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geschrieben am: 09.11.2012 um 08:28 Uhr IP: gespeichert
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Meine Kaninchen leben schon sehr lange in Außenhaltung. Im Sommer füttere ich auch fast ausschließlich aus dem großen Garten - Gräser, Wiesenkräuter, Blätter. Dazu gibt es morgens ein Möhrchen und viel frisches Heu.
Im Winter gibt es hauptsächlich blättriges Gemüse, vor allem Winterkohl- und Salatsorten und viele Kräuter. Einen kleineren Anteil machen dann auch Wurzeln und Knollen aus. Dazu gibt es noch mehr Heu als im Sommer. Wenn es draußen richtig kalt ist, dann gibt es auch mal etwas Trockengemüse (das ich teilweise auch selbst trockne) oder so als Leckerli - aber immer nur etwas aus der Hand, nie als Ersatz für eine Mahlzeit.
Abgesehen von den krankheitsbedingten Verlusten (Krebs) sind alle meine Kaninchen recht alt geworden. Die älteste sogar fast 12. Gegenwärtig habe ich einen 10 jährigen Senior draußen sitzen, der dann natürlich öfter als die anderen mal Trockengemüse oder Sonnenblumenkerne zugesteckt bekommt.
Wie du siehst, bekommt keines meiner Tiere industriell hergestelltes Futter. Ich halte von den Strukturmüslis auch nicht besonders viel. Warum muss ich einem Tier, immer unbedingt mit dem Futter Zucker und sonstige Zusatzstoffe geben? In der Natur tropft ihnen auch keiner Melassesirup über die Wiese.
Was die optimale Versorgung betrifft, so kenne ich kein einziges (gesundes) Kaninchen, dass Mangelerscheinungen hat, kenne aber viele deutlich übergewichtige Tiere, die zu gut versorgt sind.
Mach dich nicht verrückt, du machst das schon gut so wie du denkst - lass dich nicht beirren. |
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