| "Autor" |
Tiefenabsicherung und Fliegengitter |
|
|
|
geschrieben am: 25.12.2012 um 00:23 Uhr IP: gespeichert
|
|
Hallo,
meine beiden Kaninchen sollen nun im kommenden Jahr dauerhaft nach draußen. Geplant sind
- ein kleines Gartenhaus (1,5x2 m) mit Schutzhütten und massivem Holzboden als trockenes Rückzugsgebiet und
- ein "Freiluftbereich" (1,5x2 m).
Der Bau ist insgesamt recht aufwendig und teuer (speziell das Gartenhäuschen). Ich fürchte mich hier zu verzetteln. Aus zeit- und finanzgründen überlege ich zwei Vereinfachungen:
1) Im "Freiluftbereich" möchte ich auf eine flächige Tiefenabsicherung verzichten. Hintergrund: Insofern die Kaninchen vernünftig graben sollen, müsste ich ca. 30 cm tief ausschachten?! -> Große Erdmengen; kleines aber schwere Betonfundament (40x40 cm) teilweise im Weg.
Ich würde nur an den Seiten ca. 60 cm mit Volierendraht in die Tiefe gehen. Der Boden ist als insgesamt relativ fest zu bezeichnen.
FRAGE: Gibt es tatsächlich Fälle, in denen Fressfeinde binnen eines Tages eine solche rein seitliche Absicherung überwunden und sich die Kaninchen geholt haben? Marder sind auf sweetrabbits mit einer Buddeltiefe von 80cm angegeben!!!
2) Ich hatte über die Montage von Fliegengitter nachgedacht, da sich in unmittelbarer Nähe auch ein Teich befindet (Mücken...).
Ich habe jedoch Bedenken wegen der Haltbarkeit; auch bergen die Fliegengitter einige konstruktive Detailprobleme (insbesondere Dachbereich; Stichwort: Schneelast im Winter).
FRAGE: Wie sind hier die Erfahrungen? Macht der Aufwand wirklich Sinn oder sind die Fliegengitter eher entbehrlich.
Danke und Gruß!
|
|
|
|
|
|
|
Top
|
| "Autor" |
|
|
|
|
geschrieben am: 25.12.2012 um 01:08 Uhr IP: gespeichert
|
|
Zitat von: schubi 1) FRAGE: Gibt es tatsächlich Fälle, in denen Fressfeinde binnen eines Tages eine solche rein seitliche Absicherung überwunden und sich die Kaninchen geholt haben? Marder sind auf sweetrabbits mit einer Buddeltiefe von 80cm angegeben!!!
2) FRAGE: Wie sind hier die Erfahrungen? Macht der Aufwand wirklich Sinn oder sind die Fliegengitter eher entbehrlich. |
Hallo,
1) ich sehe bei einer derartigen Absicherung ein ganz anderes Problem: Die Kaninchen können sich beim Graben in solchen "offen endenden" Bodengittern verfangen - das ist leider schon mehrfach vorgekommen.
Darum ziehe ich andere Lösungen vor - nicht so schön für die Kaninchen, aber sicher. Und zwar einen Boden aus Platten (Waschbeton, Rasengittersteine,...) in dem nicht gebuddelt werden kann, und eine Aussparung an einer Stelle, in die ein zum buddeln geeignetes Gefäß eingelassen wird (eine Kunststoff-Gartenteichschale, ein Speisfass,...). So muss man nur an einer Stelle ausschachten und kann im Fall einer Infektion das Gehege auch viel einfacher reinigen als wenn man nacktes Erdreich zu "desinfizieren" versucht.
2) Hier würde ich erstmal überlegen, wie gut eine nachträgliche Montage möglich wäre und den ersten Sommer abwarten. Sollte die Insektenplage tatsächlich störend sein, kann man immer noch Gitter anbringen.
Der großteil der Gehege kommt aber ohne Fliegennetze aus - eine ordentliche Gehegehygiene besonders im Sommer (Fliegenmadengefahr) ist natürlich unerlässlich.
Über die Haltbarkeit von Fliegengittern kann ich nicht viel sagen - das wird zum Teil auch eine Qualitätsfrage sein. Wirklich unzerstörbar sind natürlich Fliegennetze aus Metallgeflecht, aber das ist gleichzetig auch ein deutlicher Kostenfaktor.
Alles Gute |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!< |
|
|
|
|
|
|
Top
|
| "Autor" |
|
|
|
|
geschrieben am: 25.12.2012 um 09:26 Uhr IP: gespeichert
|
|
| 1) wir benutzen für unser neues Gehege Randsteinplatten, die auch in den Boden versenkt werden, damit kommst du zwar nicht auf 60cm leider, aber auf 20-30cm auf jden Fall |
| Lieben Gruß Sarina mit Shadow, Hope und Fate. Unvergessen, immer in meinem Herzen: Sunny, Bounty und Funny, Luna und Sky |
|
|
|
|
|
|
Top
|
| "Autor" |
|
|
|
|
geschrieben am: 25.12.2012 um 09:45 Uhr IP: gespeichert
|
|
Hallo Sarina,
ich rate dir ebenso wie CyCy dazu, das Gehege komplett mit Steinplatten (z. B. Waschbeton) auszulegen, wenn du es nicht komplett ausheben und mit Volierendraht untergraben möchtest.
Nur mit dieser Variante kannst du dir wirklich sicher sein, dass kein Fressfeind eindringen kann. Gerade Marder können sehr hartnäckig sein, wenn sie lange auf Futter verzichten mussten.
Wie CyCy dir schon geschrieben hat, kommt ein Plusfaktor hinzu, die Platten sind leicht zu reinigen.
Eine entsprechende Aussparung, welche entweder sehr tief mit Volierendraht ausgekleidet ist, oder mit dendir bereits vorgeschlagenen Varianten, kann dann als Buddelmöglichkeit dienen.
Was das Fliegengitter angeht, so würde ich hier zunächst darauf verzichten und bei Bedarf nachrüsten.
Viele haben diese Klebestreifen im Gehge hängen, die im Sommer gute Dienste leisten. Mit einer zusätzlich entsprechenden Hygiene sollten Fliegen dann im Normalfall kein allzu großes Problem sein. |
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
Jetzt Pate für Smilodon werden: >KLICK HIER!< |
|
|
|
|
|
|
Top
|
| "Autor" |
|
|
|
|
geschrieben am: 10.01.2013 um 23:37 Uhr IP: gespeichert
|
|
Hallo,
danke für die Ratschläge!
Nach sehr langer Überlegung habe ich nun wie folgt entschieden: Fliegengitter lasse ich erst einmal bleiben (obwohl ich schon etwas Angst um die Gesundheit der beiden habe).
Bei der Tiefenabsicherung habe ich mich nun doch für einen flächigen Aushub auf 30-40 cm entschieden; ist vermutlich auch einfacher, als einen langen; schmalen 60 cm tiefen Graben zu schaufeln. Rundherum kommt komplett Vierkantdraht.
Die Idee mit den Steinen funktioniert sicher; läuft aber meinen Vorstellungen nach einem richtigen Freiluftgehege mit Naturboden entgegen. Der Rasen wird sicher nicht lange überleben; ggf. kommt dann Rindenmulch.
Ich informiere über die Fertigstellung...
Danke und Gruß |
|
|
|
|
|
|
TopZuletzt geändert am: 11.01.2013 um 15:20 Uhr von schubi
|
| "Autor" |
|
|
|
|
geschrieben am: 11.01.2013 um 15:41 Uhr IP: gespeichert
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Top
|
