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Zwei Häsinnen - künftig Probleme? |
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geschrieben am: 06.01.2013 um 19:29 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich habe mir Mitte Dezember zwei 3 Monate alte Kaninchendamen aus dem Tierheim geholt, die Wurfgeschwister sein sollten. Aus meinen Erfahrungen mit Kaninchen davor wollte ich eigentlich gerne wieder ein gemischtgeschlechtliches Pärchen haben, aber die beiden hatte ich direkt ins Herz geschlossen und die "Kaninchenexpertin" aus dem Tierheim meinte, da sie Wurfgeschwister sind, würden die sich auch gut vertragen. Das war bis dahin auch so und auch am Anfang bei mir in der Wohnung.
Mittlerweile ist mir jedoch aufgefallen, dass die beiden sich doch wohl das ein oder andere mal ankeifen. Nur leider bisher nie wenn ich dabei bin sondern meistens über Nacht. Dann liegt morgens Fell im Gehege und einer von beiden ist etwas verstört und hat ne kahle Stelle. Zugegeben, dass war erst zwei oder drei Mal. Ansonsten lassen sie sich 80% Zeit in Ruhe und den Rest liegen sie dann doch mal zusammen. Aber wirklich putzen gegenseitig oder lecken wie das meine ersten Kaninchen getan haben tun sie nicht.
Trotzdem mache ich mir Gedanken was kommen mag, wenn der Geschlechtstrieb beide in etwa 2-4 Monaten ergreift. Meine Überlegung war schon mal, wie ich es auch entweder in diesem Forum oder eines der anderen gelesen habe, dass eine Vergesellschaftung von einem kastrierten Rammler mit den beiden Damen Abhilfe schaffen könnte.
Das Problem: Das Gehege ist für die beiden zwar grade groß genug, aber laut rechnerisch nicht für ein drittes Kaninchen. Sie bekommen zusätzlich etwa 16 Stunden Auslauf pro Tag mehr oder weniger in der ganzen Wohnung.
Hat noch jemand hier im Forum eine Idee was man machen könnte, sollten die beiden sich wirklich nicht verstehen? Verständlicherweise kann ich die beiden nicht einzeln halten und würde sie ungern wieder zurück zum Tierheim bringen. =(
Freue mich über Ratschläge. |
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geschrieben am: 06.01.2013 um 20:04 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 06.01.2013 um 20:05 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
zwei Häsinnen funktionieren auf Dauer meistens nicht miteinander. Dreier- Gruppen können sehr gut und harmonisch funktionieren, aber eine Garantie gibt es leider nicht. Einen Versuch ist es sicher wert, aber es wäre wichtig, dass du auch einen Plan B hast, falls es je nicht klappen sollte, z.B. zwei getrennte Pärchen halten oder eines der Mädchen in ein liebevolles Zuhause zu einem kastrierten Rammler weiter vermitteln.
Wie groß ist denn das Gehege, in dem die beiden gerade leben? Du kannst auch ein Foto machen wenn du möchtest, und wir überlegen gemeinsam, wie die Platzsituation gelöst werden könnte.
Viele Grüße
Edit: mit Mari überschnitten |
Liebe Grüße,
Bianca mit den Langohren Biene, Blume und Pepino und der Samtpfotenbande,
Nelly- Maus immer im Herzen |
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TopZuletzt geändert am: 07.01.2013 um 01:53 Uhr von DieMümmels
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geschrieben am: 06.01.2013 um 20:28 Uhr IP: gespeichert
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Mein Wunsch ist es eigentlich auch, dass sie freie Zimmerhaltung/Wohnungshaltung haben. Die beiden sind nur absolute Nager und nagern alles an was sie nicht sollen. Unter anderem unseren Teppich. Und eine Lösung für die Fußleisten ist mir auch noch nicht eingefallen. Das Gehege ist in unserem Arbeitszimmer in einer Ecke. Trotz vielem Hin und Her überlegen und mentalem Tetrisspielen sind es leider nicht mehr als etwa 3 qm geworden.
Momentan bin ich auch noch dabei das Gehege selber und auch das Zimmer/die Wohnung nach und nach zu perfektionieren, aber als Studentin fehlt mir leider das Geld dazu, alles auf einmal zu kaufen. Und da es unser Arbeitszimmer ist mit den Bücherregalen ist es auch nicht wirklich möglich alles komplett abzuschirmen mit Gehegeelementen.
Ja, wirklich schön ist die Lösung mit dem Tierheim nicht. |
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TopZuletzt geändert am: 06.01.2013 um 20:30 Uhr von Ninchen89
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geschrieben am: 06.01.2013 um 22:32 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
wenn der Platz für ein Gehege für drei Tiere nicht reicht, würde ich in Erwägung ziehen, ein Zimmer kaninchensicher zu machen, in dem sich die Tiere rund um die Uhr frei bewegen können.
Hier findest du Beispiele für Innengehege >KLICK HIER!< und Gehegebroschüren >KLICK HIER!< zur Anregung
Relativ günstig ist es, Gehegeelemente entlang der Wände aufzustellen. Für den schmalen Studenten- Geldbeutel finde ich auch die Idee gut, den unteren Teil der Wände mit OSB- Platten zu verkleiden, die ab 3-4 € pro Platte im Baumarkt zu bekommen sind >KLICK HIER!<
Notfalls würde ich die Fußbodenleisten abnehmen und vor dem Auszug wieder anbringen. Sollte die Tapete in Gefahr sein, kannst du den unteren Teil der Wände auch mit Dampfsperrfolie bespannen (findest du auch bei den Gehegebroschüren), das ist auch sehr günstig.
Falls der Boden geschützt werden muss, kann man PVC auslegen, der ist auch nicht so teuer und sollte eine raue Oberfläche haben, damit die Tiere nicht rutschen. Die Ränder des PVCs könntest du ebenfalls hinter den Platten verschwinden lassen.
Das einfach als Ideen am Rande. Es gibt viele Möglichkeiten, ein Zimmer kostengünstig kaninchensicher einzurichten.
Viele Grüße |
Liebe Grüße,
Bianca mit den Langohren Biene, Blume und Pepino und der Samtpfotenbande,
Nelly- Maus immer im Herzen |
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TopZuletzt geändert am: 07.01.2013 um 02:00 Uhr von DieMümmels
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geschrieben am: 07.01.2013 um 17:40 Uhr IP: gespeichert
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Hallo und hier im Forum.
Wie du schon vermutest, wurdest du von der "Kaninchenexpertin" im Tierheim leider falsch informiert.
Gleichgeschlechtliche Konstellationen gehen, gerade bei Häsinnen, selten lange gut. Da ist es fast unerheblich ob es sich um Wurfgeschwister handelt.
Die beiden kommen nun langsam in das Alter, das "Kaninchenpubertät" bezeichnet wird (mit 16 Wochen werden Hässinen geschlechtsreif) und dann kann es zu Streitigkeiten kommen.
Derzeit klingt es ja noch nicht so schlimm, aber das kann sich von heute auf morgen ändern.
Ganz wichtig ist bei einer solchen Konstellation ein gutes Platzangebot, damit sie sich aus dem Wege gehen können. Eine Gehege mit etwas mehr als 3 Quadratmetern ist für die beiden da schon wirklich sehr knapp.
Langfristig wirst du wohl einen kastrierten Rammler dazuholen müssen. Aber auch für eine Dreier-Gruppe gibt es keine Garantie.
Mein Rat lautet da auch, versuche an dem Platzangebot etwas zu ändern.
DieMümmels hat dir ja bereits schon einige gute und kostengünstige Tipps gegeben.
Ansonsten findest du hier noch eine Broschüre über das "kaninchensichere Zuhause", denn vielleicht kommt eine Haltung ohne Gehege auch in Frage: >KLICK HIER!<
Dann bleibt aber weiterhin die Frage, ob du einen Rammler auf nehmen kannst (drei Kaninchen sind ja nicht nur eine Platz-, sondern auch Kostenfrage) und was du machst, wenn es auch nicht funktionieren sollte. |
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
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geschrieben am: 07.01.2013 um 18:10 Uhr IP: gespeichert
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Meine ersten beiden Kaninchen waren auch zwei Weibchen, wir wurden auch falsch informiert
Wir haben sie dann beide kastrieren lassen und danach haben sie sich sehr gut vertragen. Ich weiß aber nicht, ob das nur Zufall war oder durchaus helfen könnte. Vielleicht hat da noch jemand Erfahrung damit?
Ansonsten würde mir auch nichts anderes einfallen, als wie oben schon genannt wurde. |
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geschrieben am: 07.01.2013 um 18:55 Uhr IP: gespeichert
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Eine Häsinnenkastration ist ein weit aus größerer Eingriff als die Kastration eines Rammlers und sollte deshalb nur aus medizinischner Notwendigkeit oder wenn die Häsinnen durch ihre Hormonegeplagt sind, erfolgen.
Dies als Option heranzuziehen, damit sich zwei Häsinnen, die ohne einen kastr. Rammler zusammen leben, besser verstehen, raten wir deshalb ab.
Eine Kastration der Häsinnen garantiert auch kein harmonischeres Zusammenleben.
Solch eine gleichgeschlechtliche Konstellation ist nun mal wider der Natur eines Kaninchen. Bei Wildtieren würde es solch eine Kombination nicht geben, hier gibt es immer Tierer beider Geschlechter in einer Gruppe. |
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
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geschrieben am: 07.01.2013 um 22:49 Uhr IP: gespeichert
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Puuuh....
Die Idee mit der Kastration hatte mein Freund auch, aber ich weiß von meiner kleinen Schwester (TFA) dass das zum einen extrem teuer ist im Vergleich zur Böckchenkastration und der Eingriff mehr Risikien birgt, als dass es von Nutzen sein könnte. Und das will ich den beiden auch nicht antun.
Die Broschüre wurde mir in diesem Thread schon drei oder viermal vorgeschlagen! Die kenne ich auch und habe mir da auch schon die ein oder andere Idee rausgeholt, da die echt gut ist. Die OSB Platten sind eine idee auch wenn ich mir nicht sicher bin ob sie in unserem Arbeitszimmer so praktikabel sind (und wirklich schön finde ich die ehrlich gesagt auch nicht.... )
Drei Kaninchen sind wirklich eine Kosten- und ja halt Platzfrage. Daher würde ich eher zu einem Pärchen tendieren. Dann ist nur die Frage für wen entscheidet man sich. Wer darf bleiben und wen gebe ich ab??
Am liebsten würde man ja doch beide behalten wenn man sich einmal in die Fellnasen verliebt hat.
Ich werde wohl in den nächsten Wochen immer weiter dran arbeiten die Schwachstellen im Zimmer auszumerzen und trotzdem das Arbeitszimmer beizubehalten. Ich könnte den beiden (oder vllt doch den dreien dann) auch das angrenzende Wohnzimmer mit anbieten. Dann wären das bestimmt an die 25 qm.
Habt ihr noch Ideen wie man sie von den Fußleisten abhalten kann ohne alles mit Holzplatten zu verkleiden? (Mietswohnung.... :-/) Und wir haben so ein absolut hasenungeeignetes Schlafsofa von Ikea (falls das jemand kennt) mit Bettkasten. Ein geradezu magischer Ort für die beiden. Nur befürchte ich, dass dahinter und in dem Bettkasten nicht der passendste Ort für Kaninchen ist. Der rest im WZ ist sogar schon Kaninchensicher (Kabel etc.)
Danke übrigens für eure vielen Antworten. Sie helfen mir bei der Entscheidung, die ja kommen muss. Denn meine genaueren Beobachtungen in den letzten Tagen zeigen mir, dass die beiden sich nicht wirklich verstehen. Sie gehen sich meistens aus dem Weg. Und teilweise klopft die eine, wenn die andere kommt und haut dann ab... ich befürchte so wird das nicht lange gut gehen.
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geschrieben am: 08.01.2013 um 09:15 Uhr IP: gespeichert
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Update: Tja, und heute morgen hat es dann offensichtlich wirklich angefangen. Lasst die Revierkämpfe beginnen!!
(interessanterweise ist die anfangs schüchternere die dominantere von beiden) |
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geschrieben am: 08.01.2013 um 10:59 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Ninchen89
Habt ihr noch Ideen wie man sie von den Fußleisten abhalten kann ohne alles mit Holzplatten zu verkleiden? (Mietswohnung.... :-/) |
Hallo Ninchen89,
Du könntest PVC über diese Stelle legen, oder Rattanmatten.
Wenn die Häsinnen nun wieder aufeinander los gehen, behalte sie bitte gut im Auge und trenne sie, wenn es zu heftig wird. Damit sie sich nicht ernsthaft verletzen. |
Liebe Gruesse, Tanya
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geschrieben am: 08.01.2013 um 11:46 Uhr IP: gespeichert
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Hallo
OSB-Platten dürften mit etwas Lack drauf garnicht mehr so gruselig aussehen. Lack, der für Kinderspielzeug geeignet ist, gibt es immer mal wieder im Angebot (bspw. bei Aldi oder Lidl). Kinderspielzeug geeignet deshalb, damit deine Tiere daran rumschlecken können wie sie wollen ohne sich dabei giftige Substanzen einzuverleiben. Dann hat man auch dieses gruselige "Holzmuster" weg. Dabei könnte man das Zimmer sogar noch farblich aufpeppen, da du aus den Platten bspw. einen farblichen Sockel machen könntest, wenn du sowas willst.
Übrigens musst du ja auch garnicht die ganze Breite der Platte als "Höhe" nehmen, sondern könntest dich ja erkundigen, ob man sie dir im Baumarkt der Länge nach in der Mitte einmal durchsägt. Dann wäre der Holzsockel niedriger.
Zum Thema "Hinter dem Sofa"...wir haben bei uns die Möbel teils etwas vorgerückt, damit die Tiere ohne Bedenken durchkönnen und auch wir von oben mal "reinschauen" können. Das macht es für Tier und Halter angenehmer. Einfangen für den TA-Besuch wird dadurch aber auch spannender ;)
Auf dem Sofa riecht es übrigens häufig nach Mensch und manche Kaninchen markieren dann da gerne mit. Das passiert nicht immer! Seit ich unsere Tiere habe, ist das genau einmal passiert. Aber wir haben auf der Sitzfläche unserer Couch naturfarbene Decken liegen (mir war auf Dauer das Rot der Couch zu dominant für den Raum). Auf jeden Fall ist dadurch die Couch etwas geschützt und man kann die Decken einfach regelmäßig waschen. Dann ist auch der Geruch nach Mensch weg
Aber das muss wie gesagt garnicht passieren...
Liebe Grüße und viel Erfolg! |
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geschrieben am: 08.01.2013 um 11:57 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich habe eine Wand mit einer OSB-Platte gesichert, sieht sogar prima aus und kann auch mietwohnungsgerecht angebracht werden.
Mal als Eindruck von meiner geschützten Wand, es ist die rechte mit dem Wandtattoo
Dafür habe ich bereits beschichtete OSB-Platten im Baumarkt gekauft (wasserabweisend, schönes weiß, keine Malerarbeiten mehr nötig) und die nur noch auf eine angenehme Länge eingekürzt. Diese spezielle Platte ist sogar aus meiner letzten Wohnung mit mir umgezogen.
Hier habe ich sie direkt mit Dübeln an der Wand befestigt, in der vorherigen Wohnung habe ich in 5cm Höhe über der Fußleiste und 3cm unterhalb des Endes der Platte je eine Dachlatte an der Wand befesteigt (2 Dübel pro Leiste, die man bei Auszug herauszieht und die Löcher mit Silikon ausschmiert) und die Platte auf den Leisten befestigt. So hatte ich dahinter Luft, die zirkulieren konnte, und konnte auf die obere Leiste hinter der Platte sogar einen Lichtschlauch legen, der eine tolle indirekte Beleuchtung abgab.
Fies aussehen tut das also nicht, und ganz kaputt macht man die Wände damit auch nicht. |
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geschrieben am: 08.01.2013 um 13:25 Uhr IP: gespeichert
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Hallo, meine (Pflege)-Kaninchen sind auch zwei Häsinen, sie verstehen sich super, leider haben sie nicht den größten Stall und haben daher eher wenig Platz, aber in diesen oder nächsten Sommer soll ein großes Gehege gebaut werden. Die kleinen haben schon viel mitgemacht, aber verstehen sich super, keine Probleme, ab und zu jagen sie sich auch mal aber das geht schon 3 Jahre lang so.
Also viel Glück das sie sich verstehen. |
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geschrieben am: 08.01.2013 um 15:49 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Ninchen89 Habt ihr noch Ideen wie man sie von den Fußleisten abhalten kann ohne alles mit Holzplatten zu verkleiden? (Mietswohnung.... :-/) Und wir haben so ein absolut hasenungeeignetes Schlafsofa von Ikea (falls das jemand kennt) mit Bettkasten. Ein geradezu magischer Ort für die beiden. Nur befürchte ich, dass dahinter und in dem Bettkasten nicht der passendste Ort für Kaninchen ist. Der rest im WZ ist sogar schon Kaninchensicher (Kabel etc.) |
Willst du keine Holzplatten in der Wohnung haben oder willst du sie nur nicht an der Wand festboren, weil es eine Mietwohnung ist?
Wir haben die Wände im Kaninchenzimmer mit Holz verkleidet, ohne die Wand dabei anboren zu müssen - allerdings sind das dickere Holzbretter, so ca. 1,2 cm, schätz ich. Wenn mans über Eck machen kann, dann brauch man nur die Bretter untereinander mit Winkeln oder solchen kleinen Überbrückungsdingern verschrauben und es steht dann nur vor der Wand, ist aber fest. Wir haben dazu die Fußleisten abgenommen, die Holzbretter statt dessen dran gemacht. Die alten Fußleisten kann man ja beim Auszug wieder dran machen - man sollte sie nur markieren, damit man weiß, wo welche hin muss - das haben wir nicht gemacht und müssen dann irgendwann zusammen puzzeln.
Ums Sofa herum haben wir auch Holz gebaut, sodass sie nicht drunter kommen - das ist natürlich umständlich, wenn ihr das Sofa täglich als Schlafsofa verwendet.
Stell doch mal Photos rein von den Örtlichkeiten. Die meisten hier haben die Wohnung oder einzelne Zimmer kaninchensicher, da finden sich bestimmt noch andere Ideen. |
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TopZuletzt geändert am: 08.01.2013 um 16:04 Uhr von Baumwollsocke
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geschrieben am: 08.01.2013 um 22:04 Uhr IP: gespeichert
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Das lässt mich ja sogar hoffen dass die beiden vllt doch noch zueinander finden. Obwohl mir mein Bauchgefühl sagt, dass die Beobachtungen eher in eine andere Richtung gehen. Auch wenn sie ab und zu doch zusammenliegen.
@Quirli/Baumwollsocke: Die Ideen kombiniert wären sogar eine gute Lösung. Das Sofa ist nicht unser Bett, aber es ist so ein Metallgestell mit jeder menger Lücken. Ich könnte aber unten um den Bettkasten einen Rahmen machen aus Holz oder so und trotzdem das sofa was wegrücken, obwohl das fast nicht nötig sein wird, da das eine recht große Lücke zur Wand hat durch die Form des Sofas.
Ich bin momentan bei meinen Eltern, mein Freund kümmert sich um die beiden gerade. Wenn ich wieder zuhause bin mache ich mal das ein oder andere foto.
Ich werde mich am WE nochmal nach Holzresten und Holz generell umgucken. vllt findet sich ja eine günstige Lösung. =)
Auch wenn ich wohl trotzdem zu einem gemischtgeschlechtlichen Pärchen übergehen werde. Mein Bauchgefühl sagt mir dass die beiden sich nicht wirklich riechen können.
Ist es dann eigentlich besser erst das Böckchen zu holen und zu gucken ob und mit wem es besser passt, oder erst ein Mädel schon in gute Hände gegeben zu haben und dann unter umständen ein Mädel für eine Zeit alleine zu halten bis sich ein passendes Partnertier gefunden hat? |
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geschrieben am: 09.01.2013 um 12:10 Uhr IP: gespeichert
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Hallo
erst einmal finde ich es schade, dass du bei der "Menge" an verfügbarem Raum wirklich ein Tier abgeben möchtest.
Aber auf der anderen Seite finde ich es gut, dass du die Wohnung kaninchensicher machen möchtest um ihnen mehr Platz zu bieten
Wenn du dich dazu entscheidest ein Tier zu vermitteln, dann solltest du dich darauf einstellen, dass die Vermittlung unter Umständen länger dauern könnte. Es muss natürlich nicht, wenn sie in das Beuteschema von jemandem fällt, der gerade sucht, dann könnte es natürlich schneller gehen...aber das muss nicht unbedingt der Fall sein.
Ansonsten gilt für das Böckchen, dass du es erst bei dir ankommen lassen solltest. Zum einen damit das Tier euch kennenlernen kann, zum anderen damit ungewollte Untermieter ausgeschlossen werden können. D.h. zwei Wochen sollte das Tier gesondert untergebracht werden, auf jedem Fall einen Tierarzt vorgestellt werden, gegebenenfalls noch geimpft werden und der Kot kontrolliert.
Falls ihr ein unkastriertes Böckchen aufnehmt, dann kommen da mindestens sechs Wochen Kastrationsfrist auf euch zu. Die kleinen Monster können so lange nämlich noch Weibchen decken und das ist etwas von dem Abstand genommen werden sollte.
D.h. bei einem unkastrierten Bock würde er bei euch einziehen, dann vom TA gecheckt werden und dann einen Kastrationstermin bekommen, könnten das auch sieben Wochen werden. Falls er beim Einzug nicht gesund sein sollte, dann sogar noch länger.
Ganz wichtig ist, dass der Bock ähnlich alt sein sollte wie die Weiber. Da du noch zwei 3 monatige "Zicken" hast, wäre ein älteres Tier nicht empfehlenswert, da die Haut von Tieren unter sechs Monaten noch relativ dünn ist und es bei Vergesellschaftungen schonmal heiß hergehen kann.
Mal zu testen mit wem es besser klappt...wird schwer. Eine Vergesellschaftung mischt die Karten neu und bei einer dreier Gruppe kann soetwas sehr lange dauern. Bis dann abzuschätzen ist mit wem das Kerlchen besser kann, könnte es auch passieren, dass sich alle drei wieder grün sind. Kann - muss aber nicht.
Ansonsten ist eine Vergesellschaftung Stress für die Tiere. Ein neues Tier aus Spaß ein paar Stunden jeweils mit einem Weib zusammen zu setzen halte ich für sehr bedenklich. Wie gesagt - vorher muss er in Quarantäne und nach ein paar Stunden ist so eine Vergesellschaftung auch nicht gegessen. Auch die Vergesellschaftung von Männlein und Weiblich kann länger dauern. Auch hier: Kann - muss aber nicht. Das liegt zum Teil an dem Charakter der Tiere.
Wenn du mit den Mädels gerne "auf Anfang" zurück möchtest, dann wäre die Frage, ob es möglich wäre ein Mädchen so unterzubringen, dass die zwei sich mindestens zwei Wochen nicht sehen und riechen können. Dadurch können Aggressionen abgebaut werden.
Möchtest du dazu noch ein Männchen, dann würde ich - wenn du dir eine 3er Gruppe vorstellen könntest - nach der Quarantäne des Männchens und der Trennung der Weiber einfach alle drei in ein neutralisiertes Gehege "werfen". Wenn bis dahin das Arbeitszimmer schon vorbereitet ist, dann wäre das doch perfekt
Neutralisieren kann man einfach mit Glasreiniger oder Essigwasser. Textilien würde ich eine Runde in der WaMa gönnen und auch Häuschen und ähnliches abreiben.
Für die Vergesellschaftung benötigst du auf jeden Fall Häuschen mit zwei Eingängen sowie starke Nerven und viel Geduld... ;)
Hier ist der Flyer zur Vergesellschaftung: >KLICK HIER!<
Ich wünsche dir viel Erfolg - egal wie deine Entscheidung ausfallen sollte ;)
Quirly |
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geschrieben am: 10.01.2013 um 19:43 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Ninchen89 Auch wenn ich wohl trotzdem zu einem gemischtgeschlechtlichen Pärchen übergehen werde. Mein Bauchgefühl sagt mir dass die beiden sich nicht wirklich riechen können. |
Wäre es denn platztechnisch und finanziell möglich, drei Kaninchen zu haben?
Du könntest ja einer Dreiergruppe probieren, wenns dann wirklich nicht klappt, kannst du immernoch eine der Damen weggeben. So wäre zumindest erstmal die Chance, dass alle drei glücklich sind. Und ich denke, hier gibts bestimmt einige Dreiergruppen mit 2 Damen, wo es funktioniert.
Hier sind viele Studenten, ich selber habe den Dicken schon vor dem Abitur gehabt und bin mittlerweile bei meiner Doktorarbeit. (wie die Zeit vergeht) Geld war oft auch nicht da. Bei uns ist z.B. das Wohnzimmer komplett kaninchensicher - Kabel von TV sind hinter dem Schrank versteckt, sonst sind hier weiter keine Kabel. Ums Sofa wurde untenrum Holz gebaut - wie schon gesagt. Viel Geld hat das nicht gekostet - unsere Kaninchen sind aber auch stubenrein und machen eigentlich nix kaputt - wie sind denn deine drauf?
Wäre denn freie Zimmerhaltung im Wohnzimmer denkbar? Du schreibst, sie haben ohnehin viel Auslauf im Wohnzimmer, also wird es ja im Großen und Ganzen auch sicher sein, oder?
Wenn du dann Bilder reingestellst hast, kann man dir konkrete Lösungsvorschläge machen.
EDIT: Ich hab grad gesehen, dass du schon geschrieben hast, dass deine Kaninchen große Nager sind (der Thread ist ja doch sehr lang geworden). :-( Das erschwert das ganze natürlich. Bietest du ihnen Äste und irgendwelche Schreddermaterialien an? |
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TopZuletzt geändert am: 10.01.2013 um 20:01 Uhr von Baumwollsocke
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geschrieben am: 10.01.2013 um 20:20 Uhr IP: gespeichert
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Sag mal, du schreibst, du hast die Kaninchen aus dem Tierheim und die Dame aus dem Tierheim hat dir ja gesagt, dass sie sich verstehen sollten.
Vielleicht kannst du dir ja mal im Tierheim Rat holen. Vielleicht lassen sie sich darauf ein, dass du - z.B. für den Fall, dass die Kaninchen dolle krank werden - bei der Behandlung unterstützen. Die Tierheimtiere werden ja auch tierärztlich betreut ... hmmm. Ich würde die Dame aus dem Tierheim schon damit konfrontieren, dass sie dir zu den beiden Damen geraten hat ... kannst ja einen Flyer von hier mitnehmen.
Keine Ahnung, ob sich ein Tierheim auf sowas einlässt - aber fragen kostet ja bekanntlich nix. Und selbst wenns nicht klappt, würde die Dame mal auf den Fehler aufmerksam gemacht, sodass hoffentlich nicht noch mehr Menschen in die gleiche Situation kommen wie du. |
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geschrieben am: 14.01.2013 um 23:07 Uhr IP: gespeichert
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Huhu,
long time no see. War etwas chaotisch am WE, weswegen das mit den Bildern leider schon wieder nicht geklappt hat.
Also, Platztechnisch wäre es möglich, wenn freie Wohnungshaltung klappt. Mittlerweile sind die beiden auch nicht mehr ganz so fixiert auf unsere Tapeten/Fußleisten etc. da endlich (nach mehr als zwei Wochen) die Lieferung vom HiO angekommen ist mit Ästen usw. ... und natürlich die Kartons (ihr dürft zweimal raten was beliebter ist! =) )
Das neue Problem: Merle ist... leicht inkontinent. Sie pinkelt überall hin. Egal wo sie steht oder läuft. Auf Pappkartons, auf den PVC in ihrem Gehege und, ganz beliebt, überall auf dem Laminat. Nala macht das überhaupt nicht (ich habe auch mittlerweile drei Klos die mit Stroh, Heu und Knabberspaß locken). Das macht, zumindest in der Zickenkombination, Wohnungshaltung schwierig, wenn wir nicht überall Pissflecken haben wollen.
Meine Theorie aber: Es hängt mit den Revierkämpfen zusammen. Merle versucht immer die Dominante zu sein und Nala lässt sich das Gerammel eine Zeit lang gefallen, bis sie dann auf gegenwehr geht und (erfolgreich) nach Merle schnappt. Ergebnis: Fellflocken. Zum Glück noch nichts schwerwiegenderes.
Meine eigentliche Hoffnung: Ab und An liegen die beiden aber auch zusammen, nebeneinander und lecken sich auch ab und an mal. Fressen zusammen ist auch kein Problem (sei denn es gibt nur ein großes Stück Fenchel. Dann wird Fangen gespielt)
Finanziell ist bei einer Dreiergruppe halt die andere Frage. Auch bsw. wenn wir mal in den Urlaub wollen. Für dieses Jahr im März haben wir schon jemanden gefunden, der ein Gehege für die ZWEI zur Verfügung hätte. Für drei Kaninchen wird das halt alles schwieriger und knapper.
Wg. Tierheim: Ich werde die frau auf jeden fall ansprechen, wenn ich eine Entscheidung gefällt habe. Aber ich vertraue ihrem Rat nicht mehr. Ich werde wohl mit ihr was ausmachen, denn sonst hätte ich damals direkt ne Häsin und ein Böckchen genommen. Was finanziell ja auch insgesamt weniger gewesen wäre.
Daher würde ich auch ein Böckchen aus dem Tierheim nehmen. Die sind schon kastriert.
Den Flyer werde ich zur Vergesellschaftung dann noch auswendig lernen. Einen neutralen Raum jedoch zu finden wird schwierig. vllt muss ich mich mit meiner mama in verbindung setzen, die hat noch einen 1,20er Stall. Dann könnte ich versuchen die erstmal woanders unterzubringen um das Gehege und Arbeitszimmer zu neutralisieren. Der Rest der Wohnung ist aber theoretisch auch shcon von den kleinen Zwergen eingenommen. Außer Schlafzimmer, aber da ist definitiv kein platz für einen Käfig...
so wieder einen halben roman geschrieben... wenn mir jetzt noch eine Fee die perfekte Lösung zukommen lässt bin ich glücklich -.- |
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geschrieben am: 15.01.2013 um 00:07 Uhr IP: gespeichert
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Hallo
Natürlich ist ein neutraler Raum gut, aber ein neutralisierter Raum genügt auch. D.h. mit Glasreiniger oder Essigwasser einfach mal durchwischen, dann sind die Gerüche fort.
Macht Merle richtig große Lachen oder nur kleine Markierungen? Tröpfelt sie überall wo sie geht und steht mal?
Grüße
Quirly |
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geschrieben am: 15.01.2013 um 00:20 Uhr IP: gespeichert
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sowohl als auch. Teilweise halt nur tröpfchen und mal wirklich große lachen wo ich mir schon denke, wie kann nur soviel in so einem kleinen Tier sein. Meint ihr/meinst du das könnte auch was physisches sein? Der Gedanke kam mir auch mal, aber sie ist sonst ganz munter.
EDIT: Ach und das hat Merle zu Anfangs auch nicht gemacht. Erst in den letzten ... zwei/zweieinhalb wochen vllt. Maximal ein bisschen länger. Oder es ist mir am Anfang nur nicht so aufgefallen, weil da beide noch nicht so stubenrein waren.
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TopZuletzt geändert am: 15.01.2013 um 00:23 Uhr von Ninchen89
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geschrieben am: 15.01.2013 um 08:44 Uhr IP: gespeichert
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Wenns geht, kannst du mal Pipi mit ner kleinen Spritze aufziehen (wenn sie schon größere Pfützen macht) und zum Tierarzt bringen, dass er mal nen Teststreifen reinhält (oder Teststreifen aus der Apotheke kaufen). Ich denke zwar mal, dass nix ist und dass sie nur markiert - aber sicher ist sicher.
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TopZuletzt geändert am: 15.01.2013 um 08:46 Uhr von Baumwollsocke
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