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2 Weibchen zusammen halten |
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geschrieben am: 13.11.2012 um 11:52 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich habe 2 Weibchen die ca. 8 Monate alt sind. Es ist ein Geschwisterpärchen und am Anfang hat das Zusammenleben auch gut geklappt.
Aber es kam, was kommen musste und mit eintritt der Geschlechtsreife fing Fee (die Chefin) an ihre Schwester Flunky abzurammeln. Das war zwar etwas unschön anzusehen aber es kam nur gelegentlich vor. Als Flunky dann jedoch begann sich zu wehren hat Fee die Flunky gebissen. Und zwar so doll, dass nicht nur kleine Fellbüschel zurückblieben sondern auch Haut mit dran hing.
Daraufhin habe ich die beiden erstmal getrennt und nur beim Auslauf unter Aufsicht zusammen gelassen. Doch nachdem Fee der Flunky ein Stück Scheide abgebissen hat, habe ich sie nicht mehr zusammen raus gelassen und einen Kastrationstermin vereinbart.
Nun sind beide seit rund 2 Wochen kastriert und ich weiß nicht, wie ich beide wieder zusammen lassen kann.
Sie haben eigentlich ein Gehege von rund 4 Quadratmeter das im Moment aber keine von beiden Bewohnt. Im Moment hat jede ca. 1,5 Quadratmeter und sie stehen Gitter an Gitter, was eigentlich auch ganz gut funktioniert. Sie lecken sich durch das Gitter ab und liegen auch immer nebeneinander.
Sobald ich aber beide zusammen raus lasse, fängt Fee wieder an Flunky zu jagen. Und auch wenn Fee gar nichts macht, hat Flunky solche Panik vor Fee das sie gar nicht in ihre Nähe kommt sondern sofort flüchtet sobald sie auch nur in Sichtweite ist. Man merkt das sie richtig Angst hat.
Ich weiß nicht, was ich jetzt tun kann. Ich möchte beide gerne zusammen in ihr schönes großes Gehege setzen, aber möchte natürlich auch nicht, dass Fee die Flunky nochmal schwer verletzt. Habt ihr irgendwelche Tipps oder Ideen? |
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geschrieben am: 13.11.2012 um 11:58 Uhr IP: gespeichert
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Hallo du und
Da ist ja einiges los bei euch.
Generell sind 2 Weibchen eine schwierige Konstellation und oft klappt es auch nicht mehr, wenn sie einmal zerstritten sind, sie wirklich wieder zu kitten. Ganz interessant wäre, ob du noch einen Rammler dazuholen könntest und das Gehege um 2m² vergrößern kannst? Das wäre um einiges erfolgsversprechender als die 2 Damen allein.
Es ist für Kaninchen, auch wenn sie sich durchs Gitter offenbar verstehen, immer unschön, getrennt zu sein aber sich noch sehen und riechen zu können. Kaninchen sind sehr revierbezogen und diese Situation sorgt eher für Frust, der sich dann bei Treffen der beiden richtig entlädt, auch wenn das so ganz nett scheint. Klärung der Rangfolge ist für sie unerlässlich und daher frustrierend, wenn das nicht geht.
Gut wäre, wenn du sie mind. 2 Wochen räumlich trennst und neu vergesellschaften würdest. Evtl. dann mit einem Böckchen, das wäre chancentechnisch wesentlich besser. Das Gehege kannst du dann mit Essigwasser neutralisieren >KLICK HIER!< |
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geschrieben am: 13.11.2012 um 12:03 Uhr IP: gespeichert
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Hallo und Danke für die schnelle Antwort,
leider besteht keine Chance das Gehege noch um 2 Quadratmeter zu vergrößern. Und ich habe auch bedenken, dass ich dann am Ende 3 Kaninchen habe die sich nicht verstehen.
Wie lange dauert es nach einer Kastration bis sich die Hormone abgebaut haben? Es ist ja erst 2 Wochen her, also vielleicht muss ich einfach noch mehr Geduld haben?
Ich habe auch einfach Angst die beiden wieder zusammen zu lassen. Sobald Fee die Flunky nur leicht zwickt zucke ich schon zusammen nach der Aktion, dass sie ihr ein Stück Scheide abgebissen hat. (War damit natürlich beim Tierarzt. Steht zwar jetzt schief aber beeinträchtigt nicht). |
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geschrieben am: 13.11.2012 um 12:04 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Regmaxine,
so früh kastriert die beiden, ideal ist das nicht, und erfahrungsgemäss leider auch absolut keine große Hilfe beim "Zusammenleben". Da hat dein Tierarzt dich nicht ideal beraten
Reine Häsinnengruppen sind (genau wie reine Rammlergruppen) einfach unnatürlich und bei begrenztem Platzangebot (wie unsere Tiere in Gefangenschaft es nun einmal unweigerlich haben, egal ob Käfig, Gehege oder Zimmer) wird aus dem natürlichen Konkurrenzdruck oftmals auch Aggression.
Die zwei zanken sich um eine Position in der Rangfolge, die am Ende ohne Sinn bleiben muss - ohne gegengeschlechtlichen Partner bringt der Häsin die ranghöchste Gruppenposition so gut wie null.
Klar: Die Tiere sind allein und suchen Sozialkontakt, aber sobald das Revier von beiden beansprucht wird gibt es den Kampf um den Rang. Du machst es den Tieren durch die andauernde rennung und Wiederversuche nicht unbedingt einfacher, denn den Konflikt können sie nie zu Ende austragen und jedesmal fängt er von vorn an - und damit will ich nicht ausschließen, dass du es gut meinst und deinen Tieren helfen willst, wieder zusammen zu finden. Aber auch das ist und bleibt für die Kaninchen erst einmal eine total unnatürliche Situation.
Kannst du das Gehege vergrößern?
Die beste Möglichkeit ist ein gleichaltriger Rammler, der vielleicht(!) eine Balanc herstellen kann. Zwei Häsinnen im Rüpelalter, das geht nicht unbedingt gut - und wenn die eine dann auch noch so dominant ist, dass sie die andere schon mehrfach ernstlich verletzt hat, dann stehen die Chancen auf dauernhaften Freiden zwischen den beiden in eben dieser Paarkonstellation leider eher schlecht.
Bitte versuch auch nicht mehr, sie nach so einer Gitter-an-Gittertrennung wieder zusammen zu lassen, das ist wie gesagt ohnehin schon stressig genug für die zwei. Putzversuche hin oder her.
Alles Gut |
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geschrieben am: 13.11.2012 um 12:06 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 13.11.2012 um 12:07 Uhr von Nachtschwarz
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geschrieben am: 13.11.2012 um 12:12 Uhr IP: gespeichert
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Wir waren extra bei einem sehr Kaninchen Erfahrenen Tierarzt. Und im Endeffekt war es gut, das wir die beiden haben kastrieren lassen, denn es gab bei beiden schon Zysten an den Eierstöcken, wir wären also ohnehin nicht rum gekommen.
Aber bringt nur ein weiterer Bock nicht noch mehr Zwist zwischen die beiden? Ist einer dann nicht zwangsläufig außen vor? |
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geschrieben am: 13.11.2012 um 12:26 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Regmaxine
Aber bringt nur ein weiterer Bock nicht noch mehr Zwist zwischen die beiden? Ist einer dann nicht zwangsläufig außen vor? |
Hallo,
möglicherweise hat man ein fünftes Rad am Wagen - aber nicht zwangsläufig. Viele haben Dreiergruppen, die sich nach einer Weile gut arrangiert haben (auch meine Gruppe ist so ein Beispiel).
Klar, das muss nicht funktionieren - aber die Chancen sind vielfach höher als mit einem gleichgeschlechtlichen Häsinnenpaar das ohnehin schon im Zwist liegt.
Dass das nicht einfach und schon gar nicht schön ist, bezweifelt hier keiner - und die Situation ist ja auch nicht gerade selten.
Wenn du den Versuch mit den zwei Häsinnen nochmal starten wilst, dann besteht die größte Chance, wie von den anderen schon gesagt, in einer sauberen Geruchs- und Sichtkontaktsperre (je länger, desto besser - die Differenzen rücken weiter in den Hintergrund, die Tiere werden älter und kommen weiter aus der "Pubertät" heraus, und die Hormone pendeln sich hoffentlich auch mit jeder Woche mehr in eine neue Balance) und einem späteren Neuversuch auf neutralem Terrain.
Mit Gruß |
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geschrieben am: 13.11.2012 um 12:30 Uhr IP: gespeichert
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Bei einer VG kann leider so ziemlich Alles passieren, da mutieren vormals harmlose Ninchen zu Monstern und Andere scheinbar furchtlose Führernaturen, erweisen sich als zahnlose Papiertiger.
Ich habe zwei Paare vergesellschaftet, damit Keiner allein ist, nett gedacht, aber was habe ich jetzt die meiste Zeit? Einen Rammler mit zwei Mädels und einen einzelnen Rammler, so hatte ich mir das auch nicht vorgestellt.
Eine Dreiergruppe mit Rammler hat von der Wahrscheinlickeit her, aber eine größere Erfogschance, als ein gleichgeschlechtliches Paar. |
CIR - Caroline mit Iskander & Roxana
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geschrieben am: 13.11.2012 um 12:30 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Regmaxine
Aber bringt nur ein weiterer Bock nicht noch mehr Zwist zwischen die beiden? Ist einer dann nicht zwangsläufig außen vor? |
Hallo Regmaxine,
es gibt Dreiergruppen die funktionieren sehr gut. Eine Garantie gibt es nicht und Du solltest Plan B im Hinterkopf haben.
Dieses "Außen-Vor" ist leider zu sehr vermenschlicht und wird von den Kaninchen meist gut bekraftet. Dreier-Konstellationen sind nicht ganz leicht zu vergesellschaften und braucht oftmals einen sehr langen Atem und viel Geduld.
Ein großer Bestandteil beim Gelingen einer VG ist die Größe des Geheges. Du solltest auf jeden Fall genug Platz dafür haben.
Eine Rückvergesellschaftung der beiden Damen kann ich nicht mit gutem Gewissem empfehlen, da es weiterhin zu Verletzungen kommen kann.
Alles Gute |
Liebe Gruesse, Tanya
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geschrieben am: 13.11.2012 um 12:33 Uhr IP: gespeichert
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Danke für die Antwort CyCy,
wie lange ist eine Trennung denn lang genug, ohne das ich die beiden unnötig lange alleine halte?
Habe gerade beim Tierarzt angerufen er meinte es kann bis zu 2 Monaten dauern bis sich die Hormone eingependelt haben.
Ist das eine gute Trennungsdauer oder eine zu lange oder zu kurze?
Im Moment sehe ich keine Möglichkeit wie es in der momentanen Situation zu einer Besserung kommen soll (und noch schlechter kann es eigentlich auch nicht werden) deshalb werde ich dann heute Abend die beiden räumlich trennen, dass sie sich weder sehen noch riechen können.
Ich habe mich vor diesem Schritt nur immer gescheut weil ich gehofft habe, dass sie so nie ganz den Kontakt verlieren und sich nach der Kastration wieder zusammen raufen. |
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geschrieben am: 13.11.2012 um 13:50 Uhr IP: gespeichert
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Was ich noch vergessen habe zu schreiben:
Sobald die beiden zusammen draußen sind passiert zu beginn immer folgendes:
Die beiden sehen sich, Fee leckt Flunky ab (Augen und Ohren) und sobald ihre Nase Richtung Flunkys Po kommt (ohne, dass sie sie überhaupt berührt hat, geschweige denn gebissen) haut Flunky ab und hat totale Panik. Sobald Fee dann in ihre Nähe kommt rennt sie schon weg bevor sie überhaupt in "beiß-Nähe" wäre.
Wie ist dieses Verhalten zu deuten? Wenn es Revierkämpfe sind, warum leckt Fee dann erst? Hat Flunky vielleicht einfach nur Angst vor einem erneuten Angriff und es ist alles gar nicht so schlimm? *die Hoffnung stirbt zuletzt* |
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geschrieben am: 13.11.2012 um 18:35 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Regmaxine Danke für die Antwort CyCy,
wie lange ist eine Trennung denn lang genug, ohne das ich die beiden unnötig lange alleine halte?
Habe gerade beim Tierarzt angerufen er meinte es kann bis zu 2 Monaten dauern bis sich die Hormone eingependelt haben.
Ist das eine gute Trennungsdauer oder eine zu lange oder zu kurze?
Im Moment sehe ich keine Möglichkeit wie es in der momentanen Situation zu einer Besserung kommen soll (und noch schlechter kann es eigentlich auch nicht werden) deshalb werde ich dann heute Abend die beiden räumlich trennen, dass sie sich weder sehen noch riechen können.
Ich habe mich vor diesem Schritt nur immer gescheut weil ich gehofft habe, dass sie so nie ganz den Kontakt verlieren und sich nach der Kastration wieder zusammen raufen. |
Es ist richtig, dass es mehrere Wochen bzw. Monate dauern kann, bis sich die Hormone abbauen.
Ene räumliche Trennung ohne Sicht- und Riechkontakt sollte generell mindestens zwei Wochen dauern. In deinem Falle lieber etwas länger.
Jedoch, da möchte ich ehrlich sein, sehe ich ähnlich wie pudelbein, geringe Aussichten auf eine erfolgreiche Vergesellschaftung und ein ruhiges zukünftiges Zusammenleben, wenn kein Rammler dazu kommt.
Gibt es keine Möglichkeit, das Gehege zu vergößern?
Wie sieht es aus, kannst du dich mit dem Gedanken, ein drittes Kaninchen, also einen kastrierten Rammler, dazuzuholen, anfreunden?
Denn wenn nicht, dann ist es besser, eine der Häsinnen abzugeben und für sie ein schönes Heim zu suchen. Für die andere Häsin musst du dann ein Rammler suchen. |
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
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geschrieben am: 16.11.2012 um 22:01 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
vielen Dank schon mal für die vielen guten Tipps.
Ich bräuchte jetzt nochmal Euren Rat:
Ich habe Flunky jetzt eine Etage tiefer gebracht (zu meiner Mama die die kleine Maus jetzt schon total verwöhnt )
Fee habe ich in meiner Wohnung behalten. Nun ist meine Frage, ob ich das Wohnzimmer, in dem immer beide zuletzt immer abwechselnd Auslauf hatten, auch reinigen muss, also von Flunkys Geruch befreien? Oder ist das für Fee nicht so schlimm, dass es noch etwas nach Flunky riecht, solange sie weder in sicht- noch geruchsweite ist?
Wenn die zwei sich *hoffentlich* wieder vertragen sollen sie wieder zu mir hoch. Sie können dann ihr neues großes Gehege beziehen. Im Moment wohnt noch keine von beiden drin, damit es neutral riecht. Aber der Auslauf findet dann wieder im Wohnzimmer statt. Dann muss ich das Wohnzimmer natürlich geruchsneutral machen.
Aber wie ist es jetzt?
Vielen Dank schon mal für Eure Tipps und dafür, das es so ein tolles Forum überhaupt gibt |
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geschrieben am: 16.11.2012 um 23:22 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 17.11.2012 um 00:06 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich für meinen Teil finde, dass eine gründliche Teinigung schon sein sollte - eine grundlegende Neutralisierung anch besten Möglichkeiten aber nicht direkt zwingend sein muss. Die verbliebenen Duftmarken können ja einfach "überschrieben" werden von Fee und die Gefahr, dass andauernd eine andere Häsin neue Marken setzt besteht dann ja nicht. Besonders, wenn die Tiere jetzt gute 2 Monate getrennt verbringen sollen (was bei dem Alter der zwei Häsinnen überhaupt nicht verkehrt wäre)
mit bestem Gruß
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geschrieben am: 22.01.2013 um 10:51 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich wollte euch nur mal berichten wie es nun weiter gegangen ist.
vergangenen Mittwoch war es soweit, ich wollte nach rund 10 Wochen Trennung meiner beiden Mädels einen versuch starten, ob sie nicht doch irgendwie zusammen finden.
Flunky wohnte bei mir in der Wohnung (wo eigentlich beide wohnen sollten) und Fee bei meiner Mama eine Etage tiefer.
Ich habe also mein Arbeitszimmer fertig gemacht (war bisher immer ein neutraler Raum). Habe Decken ausgelegt und mit mobilen Gitterelementen einen ca. 6 Quadratmeter großen Bereich abgesperrt, überall Futter verteilt. Dann habe ich beide gleichzeitig hineingesetzt und saß mit Handschuhen und Wasserspritze bereit um im Ernstfall eingreifen zu können.
Zunächst passierte nicht viel, beide haben erstmal alles abgeschnüffelt. Doch dann ging die Rennerei los. Fee immer hinter Flunky her. Runde um Runde um Runde... manchmal hat Fee die Flunky zu fassen bekommen (sie war nämlich schlauer und hat abgekürzt). Dann gab es ein paar Zwicke in die Seite, aber dann war auch schon wieder gut.
So ging es ungefähr den ganzen ersten Tag. Aber ich habe mir immer gesagt, da müssen die beiden jetzt halt durch.
Abends ließ die Jagerei (Fee immer hinter Flunky her) aber schon deutlich nach. Ich habe dann im Zimmer nebenan auf der Couch "geschlafen" und hatte die Türen offen. Allerdings hatte ich solche Angst, dass Fee über die Absperrung springt (was bisher einmal passiert ist) das ich fast die ganze Nacht wach war. Zu diesem Zeitpunkt lagen sie immer ungefähr 20 - 30 cm voneinander entfernt.
Donnerstag war es dann alles schon etwas harmonischer, es wurde fast gar nicht mehr gejagt. Die große Liebe sah zwar immer noch anders aus, aber ich konnte mich beruhigt in der ganzen Wohnung bewegen ohne panisch alle 5 Minuten nachzuschauen ob noch alles in Ordnung ist.
Da der Donnerstag ziemlich ruhig verlief entschied ich die beiden in ihr eigentliches Gehege zu setzten, was aber auch noch ein neutraler Raum war. Es ist ca. 4 Quadratmeter groß allerdings länglich geschnitten. Daher habe ich die Mitte mit ein paar mobilen Gittern getrennt, damit der "Rundkurs" erhalten bleibt und keine Fallen oder Sackgassen entstehen.
Und ab da ging es nur noch Bergauf. Klar, am Anfang gab es ein paar Runden jagen, aber kein beißen, kein verjagen, kein rumgezicke.
Fee fing direkt an Flunky abzulecken und es wird heftig geschmust und gekuschelt. Flunky ist nun auch wieder viel mutiger als ohne Fee.
Den letzten heiklen Moment gab es am Sonntag. Da habe ich den beiden nach einer gründlichen neutralisierung erstmals wieder Auslauf in der ganzen Wohnung (während der Trennung Flunkys Revier) gegeben. Aber auch das verlief ohne Probleme.
Als Fazit würde ich sagen, dass die Rückvergesellschaftung geglückt ist und hoffe, dass es auch so bleibt.
Gerade eben liegen die beiden wieder eng aneinandergekuschelt in ihrem Gehege.
Eine Frage habe ich allerdings noch:
Fee leckt Flunky meistens die Augen ab. Hat das etwas besonderes zu bedeuten?
Und Flunky leckt Fee sehr selten ab (war aber schon immer so, auch vor Eintritt der Geschlechtsreife und vor Eintritt der Probleme). Ist da einfach jedes Kaninchen unterschiedlich?
Vielen Dank und viele Grüße |
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geschrieben am: 22.01.2013 um 11:06 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Regmaxine Eine Frage habe ich allerdings noch:
Fee leckt Flunky meistens die Augen ab. Hat das etwas besonderes zu bedeuten?
Und Flunky leckt Fee sehr selten ab (war aber schon immer so, auch vor Eintritt der Geschlechtsreife und vor Eintritt der Probleme). Ist da einfach jedes Kaninchen unterschiedlich?
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Na dann drück ich mal die Daumen, dass alles friedlich bleibt.
Ja, manche Kaninchen putzen sehr gern die Augen des Partnertieres. Macht meine Häsin auch. Und manche lassen sich lieber putzen, als selber aktiv zu sein - alles ganz normal, jedes Tier ist da anders |
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