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Katze Sally 1997 - 2012

Nutzer: Lüni
Status: Oberhase
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geschrieben am: 20.11.2012    um 21:08 Uhr   IP: gespeichert
Jetzt musste nach meiner Paula (siehe Bericht weiter unten) auch noch Sally gehen.

Sally,15,5 Jahre hast du mich begleitet. In allen Lebenslagen warst du für mich da. Tristan ist mit dir aufgewachsen und ich danke dir für die schöne Zeit.

Im Mai 1997 fanden Bekannte dich im Wald. 120 g schwer, Nabelschnur noch dran und höchstens 24 Stunden alt. Wo deine Mutter war wussten wir nicht und daher wurde ich deine Mutter. Ich habe so oft um dein Leben gekämpft und als du größer wurdest hast du unser Reich verteidigt. Was konntest du eine Kampfkatze sein. Aber immer mein Baby. Ich durfte alles mit dir machen und wir haben uns vertraut.

Du durftest jeden Urlaub mit und du fandest es toll. Wichtig war für dich nur dabei zu sein und wir haben unsere Urlaube auch immer für dich angepasst.

Mit der Zeit kamen noch andere Katzen in unser Leben und auch Paula (unser leider verstorbener Hund). Mit dem Hund hattest du keine Probleme aber auf die Katzen konntest du eingentlich verzichten.

Mit den Jahren kamen die Kranheiten. Diabetis und die Knochen wollten nicht mehr. Das Laufen fiel dir schwer und die Beine verformten sich.

Vor zwei Wochen fing dein Bauch an anzuschwellen. Und das obwohl du schon so mager warst. Der TA machte Ultraschall und stellte fest das dein ganzer Bauch mit blutiger Flüssigkeit gefüllt war. Deine Schleimhäute waren blaß und bei einer Probe stellte er fest das du im Bauch irgendwo einen blutenden Tumor hast.

Schweren Herzens musste ich dich gehen lassen. Ich habe dich bis zuletzt gestreichelt bin so unsagbar traurig. Ich weiß das es die richtige Entscheidung war aber ich komme mir wie ein Mörder vor.

Jetzt ruhst du neben Paula und ich hoffe sehr das ihr euch hinter der Regenbogenbrücke gefunden habt. Schaut doch ab und zu herunter wo ihr schmerzlich vermisst werdet.

Ich liebe euch!
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 20.11.2012    um 21:25 Uhr   IP: gespeichert
Lüni, es tut mir leid, dass du zwei so schwere Verluste in so kurzer Zeit beklagen musst.
Mein herzliches Beileid.


Sally, nun bist du sicher im Katzenhimmel, wo es nach Baldrian duftet und euch die Jagdbeute niemals ausgeht. Mach es gut dort oben, nach 15 langen Jahren auf Erden hast du dir den Eintritt ins Katzenparadies verdient.



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Nutzer: Seppeli
Status: Megahase
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geschrieben am: 20.11.2012    um 22:51 Uhr   IP: gespeichert
ich weine zusammen mit dir
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Nutzer: Elise
Status: Megahase
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Anzahl Nachrichten: 892

geschrieben am: 21.11.2012    um 06:42 Uhr   IP: gespeichert
Das ist sehr traurig, mein herzlichstes Beileid.

Wenn uns solche "besonderen" Tiere verlassen ist es immer am Schlimmsten. Man glaubt, diesen Verlust nie verkraften zu können. Ein Freund ist gegangen, den niemand ersetzen kann und alles scheint leer, er fehlt überall.
Sally hatte Glück, dass sie gefunden wurde und dass du ihr 15 Jahre Leben geschenkt hast, ohne dich hätte sie keins gehabt. Und jetzt hast du ihr einen gräßlichen, schmerzvollen Tod erspart, weil du die Stärke hattest, sie sanft erlösen zu lassen. Dafür wird sie dir immer dankbar sein.

Und wenn der Schmerz des Verlustes nachlässt, wird sie dir für immer eine schöne Erinnerung sein, du wirst mit Freude an sie denken, über eure gemeinsamen Erlebnisse lachen und dankbar sein, dass sie dein Leben so lange bereichert hat.
Sally ist alt geworden, ihr hattet sehr viel Zeit miteinander. Das macht es JETZT besonders schwer, weil fast jede Erinnerung an vergangene Zeiten auch eine Erinnerung an SIE ist. Doch bald wirst du dankbar sein, dass sie dich so lange begleitet hat, ihr hättet auch viel weniger gemeinsame Zeit haben können. Klar wünscht man sich, dass es doch noch viel länger hätte sein können, doch auch so wird es für dich, wenn die Trauer nachlässt, in Ordnung sein.

Sally wird in deinem Herzen immer bei dir sein und dort wird sie dich niemals verlassen.

Fühl dich gedrückt.
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Nutzer: Pfötchenfrau
Status: Junghase
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Registriert seit: 15.05.2011
Anzahl Nachrichten: 68

geschrieben am: 21.11.2012    um 16:44 Uhr   IP: gespeichert
Liebe Lüni, fühl Dich ganz fest gedrückt! Deine Berichte von Sally und Paula sind sehr traurig, und die ein oder andere Träne ist beim Lesen geflossen.

Wenn man einen guten Freund verloren hat, hinterlässt er eine Lücke, die nicht zu schließen ist. Weil jedes Tier, ob groß oder klein, einzigartig ist und für uns mehr als nur ein Haustier ist. Es ist ein Familienmitglied, dessen Wohlergehen uns am Herzen liegt wie unser eigenes.
Es dauert seine Zeit, bis es nicht mehr so weh tut, dass man schreien könnte. Aber irgendwann hört es auf, glaube mir. Bald kommt die Zeit, in der der Schmerz zu Wehmut wird, und dann, eines Morgens, kann man sich mit einem Lächeln an die schönen Zeiten erinnern.
Denk immer daran, dass Du Sally 9 Jahre wunderschöne Lebenszeit geschenkt hast. Du hast sie bei Dir aufgenommen, und dann hast Du sie am Leben erhalten! Denn ein 24 Stunden altes Kätzchen durchzubringen ist nicht ohne, da habt Ihr beide gut gekämpft! Kein Wunder also, dass Ihr zwei eine innige Beziehung hattet!

Du bist kein Mörder, Lüni! Ich kenne diese Gedanken, aber zum Glück sieht man nach einiger Zeit ein, dass man erlöst hat, und nicht gemordet. Du hast Sally weitere Schmerzen erspart, und das wird sie in ihren letzten Momenten gewusst haben.

Sally, süße Kämpferin, grüß Paula hinter dem Regenbogen und kuschelt abends ganz nah zusammen, damit Ihr warm und geborgen schlafen könnt. Und tagsüber tollt Ihr gemeinsam über die grünen Wiesen, jagt gemeinsam Schmetterlingen hinterher und schnuppert an den vielen bunten Blumen. Und ab und zu schaut hinab zu Eurer Lüni-Freundin, sie wird Euch nie vergessen.
"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer (Die Lehre von der Ehrfurcht vor dem Leben)
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Nutzer: Lüni
Status: Oberhase
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geschrieben am: 21.11.2012    um 22:04 Uhr   IP: gespeichert
Ich danke Euch allen für die schönen Worte.

Ich weiß ja das ich richtig entschieden habe, aber es tut einfach so unsagbar weh. Erst Paula nach 9 wunderschönen Jahren und jetzt auch noch Sally. Sie gehörten einfach beide dazu.

Aber sie waren beide chronisch krank. Und ich glaube, das ich behaupten kann, nie Mühe und Geld gescheut zu haben ihnen alles zu geben was nur möglich ist. Dafür habe ich selbst immer an mir geknapst, aber ich habe es gerne getan.

Die beiden ruhen jetzt Seite an Seite in unserem Garten unter dem Schlafzimmerfenster und ich rede immer mit ihnen.

Ich hoffe sehr das sie sich oben hinter der Regenbogenbrücke gefunden haben und Paula wieder zärtlich Sallys Nacken knabbelt.

Liebe und traurige Grüße

(ich bin froh das es dieses Forum gibt)
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