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Vergiftung? -> Diagnose: E.C. |
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geschrieben am: 17.12.2012 um 21:16 Uhr IP: gespeichert
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Hallo, Kaninchenfreunde!
Vielleicht hat jemand einen Rat oder Ähnliches mit den Kaninchen erlebt. Vor etwas 1 Woche hat meine Kaninchendame Kira Anzeichen von einer Art Lähmung gezeigt. Sie wollte mit dem Hinterpuschen wie immer das Ohr putzen, doch bekam diesen nicht dorthin bewegt. Sie schlief auffällig viel und hoppelte immer unsicherer und kaum noch an diesem Tag. Sie ist sonst extrem agil, kräftig und als Widderdame sehr sprungstark.
Stunden später war dann auch das Vorderpfötchen "befallen" - sie humpelte vorne nur auf einer Pfote. Insgesamt war sie ganz wackelig - sie ist erst 5 Jahre.
Einen riesen Kohldampf hatte sie wie immer und knirschte auch nicht mit den Zähnen (vor Schmerzen). Ganz merkwürdig. Mein Sohn gestand mir dann, sie hätte am Vorabend sein Handyladekabel, welches in der Steckdose steckte, durchgeknabbert (wenigstens nicht 220 V!). Das ist nach 25 Jahren Kaninchenhaltung das erste Mal passiert.
Zuerst dachte ich an mögliche Folgen einen leichten Stromschlages. Ihr Zustand verbesserte sich dann in den nächsten Tagen bis heute.
So, nun beginnt die gleiche Misere bei ihrem Stehohr-Freund Gulliver. Auch er begann eben gerade seine Hinterläufe sehr langsam beinahe unter sich herzuziehen und zeigt sich insgesamt plötzlich auch sehr wackelig - wie ein Opa - oder wie nach einem Schlaganfall. Beide sonst so lebendige Tiere sind von heute auf morgen wie Greise!
Nun ist mein Sohn darauf gekommen, dass es sich vielleicht um eine Schimmelpilzvergiftung handeln könnte. Wir haben vor einer Woche in der Vorratskammer, in der auch der große, geöffnete Heusack steht, in einem Eimer Vogelfutter vom Vorjahr, eine Invasion von Rüsselkäfern entdeckt, die sich zum Teil bereits heimlich auf den Weg durch die Wohnung gemacht hatten. Wir haben natürlich alles ausgemistet, entsorgt usw., nur das Heu nicht. In Verbindung mit diesen ganz kleinen Käferchen stehen Schimmelpilze. Ach, Schiet, ich bin sehr besorgt, mache mich morgen natürlich auf zum Tierarzt, obwohl ich schon viele ungute Erfahrung dort gemacht habe und schon desöfteren vom Tierarzt Tod gesagt Tiere zu Hause wieder gesund betütelt habe.
Ich halte eben nicht viel vom Zugestopfe mit Antibiotika und Co. Habe heute Abend etwas Silberkolloid ins Trinkwasser gemischt, aber frage mich permanent, was wohl mit meinen Kleinen los ist. Als wenn Kira Gulliver mit irgendetwas angesteckt hat. Kein Schiefhals, kein Durchfall...
Hat irgend jemand Erfahrung mit Vergiftung, Schlaganfall oder etwas dazu Passendes?
Wird wohl wieder ein schlaflose Nacht...
...lieben Gruß an Alle, Patricia
Edit: Beitragstitel um Diagnose ergänzt. |
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TopZuletzt geändert am: 20.12.2012 um 21:12 Uhr von Cyranida
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geschrieben am: 17.12.2012 um 22:02 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Patricia,
ich kenne das Gefühl rastlos nach Ursachen zu suchen. Ich wünsche Dir dafür viel Kraft.
Wir haben damals eine Vergiftung mit einem Blutbild versucht auszuschließen, bzw. zu erfahren. Wenn ich es recht in Erinnerung habe, waren hierzu die Leber- und Nierenwerte wichtig.
Es ist gut das ihr morgen zum TA. Bitte haltet uns auf dem Laufenden.
Ich drücke Euch die Daumen.
Viele Grüße
Stefanie |
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geschrieben am: 17.12.2012 um 22:45 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Patricia,
erst hätte ich an etas anderes gedacht, aber da du ja schreibst dass beide Tiere (wenn auch in etwas Abstand von einander) in kurzerZeit ähnliche/gleiche Symptome zeigen, liegt ja der Schluss auf eine Infektion oder ähnliches nahe...
Ich verstehe nur gerade den Zusammenhang von Rüsselkäfer und Schimmel nicht. Bitte um Verzeihung, vielleicht magst du das konkretisieren?
Klar ist eine Vergiftung hier nicht abwegig. Unbedingt auf Schimmel versteifen würde ich mich nicht. Es kann dabei so einiges in Frage kommen - Futter, aber auch Umweltgifte aus der Gehegeumgebung.
Ich wünsche euch viel Erfolg für die Diagnosestellung morgen!
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geschrieben am: 18.12.2012 um 12:02 Uhr IP: gespeichert
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Ganz lieben Dank für die Antworten!
Komme grad wieder vom Tierarzt. Habe 62€ bezahlt für eine Konsultation ohne Ergebnis. Davon ganz abgesehen würde ich mein letztes Hemd für die Kleinen geben.
Also, Kira geht es heute wieder etwas besser, sie ist nach 8 Tagen zum ersten Mal wieder auf ein Bett gehüpft. In der letzten Nacht lag ich ständig besorgt wach, da ich Gulliver im Schneckentempo durch die Gegend "schlurfen" gehört habe. Das war gar nicht gut. Heute morgen hat er es nicht geschafft, in die Toilettenwanne zu springen und hat dann davor gepullert. Die beiden leben übrigens frei bei mir, mit eigenem Auslaufbalkon für den Sommer. Im Garten wäre natürlich besser, habe ich nur leider nicht.
Nun zum TA: Er ist ratlos - keine typische Kaninchenkrankheit. Die mitgebrachte Kotprobe wollte er nicht untersuchen, Blut abnehmen auch nicht. Das mit den Rüsselkäfern und dem Schimmel hatte mein Sohn herausgefunden, das kann ich grad nicht erklären.
Die Tiere haben kein Fieber, kein Schnupfen, nichts. Gulliver soll wohl beim Abtasten des Magens reagiert haben. Dabei hat er noch nicht mal gezuckt. Naja. Der TA tippte noch auf Athrose, Altersschwäche (beide ca. 5) usw. Das finde ich unwahrscheinlich, dass zufällig beide sonst so quirligen Tiere im Abstand von weinigen Tagen dieselben Symptome zeigen.
So, nun soll es ein Magenproblem sein und Gulliver hat eine Metacam-Schmerzspritze und eine MCP-Magen-Spritze bekommen. Hm. 3 Tage soll ich nur ihm diese Medis weiter verabreichen, laut Helferin am besten in einem Brötchen (kann ja wohl nicht wahr sein!!!) und dann am Freitag wiederkommen. Ich tippe dennoch auf leicht Vergiftung ev. durch Schimmelpilze, denn sonst kann ich mir die motorischen Ausfälle samt Lähmungserscheinungen nicht erklären. Dem TA fällt dazu nichts ein.
Es ist tatsächlich so, dass Gulliver, jetzt mit Schmerzmittel&Co. intus wieder beinahe "normal" herum hoppelt. Ich hoffe, es verläuft wie bei Kira und wird immer besser. Ob ich die MCP-Tropfen weiter gebe, muss ich noch abwägen. Ich stehe eher auf Naturmittel. Einen Ernährungstipp oder Ähnliches gab es übrigens auch nicht. Naja. Ich hoffe das Beste!
Lieben Gruß an alle Kaninchenfreunde!
Patricia |
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geschrieben am: 18.12.2012 um 12:27 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Gulliver Nun zum TA: Er ist ratlos - keine typische Kaninchenkrankheit. Die mitgebrachte Kotprobe wollte er nicht untersuchen, Blut abnehmen auch nicht. Das mit den Rüsselkäfern und dem Schimmel hatte mein Sohn herausgefunden, das kann ich grad nicht erklären.
Die Tiere haben kein Fieber, kein Schnupfen, nichts. Gulliver soll wohl beim Abtasten des Magens reagiert haben. Dabei hat er noch nicht mal gezuckt. Naja. Der TA tippte noch auf Athrose, Altersschwäche (beide ca. 5) usw. Das finde ich unwahrscheinlich, dass zufällig beide sonst so quirligen Tiere im Abstand von weinigen Tagen dieselben Symptome zeigen. |
Das klingt irgendwie alles sehr seltsam, erklären kann ich es mir auch nicht, aber die Erklärung deines TA finde ich sehr ungenügend und nicht nachvollziehbar, wie du auch selbst schon sagst.
Auch, dass trotz deinem Wunsch keine Kotprobe gemacht wird, sehr seltsam. Wenn er Arthrose vermutet warum röntgt er dann nicht? Und die Empfehlung mit dem Brötchen habt ihr garkeine anderen TA in der Umgebung der mehr Ahnung von Kaninchen hat?
Gerade mit MCP wäre ich bei Kaninchen vorsichtig, wenn er nur meint beim abtasten etwas gefühlt zu haben, denn eigentlich wird es nur bei akuten Problemen im Magen Darm Bereich eingesetzt. Und wenn er der Meinung war, dass dort was zu fühlen gäbe, wär das doch erst recht ein Grund zum röntgen
Den Zusammenhang mit den Schimmelpilzen verstehe ich jedoch nicht, das hätte zunächst einmal auch eher verdauungsprobleme ausgelöst, denke ich.
Natürlich kannst du jetzt warten und hoffen, dass es auch bei ihm besser wird, nur halte ich das für eine unbefriedigende Lösung und damit ist die Ursache falls es nochmal auftritt nicht geklärt. Ich würde dir ans Herz legen eine weitere Meinung einzuholen. |
Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly
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geschrieben am: 18.12.2012 um 13:11 Uhr IP: gespeichert
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Ich möchte dir auch dringend zu einer zweiten Meinung raten. Das war ja mal mehr als unbefriedigend so. Bei welchem TA warst du denn?
Laut deinem Profil wohnst du in Hamburg, dann würde ich wenn es irgendwie möglich ist zu Frau Dr. Langenbeck fahren. Die ist die Empfehlung von sweetrabbits im Raum Hamburg.
>KLICK HIER!< |
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geschrieben am: 18.12.2012 um 16:55 Uhr IP: gespeichert
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Nochmals lieben Dank für die Antworten!
Fr. Dr. Langenbeck kennen wir natürlich auch, die ist super, nur bei akuten Problemen für uns nicht gut erreichbar.
In der Praxis Gervers in HH sind mehrere Ärzte. Der Chef ist eher weniger der Kleintierspezialist. Die TÄrztinnen dort finde ich ideenreicher und kompetenter. Heute morgen hatte ich keine andere Wahl, keine Ärztin war da. Ich versuche nun erstmal ruhig zu bleiben.
Bezüglich der MCP-Tropfen bin ich auch eher kritisch. Ich habe soeben frischen Thymian, Dill und Minze besorgt. Eine reine Frischkräuter- und Heudiät hat schon Mal Wunder bewirkt. Die Beiden haben sich bereits mit Freude gütlich daran getan.
Die beiden haben nach wie vor einen sehr gesunden Appetit (Alltagskost: frische Kräuter, Gemüse, Heu). Das ist doch was! Weiterhin gibt es ins Trinkwasser einen Hauch Silberkolloid gegen Parasiten, Bakterien, Pilze, Viren usw. und ev. bei Bedarf eine Minigabe Schmerzmittel Metacam...mal sehen.
Wie gesagt, der TA meinte nur beim Abtasten hätte Gulliver Schmerzen im Magen gehabt. Der Kleine lag ganz ruhig ohne zu Zucken. Woran er das gemerkt haben will, weiß ich nicht, vielleicht hat sich im Bauch etwas zusammengekrampft.
Ich halte weiter Wache - selbstverständlich nach dem Motto "Alles für die Kleinen". Am Donnerstag hat Fr. Dr. Langenbeck eine spezielle Kaninchensprechstunde. Wenn es bis dahin nicht deutlich besser wird, schiebe ich mich durch den Hamburger Feierabendverkehr raus aufs Land zu ihr. Dann würde ich eine Blutabnahme (macht sie dort wirklich ganz toll!) machen lassen und Kot zwecks Untersuchung mitnehmen. Gut, das ich gerade frei habe!
Danke, für die liebe Anteilnahme!!
Patricia |
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geschrieben am: 19.12.2012 um 23:11 Uhr IP: gespeichert
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Ach ja, habe soeben ausführlich die Broschüre über E. Cuniculi gelesen und habe jetzt ganz schön Bauchschmerzen. Ich nahm an, dass die Tiere immer als Symptom den Schiefhals aufweisen.
Morgen geht es in die Praxis Langenbeck. MCPTropfen habe ich nicht verabreicht. Das macht keinen Sinn für mich bei den Koordinationsproblemen bei gesundem Appetit, aber allerdings vermehrten "Urinieren wo es grad passt" . Kann sich diese Erkrankung bei verhältnismäßig milden Symptomen auch ohne Medikamente wieder "geben"? Wenn es diese Erkrankung nun sein soll, warum dann zufällig 4-5 Tage versetzt bei beiden Tieren? Und ein Bluttest soll ja auch nicht wirklich effizient sein...
...und warum hat der TA nicht wenigsten Vitamin B gespritzt auf mein Bitten, das hätte doch nicht geschadet :-(
Gute Nacht zusammen. ich werde mal wieder mein Nachtlager mit meinen kleinen Freunden teilen (mit anderen Worten: die Tür bleibt auf!)
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geschrieben am: 19.12.2012 um 23:34 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Gulliver Ach ja, habe soeben ausführlich die Broschüre über E. Cuniculi gelesen und habe jetzt ganz schön Bauchschmerzen. Ich nahm an, dass die Tiere immer als Symptom den Schiefhals aufweisen.
Morgen geht es in die Praxis Langenbeck. MCPTropfen habe ich nicht verabreicht. Das macht keinen Sinn für mich bei den Koordinationsproblemen bei gesundem Appetit, aber allerdings vermehrten "Urinieren wo es grad passt" . Kann sich diese Erkrankung bei verhältnismäßig milden Symptomen auch ohne Medikamente wieder "geben"? Wenn es diese Erkrankung nun sein soll, warum dann zufällig 4-5 Tage versetzt bei beiden Tieren? Und ein Bluttest soll ja auch nicht wirklich effizient sein...
...und warum hat der TA nicht wenigsten Vitamin B gespritzt auf mein Bitten, das hätte doch nicht geschadet :-(
Gute Nacht zusammen. ich werde mal wieder mein Nachtlager mit meinen kleinen Freunden teilen (mit anderen Worten: die Tür bleibt auf!)
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Hallo Gulliver,
tatsächlich wäre EC mir auch in den Kopf gekommen, wenn nciht ausgrechnet beide Tiere in so einem kurzen zeitlichen Absatnd gleiche Symptome aufweisen würden. Denn in diesem Fall ist EC als Auslöser tatsächlich sehr unwahrscheinlich.
Darum habe ich es in meinem ersten Beitrag auch nicht erwähnt.
Ich hoffe, dass Frau Langenbeck euch morgen mehr wird sagen können.
Dass der erste tierarzt Vit B hätte geben können ist allerdings wahr - in normalen mengen sind Vitamine nie wirklich schädlich (besonders keine wasserlöslichen, wie die B-Vitamine es sind).
Alles Gute für Morgen! |
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geschrieben am: 20.12.2012 um 17:15 Uhr IP: gespeichert
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Nun waren wir heute am Vormittag bei Fr. Dr. Langenbeck.
Gott sei Dank! Si hat mit ihrem geschulten Auge natürlich sofort die
Lage überblickt und ja, es ist tatsächlich ein E. Cuniculi Anfall bei Gulliver. Kira hatte wohl das äußerst seltene Glück einer Spontanheilung so Fr. Langenbeck. Und: Es kommt tatsächlich extrem selten vor, dass ausgerechnet 2 Tiere einer Gruppe zum selben Zeitpunkt einen Krankheitsausbruch erleiden.
Sie hat den Kleinen auf dem Boden hoppeln bzw. schlurfen lassen und prompt ist er gegen ein Pedal unten am Behandlungstisch gestoßen.
Ein Pupillenreflextest hat dann das traurige Ergebnis gebracht, dass Gulliver auf dem rechten Auge zur Zeit "blind" ist, also keinen Reflex zeigt.
Sie meinte, dass könne sich ev. wieder geben. Oh, bitte, bitte, ich hoffe es so sehr für den kleinen Matz.
Sie hat Cortison und Vitamin B-Komplex gespritzt, sowie Panacur oral verabreicht. Das Vitamin B soll ich nun weitere 6 Tage geben und Panacur 28 Tage. Wenn Kira es zulässt, soll auch sie die Paste einnehmen (was mir wahrscheinlich weniger gelingen wird). Auch Gulliver, der sich gewöhnlich nicht einmal anfassen lässt, wird böse mit mir sein, aber: wir werden uns in den nächsten 28 Tagen sehr viel näher kommen MÜSSEN, da hilft kein Betteln und kein Flehen.
Ich bin froh, dass es nur leichtere Symptome sind und trotzdem sehr, sehr traurig, dass mein kleiner Freund nicht mehr unversehrt ist. Hat jemand Erfahrung damit oder davon gehört, dass ein Auge unter dieser Erkrankung wieder "in Ordnung" kommt??
Liebe Kaninchengrüße,
Patricia
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geschrieben am: 20.12.2012 um 20:55 Uhr IP: gespeichert
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...eine vorerst letzte Frage: Täglich soll ich Gulliver nur einen Minitropfen (so die TÄ) geben. Überall im Internet wird von größeren Mengen gesprochen. Ob wohl der besagte Minitropfen genügt?? |
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geschrieben am: 20.12.2012 um 21:10 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Gulliver ...eine vorerst letzte Frage: Täglich soll ich Gulliver nur einen Minitropfen (so die TÄ) geben. Überall im Internet wird von größeren Mengen gesprochen. Ob wohl der besagte Minitropfen genügt?? |
Sorry, falls ich es überlesen habe: wovon sollst Du einen Minitropfen geben?
In der EC-Broschüre steht so treffend: "alles kann, nichts muss". Ich drücke Euch die Daumen, dass die Medikamente schnell anschlagen und er auch hoffentlich sein Auge wieder zurück erobert. Aber notfalls kann er auch mit nur einem Auge gut zurecht kommen.
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"Autor" |
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geschrieben am: 20.12.2012 um 21:38 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Gulliver,
ich weiß gerade auch nicht, wovon du "einen Minitropfen" geben sollst?
Wie viel man wovon gibt hängt ja unter anderen auch vom Gewicht des Tieres ab. Und ich sage jetzt mal rundheraus, dass Frau Langenbeck eine der Tierärzte ist, bei denen ich sagen würde: Verlass dich mal drauf, sie haben Erfahrung. Gerade was Dosierungen angeht sollte man dem Tierarzt ohnehin vertrauen können - kritische Nachfragen sind natürlich trotzdem gut (da spricht nichts gegen!). In dem Fall würde ich aber tatsächlich den Rat der TÄ annehmen wollen, wäre ich an deiner Stelle.
EC ist natürlich keine schöne Diagnose, aber bei guter Behandlung sind die Chancen nicht schlecht, dass die Tiere wieder einiges an Lebensqualität zurückgewinnen können,
alles Gute! |
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geschrieben am: 21.12.2012 um 20:34 Uhr IP: gespeichert
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Danke Euch!
Der "Minitropfen" bezog sich auf das Panacur, dass hatte ich vergessen, zu erwähnen.
Na, ich hoffe weiter...
Schöne Weihnachtstage,
Patricia |
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