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Wuschel, Tipsy und Resi jagen sich |
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geschrieben am: 21.11.2012 um 09:32 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Nach drei Wochen heiler Welt gehe ich heute in den Freilauf, bringe Futter, alle kommen und knusern und plötzlich gehen Tipsy und Wuschel auf sich los und verbeißen sich fast, Blut ist noch nicht geflossen. Sie sind richtig am Boden rumgekullert und haben sich mit den Hinterläufen getreten, Fellbüschel sind geflogen. Futtern wollte dann keiner mehr. Dann ist Resi zu Wuschel und mit den beiden ist das gleiche passiert. Dann Resi zu Tipsy, ebenso. Nur wildes Gekämpfe und Jagereien. Das frische Futter hat keinen mehr interessiert. Ich bin dann rausgegangen, vielleicht beruhigt sich die Situation ja wieder. Aber wie kann das sein, war doch alles so harmonisch? Muss ich mir jetzt Sorgen machen?
Lieben Gruß von Moni! |
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geschrieben am: 21.11.2012 um 09:50 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Moni,
wie muss ich das mit dem Freilauf verstehen? Hast Du sie aus ihrem eigentlichen Gehege rausgelassen und ihnenn eues Terrain zur Verfügung gestellt?
Wenn sie so aufeinander los gehen, kannst Du dazwischen gehen. Schnapp Dir den Beißer oder Störenfried und behalte ihn kurz auf dem Arm. Das dürfte ihm die Streitlust etwas vergehen lassen.
Wenn es so heftig zu geht, kannst Du auch im Gehege bleiben und eingreifen, feste auftreten, Krach machen oder dem Übeltäter leicht in den Po zwicken.
Manchmal kracht es noch mal, Fressen ist da oft ein Auslöser.
Hast Du sonst etwas verändert? |
Liebe Gruesse, Tanya
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geschrieben am: 21.11.2012 um 09:58 Uhr IP: gespeichert
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Wenn ich mich richtig erinnere, dann hattest du eine sehr harmlose VG, richtig? Dann ist es gut möglich, dass jetzt jemand die Rangfolge auf die Probe stellen will und "außer der Reihe" ans Futter gegangen ist, um zu testen, ob man nicht doch aufsteigen kann um ranghöher zu werden.
Mich würde auch interessieren, wie du das mit dem Freilauf meinst. Ist das fester Bestandteil des Geheges oder nur tagsüber zugänglich? |
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geschrieben am: 21.11.2012 um 10:01 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Ich habe gar nichts verändert, in diesem Gehege waren sie von Anfang an zusammen. Dieses Gehege, also der Freilauf, ist 6 qm groß und hat viele Versteckmöglichkeiten. Nun kann ich leider nicht immer beobachten, da ich ja auch berufstätig bin. Heute ist mein freier Tag, da werde ich schon öfters mal runter schauen. Wer der eigentliche Übeltäter ist, lässt sich nicht herausfinden, irgendwie geht jeder auf jeden los. Sonst haben sie morgens stets friedlich die Köpfchen über dem Futter zusammengesteckt, sich gegenseitig geputzt und alles war gut. Aber heute morgen ging echt die Post ab. Ich habe durchaus schon eingegriffen, laut geklatscht und mal ein Nin geschnappt. Mache mir nur Sorgen, dass durch die Raufereien mal eines verletzt wird.
Abwarten, mehr kann man momentan eh nicht.
Lieben Gruß von Moni! |
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geschrieben am: 21.11.2012 um 10:07 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 21.11.2012 um 12:46 Uhr IP: gespeichert
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Die ganze Sache scheint von Resi auszugehen. Ich habe die drei eine Weile beobachtet. Sie jagt die Tipsy, dem Wuschel rupft sie Fell aus und berammelt ihn heftig. Ich hab sie mir gepackt, sie hat wie wild gestrampelt und gebrummt. Danach hat sie sich ins hinterste Eck verzogen und einen Karton zerlegt. So richtig wutig und aggressiv. Die Tipsy hat schon richtig Angst, ich habe ihr ein paar beruhigende Streicheleinheiten zukommen lassen. Hoffentlich legt sich das jetzt bald mal wieder! Dass Resi die Chefin ist, das wissen die anderen schon, aber muss sie es immer wieder beweisen? Und dann noch auf diese wilde Art? Und zudem, wenn ich reinkomme, scheint alles eigentlich friedlich zu sein. Sieht die Resi mich, will sie sich erstmal streicheln lassen und dann geht die Jagerei los. Möchte sie mir was beweisen? Fragen, Fragen....
Lieben Gruß von Moni! |
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geschrieben am: 21.11.2012 um 13:02 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 21.11.2012 um 13:41 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Tanya!
Buddelkiste vorhanden und haufenweise zu zerlegende Kartons. Resi und Tipsy sind beide nicht kastriert. Aber Resi ist ein unglaubliches Temperamentsbündel. Sie hat anscheinend etwas viel Adrenalin im Blut. Buddelt die Kiste halb leer wie eine Wilde und alles fliegt in der Gegend rum. Wenn ich sie nehme - ein einziges Muskelpaket. Die Tipsy fühlt sich eher dünn an. Und wie gesagt, immer in Habachtstellung, die Kleinste von allen Dreien. Und Herr Wuschel flüchtet immer auf die Dächer der Häuschen, aber auch da ist er nicht sicher vor der wilden Resi....
Lieben Gruß!
Und ja, war gerade unten. Alle sitzen in Habachtstellung. Kaum nähert sich ein anderes Nin, gibt es wieder Jagereien. Nichts mehr schmusen oder putzen, immer nur auf Kampf aus. Das geht jetzt schon den ganzen Tag. Tipsy bekommt schon gar nichts mehr zum Futtern, wenn ich nicht in ein Eckchen extra was lege. Und Wuschel sitzt sicherheitshalber auf den Dächern der Versteckhäuschen. Ohje..hoffentlich legt sich das endlich wieder! |
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TopZuletzt geändert am: 21.11.2012 um 17:18 Uhr von mino
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geschrieben am: 21.11.2012 um 18:23 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Moni,
vielleicht ist sie wirklich scheinschwanger oder sie hat einfach aus irgendeinem Grund das Gefühl, sie muss den beiden anderen nochmal zeigen, wer hier Chef ist.
Wenn ich mich richtig erinnere, ist sie ein besonders aktives Tier. Vielleicht sind ihr die sechs qm auch zu klein auf die Dauer und sie hat deshalb so miese Laune. Vielleicht wäre es doch eine Möglichkeit, das Gehege etwas zu vergrößern.
Futter würde ich großzügig verteilen, sodass die unterlegenen Tiere auch gut rankommen. Solange sie die beiden anderen nur jagt, würde ich mich noch nicht verrückt machen.
Liebe Grüße
Christine
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TopZuletzt geändert am: 21.11.2012 um 18:25 Uhr von Fezi
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geschrieben am: 22.11.2012 um 13:58 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ihr liebes Nervenretterteam!
Fakt: Heute morgen war Blut in der Wasserschale und es lagen haufenweise Fellbüschel rum. Wuschel wurde gestern ein Fellbüschel über dem Auge ausgerupft, hatte schon Bedenken, dass das Auge verletzt ist, aber schaut nicht so aus. Bin heute in die Arbeit und habe die ganze Zeit gehofft, dass nichts weiter passiert. Glücklicherweise - außer ein paar Fellbüscheln, ist nichts geschehen. Resi und Wuschel haben auch wieder gemeinsam gefuttert. Tipsy hat sich versteckt, da habe ich ihr wieder eine Extraportion gegeben.
Größerer Auslauf geht nicht, dazu fehlt uns einfach der Platz. Ja, die Resi ist schon ein besonderes Kanin. Aber kastrieren lassen? Das ist einfach ein großer Eingriff. Wenn das weiter so geht und sie die kleine Maus und den Wuschel jagt und rupft, dann wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben. Oh Mist.....
Gruß von Moni! |
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geschrieben am: 22.11.2012 um 14:07 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Moni,
dann wird es ja doch eben etwas heftiger bei Dir.
Hast Du mal mit Deinem Tierarzt des Vertrauens über Resi gesprochen. So genau habe ich das nicht mehr auf dem Schirm.
Wenn sie unter hormonellen Streß steht, oder sogar schon Veränderungen an der Gebärmutter hat, sollte tatsächlich über eine Kastration nachgedacht werden.
Dieses Gerammel, Gejage und Gebuddel ist ja für keinen schön. Du solltest es auf jeden Fall mal untersuchen lassen.#
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Liebe Gruesse, Tanya
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geschrieben am: 22.11.2012 um 18:01 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Tanya!
Habe dir eine Antwort geschrieben, und weg ist sie!
Nochmal kurze Zusammenfassung: Kastrieren von Häsinnen ist eine Riesensache, hab ich schon mal mitgemacht.
Die Situation hat sich ein wenig beruhigt, auch wenn noch Fellbüschel rumliegen. Meine kleine Maus Tipsy sitzt immer irgendwo im Eck rum, traut sich aber auch mal wieder raus um mal schnell was zu knusern. Resi saust dann gleich auf sie los und jagt sie fort. Deswegen verteile ich das Futter an mehreren Stellen. Herr Wuschels Auge hat anscheinend keinen Schaden abbekommen - glücklicherweise. Vor allem Resi und Wuschel markieren gerade wie die Wilden. Tipsymäuschen, immer in irgendeinem Eck. Aber manchmal pirscht sie raus und zeigt auch, dass sie vorhanden ist und dass sie auch was zu melden hat. Ich denke wirklich, die kämpfen nochmal gründlich um die Rangordnung. Auch an Resis Po hängen Fellbüschel. Also jeder rupft jeden. Ich hab nur nicht die Zeit, dauernd zuzugucken was gerade passiert. Also kann ich nur immer hoffen, dass es nichts Schlimmes ist.
Riecht man als Mensch die Markierungen?
Das Lüftchen ist manchmal echt dick, aber vielleicht habe ich auch eine empfindsame Nase, soll's ja geben...Mich stört das aber nicht und die anderen scheinen es nicht wahrzunehmen.
Lieben Gruß von Moni! |
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geschrieben am: 22.11.2012 um 18:38 Uhr IP: gespeichert
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Ja, das Kastrieren von Häsinnen ist eine Riesensache, aber wenn du den Eindruck hast, dass sie besonders triebgeplagt ist, dann ist das ein Eingriff, der sich in ihrem Interesse lohnt. Es ist sehr gut, dass du da nicht leichtsinnig rangehst, aber übertriebene Angst ist auch nicht nötig.
Für mich aus der Ferne hört es sich aber so an, als ob sie da wirklich ein Problem hat. Markieren, buddeln, ständige Aktivität, Zerstören von den Papphäusern, Stänkern und Gereiztheit sind auf die Dauer ja auch kein Zustand.
Ich würde mich mal mit dem TA deines Vertrauens ganz unverbindlich darüber unterhalten und dessen Meinung sowie seine Erfahrung erfragen.
Unkastrierte Rammler riecht man sehr deutlich. Die Markierungen von Häsinnen riechen meiner Erfahrung nach nicht so stark, aber wahrnehmen kann man das als Mensch auch, gerade wenn sie sprizt. |
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geschrieben am: 22.11.2012 um 21:58 Uhr IP: gespeichert
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Hallo mino,
ich kann mich da MissSnoop nur anschließen.
Wenn Resi wirklich so triebgeplagt ist, sollte eine Kastration durchaus in Erwägung gezogen werden.
Natürlich ist eine Kastration einer Häsin ein größerer Eingriff und mit der eines Rammlers nicht zu vergleichen, aber letzendlich wird es ihr helfen.
Wichtig ist, dass du einen erfahrenen Tierarzt hast. Du solltest mit ihm über Resi sprechen.
Du solltest aber auch keine zu große Angst vor einer Kastration haben. Mit einem guten Tierarzt ist das in der Regel auch kein Problem.
Um dir ein wenig Mut zuzusprechen. Meine Lotte wurde diesen Sommer auch kastriert, sie hat es super weggesteckt und war nach 2-3 Tagen schon wieder fast die alte.
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Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
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geschrieben am: 26.11.2012 um 16:35 Uhr IP: gespeichert
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Hallo! Momentan fliegen keine Fellbüschel mehr, aber die kleine Tipsy ist irgendwie immer auf der Flucht. Wenn sich vorsichtig einer meiner beiden anderen nähert, dann rennt sie sofort weg. Ich muss ihr immer extra Futter in eine Ecke legen, denn sie traut sich nicht an den Futternapf. Es tut mir einfach leid, dass die drei nicht ein wenig kuscheln wie zuvor, sondern das Tipsy immer ängstlich ist. Meint ihr, das legt sich noch? Am Mittwoch werde ich die TÄ kontakten, wegen Resi, aber die ist eigentlich wieder relativ ruhig geworden.
Lieben Gruß von Moni! |
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geschrieben am: 26.11.2012 um 18:44 Uhr IP: gespeichert
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Ich denke, du solltest hier einfach noch Geduld haben.
Natürlich ist es für dich nicht schön anzusehen, wenn Tipsy so eingeschüchtert ist, aber so lange ist es bei euch mit der VG ja noch nicht her.
Gut dass du einen Termin mit Resi beim Tierarzt hast.
Wenn sie bisher so häufig scheinschwanger war, kann das natürlich immer wieder kommen. |
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geschrieben am: 05.12.2012 um 09:08 Uhr IP: gespeichert
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Hallo! Hatte gerade ein Gespräch mit der TÄ. Sie kennt sich angeblich mit Kaninchen ganz gut aus. Resi jagt die Tipsy immer noch durch die Gegend. Wenn ich dann mit dem Fuß aufstampfe und laut "Nein" rufe, hört sie damit auf, beginnt aber dann, Futterschüsseln rumzuschieben und Kartons zu zerlegen.
Die TÄ fragte mich, warum ich mir denn ein drittes Kanin zugelegt hätte, wenn die anderen beiden doch recht gut miteinander ausgekommen wären. Ich sagte ihr, dass die Resi ja auch den Wuschel gejagt hätte und ich dachte, ein drittes Nin würde die Wogen etwas glätten.
Zudem meinte sie, die Konstellation wäre nicht so günstig. Zwei kastrierte Rammler und ein Mädchen wäre besser. Denn die beiden Damen hätten ihre Hormonschübe. Und das gäbe Stress.
Eine Kastration würde sie auch in Erwägung ziehen, meinte aber, dass dies die Rangordnung wieder verschieben könnte. Deswegen dachte ich, dass im Frühjahr, wenn die drei ins Außengehege kommen, die Kastration vielleicht am Besten wäre. Da gibt es eh wieder Streit um die neue Rangordnung. Es fliegen ja momentan keine Fetzen mehr, nur diese Jagerei.
Aber die TÄ erwähnte auch, das Narkose bei Kaninchen nicht immer einfach ist und ein gewisses Risiko birgt. Ohje, wie soll das jetzt weitergehen?
Lieben Gruß von Moni! |
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geschrieben am: 05.12.2012 um 09:53 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: mino Zudem meinte sie, die Konstellation wäre nicht so günstig. Zwei kastrierte Rammler und ein Mädchen wäre besser. Denn die beiden Damen hätten ihre Hormonschübe. Und das gäbe Stress.
Eine Kastration würde sie auch in Erwägung ziehen, meinte aber, dass dies die Rangordnung wieder verschieben könnte. Deswegen dachte ich, dass im Frühjahr, wenn die drei ins Außengehege kommen, die Kastration vielleicht am Besten wäre. Da gibt es eh wieder Streit um die neue Rangordnung. Es fliegen ja momentan keine Fetzen mehr, nur diese Jagerei.
Aber die TÄ erwähnte auch, das Narkose bei Kaninchen nicht immer einfach ist und ein gewisses Risiko birgt. Ohje, wie soll das jetzt weitergehen?
Lieben Gruß von Moni! |
Hallo Moni,
von vorneherein kann man nicht sagen, dass die Kombination zwei kastrierte Rammler und eine Häsin besser ist als ein Rammler und zwei Häsinnen.
Das hängt von den Charaktären der Tiere ab und wie dominant die Kaninchen, von denen es zwei gleichgeschlechtliche Tiere gibt, sind.
Das heißt, zwischen zwei Rammlern kann es, wenn beide dominant sind, genauso Streit geben.
Es gibt durchaus einige Gruppen mit zwei Häsinnen und einem Rammler, die sehr harmonisch zuammenleben.
Ich habe zwar nur zwei Kaninchen, wenn ich aber ein drittes dazuholen würde (wird auf absehbare Zeit nicht passieren), so würde ich in meinem Fall einen weniger dominanten Rammler wählen, da meine Lotte sehr zickig sein kann.
Ab wie oben geschrieben, das ist keine pauschale Ausage, die man einfach so treffen kann.
Es ist richtig, wenn eine Häsin, die vormals die dominante war, durch die Kastration ruhiger wird, und nicht mehr unter ihren Hormonen leidet, kann sich das Gruppengefüge nochmals ändern.
Andererseits, wenn sie sehr unter ihren Hormonen leidet, würde ich persönlich eine Kastration auch nicht auf lange Zeit verschieben.
Denn es kann passieren (kann, ich will dir jetzt keine Angst machen), dass es mit der Zeit zu Veränderungen der Gebärmutter kommen kann.
Eine Narkose ist für ein Kaninchen immer ein Risiko, dessen solltest du dir bewusst sein und darauf muss ein Tierarzt auch hinweisen. Kaninchen haben nun mal einen Kreislauf, der schnell schlapp machen kann.
Wenn aber eine Kastration mdizinisch notwendig ist, so muss das Narkoserisiko eingegangen werden.
Ein gesundes Tier kann das in der Regel bei einem erfahrenen Tierarzt gut wegstecken.
Weißt du, wie erfahren deine TÄ ist? Hast du sie gefragt, wie viele Häsinnenkastrationen sie schon durchgeführt hat?
Hast du mit ihr nur darüber gesprochen oder wurde Resi genauer untersucht? |
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
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geschrieben am: 05.12.2012 um 11:22 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: mino Zudem meinte sie, die Konstellation wäre nicht so günstig. Zwei kastrierte Rammler und ein Mädchen wäre besser. Denn die beiden Damen hätten ihre Hormonschübe. Und das gäbe Stress.
Eine Kastration würde sie auch in Erwägung ziehen, meinte aber, dass dies die Rangordnung wieder verschieben könnte. Deswegen dachte ich, dass im Frühjahr, wenn die drei ins Außengehege kommen, die Kastration vielleicht am Besten wäre. Da gibt es eh wieder Streit um die neue Rangordnung. Es fliegen ja momentan keine Fetzen mehr, nur diese Jagerei.
Aber die TÄ erwähnte auch, das Narkose bei Kaninchen nicht immer einfach ist und ein gewisses Risiko birgt. Ohje, wie soll das jetzt weitergehen?
Lieben Gruß von Moni! |
Zur Konstellation möchte ich anmerken, das solche Pauschalaussagen einfach nicht stimmen, es kommt immer auf die einzelnen Tiere an. Bei meinen vieren verstehen sich die beiden Weiber großartig, da finden wahre Kuschelorgien statt, selbst als die Ranghöhere Caliente an EC erkrankte, gab es keine Probleme. Caliente vertägt sich auch gut mit beiden Rammlern. Calypso besser mit Cagliostro, sie und Calimero zoffen sich immer mal wer nun der Rangniedrigste ist. Aber wo es wirklich nicht so toll läuft, das sind die beiden Rammler, die haben immer wieder Zoff.
Da die Hormonumstellung nach der Kastration auch noch etliche Wochen in Anspruch nimmt, würde ich nicht bis zum Frühjahr warten, es besteht ja auch, wie Melanie schon sagte, die Gefahr, das da was bösartiges entstehen kann.
Tierärzte müssen auf das Narkoserisiko natürlich hinweisen, das würde ich nicht überbewerten, auch die Änderung der Rangfolge sehe ich jetzt nicht drastisch, deine beiden Anderen sind keine so dominanten Tiere das da gleich mit einem Putschversuch gerechnet werden muß. |
CIR - Caroline mit Iskander & Roxana
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geschrieben am: 05.12.2012 um 13:21 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Untersucht worden ist Resi diesbezüglich noch nicht. Das alles wurde erstmal fernmündlich besprochen. Heute Nacht hat die Maus Handtücher und große Mengen Heu und Stroh gesammelt und wieder ein Nest gebaut. Sie ist wirklich sehr oft scheinschwanger. Selbst den IKEA-Teppich wollte sie wegschleppen.
Wenn ich sie nötigenfalls noch vor Weihnachten kastrieren lassen würde, kann ich sie doch nicht gleich wieder zu den anderen setzen. Dann müsste sie in einen Käfig, denn woanders ist kein Platz.
Vor einigen Jahren wurde meine leider verstorbene Nelly in der Praxis kastriert. Ich habe danach in den Käfig getan, aber sie war das auch gewohnt. Es ist alles super gelaufen, die kennen sich dort schon damit aus. Aber Resi ist keinen Käfig gewohnt, wir müssten dann den Freilauf teilen oder irgendwie so. Aber dann wären die drei getrennt. Und sie würde Wuschel und Tipsy natürlich wittern. Wie soll ich dass denn dann anstellen? Ohje... Gruß von Moni |
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geschrieben am: 05.12.2012 um 13:34 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: mino Untersucht worden ist Resi diesbezüglich noch nicht. Das alles wurde erstmal fernmündlich besprochen. Heute Nacht hat die Maus Handtücher und große Mengen Heu und Stroh gesammelt und wieder ein Nest gebaut. Sie ist wirklich sehr oft scheinschwanger. Selbst den IKEA-Teppich wollte sie wegschleppen.
Wenn ich sie nötigenfalls noch vor Weihnachten kastrieren lassen würde, kann ich sie doch nicht gleich wieder zu den anderen setzen. Dann müsste sie in einen Käfig, denn woanders ist kein Platz.
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Moni, erstmal tief durchatmen.
Du wirkst ein wenig gestresst und sehr stark beunruhigt.
Eine Kastration einer Häsin ist nicht mit der eines Rammlers zu vergleichen, aber für einen erfahrenen Tierarzt auch kein Hexenwerk.
Man sollte nicht unüberlegt und ohne medizinische Notwendigkeit eine Häsin kastrieren lassen und eine solche Op sollte wohlüberdacht sein, aber dennoch ist das alles nicht so dramatisch.
Ich denke, für deine Resi ist es die beste Lösung. Da sie schon wieder mit dem Nestbau beschäftigt ist und dies, wie du schilderst, recht häufig vorkommt (weit mehr als üblich), ist eine Kastration für sie hilfreich.
Jedoch, warum möchtest du sie nach der Op von den anderen trennen?
Das ist nicht nötig. Im Gegenteil, die Nähe der anderen Kaninchen wird ihr nach der Op helfen schneller wieder fit zu werden und auch den Appetit anregen.
Du kannst die beiden anderen beim Transport zum Tierarzt, und auch wenn du Resi wieder abholst, mitnehmen. Damit minimierst du das Riskio von Streitereien, wenn Resi zurück ist.
Das einzige was du beachten solltest, ist das Resi und keiner der anderen beiden an der Narbe knabbern.
Deshalb eine EInzelunterbringung in einem Käfig das sollte nicht sein.
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geschrieben am: 05.12.2012 um 17:17 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Als ich damals Nelly habe kastrieren lassen, bekam sie so eine Art Strumpf um den Bauch, die Wunde war ja noch frisch. Sie war ein wenig apathisch - am Anfang. So habe ich sie eben einzeln gehalten, im Käfig, dachte, sie braucht ihre Ruhe. Mit einer frischen Wunde und so einem Strumpf - ich weiß nicht, ob die anderen da nicht auf Resi losgehen würden, vor allem, weil sie nach der OP geschwächt ist und so nach TA riecht. Und sie hätte nach der OP ja auch nicht die Kraft sich zu wehren. Nelly habe ich damals einen Tag nach der OP wieder bekommen. Wir Menschen würden wahrscheinlich eine Woche brauchen, um wieder auf die Beine zu kommen.
Lieben Gruß von Moni! |
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geschrieben am: 05.12.2012 um 17:53 Uhr IP: gespeichert
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Das ist eine etwas kniffelige Frage, grundsätzlich bin ich dafür ein Tier so bald es völlig wach und mit normalen Reaktionen unterwegs ist, wieder in die Gruppe, die man am besten zur Abholung mitnimmt, zurück zu setzen.
Ich habe damit, sowohl mit einem frisch operierten Tier (Abszess und Zahnentfernung) sowie mit einem EC Tier, das etwas desorientiert war, gute Erfahrungen gemacht. Natürlich muss das Verhalten der Artgenossen erst mal beobachtet werden, aber in beiden Fällen zeigten sich die Anderen unvermutet sozial und ich hatte das deutliche Gefühl, das die Patienten von der Fürsorge ihrer Artgenossen profitierten.
Natürlich kann man nicht davon ausgehen, das es so ist, aber ich würde ihnen die Chance geben und es ausprobieren. Das "kranke" Tier wird in der Gruppe sicher entspannter sein, als alleine und trennen kannst du sie immer noch, wenn heftige Reaktionen auftreten oder das Verbandsmaterial angegangen wird. Aber wie gesagt, das muss nicht passieren. |
CIR - Caroline mit Iskander & Roxana
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geschrieben am: 05.12.2012 um 18:16 Uhr IP: gespeichert
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Hallo
Also wir haben die Arztuntersuchung noch vor uns, aber ich hatte vor dem Ganzen auch etwas "Angst". Die Bilder so einer Häsinnenkastration sind auch wirklich gruselig und der Hinweis, dass die Wunde relativ groß sei im Vergleich zu dem Bauchi hilft ja auch nicht weiter, dass man sich beruhigt. Aber ich wurde ruhiger...
Dank Carmen! Ich habe einfach bei ihr nachgefragt, wie das mit der Kastration bei Emely lief und ich muss sagen, dass ich jetzt garnicht mehr so viel Angst davor hätte, wenn es denn getan werden müsste. Natürlich birgt eine Operation dieser Größenordnung immer ein Risiko, aber wenn es einen medizinischen Grund gibt, der die Kastration nötig macht, dann würde ich auch nicht zögern.
Nach den Informationen von Carmen würde ich sie auch direkt wieder zusammensetzen, aber das liegt daran, weil unsre beiden hier echt aneinander kleben.
Und wie Nachtschwarz schreibt, wenn du merkst, dass das "schwache" Tier angegriffen wird, dann könnte man immernoch eine Trennung in betracht ziehen.
Grüße
Quirly |
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geschrieben am: 05.12.2012 um 18:16 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: mino Hallo!
Als ich damals Nelly habe kastrieren lassen, bekam sie so eine Art Strumpf um den Bauch, die Wunde war ja noch frisch. Sie war ein wenig apathisch - am Anfang. So habe ich sie eben einzeln gehalten, im Käfig, dachte, sie braucht ihre Ruhe. Mit einer frischen Wunde und so einem Strumpf - ich weiß nicht, ob die anderen da nicht auf Resi losgehen würden, vor allem, weil sie nach der OP geschwächt ist und so nach TA riecht. Und sie hätte nach der OP ja auch nicht die Kraft sich zu wehren. Nelly habe ich damals einen Tag nach der OP wieder bekommen. Wir Menschen würden wahrscheinlich eine Woche brauchen, um wieder auf die Beine zu kommen.
Lieben Gruß von Moni! |
Von so einem Body rate ich dir ab.
An die Wunde musst Luft kommen, damit sie gut heilen kann. Mit so einem Body ist das nicht unbedingt gewährleistet. Zusätzlich ist es für das Tier störend.
Man sollte nur die Wunde regemäßig kontrollieren, dass sie nicht nässt, gerötet ist und anschwillt.
Rosi sollte die Wunde ebenso in Ruhe lassen.
Wie schon geschrieben, kannst du die anderen beiden mit zum Tierarzt nehmen und bei Abholung von Resi ebenso. Dann riechen die beiden auch anders und Resi wird nicht als fremdartig angesehen.
Vielleicht gibt es sogar die Möglichkeit, dass die beiden mit beim Tierarzt in der Wartebox sein dürfen. Du kannst ja mal nachfragen.
Ich habe das bei meinen ebenso gemacht und Max hat sich jedes Mal, wenn er zu den Damen durfte, wenn sie aufgewacht waren, rührend um sie gekümmert, späteren Ärger gab es im Gehege dann auch nicht.
Vorausgesetzt, deine beiden anderen wären nicht zu arg gestresst, ansonsten nimm sie in der Transportbox mit.
Für den schnellen Genesungsprozess braucht sie aber die Gesellschaft der beiden.
Nur wenn du merkst, dass sie von ihnen gejagt wird und sie sich aufgrund ihrere OP-bedingten Schwäche nicht währen kann, dann solltest du sie trennen.
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Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
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geschrieben am: 05.12.2012 um 20:57 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Möhrchengeber Von so einem Body rate ich dir ab.
An die Wunde musst Luft kommen, damit sie gut heilen kann. Mit so einem Body ist das nicht unbedingt gewährleistet. Zusätzlich ist es für das Tier störend.
Man sollte nur die Wunde regemäßig kontrollieren, dass sie nicht nässt, gerötet ist und anschwillt.
Rosi sollte die Wunde ebenso in Ruhe lassen.
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Dem kann ich mich nur anschließen. Silberspray ordentlich drauf, dann lassen die Damen in der Regel auch die Nase davon.
Tägliches Kontrollieren ist ein Muss, aber an der Luft heilt eine solche Wunde am besten. |
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geschrieben am: 09.12.2012 um 18:04 Uhr IP: gespeichert
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Danke für eure Antworten! Wahrscheinlich muss ich jetzt echt was machen, denn Resi hat sich letzte Nacht haufenweise Fellbüschel ausgerupft und in ihr Nest gelegt. In dieses Nest setzt sich auch Tipsy, das gefällt der Resi wahrscheinlich nicht.
Tipsy rennt immer davon, egal wer sich versucht zu nähern. Sie ist total ängstlich, selbst wenn Wuschel eine eher liebevolle Annäherung versucht. Dabei hat die ganze VG so gut angefangen...Da liegt keiner mehr neben dem anderen und schmust und putzt. Das habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Die ganze Situation ist eher äußerst angespannt.
Alle zum TA, ohje, die haben alle Riesenangst davor. Ich werde fragen ob es geht. Aber mein Wuschel wird ja bald schon 8, der ist besonders ängstlich. Nicht dass er einen Anfall bekommt..
Anscheinend mache ich mir zu viele Gedanken und es vielleicht alles halb so schlimm. Ohje..
Lieben Gruß von Moni! |
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