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Ohrenentzündung - Tumor - über die RBB gegangen |
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geschrieben am: 31.10.2012 um 07:33 Uhr IP: gespeichert
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Hallo, unser Möhrchen hat eine fette Ohrenentzündung. Der Tierarzt hat ihn gestern gründlich untersucht und auch einen Abstrich gemacht, um Milben auszuschliessen. Dann hat er ein Antibiotikum gespritzt bekommen und Tropfen für die Ohren. Die Tropfen Surolan habe ich auch als Empfehlung bei Euch im Chat gesehen. Das Antibiotikum ist Duphamox und das hat mich dann doch beim Nachlesen schockiert. Es gibt so viele Negativberichte im Netz und jetzt bin ich total panisch. Unser TA hat ihm kein Baytril gegeben, weil die Entzündung ziemlich schlimm ist und er ein stärkeres Mittel brauchte. Zum TA: wirklich erfahren, wir sind dort seit 4 Jahren und haben erfolgreich verschiedene Magenaufgasungen, Gebärmutterentzündungen, Milben usw behandelt. Immer kompetent und oft in Einklang mit Euren Empfehlungen. Da Duphamox ja auf den Darm geht, wäre eine gleichzeitige Darmbehandlung von Nutzen? Sollte ich doch lieber auf weitere ABspritzen verzichten? Möhre selber geht es gut, er frisst mit gesunden Appetit und ist wie immer ganz gut drauf. Ausserdem würde ich gern das Ohr aussen reinigen, es ist ziemlich verklebt. Nur mit einem Wattestäbchen geht das nicht, habt Ihr einen Tipp wie man das schonend wegbekommt? |
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TopZuletzt geändert am: 29.11.2012 um 18:51 Uhr von Möhre77
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geschrieben am: 31.10.2012 um 07:52 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 31.10.2012 um 08:07 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
Duphamox ist ein Penicillinabkömmling und darf nur gespritzt werden.
Dieses Medikament hat ein breites Wirkungsspektrum und wurde sicher daher von ihm eingesetzt.
Wie Tanya schon geschrieben hat kannst Du nach der Gabe wenn er Probleme hat BeneBac geben um den Darmtrakt zu unterstützen.
Ich habe damals das Ohr meines Patienten vorsichtig gespült mit Betaisodonna und dann ganz vorsichtig mit Kompressen sauber machen.
Alles Gute |
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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geschrieben am: 31.10.2012 um 08:10 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
der Wirkstoff von Duphomax ist meines Wissens Amoxicillin. Meine eigenen Erfahrungen in Bezug auf die Verträglichkeit waren eigentlich positiv.
Sehr wichtig ist aber, dass das Zeug gespritzt wird. Es darf keinesfalls oral gegeben werden. Wenn du selbst spritzt, musst du aufpassen, dass nichts im Fell hängen bleibt.
Grüße
Christine |
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geschrieben am: 31.10.2012 um 08:13 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Fezi Hallo,
der Wirkstoff von Duphomax ist meines Wissens Amoxicillin. |
korrekt |
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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geschrieben am: 31.10.2012 um 08:39 Uhr IP: gespeichert
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Das ist ein beta-lactam Antibiotikum, also wie die anderen schon gesagt haben ein Penicillin-Derivat. Solange du die Spritzen sicher und sauber (zur Not mit einem Tuch nachwischen) unter die Haut setzt, sind diese Antibiotika sehr gut geeignet.
Das Problem mit Baytril liegt daran, dass das so häufig und teilweise auch unüberlegt gegeben wird, dass sich hier schon viele Ressistenzen gebildet haben. Penicilline sind etwas, woran sich viele Tierärzte zu unrecht nicht richtig trauen und daher gibt es bisher kaum Ressistenzen. Ganz wichtig ist, dass du deshalb die Gabe so lange durchziehst, wie dein TA dir das gesagt hat.
Die großen Probleme und Zweifel an Penicillinen kommen daher, dass die orale Eingabe in einer großen Katastrophe endet.
Gespritzt habe ich nur gute Erfahrungen mit Veracin und Amoxicillin gemacht. Meine Tiere haben die Gabe sehr gut vertragen und keinerlei Auffälligkeiten gezeigt. Ich habe auch nicht mit Bene bac nachbehandelt, da sie keine Matschköttel oder ähnliches hatten - und gefressen haben sie auch immer gut während der Behandlung.
Also erstmal tief durchatmen und die vielen schlechten Erfahrungen kritisch hinterfragen. Ich weiß nicht, wie viele immernoch auf die Idee kommen das Zeug oral zu geben und sich dann über die Probleme wundern. Nochmal: Penicilline nie oral eingeben, dann sind die nicht so schlecht wie ihr Ruf |
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geschrieben am: 31.10.2012 um 13:15 Uhr IP: gespeichert
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Dicker Drücker an Euch alle für die schnellen und vor allem so positiven Antworten.
Das AB wurde gespritzt und wir haben morgen nochmal einen Termin und schauen dann weiter. Die Ohren hat der Tierarzt schon gesäubert, aber ersteinmal nur das Grobe. Möhre war schon verängstigt genug. Ich halte Euch auf dem Laufenden. |
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geschrieben am: 05.11.2012 um 20:36 Uhr IP: gespeichert
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Gute Nachrichten! Möhrchen ist fast wieder gesund. Er hat am Samstag seine dritte und letzte ABspritze bekommen. Alles hat er gut vertragen und das Ohr heilt. Wir geben jetzt noch weiter Surolan und gehen nochmal zur Nachuntersuchung. Ich lasse auch auf Milben testen, sicher ist sicher. Möhrchen ist auch schon wieder in der Wohnung unterwegs und spielt Tapetenzerstörer. Lieben Dank nochmal für Eure aufmunterternden Worte. |
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geschrieben am: 05.11.2012 um 22:06 Uhr IP: gespeichert
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Sehr gern und das schönste ich doch, wenn es Möhrchen wieder besser geht. |
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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geschrieben am: 05.11.2012 um 22:08 Uhr IP: gespeichert
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Das freut mich für Herrn Möhrchen, und für Dich natürlich auch. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 09.11.2012 um 20:39 Uhr IP: gespeichert
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Jetzt habe ich doch noch ne Frage. Ich war heute nochmal beim TA und das Ohr hat sich weiter verbessert. Möhrchen hat etwas abgenommen (150g bei 3kg Gewicht), aber sonst geht es ihm gut. Er kommt angerannt, wenn es Futter gibt und frist auch regelmässig. Ruht sich sonst viel aus, aber er war immer ein ruhiger Zeitgenosse. Also eigentlich ganz gut. Am Aussenohr gab es einige Verkrustungen und ich dachte, dass geht dann wieder weg. Heute hat mir die TA aber erklärt, dass es sich um Warzen handelt, die wohl bleiben werden. Wie geht man dann damit um? Muss man diese immer beobachten und behandeln? Braucht Möhrchen dann extra Pflege? Ist sowas schmerzhaft für die Tiere? |
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geschrieben am: 11.11.2012 um 21:06 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 11.11.2012 um 22:24 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Möhre77,
schön das es ihm schon wieder soweit gut geht und normal frisst. Mit ein paar Leckereien zwischendurch wird er sein Gewicht schnell wieder zurück erobern.
Verkrustungen am Außenohr können ein Symptom für vielerlei sein, wie auch Pilz- oder Milbenbefall oder andere virale Erkrankungen.
Gehen wir jetzt davon aus, das der Tierarzt die Warzen sicher diagnostiziert hat, würde ich diese nun erst einmal beobachten, ob sie stören oder größer werden. Die chirurgische Form der Behandlung ist das Wegschneiden, das würde ich aber nur bei wirklich störenden Warzen in Betracht ziehen. Es kann sein, dass nach einiger Zeit die Warzen sich selbst zurück bilden. Ein möglicher Auslöser für Warzen sind Infektionen im Körper und wenn diese überstanden ist und der Körper sein Immun-System wieder aufbauen konnte, kann es sein, das die Warzen sich von alleine zurückbilden.
Du kannst Deinen Tierarzt ja mal auf eine Immunkur ansprechen, sobald die Medikamentengabe gegen die Ohrenentzündung abgeschlossen ist. Es gibt da verschiedene Sorten, ich habe letztens ImmunoPlus (für Hunde) vom TA mitbekommen, das hat sich bei meinem auch auf das Wohlbefinden ausgewirkt, er wurde dadurch auch wieder ein wenig lebendiger und besser gelaunt.
Aber wenn sich die Warzen sichtbar vergrößern oder das Kaninchen sich daran kratzt oder die Ohren schüttelt, dann würde ich direkt wieder zum TA.
Viele Grüße
Stefanie |
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geschrieben am: 14.11.2012 um 12:24 Uhr IP: gespeichert
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Leider hat sich das Ohr von Möhre wieder mehr entzündet, jetzt eher am Aussenohr. Nun bekommt er doch wieder AB. Wir haben wohl beim letzten Mal zu früh aufgehört. Aber man will ja die Tiere nicht unnötig belasten und das Ohr sah wirklich viel besser aus. Seufz! Der arme Kerl. Er hält sich wirklich tapfer. Diesmal hat er auch ein Schmerzmittel bekommen, weil es ihm beim Fressen wohl doch wehtut. Jedenfalls hat er mit Vorliebe nur noch Grünzeug gefressen und seine geliebten Möhren und Petersilienwurzeln einfach weggelassen, wahrscheinlich tat ihm das zu weh. Aber immerhin er frißt und ist sonst auch ganz ok. Wie lange wurde denn Euren Kaninchen das AB bei Ohrenentzündungen gespritzt? |
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geschrieben am: 14.11.2012 um 19:48 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
na dann Gute Besserung erneut für den armen Knopf.
Ich denke das Dir da die Erfahrungswerte von anderen Ohrenentzündungen nicht unbedingt weiterhelfen. Das hängt vom Erreger ab, dem Antibiotika-Typ und dem genauen Krankheitsbild.
Welches Antibiotika bekommt er denn jetzt und wie häufig? Gebt ihr weiterhin Surolan-Tropfen? (Wenn ja, ist das mit dem TA abgesprochen?) In Surolan ist ja auch ein Antibiotika enthalten (Polymyxin-B) und Prednisolon (=Kortison). Sobald mehrere Medikamente gleichzeitig angewandt werden, wird es schwieriger, das sie sich auch alle vertragen und in die gewünschte Richtung arbeiten.
Viele Grüße
Stefanie
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geschrieben am: 14.11.2012 um 21:20 Uhr IP: gespeichert
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Das AB ist wieder das Gleiche, da es gut angeschlagen hatte. Surolan hatten wir bis jetzt gegeben, aber wir haben in Absprache mit der TA jetzt ersteinmal aufgehört. Soll man ja va wegen dem Kortison auch nicht ewig geben. Habt Ihr vielleicht auch gute Erfahrungen mit anderen Medikamenten?
Naja, hoffen wir mal das Beste. Zum Glück hat er ja soweit alles ganz gut vertragen und hält sich wirklich tapfer. |
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geschrieben am: 14.11.2012 um 21:55 Uhr IP: gespeichert
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Armes Möhrchen. Ich drücke die Daumen, dass es bald besser wird.
Der Milbentest war aber beim ersten Mal negativ, oder? Wurde das Ohr beim Tierarzt auch gereinigt?
Sollte sich das Ohr künftig wiederholt entzünden, würde ich den Tierarzt einmal auf eine mikrobiologische Untersuchung dessen, was da im Ohr ist, ansprechen. So kann der Erreger und damit auch das passende Antibiotikum herausgefunden werden. Dies müsste dann allerdings vor der nächsten Antibiotikagabe erfolgen, da diese das Ergebnis verfälschen würde. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 16.11.2012 um 21:27 Uhr IP: gespeichert
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Da sind wir leider schon wieder. Möhrchen geht es ein klein wenig besser, also keine neuen Entzündungen, aber leider immer noch die alten. Er hat auch schon Entzündungen unterhalb des Ohres. Heute wurde nochmal ein Abstrich genommen, keine Milben, keine Hefen, aber eben Bakterien. Die grosse Schwellung wurde punktiert, um zu schauen, ob ein Abzess vorliegt. zum Glück nicht. Jetzt wurde überlegt zum bisherigen AB nun doch noch Baytril zusätzlich zu geben. Macht mir ein wenig Bauchschmerzen,soviel AB auf einmal? Irgendwelche Erfahrungswerte? Ansonsten verträgt er soweit alles gut, isst ordentlich und hat auch nicht weiter abgenommen. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 17.11.2012 um 00:54 Uhr IP: gespeichert
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Soll Baytril dann wirklich gleichzeitig zu dem anderen AB gegeben werden?
Ich habe da leider keine Erfahrungswerte, aber ich wäre da auch kritisch.
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"Autor" |
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geschrieben am: 17.11.2012 um 07:12 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
so ganz steige ich da jetzt nicht durch...
Möhre hat ein Entzündung am/im Ohr? Wo genau sitzt diese denn - ist es direkt im Ohr Richtung Ohrwurzel? Oder weiter oben?
Wie oft wurde das Duphomax gespritzt und mit welchem zeitlichen Abstand? Warum wurde mit der Gabe aufgehört, wenn die Entzündung noch nicht ganz abgeheilt war. Grundsätzlich gibt man AB immer über die Heilung hinaus um auch wirklich alle Erreger zu töten. Anders fördert man Resistenzen und ein erneutes Aufflammen der Erkrankung.
Wozu dient der Abstrich? Erregerbestimmung? Wenn ja, dann macht dieser nur Sinn, wenn nicht schon gleichzeitig AB gegeben wird bzw. die letzte Gabe schon ca. 14 Tage her ist. Ansonsten wird das Ergebnis verfälscht.
Du schriebst von einem erneuten Abstrich - was war das Ergebnis des ersten? Und welche Bakterien wurden denn festgestellt? Eigentlich braucht es auch ein paar Tage um ein Antibiogramm (Erregerbestimmung bei Bakterien) zu bekommen, das kann der Tierarzt nicht sofort sagen.
Bevor hier jetzt einfach ein weiteres AB gegeben wird, sollte tatsächlich ein Antibiogramm erstellt werden, damit jetzt gezielt gegen den Erreger vorgehen kann und nicht rumexperimentiert wird.
Du schreibst er hat wohl Schmerzen beim Kauen - dann sollte auch über ein Röntgenbild des Schädels nach gedacht werden, nicht dass eine Zahnwurzel oder anderes Ursache des ganzen Übels ist.
Bekommt er denn auch Schmerzmittel? |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 17.11.2012 um 08:30 Uhr IP: gespeichert
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Sorry, wenn es so durcheinander war. Also die Ohrenentzündung begann im Ohr und wir haben sie leider viel zu spät entdeckt, nämlich dadurch, dass Möhrchen sich immer gekratzt hat und er davon unter dem Ohr eine kahle Stelle hatte. Mit Ohr meine ich innen wie aussen, also auch das Schlappohr selber hatte diese Warzen und war vereitert. Die Stelle unter dem Ohr war ok, eben nur kahl. Der erste Abstrich wurde gemacht um Milben auszuschliessen, denn die hatte Möhre erst im Sommer. Dann wurde über 6 Tage das AB gegeben, alle zwei Tage und das schlug sehr gut an. Schon nach der zweiten Gabe gab es eine sichtbare Heilung. Surolan wurde darüber hinaus weitergegeben. Dann bildete sich aber eine Entzündung auch unterhalb des Ohres, an der vorher kahlen Stelle. Da kratzt sich der Dicke eben auch immer. Und dann ging sozusagen alles von vorn los.
Jetzt hat er wieder zweimal AB bekommen und es sieht ein wenig besser aus. Ein Antibiogramm macht jetzt wohl wenig Sinn, nachdem AB schon gegeben wurde?
Über Röntgen haben wir auch gesprochen, lasse ich morgen einfach machen.
Zum Fressen selber, er isst schon alles ausser eben Möhren und so ganz feste Sachen. Aber auch ganz viel Heu und da auch die dicken Halme. Ich kann mir nur gut vorstellen, dass sowas echt wehtut beim Kauen. Das Schmerzmittel bekommt er noch und das scheint ihm gutzutun. |
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geschrieben am: 19.11.2012 um 21:20 Uhr IP: gespeichert
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Leider gab es nur noch schlechte Nachrichten in den letzten beiden Tagen. Möhres Ohr ist extrem angeschwollen, man konnte dies sogar auf dem Röntgenbild sehen. Er wurde in Narkose gelegt, um sein Ohr gründlich zu spülen und dabei wurden auch Proben entnommen. Es sieht ganz so aus, dass die Verdickungen und Warzen ein Tumor sind. Leider nicht operabel. Der einzige kleine Hoffnungsschimmer ist, dass es auch durch die extreme Entzündung kommen könnte. Jetzt warten wir auf die Ergebnisse und sind untröstlich. Er selber frisst noch, ist aber sonst ganz ruhig. Hängt sicherlich auch mit der Narkose usw zusammen, aber ihn so zu sehen ist sehr schwer. Weil wir ja auch nicht wissen, ob er sehr leidet. Das hat er echt nicht verdient. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 19.11.2012 um 21:34 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
es tut mir leid, dass ihr noch immer mit der Ohrenentzündung kämpft und auch ein Tumor nicht ausgeschlossen wird.
Es ist gut das er fressen mag. Nach einer Narkose darf man sich auch einige Zeit mal etwas ruhiger verhalten.
Auch gut ist, das eine Probe entnommen wurde, dann wisst ihr bald Näheres. Macht Euch bitte bis zum Ergebnis nicht verrückt. Es gibt einen Grund, warum Proben genommen werden, um einen Tumor zu diagnostizieren oder auszuschließen.
Bis dahin würde ich weiter versuchen die Entzündung in den Griff zu kriegen, denn auch Hoffnungsschimmer können wahr werden.
Ich kann Euch leider nur die Daumen drücken, aber das mache ich ganz feste Ich würde mich sehr über ein Happy-End bei Euerm Schlappohr freuen.
Viele Grüße
Stefanie |
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geschrieben am: 19.11.2012 um 22:26 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 20.11.2012 um 19:55 Uhr IP: gespeichert
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Wir drücken auch alle Pfötchen und Daumen !!! |
Mit traurige Grüßen
Carmen, Luis und Lina
Kiko (16.12.2015 ) - Baby-Bär - Mein Herzenstierchen
Fetti (28.10.2015 ) - Mein Mädchen - Es tut so weh.
Luca (29. 11. 2013) - Geliebter kleiner Bursche - Du fehlst
Emely (17. 06. 2013) - Meine kleine Prinzessin - Voller Dankbarkeit.
Matthis (15. 01. 2011) - Stern meines Herzens - Ich vermisse Dich.
Finchen (16. 10. 1994) - Auch Du !!!
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"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
Antoine de Saint Exupéry
Am Tier zuerst übt sich das Kind in Barmherzigkeit oder Grausamkeit - und erwachsen ist es dann hilfsbereit oder unbarmherzig auch gegen seine Mitmenschen.
Friedrich Fröbel |
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geschrieben am: 20.11.2012 um 21:09 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 21.11.2012 um 13:52 Uhr IP: gespeichert
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Lieben Dank fürs Daumendrücken. Wir warten noch auf den Befund, wird wohl mind bis Freitag dauern. Möhre geht es nicht gut, er frisst noch etwas und zum Glück auch regelmässig, aber ansonsten liegt er nur noch. Heute morgen war es ganz schlecht, da ist er nicht einmal zum Futter gekommen und hat nur ein wenig gefressen von dem, was wir ihm direkt unter die Nase gehalten haben. Nach dem Telefonat mit dem TA haben wir ihm noch ein zweites Schmerzmittel gegeben und das hat Besserung gebracht. Zum Glück hatte ich noch welches im Haus! Die TA hatte schon überlegt, ihn stationär aufzunehmen, falls er gar nicht mehr frisst. Ich will ihn aber unbedingt so lange wie möglich hier behalten, denn er sucht die Nähe von Célerie. Und die kuschelt mit ihm, obwohl sie nicht wirklich ein Kuschelhase ist. Sie bleibt immer öfter bei ihm, obwohl er ganz und gar nicht an ihren Lieblingsplätzen liegt. Dafür bekommen sie jetzt beide viel Kräuter und leckere Blüten aus dem Kaniladen, dass mögen sie beide und Möhre langt da auch noch gut zu. Celerie schadet es zum Glück nicht, denn als Zahni ist sie eher etwas dünn auf den Rippen. Aber das ist wirklich alles so traurig, da er immer so fröhlich war. Und natürlich machen wir uns auch Gedanken, was kommt, wenn der Befund schlecht ist oder sein Zustand schlechter wird. Ach, alles doof sowas! |
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geschrieben am: 21.11.2012 um 23:48 Uhr IP: gespeichert
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Wir hoffen weiter mit Euch.
Für ihn ist es auf jeden Fall besser zu Hause bei seiner Kumpeline zu sein. Ein Partnerkaninchen kann im Krankheitsfall sehr wichtig fürs Wohlbefinden und für die Genesung sein.
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"Autor" |
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geschrieben am: 26.11.2012 um 23:47 Uhr IP: gespeichert
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Wir haben immernoch keinen Befund, hoffentlich morgen. Allerdings geht es Möhre so schlecht, dass ich ihn eigentlich nur noch erlösen möchte. Ende letzte Woche war die Entzündung schon klein wenig besser und der TA froh, dass das AB anschlägt. Auch sind die Schwellungen am Kopf und am Ohr weniger geworden. Aber Möhres Allgemeinzustand ist schlecht. Heute hat er nicht einmal mehr viel frische Kräuter angerührt, nur noch ein paar Blüten und Blätter vom Kaniladen. Ich hab dann einen Päppelbrei angerührt und den leckt er auf. Asonsten bewegt er sich kaum noch von der Stelle. Wir hatten ihm provisorisch ein Klo an seiner Schlafstelle eingerichtet, weil er in das richtige nicht mehr will. Auch das neue benutzt er nicht mehr, er köttelt und uriniert auf der Stelle, auf der er liegt. Davon ist sein Po natürlich ganz nass und schmutzig. Er putzt sich nur noch wenig, alles scheint viel zu viel Kraft zu kosten. Celerie lässt ihn jetzt eher in Ruhe,ist aber immer in der Nähe. Die letzten Tage ist sie gar nicht von seiner Seite gewichen. Wir gehen morgen nochmal zum Tierarzt, aber ich bin echt verzweifelt. Weil der Verstand eigentlich sagt, was zu tun ist. Allerdings will ich ihn nicht aufgeben, vor allem weil der TA sagte, dass es auch ohne Tumor eine schwierige Entzündung ist, die noch mind zwei Wochen braucht. Es ist wirklich schwierig. |
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geschrieben am: 28.11.2012 um 12:37 Uhr IP: gespeichert
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Möhre ist heute Nacht über die Regenbogenbrücke gegangen. Gestern ging es ihm noch schlechter, er wollte kaum noch essen und sein Blick war gar nicht mehr so klar und frech, wie wir ihn kannten. Er war auch schon etwas orientierungslos. Wir hatten beschlossen, ihn heute zum TA zu fahren und zu erlösen. Da ist es schon besser, dass er in seinem Zuhause gestorben ist. Celerie war die ganze Zeit bei ihm, hat sogar halb auf ihm gelegen. Aber es ist so traurig. Am Anfang des Jahres ist Carotte gestorben und da Möhre nie krank war, hätten wir nie gedacht, dass auch Möhre so schnell gehen musss. Und Celerie ist schon wieder allein. Wir hatten sie im Frühjahr von einer Züchterin, die sie nicht mehr wollte. Unser Start war ein wenig schwierig, aber sie hat sich dann doch an Möhre gewöhnt. Und jetzt musste dieser schon gehen. Wenn die Kanis so krank sind, dann denkt man, man ist vorbereitet. Aber das ist man wohl nie. Möhrchen, mein Dicker, wir vermissen Dich sehr. Drück Carotti von uns! |
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"Autor" |
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geschrieben am: 28.11.2012 um 13:13 Uhr IP: gespeichert
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Ach nein!Es tut mir sehr leid.
Komm gut über die Regenbogenbrücke süße Möhre. |
Liebe Grüße
Susanne mit Einstein und Liese, Lady und Romeo,Frederike und Mucki, Anton und Lotta -Lilli, Krümel, Willi, Columbus und Wyattine für immer in unseren Herzen- |
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"Autor" |
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geschrieben am: 28.11.2012 um 13:56 Uhr IP: gespeichert
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"Autor" |
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geschrieben am: 28.11.2012 um 19:52 Uhr IP: gespeichert
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Oh nein, das tut mir leid. Lass Dich mal ganz fest drücken.
Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit. Und Dir, lieber Möhre, eine gute Reise. Bestimmt triffst Du dort Carotte und ihr zwei tollt bald fröhlich über die grünen Wiesen. Mach es gut tapferer Kerl! |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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"Autor" |
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geschrieben am: 28.11.2012 um 20:03 Uhr IP: gespeichert
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Es tut mir sehr leid |
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TopZuletzt geändert am: 28.11.2012 um 20:03 Uhr von Cyranida
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"Autor" |
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geschrieben am: 28.11.2012 um 21:31 Uhr IP: gespeichert
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Mach's gut, kleiner Kerl.. |
Grüße von Karin
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"Autor" |
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geschrieben am: 29.11.2012 um 18:51 Uhr IP: gespeichert
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Lieben Dank für Eure Worte. Da ich aus eigener Erfahrung weiss, dass viele hier nach Informationen suchen, wenn es den Plüschnasen nicht gut geht, wollte ich Euch noch die Diagnose wissen lassen. Heute hat mich der TA angerufen und mitgeteilt, dass es sich um einen agressiven Tumor gehandelt hat. Das erklärt auch den schnellen Verlauf. |
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