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offene Wunde wird immer wieder aufgebissen, Vergesellschaftung möglich? |
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geschrieben am: 26.10.2012 um 21:40 Uhr IP: gespeichert
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Hallo liebe Kaninchen und Hasen Freunde, ich brauche dringend Eure Hilfe!
Nach seiner Kastration fing mein Kaninchen an seine Hinterpfote zu lecken. Nach ca. 2 Wochen hatte er an dieser Stelle (oben auf der Pfote) kein Fell mehr und es entstand eine offene Wunde. Ich ging natürlich sofort mit ihm zum Tierarzt - diesmal aber zu einem anderen. Der neue Tierarzt stellte an der Pfote eine Brandwunde fest. Da mein Kleiner weder auf einer Wärmflasche gesessen hat und auch nicht seine Pfote unter die Heizung gehalten hat (wie der alte Tierarzt frecherweise behauptet hat) muss diese bei der OP - sei es unter der OP-Lampe oder unter einer Wärmelampe - entstanden sein. Seit 8 Wochen bin ich am Verbinden, eincremen und beim ständig beim Tierarzt (sie nennen ihn dort schon liebevoll Klumpfüsschen). Selbst der Halskragen nütz nichts, mit dem schlägt er sich nur auf/in die Wunde. Die Verbände beißt er auf und zerfleisch sich regelrecht die Pfote. Selbst mit Homöopathie versuche ich es. Aber wenn die Wunde mal halbwegs schön verheilt ist so das man sie eigentlich ohne Verband lassen könnte geht das vielleicht mal eine Stunde gut, dann beißt er sich wieder schlimm dran rum und Vorgestern hat er sich sogar eine Kralle richtig rausgerissen .
Ich bin verzweifelt und weiß absolut nicht mehr was ich machen soll. Ich würde doch alles machen!!!!!!!!!!!!
In einem Forum habe ich vom einem Verhaltensgestörten gelesen der sich durch Einsamkeit die Pfote aufbeißt.
Mein Kaninchen ist 2 Jahre alt lebt aber erst seit 3 Monaten bei mir. Er hat vorher n bisschen mehr als 1 Jahr mit einem Weibchen - allerdings nur (!!!) Käfig an Käfig (da sie sich nicht so gut verstanden haben - sie war viel zu ruhig für ihn) zusammen gelebt, dann ist er ein halbes Jahr als Zwischenlösung zu einer Freundin von mir gekommen wo er in seinem Käfig( 60cm mal 1,20m) vor einem großen Hasengehege stand. Dieses bestand leider aus einer dreijährigen Böckchen/Weibchen Gemeinschaft so das die Besitzerin, Angst hatte das sich die beiden Männchen sich doch tot beißen könnten.
So ist er bei mir gelandet , der Käfig ist zu einem 3,5m² großem Gehege geworden. Er hat dort auch Mehrstöckige Kletter- und Versteck-möglichkeiten.
Das ist also schon mal eine wirkliche Verbesserung, aber könnte es sein, dass es ihm jetzt fehlt, wenigstens in Riech- und Seh-Kontakt mit anderen Zwergen zu sein?!? Er sollte ja ein Weibchen dazubekommen - deswegen ja überhaupt die Kastration!
Der Tierarzt meinte ein zweiter Hase könnte helfen, ihn von seiner Pfote ablenken.
Im Tierheim hab ich eine Häsin gefunden die zu ihm passen könnte.
Aber kann man das in seinem Zustand machen ????
Kann man die Zwei Vergesellschaften, auch mit verletzten Füßchen?!?
Oder sollte ich die Kleine dann erstmal nicht mit ihm vergesellschaften und sie erstmal im Käfig vor sein Gehege stellen, das er wenigstens erstmal den (gewohnten) Kontakt zu einem andern Tier hat ??!
Sie ist ein Fundtier, ist ungefähr im selben Alter und sitz im Moment in einem kleinen Käfig. Menschen gegenüber ist sie noch etwas scheu, aber der Tierpfleger meinte er würde es gerne mit ihr und einem anderen Zwerg versuchen.
Was meint ihr dazu??????????????
Wie schon gesagt ich bin verzweifelt und weiß nicht mehr was ich machen soll, ich bin dankbar für jeden Rat und freue mich auf eure Antworten
Liebe Grüße
Janina & das Sorgenkind „Shadow“
Beitragstitel angepasst |
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TopZuletzt geändert am: 26.10.2012 um 22:28 Uhr von Cyranida
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geschrieben am: 26.10.2012 um 21:57 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
bitte pass doch die überschrift an damit man gleich weiß worum es geht.
dein kleiner sollte auf jeden fall eine partnerin bekommen (wegen der pfote kann ich dir leider nicht helfen). aber die beiden käfig an käfig zu halten erstmal is blödsinn. es ist wichtig das sich die süßen vor der vg weder sehen noch riechen können. und wenn dein gehege (ich nehme mal an innenhaltung?) 3,5 m² groß ist solltest du noch ein wenig vergrößern wenn noch ein tier dazukommt (innenhaltung 2m² pro tier, außenhaltung pro tier 3m²)
hier noch was zum durchlesen zur vergesellschaftung:
>KLICK HIER!<
>KLICK HIER!<
liebe grüße
Fight |
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TopZuletzt geändert am: 26.10.2012 um 22:05 Uhr von Fight
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geschrieben am: 26.10.2012 um 22:38 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
schön dass der kleine Mann jetzt bei dir ist .
Für das Füßchen habe ich auch nicht wirklich einen Rat - ich habe bei Willi mit Tyrosur Puder Erfolg gehabt, allerdings hat er das auch ab und an abgeleckt.
Wenn er ansonsten fit ist und die 6 Wochen Kastra-Frist rum ist würde ich eine VG wagen. |
Liebe Grüße
Susanne mit Einstein und Liese, Lady und Romeo,Frederike und Mucki, Anton und Lotta -Lilli, Krümel, Willi, Columbus und Wyattine für immer in unseren Herzen- |
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geschrieben am: 26.10.2012 um 22:41 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Nachtlicht,
hier im Forum.
Achje ... es kann gut möglich sein, dass dies eine Verhaltensstörung ist. Denn die wenigen Kontakte, die der kleine Matz bisher haben durfte, sind nun auch nicht mehr da (Riech- und Sichtkontakt).
Er wurde vor über 8 Wochen kastriert, ja?
Dann kann eine Vergesellschaftung natürlich durchgeführt werden.
Spontan würde ich jetzt sagen "ja, so schnell es geht vergesellschaften".
Nun weiß ich aber nicht, wie stark er sich momentan die Verletzungen zugezogen hat.
Kann er normal hoppeln oder ist er in seiner Bewegung extrem eingeschränkt?
Wenn es derzeit nicht so akut ist, würde ich persönlich ihn schnellstens vergesellschaften und hoffen, dass dann sein Problem auch verschwindet.
Ich drück die Daumen |
Liebe Grüße Inga
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geschrieben am: 26.10.2012 um 22:46 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Erst einmal bei uns, auch wenn der Anlass nun Deine Sorge ist.
Schön das Du Dich dem kleinen Kerl angenommen hast.
Die Käfig an Käfig-Methode ist nach unseren Erfahrungen nicht empfehlenswert. Unseren VG-Flyer hast Du ja schon verlinkt bekommen, hier ist alles Wichtige erläutert.
Ich kann mir derzeit nicht erklären, warum er sich das Pfötchen immer wieder aufbeist. Ja es könnte Langeweile oder eine andere Verhaltensauffälligkeit sein, es könnte aber auch ein Juckreiz oder ein Fremdgefühl sein.
Hat der Tierarzt Parasiten wie Milben schon zuverlässig ausgeschlossen?
Haben beide Tierärzte von einer Brandwunde gesprochen? Hat der TA denn mal geprüft, ob seine Reflexe in der Pfote normal sind, oder ob vielleicht durch die OP ein Nerv geschädigt wurde?
Mit was habt ihr es homöopatisch versucht?
Welche Salben habt ihr versucht? Richtige feste Salben laden natürlich zum Ablecken ein.
Bezüglich der VG:
Bei einer VG sollten alle Parteien möglichst gesund sein. Daher sollte gesundheitlich sicher sein, das alle Ansätze verfolgt wurden und keine Ansteckungsgefahr besteht. Wenn ihn das Pfötchen nicht nennenswert behindert, dann würde ich es mit einer Vergesellschaftung versuchen. Natürlich muss zuvor auch die Häsin tierärtzlich untersucht werden, damit auch sie keine Krankheiten mitbringt. Ihr wollt Eure Probleme ja nicht vermehren.
Soweit meine ersten Gedanken zu Eurer Problematik. Ich wünsche Euch, das bei Euch doch noch das ungetrübte Kaninchenglück einzieht.
Viele Grüße
Cyranida |
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