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scheu nach Verlust seiner Partnerin....

Nutzer: Schnuppy
Status: Oberhase
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geschrieben am: 02.01.2013    um 08:09 Uhr   IP: gespeichert
Guten morgen ihr Lieben

unser Mucky, ist seit seiner Partnerin Schnuppy am 28.12.12 verstorben ist, in seinem ganzen Verhalten verändert

Mucky kam am 4. Aug. 12 mit ca. 10 Mon. zu uns. Die VG klappte unverhofft gut und die 2 waren schnell ein Herz und eine Seele. Der kleine Mann ging bei Schnuppy in die "Kaninchenschule" alles was sie vormachte, machte er quasi nach. Wenn wir gegen abend zum füttern rausgingen und mit dem Ehering gegen das Schüsselchen klopften, kamen beide angehoppelt und knabberten dann erstmal ein kleines Stückchen Möhre auf unserem Schoß aus der Hand, sowie wir dann die Schüssel mit dem Futter in den Freilauf stellen, hüpften beide hinein.

Nun mag der kleine Mann all das gar nicht mehr. Er reagiert auf kein klickern an der Futterschüssel, auf kein ansprechen oder rufen. Frisst nur ganz zögerlich etwas aus der Hand. Hat sein Fressverhalten verändert - er teilt sich quasi sein Futter das wir im abends geben bis zum nächsten nachmittag ein! Ist insgesamt wieder scheuer geworden.

Ist das normal? Ist das vielleicht eine Form von Trauer?

Sorry, Text ist etwas länger geworden

LG
Iris

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Nutzer: MissSnoop
Status: SR-Team
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geschrieben am: 02.01.2013    um 09:25 Uhr   IP: gespeichert
Es ist ganz normal, dass sich das Verhalten deines Tieres sich jetzt verändert. Dadurch, das Kaninchen so soziale Tiere sind, entwickelt sich in der Gruppe eine gewisse Normalität, die immer auch am Partnertier hängt.

Jetzt ist dein Kleiner alleine und hat keinerlei Notwendigkeit mehr futterneidisch zu sein oder sonst etwas vom Partner einzufordern. Es gibt auch Fälle, in denen der Witwer das Futtern ganz eingestellt hat vor lauter Einsamkeit.

Ich weiß, dass es für uns Menschen immer schwer ist, aber am Besten wäre, wenn er direkt (nach TA und Quarantänezeit) eine neue Partnerin bekommen könnte.

Ich bin mir ganz sicher, dass er dann auch wieder lebhafter wird und vermutlich wieder fast wie gewohnt ums Futter betteln kommt.

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Nutzer: CyCy
Status: SR-Team
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Anzahl Nachrichten: 22563

geschrieben am: 02.01.2013    um 11:50 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich magh mich Alexandra da anschließen.
Kaninchen "trauern" nur selten wirklich einem anderen Tier nach. Was sie aber durchaus tun ist, auf die veränderte Gruppenstruktur und soziale Situation zu reagieren.
Ja, es gibt keinen Grund für Futterneid, und gleichzeitig aber auch keine Animation zum herumtoben, es gibt keine Warnung vom anderen, wenn der etwas hört was das eine überhört hat, niemanden zu beobachten und nichts zu verteidigen - so ganz ohne Partniertier krempelt sich das Kaninchenleben komplett um. Es wird zugleich langweiliger und für das Kaninchen auch "unsicherer".

Das Tier vermisst nicht automatisch Schnuppy als Persönlichkeit, aber all das was Schnuppys Gesellschaft mit sich gebracht hat.
Darum sollte man eben genau das, Gesellschaft, wieder schnell herstellen.

Alles Gute



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Nutzer: Schnuppy
Status: Oberhase
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Anzahl Nachrichten: 105

geschrieben am: 02.01.2013    um 12:29 Uhr   IP: gespeichert
Hallo MissSnoop

vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Es ist wohl war, das es für uns schwieriger ist sich mit dem Gedanken anzufreunden, so schnell wie möglich eine neue Partnerin für Mucky zu suchen. Unter Menschen würde man dann als piäteslos gelten, aber aus Sicht der kleinen Wollsocken ist es halt nun mal wichtig

Da wir die zwei ja in Balkonaußenhaltung haben(hatten), ist es halt momentan ein bissl schwierig. Ich hatte in den umliegenden Tierheimen schon mal geschaut, aber dort befinden sich derzeit haupsächlich Wollsocken aus Innenhaltung oder kranke Tiere (EC / Zähne).

Natürlich haben wir schon auch ein bissl Angst vor einer neuen VG. Bei Schnuppy und Mucky war es halt ein riesen Glück, das es bei den zwei quasi Liebe auf den ersten Blick war. Schnuppy war halt auch echt eine ganz Liebe, umgängliche, dankbare und zutrauliche wenn auch vorsichtige Wollsocke, die es leider bei ihren ersten Besitzern nicht wirklich gut hatte.

Wir hatten sie im Sommer 2011 aus einer Urlaubsvertretung heraus übernommen, da die Nachbarskinder nebst der Eltern keinerlei Interesse mehr an ihr hatten und die arme Maus dort fast verhungert wäre. Hierzu könnte ich eine halben Roman schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen.

Wir werden auf jedenfall versuchten so bald als möglich, für den kleinen Mann eine neue Partnerin zu finden - vielleicht finden wir ja sogar über die Sweetrabbits-Vermittlungsrubrik eine liebe Partnerin für ihn.

GLG
Iris


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"Autor"  
Nutzer: Lumpi
Status: SR-Pate
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Anzahl Nachrichten: 20429

geschrieben am: 02.01.2013    um 22:53 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Schnuppy

Wir werden auf jedenfall versuchten so bald als möglich, für den kleinen Mann eine neue Partnerin zu finden - vielleicht finden wir ja sogar über die Sweetrabbits-Vermittlungsrubrik eine liebe Partnerin für ihn.



Wir drücken Euch die Daumen und hoffen, dass ihr bad fündig werdet.

Zwei kuschelnde Wollsocken werden vielleicht auch Euch helfen über alles hinweg zukommen
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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