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Noch ein Fall von E.C. |
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geschrieben am: 07.11.2012 um 09:36 Uhr IP: gespeichert
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Sonntagabend, die schreckliche Entdeckung: Meine Fee hält das Köpfchen schief und ihre Orientierung ist gleich Null.
Da der nächste Tiernotdienst über eine halbe Stunde Fahrzeit bedeutet hätte und dieser auch keine Erfahrung mit E.C. hatte habe ich mich dazu entschlossen die Nacht abzuwarten da meine Süße weiterhin gefressen und getrunken hat und dies laut des Tierarztes erstmal das wichtigste war.
Montagmorgen ging es dann direkt zur Tierärtzin meines Vertrauens und sie diagnostizierte wie schon vermutet Enzephalitozoonose. Fee wurde dann erstmal zur Beobachtung über Nacht dabehalten.
Sie dazulassen ist mir so schwer gefallen, ich dachte ich würde sie nie wiedersehen.
Dazu muss ich sagen dass mein erstes Kaninchen ebenfalls an E.C. erkrankt war und die ersten 24 Stunden nicht überlebt hat.
Am nächsten Tag jedoch der erlösende Anruf ich könnte meine Schöne wieder abholen, ihr Zustand hätte sich soweit stabilisiert dass ich sie wieder nach Hause holen könne.
Obwohl Fee nach wie vor Probleme mit ihrer Orientierung hatte konnte man ihr direkt anmeken wie glücklich sie war wieder zuhause zu sein. Cookie hat sie zwar erst ziemlich merkwürdig angestarrt aber als er sich dann ganz lieb an sie gekuschelt und angefangen hat sie zu putzen waren meine Befürchtungen, dass er ihr nur unnötigen Stress verursachen würde, unnötig.
Momentan wohnen die beiden in einem größeren (bzw. großen) Zimmerkäfig da meine Tierärztin mir sagte, dass in der ersten Zeit ein kleinerer Raum für Fee stressfreier wäre und sie sich besser zurechtfinden würde und ich dies auch auf diversen Internetseiten gelesen habe. Ist das erstmal so okay?
Für die nächsten vier Tage habe ich noch Antibiotikum mitbekommen, außerdem das Antiparasitikum Panacur welches ich ihr noch 3-4 Wochen geben muss. Gibt es sonst noch etwas das ich tun kann?
Liebe Grüße, Fiver
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geschrieben am: 07.11.2012 um 09:56 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 07.11.2012 um 10:07 Uhr von Jenny24
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geschrieben am: 07.11.2012 um 09:59 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Fiver,
es tut mir sehr leid, dass Fee auch einen Ausbruch erlitten hat.
Ich weiß icht, ob du diese e.c.-Broschüre schon kennst, hier steht zunächst alles wichtige drin >KLICK HIER!<
Was ich bei den Medikamenten vermisse, ist ein hochdosiertes VitaminB. Meiner Meinung nach, ist dies zwingend notwendig, da es der Regeneration der Nervenbahnen dient.
Nimmt die Maus genug Nahrung auf? Ja, wie deine TÄ schon sagte, ist dies enrom wichtig, da e.c. sehr kräftezehrend ist.
Ansonsten würde ich persönlich nicht so viele Veränderungen schaffen. Stress können die Tiere, die einen Ausbruch erleiden, so gar nciht gebrauchen.
Wie sind denn genau ihre derzeitigen Symtome?
Rollt sie denn oder dreht sich um die eigene Achse, oder schwankt sie in ihren Bewegungsabläufen?
Ich drück die Daumen und wünsche nur das Beste |
Liebe Grüße Inga
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geschrieben am: 07.11.2012 um 20:23 Uhr IP: gespeichert
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Danke erstmal für's Daumendrücken
Die Broschüre ist wirklich gut, habe allerdings noch nicht alles lesen können.
Fee frisst eigentlich ganz normal, das Heu mümmelt sie gut weg (Sie versucht sogar aus der Heuraufe zu fressen was wegen dem schiefen Köpchen leider nicht so von Erfolg gekrönt ist) und auch das Frischfutter nimmt sie gut an. Sie schafft es sogar aus dem Trinknapf wie gewohnt zu trinken, das macht ihr alles keine Probleme.
Auch so ist sie gut drauf, sie guckt immer ganz neugierig wenn irgendwer ins Zimmer kommt und das würde ich so erstmal als gutes Zeichen werten.
Die derzeitigen Symptome sind zum einen das schiefe Köpfchen und ein recht wackeliger Gang. Nachdem ich ihr eben das Antibiotikum und das Panacur verabreicht habe, hat sie wieder angefangen sich auf meinem Schoß zu drehen, da das natürlich Stress für sie war. Als Fee dann aber wieder in ihrem Stall saß hatte sie das direkt wieder im Griff. Dort ist gerades Sitzen für sie - zum Glück! - kein Problem.
Liebe Grüße, Fiver |
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geschrieben am: 07.11.2012 um 21:24 Uhr IP: gespeichert
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Erstmal sind das natürlich großartige Zeichen. Solange sie frisst und neugierig ist, habt ihr gute Chancen.
Wenn sie das Eingeben der Medis auf dem Schoß so stresst, siehst du eine Möglichkeit sie auf dem Boden zu lassen? Manchmal klappt es sehr gut, wenn du dich kniest und sie zwischen die Beine nimmst. Da sie durch das Hochnehmen offenbar die Orientierung verliert, wäre es sicher leichter für sie, wenn sie den Boden unter den Pfötchen behalten dürfte - das geht aber nur, wenn sie kooperativ ist. |
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geschrieben am: 07.11.2012 um 21:39 Uhr IP: gespeichert
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Eine so große Kooperation besteht auf ihrer Seite leider nicht. Ich setzte sie immer auf den Schreibtisch und "klemm" sie dann in meinen Arm ein, dann kuschelt sie sich da so ran und lässt sich das Zeug ins Mäulchen spritzen - mit riesengroßer Begeisterung natürlich |
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geschrieben am: 07.11.2012 um 22:11 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Fiver,
Inga hatte es ja schon angesprochen - aber ein hochdosierter Vitamin B Komplex wäre mir an deiner Stelle auch wichtig. Besonders wenn das Tier neurologische Ausfallerscheinungen aufweist oder Anfälle hat ist das sinnvoll, da es die regeneration angegriffener Nervenbahnen unterstützt.
Ansonsten klingt es toll, dass sie freiwillig frisst - das kann Gold wert sein!
Alles Gute |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!< |
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