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Hilfe, unsere Kaninchenfamilie wächst... |
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geschrieben am: 04.12.2012 um 14:05 Uhr IP: gespeichert
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Nach langen Überlegungen und Vorbereitungen habe ich mit meinem Freund beschlossen zwei kleine Zwergkaninchen bei uns aufzunehmen.
Nach langem Suchen haben wir uns für ein Pärchen von einer Züchterin entschieden, die Ende Oktober bei uns eingezogen sind. Es sind keine Geschwister, beide sind aber Mitte August zur Welt gekommen.
Nach 2 Wochen waren wir dann beim Tierarzt zum Gesundheitscheck und um den Rammler kastrieren zu lassen. Da man bei ihm noch keine Hoden sehen konnten haben wir noch 2 Wochen gewartet, dann sind wir wieder zum Tierarzt, weil er das Weibchen ständig bestiegen hat und auch teilweise gebissen... Die Tierärztin meiner wir hätten 2 Weibchen (beide zu der Zeit 12- 13 Wochen alt). Das beste was wär machen könnten wäre einen Rammler dazu zu nehmen, der frühzeitig kastriert wird. Nach Rücksprache mit der Züchterin haben wir dann am gleichen Wochenende einen kleinen Rammler bekommen (8 Wochen alt). Zur Sicherheit wegen des dominanten Weibchens haben wir ihn erstmal getrennt gehalten. Nachdem ich gestern weiße Flecken auf unserem Teppich im Kaninchenzimmer bemerkt habe, haben wir uns das "Weibchen" nochmal genau angeschaut... Es sind für uns ganz deutlich Hoden zu sehen... Jetzt hatten wir ein Pärchen (jetzt 16 Wochen alt) die ganze Zeit zusammen sitzen. Wir haben nun auch das Pärchen getrennt, ich habe aber Angst, dass es schon zu spät sein könnte... Das Weibchen ist nicht mehr zutraulich und sitzt viel in ihrem Haus. Vielleicht vermisst sie ihren Mann oder kann sie tatsächlich schon schwanger sein? Kann man das irgendwie rausfinden?
Für diese Woche habe ich schon einen Kastrationstermin für die beiden Männchen.
Wie gehen wir nach der Kastration der beiden Männchen (10 und 16 Wochen alt) am besten vor?
Also 1-2 Wochen würden wir sicher alle noch getrennt halten, damit die Wunden heilen können. Können wir danach die 2 Männchen Vergesellschaften? Oder alle Tiere erstmal weiterhin trennen bis nichts mehr passieren kann und unser Weibchen sicher nicht schwanger ist?
Über Tipps würde ich mich wirklich freuen... |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 04.12.2012 um 15:47 Uhr IP: gespeichert
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Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich hatte schon das Gefühl, dass der Tierarzt Ahnung hatte. Er hat sich zumindest sehr viel Zeit genommen bis er sicher war, dass es ein Weibchen ist. Ich hatte dann nicht daran gezweifelt... bis gestern...
Da wir ja bis gestern von 2 Weibchen ausgegangen sind sitzen die "2 Rammler" jetzt noch nicht zusammen. Habe mich nicht getraut sie einfach zusammen zu setzen... Kann ich die beiden nach der Kastration und der Schonzeit bedenkenlos zusammen setzen?
Die Kleinen leben bei uns in einem selbstgebauten Käfig, mit 4 Etagen.
(Wir haben unseren Kleiderschrank als Kaninchenkäfig umgebaut)
Dazu haben wir den Käfig mit einem Zimmergehe verbunden, in das sie normalerweise jederzeit auch können...
Zur Zeit aber leider immer nur einzeln... Das ist etwas doof. Ändert sich aber hoffentlich bald wieder...
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| "Autor" |
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geschrieben am: 04.12.2012 um 17:16 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Laila,
 hier im Forum.
Das ist eine ungünstige Ausgangssituation.
Dass wir uns gegen Züchter aussprechen, da es erstens genug Tiere in Tierheimen gibt, zweitens die Kaninchen beim Züchtern zu früh abgegeben werden und drittens Züchtern wenig Ahnung haben, wurde dir ja bereits gesagt.
Und ich fürchte, auch bei dir hat sich das Problem der fehlenden Ahnung bewahrheitet.
Da die Situation ist, wie sie nun mal ist, musst du jetzt einiges beachten.
Es ist gut, dass du nun alle getrennt hast und die beiden Rammler bald kastriert werden.
Bei dem jüngeren Rammler, der 10 Wochen alt ist, müsste eine Kastrationsfrist rein theoretisch noch nicht eingehalten werden, da Rammler mit ca. 12 Wochen geschlechtsreif werden.
Bei dem anderen Rammler muss auf jeden Fall eine sechswöchige Frist eingehalten werden.
Ich schreibe rein theoretisch, denn von einer vorzeitigen Vergesellschaftung des jüngeren Rammlers mit der Häsin rat ich dir ab.
Denn dann müsstest du in einigen Wochen eine weitere Vergesellschaftung durchführen.
Dies bedeutet unnötiger Stress für die Tiere und kann die Erfolge der ersten VG zunichte machen.
Also beide bitte sechs Wochen ohne Sicht- und Riechkontakt von der Häsin, und somit alle in getrennten Zimmern, unterbringen.
Es bleibt zu hoffen, dass die Häsin nicht trächtig wird. Mit 16 Wochen wird eine Häsin geschlechtsreif. Sie ist somit gerade an der Grenze.
Es kann, wenn wir großes Pech haben, tatsächlich zu einer Trächtigkeit gekommen sein.
Gerade in diesem jungen Alter ist das nicht unkritisch.
Die Tragezeit beträgt ca. 32 Tage. Somit ein weiterer Grund den jungen Rammler noch nicht mit ihr zu vergesellschaften.
Leider ist dein Gehege auch nicht optimal. So ein Käfig oder ein Gehege über mehrere Etagen bietet den Tieren zu wenig Lauffläche.
Wenn die drei zusammenleben sollen, benötigen sie ein Gehege von mindestens 6 Quadratmetern auf einer Ebene, was ihnen rund um die Uhr zur Verfügung steht.
Hoffen wir, dass nichts passiert ist.  |
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
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| "Autor" |
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geschrieben am: 04.12.2012 um 19:05 Uhr IP: gespeichert
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Vielen Dank, alles klar, so werden wir es versuchen.
Die Rammler werden wir diese Woche kastrieren lassen und nach der 6-Wochen-Frist eine Vergesellschaftung wagen... Puh... ganz schön anstrengend die kleine Bande;)
Unser Kleiderschrank alleine hat über 2 Quadratmeter, das Zimmergehege nochmal 10qm (eigentlich unser ganzes Wohnzimmer wir haben nur die Wände und Steckdosen eingezäunt, damit wir die Kleinen bedenkenlos draußen lassen können auch wenn wir nicht da sind). Dort können Sie auch eigentlich jederzeit raus, oder wieder in ihr "Schrank-Haus" rein.
Nur durch die Trennung ist es etwas schwieriger geworden, weil wir ja nicht alle gleichzeitig dort laufen lassen können...
Hoffe das wird schon gehen für die 6 Wochen.
Danke für die netten Antworten |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 04.12.2012 um 19:49 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Laila87,
und hier.
Wenn sie dann später das Platzangebot ständig zur Verfügung haben, ist das natürlich ausreichend.
Aber bitte lass sie jetzt nicht abwechselnd in den selben Auslauf. Sie werden sich sonst trotzdem wahrnehmen können. Kaninchen makieren ihr Revier nicht nur offensichtlich mit Kot oder Urin, sondern auch über ihre Kinndrüse. Diese Duftmarken können wir Menschen garnicht realisieren.
Wie schon gesagt wurde, wäre es am besten, wenn sie für die 6 Wochen Kastraquarantäne in unterschiedlichen Räumen untergebracht sind. Also jedes Tier woanders und auch nur dort ihren Auslauf haben. So ist ein Sicht- und Richkontakt ausgeschlossen.
Das ist für die spätere VG wichtig, damit sie dann "unbelastet" aufeinander treffen können.
Liebe Grüße
Maren |
Liebe Grüße von Maren mit Lilo, Monster und Lotte
***Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, werden Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken*** |
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