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Auf einmal zanken sie sich...

Nutzer: Anja0412
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geschrieben am: 08.11.2012    um 22:02 Uhr   IP: gespeichert
Ja, hallo erstmal zusammen!
Ich bin neu hier und finde diese Homepage sehr informativ/ hilfreich und echt supii!!!
Wofür ich einen Rat von euch brauche:
Wir haben mittlerweile schon seit zwei Jahren eine Häsin und einen Rammler. Beide aus dem Tierheim deshalb kann man das Alter leider nur schätzen... zwischen 5-6 Jahren....
Unsere Dicky hatten wir zuerst, dann kam Homer dazu. Beide sind, laut Tierheim, kastriert. Ich hatte immer das Gefühl das er das sagen hat...
Die beiden sind fast das ganze Jahr über in ihrem Gehege draußen ca. 12m² Seit so Ende September streiten die beiden sich nur noch, es fliegen Haare und sie beißt ihn ganz schön doll in die Ohren und so. Wir haben sie dann auch mal für ein paar stunden getrennt, auch damit er mal zur ruhe kommt. Er hat sich ständig nur vor ihr versteckt in den selbst gebauten höhlen. Sie unterdrückt ihn nur. Sie muss ihn nur schief angucken und er haut sofort ab, hat totale Angst. Mittlerweile muss er nur noch im Stall in einer Ecke sitzen und darf nur ganz ganz selten raus. Sie lässt ihn einfach nicht. Er frisst ganz normal und ihm gehts auch so gut. Nur hab ich langsam das Gefühl, dass ihn die ganze Sache doch irgendwie "belastet" (hört sich irgendwie doof an....)
Naja ich weiß mir keinen Rat was auf einmal los ist... Die beiden haben im Sommer immer soooo schön nebeneinander gelegen, gekuschelt und auf einmal ist der Wurm drin...
Ich würde gern die ganze Sache verstehen! Kann mir jemand hier helfen? Ich hoffe!
Vielen Dank schonmal!
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Nutzer: CyCy
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Anzahl Nachrichten: 22563

geschrieben am: 08.11.2012    um 22:11 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Anja,

erst einmal hier bei uns!

Was heißt denn "fast das ganze Jahr über in ihrem Gehege" - kannst du das etwas genauer erklären?
Warst du mit beiden Tieren beim Tierarzt? Ich könnte mir sowohl vorstellen, dass er krank ist und von ihr deshalb attackiert wird, oder dass sie Schmerzen hat und deshalb aggressiv reagiert - oder nicht zuletzt, dass die Tierheiminfos bezüglich der Kastration falsch waren und die Häsin Probleme an den inneren Geschlechtsorganen hat.

Sind natürlich alles nur Vermutungen - aber die, die mir anhand deiner Infos zuerst einfielen.

Alles Gute



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Nutzer: Anja0412
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Anzahl Nachrichten: 2

geschrieben am: 08.11.2012    um 22:22 Uhr   IP: gespeichert
Hallo CyCy,

vielen Dank fürs schnelle Antworten! Wir waren dann mit beiden beim Tierarzt... Auch weil ich zuerst nicht wusste warum der Rammler so viel Fell verliert. Ich werde aber wohl am Wochenende nochmal fahren... Mir lässt das einfach keine Ruhe.... er soll dann mal schauen ob sie wirklich kastriert ist... das kann er doch sehen, oder?

Nur wenn es wirklich KALT wird setzen wir die beiden in ein Gehege in der Garage. Dort ist ja auch noch kalt aber trotzdem geschützt.

Danke für deine Meinung dazu!!!





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Nutzer: CyCy
Status: SR-Team
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Anzahl Nachrichten: 22563

geschrieben am: 08.11.2012    um 22:26 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Anja0412
er soll dann mal schauen ob sie wirklich kastriert ist... das kann er doch sehen, oder?
Hallo nochmal,

der Tierarzt würde vermutlich eine Kastrationsnarbe entdecken können, aber chwer wird es wenn die Frage auftaucht, ob die Häsin komplett ausgeräumt wurde (=Ovariohysterektomie, also Eierstöcke und Gebärmutter), oder ob nur eines der beiden Organe rausgeholt wurde. Wenn ja, dann kann es nämlich sein, dass das verbliebene Organ später im Leben nochmal rumzuspinnen beginnt.
Das ist eine unwahrscheinliche Gedankenkonstruktion, aber alles andere als unmöglich. Und von außen kann man natürlich nicht sehen ob nur eines, oder beides entfernt wurde.

Aber eventuell gibt es eine andere Antwort, welche der Tierarzt feststellen werden könnte.

Alles Gute



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Nutzer: Möhrchengeber
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geschrieben am: 09.11.2012    um 19:11 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Anja0412


Nur wenn es wirklich KALT wird setzen wir die beiden in ein Gehege in der Garage. Dort ist ja auch noch kalt aber trotzdem geschützt.







Hallo Anja, hier im Forum.

Ich rate dir, ebenso wie Cy, tierärztlich abchecken zu lassen, ob eines der Tiere vielleicht erkrankt ist oder Schmerzen hat.

Beim Füttern rate ich dir mehrere Futterstellen anzubieten, um Jagereien bedingt durch Futterneid zu verringern.


Ein Wechsel in die Garage, wenn es kälter wird, ist nicht nötig. Wenn das gehege windgeschützte Stellen hat sowie eine gut mit Stroh ausgepolstere Schutzhütte ist das voll und ganz ausreichend. Kaninchen kommen mit Kälte gut klar.
Problem ist nämlich, wenn du die beiden Umsiedelst, dass dadurch die Streigkeiten noch stärker ausfallen können, da es zu Revierverteidigungen im neuen Heim kommen kann.



Wenn alle Stricke reißen und auch tierärztlich ncihts festgestellt werden kann, wäre eine weiter Option, die Tiere für mindestens 14 Tage auér Sicht- und Riechweite zu halten und dann im neutralisierten Gehege eine neue Vergesellschaftung zu starten.


Alles Gute den beiden.
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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