht wieder zusammenbringen möchtest, dann sollte eine undurchsichtige Barriere für etwas mehr Ruhe sorgen.
Ist es möglich, den Auslauf nach draußen abwechselnd zu machen, so dass immer dann wenn ein Pärchen in den Auslauf kann, sicher gestellt ist, dass das andere nicht am Gitter ist? |
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geschrieben am: 14.10.2012 um 21:39 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Krümli Vielen lieben Dank für deine Antwort!
Pünktchen wurde auf der gesamten seitlichen Brustwand (habe ich gerade gegoogelt ) über Nacht komplett gerupft und dann...*schluck* wurden ihr Fleischstücke herausgerissen. Sie war total verstört und wackelig auf den Beinen.
Das Problem: ich habe nur dieses Gehege.
Ich kann Sichtkontakt vermeiden, aber das mit dem Geruch... puh...
Ach, es ist so schwierig...
Bzgl. Gehegetrennung: würde es ausreichen, wenn sie sie nicht mehr sehen könnten?
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Hallo,
ideal ist es natürlich nicht.
Am besten wäre es die Tiere in verschiedenen Räumen unterzubringen.
Aber es geht leider nicht immer, daher mal eine Idee von unserer Downloadseite >KLICK HIER!<
Vielleicht solltest Du den Auslauf erst einmal auf Eis legen, bis Ruhe in die Gruppen gekehrt ist. Und wenn Du Auslauf gibst, solltest Du den so gestalten, dass die Paare nicht aneinander kommen.
Denn das bedeutet einfach nur riesigen Stress für die Tiere und an Ruhe ist da nicht zu denken und wird sich unter diesen Bedingungen auch schwer einstellen.
Kaninchen sind sehr territorial bezogen und kämpfen um "ihren" Grund und Boden. So sieht jedes Paar das andere als Eindringling und das ist sehr stressig für die 4.
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Liebe Gruesse, Tanya
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geschrieben am: 14.10.2012 um 21:43 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Krümli Vielen lieben Dank für deine Antwort!
Pünktchen wurde auf der gesamten seitlichen Brustwand (habe ich gerade gegoogelt ) über Nacht komplett gerupft und dann...*schluck* wurden ihr Fleischstücke herausgerissen. Sie war total verstört und wackelig auf den Beinen.
Das Problem: ich habe nur dieses Gehege.
Ich kann Sichtkontakt vermeiden, aber das mit dem Geruch... puh...
Ach, es ist so schwierig...
Bzgl. Gehegetrennung: würde es ausreichen, wenn sie sie nicht mehr sehen könnten?
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Oha, dies ist natürlich sehr heftig ...
Wenn ihr nochmals einen Versuch starten wollt, würde ich die beiden Gruppen wirklich komplett voneinander trennen.
Gegebenenfalls ein Pärchen übergangsweise bei Freunden etc. für einen gewissen Zeitraum unterbringen.
Vielleicht habt ihr sogar die Möglichkeit die Vergesellschaftung in eurer Garage oder Keller etc. durchzuführen. Ein komplett unbekanntes Gebiet. Dies wäre sicherlich eine sehr gute Alternative.
Weißt du es kann auch durchaus daran liegen, dass die Gruppe, obwohl räumlich getrennt, sich dennoch ja täglich wahrnimmt und dadurch einfach keine Ruhe reinkommt.
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Liebe Grüße Inga
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geschrieben am: 16.10.2012 um 22:32 Uhr IP: gespeichert
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Vielen Dank für euer Feedback!
Das Problem ist, dass ich außer dem Außengehege keine Chance habe, die Kaninchen unterzubringen...
Heute bei der Fütterung war Emil wieder so böse zu Pünktchen, er jagd sie quer durchs Gehege, lässt sie ungern in Ruhe fressen. Ich spiele sogar mit dem Gedanken, mich von einem Pärchen zu trennen, aber das würde mir das Herz brechen...
Derzeit dürfen sie aufgrund der Probleme keinen Freilauf genießen, damit sie sich nicht sehen und beschnüffeln. Mal sehen...
Bzgl. Auslauf abwechselnd:
Das Problem ist: immer wenn Stups und Fleckchen Auslauf haben, treffen sie auf die anderen Beiden. Es ist jetzt schwierig zu erklären.
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TopZuletzt geändert am: 16.10.2012 um 22:33 Uhr von Krümli
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