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Vergesellschaftung funktioniert nicht?

Nutzer: Mara1975
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geschrieben am: 17.01.2013    um 00:54 Uhr   IP: gespeichert
Hallo liebe Kaninchenfreunde!

Nun hab ich mich hier erst vor kurzem angemeldet und hab schon das nächste Problem, dabei wollte ich eigentlich intensiver im Forum mitmischen, aber momentan komme ich einfach nicht zur Ruhe.

Nachdem eines meiner Ninchen (der kastrierte Rammler) vor zwei Wochen urplötzlich verstorben ist, haben wir uns entschlossen unserer Häsin wieder einen Kumpel zu suchen und haben im hiesigen Tierheim einen süßen kastrierten Rammler ausgesucht, der altersmäßig zu ihr passt.

Im Tierheim durften die beiden sich beschnuppern und nach über einer Stunde "Probe-Vergesellschaftung", die gut lief (er durfte sie sogar am Köpfchen schlecken) haben wir die beiden mit nach Hause genommen.

Dort habe ich sie in den Freilauf gesetzt und zunächst mal den Stallbereich nicht geöffnet. Und da fing's dann schon an: sie hat ihn so gejagt und vertrieben, wann immer er sich ihr genähert hat, dass er schließlich nur noch zitternd auf einer erhöhten Aussichtsplattform saß und nicht mehr da runterzukriegen war.
Als es dann immer später wurde, habe ich den Stallbereich geöffnet und er war auch durchaus interessiert dieses neue Refugium zu erkunden, aber wieder hat sie ihn verjagt und angeknurrt. Also saß er wieder auf der Plattform als kleines Häufchen Elend.
Da der Freilauf nicht mardersicher ist, verbringen die Ninchen die Nacht im (wirklich großzügigen) Stallbereich und irgendwann war der Zeitpunkt gekommen, dass ich sie da nun reintun musste, aber Bert (der Neue) weigerte sich überhaupt nochmal in den Stall zu gehen.

In einer Nacht- und Nebel-Aktion haben wir die beiden dann in ein Zimmer der Einliegerwohnung umgezogen (ca. 15qm) und in aller Eile alles so ausgestattet, dass es für Ninchen angenehm, spaßig und nett ist.

Zwar wurde die Situation dadurch etwas besser, aber nun jagt er sie den lieben langen Tag durch die Gegend. Er ist ein Lieber und will sich ihr nur freundschaftlich nähern (es sieht nie böse aus, sondern nur neugierig), aber sie rennt und rennt und rennt vor ihm davon. Und das nun schon seit 4 Tagen.
Seit heute rennt sie allerdings manchmal nicht davon, sondern knurrt ihn an und macht so einen kleinen Hopser in seine Richtung als wollte sie ihn angreifen, dann dreht sie sich wieder um und rennt und rennt und er hinterher.

Er frisst recht gut, sie sehr wenig. Sie hat inzwischen sehr kleine Köttel, bei ihm scheint alles normal zu sein.

Ich bin nun schon dazu übergegangen ihn eine Weile auf den Schoß zu nehmen, damit sie mal in Ruhe auf Klo kann oder zu ihrem Futternapf. Aber ich kann nicht den ganzen Tag bei den beiden sitzen.

Was soll ich noch machen? Soll ich ihn zurückgeben ins TH? Aber er ist uns schon so ans Herz gewachsen, er ist ein so lieber neugieriger aufgeweckter kleiner Kerl.
Meint ihr das kann noch was werden? Tue ich meiner Häsin damit was schlimmes an, wenn ich das noch länger zulasse?

Ich bin einfach ratlos und für jeden Tip dankbar.

Tut mir leid, dass das Posting so lang wurde, aber ich musste mich einfach mitteilen.

Eure Mara!
Mara mit Bert, Malina, Edward, Balu und Pumuckl (sowie Amy, Paula und Luise, die drei Miezenmädchen und Phoebe+Paige, die Rattenschwestern).
Unvergessen: mein kleiner Tamino; viel zu früh über die Regenbogenbrücke gegangen und kurz danach: meine "Dicke", Singha, (musste Tamino ja gleich über die RBB nachhoppeln)
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Nutzer: Quirly
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geschrieben am: 17.01.2013    um 01:05 Uhr   IP: gespeichert
Hallo

Ich finde die Grundidee, dass du deiner Häsin einen neuen Partner schenken wolltest, wirklich spitze! Wie es lief war leider alles andere als optimal. ( Zur Information: >KLICK HIER!< )

Im VG-Flyer findest du - auch wenn jetzt schon einiges schief lief - weitere Informationen: >KLICK HIER!<

Ich nehme an, dass das Freigehege vorher nicht neutralisiert wurde und sie es somit als ihr eigenes Revier angesehen hat. Es ist natürlich, dass Häsinnen ihr Revier verteidigen. Deshalb wird auch dazu angeraten, dass das Gehege im Vorfeld neutralisiert wird.

Zu dem kommt, dass Revierwechsel während der Vergesellschaftung sich nachteilig auswirken können.

Wurde eine Kotprobe des Rammlers abgegeben? Es liegt im Bereich des Möglichen, dass er ungewollte Untermieter mitgebracht haben könnte, die auf Grund der Vergesellschaftungsmethode nun leider auch auf deine Häsin übergeschwappt sein könnten.
Habt ihr schon von einem Tierarzt durchchecken lassen?


Du hast geschrieben, dass das Zimmer 15m² groß ist, aber wie ist es eingerichtet? Gibt es mehrere Kloschalen? Viele Futterplätze? Kartonhäuschen mit zwei Ausgängen?

Wird wirklich den ganzen Tag nur gerannt oder gibt es auch Ruhephasen? Darf die Häsin fressen und schlafen?

Liebe Grüße
  TopZuletzt geändert am: 17.01.2013 um 01:08 Uhr von Quirly
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Nutzer: Quirly
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geschrieben am: 17.01.2013    um 01:34 Uhr   IP: gespeichert
Deine Antwort landete leider im falschen Thread, deshalb hier mal der Beitrag:

Hallo Qurirly!

Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Ja, dass der Beginn der VG nicht gut lief, das hab ich inzwischen auch verstanden, habe gerade als Du mir geantwortet hast das Posting über die Tierheim-VG gelesen. Das wusste ich wirklich nicht. Die im TH haben mir das als absolut gut und normal verkauft.

Und ja, der Stall wurde nicht richtig gesäubert. Auch hier habe ich mich auf die Aussagen des Tierheimpersonals verlassen, wonach es okay wäre, wenn ich nur die Toiletten säubern würde.

Tja, jetzt bin ich zwar schlauer, aber jetzt ist's schon so blöd gelaufen.

Unerwünschte "Mitbewohner" hat Bert nicht mitgebracht, das wurde vom Tierarzt abgecheckt.

Das Zimmer habe ich so eingerichtet, dass jeder seine eigene Futterecke hat. Es gibt mehrer Futterschälchen und Heu in so ziemlich jeder Ecke.

Aus umgedrehten Blumenkübeln mit Brettern drüber habe ich einen Unterschlupf konstruiert, da können sie an vier Seiten rein und raus, an einer Seite zum nächsten Unterschlupf und da dann wieder an zwei Seiten raus.

Kloschalen hab ich zwei hingestellt. Für meine Singha (die Häsin) einfach in die Ecke, in der auch ihr Lieblingskarton steht und bei Bert hab ich mal einen Tag abgewartet, wo er am liebsten hinmacht und hab ihm seine Kloschale dann dort hingestellt. Er macht allerdings nach wie vor lieber davor als in das Klo (aber das ist momentan meine kleinste Sorge).

Vor zwei Tagen habe ich Singha auch noch eine von unseren Katzen schon seit dem Kauf verschmähte Höhle hingestellt mit einem Handtuch drüber. Da scheint sie tatsächlich rein zu gehen, wie ich heute beobachtet habe.

Hm, die Frage mit dem Schlafen und Fressen ist schwer zu beantworten, da ich nicht ständig bei ihnen bin. Ehrlich gesagt habe ich noch keinen der beiden schlafen sehen, aber fressen darf sie wohl schon.

Was meinst Du, kann das noch klappen? Was kann ich noch machen? Bin ich zu ungeduldig? Ist es zum Wohle der Ninchen, wenn ich die Situation noch länger so lasse?

Ich ärgere mich so, dass ich mich nicht besser im Vorfeld informiert habe und dachte, dass im TH qualifiziertes Personal ist, das wirklich Ahnung hat.

Verzweifelte Grüße von Mara!
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Nutzer: Quirly
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geschrieben am: 17.01.2013    um 01:48 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ;)

Ich habe es mir deine beiden Beiträge nochmal in Ruhe durchgelesen...und kann dich nur darum bitten, dass du die Tiere etwas länger beobachtest.

Wenn deine Häsin noch Ruhephasen hat, dann ist alles im grünen Bereich. Hast du Bisswunden oder ähnliches gefunden?

Kennst du diese Seite schon? >KLICK HIER!<
Da wird die Sprache der Kaninchen etwas beleuchtet. Ganz vorsichtig würde ich behaupten, dass deine Häsin derzeit einfach Ruhe möchte. Eine lange Reise, zwei Umzüge, ein neuer Hampelmann bei ihr im Revier - vielleicht braucht sie einfach noch etwas Zeit um sich an die neue Situation zu gewöhnen.


Wenn es "Erholungsphasen" gibt, dann würde ich die derzeitige Situation noch nicht als bedenklich empfinden. Die Zeit vor dem jetzigen Gehege war ziemlich stressig für deine Häsin...lass ihnen Zeit ;)

Grüße
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Nutzer: nursteffi
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geschrieben am: 17.01.2013    um 01:49 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Mara,

die beiden sind ja erst seit ein paar Tagen auf nun neutralen Boden zusammen.

Wenn sie zum fressen kommen und auch zum ausruhen, ist alles noch im normalen Bereich.
Auch wenn der Beginn alles andere als optimal war..
Bis sie wirklich ein Team bilden, kann es manchmal schon ein paar Tage oder Wochen dauern..


Verletzungen gibt es ja anscheindend keine bei euch, das ist ja schon mal ganz gut.
Liebe Grüße von Steffi mit Wuschi & Milki ❤ Matty, Wölki, Lilly, Hugo, Molly und Lars für immer im Herzen ❤

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Nutzer: Mara1975
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geschrieben am: 17.01.2013    um 02:01 Uhr   IP: gespeichert
Hallo nochmal zu nächtlicher Stunde!

Ihr seid einfach toll hier, so schnell eine Antwort (bzw. mehrere) zu bekommen ist phantastisch.

Nein, Bisswunden gibt es keine, es fliegt nicht mal Fell. Es ist "nur" dieses ständige Gerenne.

Morgen habe ich frei, da werde ich mich mal wirklich länger zu ihnen setzen.

@Quirly: Ja, Du hast recht, es war viel Stress (für beide Tiere) und als ich das Wort "Hampelmann" gelesen habe, musste ich wirklich schmunzeln, denn es passt gut zu Bert. Er ist flink, neugierig und fit wie ein Turnschuh, dagegen ist Singha eher ruhig und gemütlich und nicht gerade mit sehr viel Energie ausgestattet. Sie hockt am liebesten rum.
Die Seite, die Du mir verlinkt hast, kenne ich. So wie inzwischen fast jede Seite von sweetrabbits.
Gestern hatte ich Singha eine zeitlang auf dem Schoß und obwohl sie normalerweise nicht so die Schmusebacke ist, hat sie sich gemütlich hingelegt und nach einiger Zeit angefangen mit den Zähnen zu knuspern. Sie fühlte sich offensichtlich sehr erleichtert ihre Ruhe auf meinem Schoß zu haben.

@Steffi: Ich weiß, Geduld ist nicht so meine Stärke, mein Mann hat mich heute auch schon darauf hingewiesen. Aber wenn ich sie da so ständig wegrennen sehe, dann tut sie mir halt einfach leid. Klar, ich sag mir auch, immerhin gibt's keine blutigen Wunden, aber irgendwie wünscht man es sich halt anders und hat auch Angst, dass man den Ninchen mehr schadet als ihnen Gutes tut.

Gute Nacht wünscht Euch Mara!
Mara mit Bert, Malina, Edward, Balu und Pumuckl (sowie Amy, Paula und Luise, die drei Miezenmädchen und Phoebe+Paige, die Rattenschwestern).
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Nutzer: Quirly
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geschrieben am: 17.01.2013    um 02:16 Uhr   IP: gespeichert
Ein kleiner Tipp noch: Bei Vergesellschaftungen ist es ganz gut, wenn man seine Finger aus dem Spiel lässt ;)

Ich verstehe durchaus, dass du dein Mädchen beruhigen willst und möchtest, dass es ihr besser geht, aber die zwei müssen ihre Beziehung klären. Sie müssen eine Rangfolge festlegen und dazu brauchen sie Zeit, sowie keine/kaum Einmischung von "haarlosen" Riesen, die eh ganz anders riechen und nicht so recht zur Gruppe dazu gehören.
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Nutzer: Möhrchengeber
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geschrieben am: 17.01.2013    um 18:25 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Mara,

auch wenn es dir schwerfällt, gib den beiden einfach Zeit.
Manchmal hat man bei Vergesellschaften Glück und das Thema ist nach ein paar Tagen oder gar Stunden über den Tisch, manchmal dauert es länger.
Da die Startbedingungen nicht ganz optimal waren, ist es nicht verwunderlich, dass die beiden länger brauchen.

Solange sie sich nciht verbeißen und beide doch auch mal Ruhephasen haben, ist es okay.

Wie Quirly schon schreibt, die beiden müssen das untereinander regeln.
Das einzige, was du machen kannst, wenn die Jagerei zu heftig wirst, kurz mal in die Hände klatschen oder was rufen um den "Streithahn" ein wenig davon abzubringen.

Ansonsten stelle diverse Futterstellen zur Verfügung und Abwechslung in Form von Kabberästen.

Die beiden solllen nun in ihrem provisorischem Gehege solange bleiben, bis sie ihre Rangordnung geklärt haben.

Ich drücke dir die Daumen, dass sie sich bald einig werden.

Eine Frage noch, hast du dir das Ergebnis der Kotuntersuchung vom Tierheim schriftlich geben lassen?
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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Nutzer: Mara1975
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geschrieben am: 19.01.2013    um 23:06 Uhr   IP: gespeichert
Hallo mal wieder!

Konnte mich die letzten Tage leider nicht melden, weil sich die Ereignisse etwas überstürtzt haben.

Meine beide sind nun (leider entgegen Möhrchengebers Rat ) nochmal umgezogen und somit in ihrem neuen, aber auch entgültigen Domizil angekommen.

Nach intensiverer Beobachtung konnte ich feststellen, dass die Beziehung der beiden gar nicht so schlecht ist, wie ich das zunächst gesehen habe. Von großer Liebe kann sicher (noch) keine Rede sein, aber ich bin mittlerweile zuversichtlicher, dass das noch wird.

Leider musste ich mit meiner Singha recht spontan zum Tierarzt, weil sie plötzlich so dick aussah. Okay, sie ist generell nicht die Schlankeste, aber irgendwie fand ich's doch plötzlich extrem. Bert haben wir natürlich gleich mit eingepackt, damit die beiden nicht nochmal getrennt werden.
Der Tierarzt stellte eine leichte Aufgasung fest und nun wird die kleine Maus behandelt und bekommt nur noch "Schonkost".
Diese Aufregung haben wir genutzt, um in Windeseile mein Büro in ein Kaninchenparadies zu verwandeln .
Hier sieht's jetzt recht lustig aus und die kleinste Ecke im Raum (von immerhin 20qm) gehört nun mir und meinem Schreibtisch. Okay, ein Regal hab ich auch behalten und das Fax- und Telefontischchen, aber alles andere haben wir "rausgeworfen", sprich in andere Räume gestellt (das Büro meines Mannes ist nun deutlich voller als vorher ).

Ich bin total überrascht wie neugierig und interessiert die beiden ihr neues Reich angenommen haben. Die Einrichtungsgegenstände kennen sie ja schon und wenn man davon absieht, dass Bert konsequent vors Klo macht anstatt rein, ist alles recht positiv.
Heute habe ich ihn beobachtet wie er Singha kurz am Kopf putzen durfte .

Für mich ist das nun eine Riesenerleichterung, denn die Stallanlage mit Freilauf war zwar groß (wobei ich immer fand nicht groß genug), aber sehr schlecht zu reinigen und wenn die Ninchen sich in bestimmte Ecken verkrochen haben, musste man praktisch den halben Stall auseinander nehmen, um an sie ran zu kommen, was sehr sehr unschön war, wenn sie mal zum Arzt mussten oder ich sie mir genauer anschauen wollte.
Auch der tägliche zusätzliche Freilauf im Garten musste oft ausfallen, weil ich sie schlichtweg nicht erwischt habe.
Hier haben sie nun rund um die Uhr Platz zum Rennen, Hüpfen, Verstecken, Ausruhen, Futtern, Spielen und ich hab sie auch noch ganz nah bei mir und kann sehen, wenn was nicht stimmt.
Ich denke immer noch mein kleiner Tamino wäre vielleicht noch am Leben, wenn ich ihn genauer im Blick gehabt hätte.
Im Sommer verlege ich meine ganzen Büroarbeiten sowieso nach draußen und dann können sie sich da auf der Wiese austoben.

Ich werde Euch auf jeden Fall noch auf dem Laufenden halten, wie sich die VG weiter entwickelt.

Liebe Grüsslis von Mara!
Mara mit Bert, Malina, Edward, Balu und Pumuckl (sowie Amy, Paula und Luise, die drei Miezenmädchen und Phoebe+Paige, die Rattenschwestern).
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Nutzer: Möhrchengeber
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geschrieben am: 20.01.2013    um 10:42 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Mara,

die Entwicklung der beiden klingt doch ganz gut.
Es ist normal, dass es nicht gleich am Anfang die große Liebe ist, das ist eher Ausnahme. Aber wenn schon die ersten Putzversuche da sind (und das trotz weiterer Umsiedlung) klingt das doch wirklich super.

Gut, dass du bei Singha gleich erkannt hast, das was nicht in Ordnung ist und dann zum Tierarzt bist. Es war schlau Bert mitzunehmen, denn so ein gemeisamer Ausflug zum Tierarzt kann zusammenschweißen.

Wie geht es denn Singha jetzt? Was für Medikamente hast du mitbekommen? Bekommt sie Sab simplex?

Über Fotos der beiden, die du unter "sweetrabbits and friends" einstellen kannst, freuen wir uns übrigens alle.

Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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Nutzer: Mara1975
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geschrieben am: 21.01.2013    um 21:44 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen!

SIE PUTZEN SICH!!!!!!!!!!!!!!

Sie sitzen beieinander und putzen sich abwechselnd das Köpfchen!!

Ich kann's kaum fassen, bin total hin und weg. Wollte gerade aus dem Arbeitszimmer gehen und hab eigentlich eher zufällig geguckt was die beiden machen und dann das!

Merkwürdigerweise hab ich den Eindruck, dass sie seit dem Umzug in mein Arbeitszimmer viel entspannter sind. Vielleicht liegt's daran, dass sie hier richtig viel Tageslicht haben? Oder dass sie mehr das Gefühl haben dazu zu gehören, anstatt in einer Kellerwohnung abgeschoben zu sein?
Naja, wie auch immer, ich bin total begeistert.

Singha geht's leider nicht sooo toll. Sie bekommt jetzt RodiCare akut, aber es ist ein übler Kampf, bis ich ihr das Mittel gegeben habe. Allein kann ich sie kaum festhalten. Sie wehrt sich nach Leibeskräften, mir bricht dreimal am Tag fast das Herz, wenn ich sie da so "verarzten" muss.
Merkwürdigerweise hat sie einen Haufen Kot am Hintern, macht aber gleichzeitig winzige, eckige Köttel ins Klo. Ich versteh das nicht.
Langsam weiß ich auch einfach nicht mehr, was ich noch anders machen könnte. Habe ja die Ernährung komplett umgestellt und es ist einfach nichts mehr dabei, was ungut für sie sein könnte; bin das etwas ratlos.

Bilder kommen demnächst, ich hab morgen Bürotag, da werd ich es vielleicht hinkriegen. Ich an Eurer Stelle wäre auch neugierig, Bilder sind immer was schönes und man kann sich dann auch einfach manches besser vorstellen.

Schlaft alle gut..........

Eure Mara!
Mara mit Bert, Malina, Edward, Balu und Pumuckl (sowie Amy, Paula und Luise, die drei Miezenmädchen und Phoebe+Paige, die Rattenschwestern).
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Nutzer: Cyranida
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geschrieben am: 21.01.2013    um 22:02 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Mara,

ach ich freu mich, dass sie sich putzen! Das klingt richtig gut!

Ich wollte mich gerade schon über die schönen Neuigkeiten freuen, als ich das mit den Verdauungsproblemen las. Wann habt ihr denn die letzte Kotprobe untersuchen lassen?

Liebe Grüße
Stefanie
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Nutzer: Mara1975
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geschrieben am: 22.01.2013    um 09:55 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Cyranida!

Ja das mit der Kotprobe ist so eine Sache. Hatte am Samstag extra Kot mit in die Tierarztpraxis genommen, aber der Doc meinte, das wäre nicht nötig, das untersuchen zu lassen.
Ist nun schon der zweite Arzt, der mir das sagt.
Soll ich jetzt noch einen dritten konsultieren?

Grüssle von Mara
Mara mit Bert, Malina, Edward, Balu und Pumuckl (sowie Amy, Paula und Luise, die drei Miezenmädchen und Phoebe+Paige, die Rattenschwestern).
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Nutzer: Nachtschwarz
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geschrieben am: 22.01.2013    um 12:14 Uhr   IP: gespeichert
Also bei einem Tier mit massiven Verdauungsbeschwerden, fände ich eine Kotprobe doch sehr wichtig. Du kannst ja auch erst mal telefonisch anfragen, wer bereit wäre die zu machen und frag auch gleich nach worauf sie sie untersuchen?

CIR - Caroline mit Iskander & Roxana


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Nutzer: Mara1975
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geschrieben am: 22.01.2013    um 13:25 Uhr   IP: gespeichert
Also um 16.45 Uhr geht's zum nächsten Tierarzt. Der ist zwar etwas weiter entfernt, aber ich hab in der Praxis schon gute Erfahrungen mit meinen Miezen gemacht.
Und als ich vorhin anrief und das Problem schilderte, meinten sie, ich solle gleich heute Nachmittag kommen, bei Kaninchen dürfe man sowas nicht rausschieben.
Eine Kotprobe soll ich auch mitbringen (endlich!), nur leider ist das jetzt echt ein Problem, denn: Singha köttelt nicht!
Von Bert könnte ich einen ganzen Joghurteimer füllen, der futtert Heu wie ein Weltmeister und knabbert an allem rum (der Korktunnel, der nun fast drei Jahre unberührt war, sieht seit seinem Einzug übel aus und momentan verfolgt er das Projekt "wie bringe ich die gerade mal 4 Tage alte Weidenbrücke möglichst rasch zum Einsturz" ).
Ich muss mal noch genauer schauen, aber außer Blinddarmkot ist von ihr wirklich nichts da.
Seit drei Stunden gibt sie auch noch hin und wieder so seltsame Geräusche von sich, es hört sich an als würde sie husten (können Kaninchen husten?). Diese Geräusch hab ich jetzt insges. 4x gehört und ich bin fast vom Stuhl gekippt vor Schreck.

Werde Euch berichten, was der Tierarzt sagte.

Eure Mara!
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Nutzer: Nachtschwarz
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geschrieben am: 22.01.2013    um 19:18 Uhr   IP: gespeichert
Wie geht es der Maus? Ich hoffe diesmal konnte euch geholfen werden!

CIR - Caroline mit Iskander & Roxana


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Nutzer: Mara1975
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geschrieben am: 22.01.2013    um 23:05 Uhr   IP: gespeichert
Ja, diesmal haben wir wohl den richtigen Tierarzt erwischt bzw. eine Tierärztin.

Singha hatte mehrere!!!!!!! hakenähnlich verwachsene Backenzähne, sowohl im Unter- als auch im Oberkiefer.
Der andere Tierarzt glaubte ja vor zwei Wochen allein durch anschauen des Mäulchens feststellen zu können, dass sie nichts mit den Zähnen hat .
Ich musste sie da lassen (Bert durfte und sollte bei ihr bleiben) und die Zähne wurden in Narkose gerichtet. Spät am Abend durfte ich die beiden aber schon wieder abholen.

Die Kotuntersuchung hat nichts ergeben, die Tierärztin meinte, das hätte sie nicht allzu sehr verwundert, denn bei diesen Zähnen hätte sie auch keine Lust mehr gehabt was zu futtern.

Nun bekommt Singha Päppelbrei (den sie bisher nicht angerührt hat), ausserdem habe ich ihr Karotte, Apfel und Gurke kleingeraspelt (auch das hat sie noch nicht angerührt).
Ich lasse ihr jetzt die Nacht noch Zeit und wenn sie morgen früh noch nichts gegessen hat, dann werde ich ihr den Päppelbrei wohl zwangsweise eingeben müssen (davor graut mir jetzt schon, sie ist doch so schlecht zu handhaben).

Aber Bert ist auch nicht so in Topform, das war heute, denke ich, einfach zuviel Aufregung. Die Autofahrt war relativ lang und dann der Aufenthalt über mehrere Stunden in der Tierarztpraxis, dann wieder die Autofahrt.... Ich glaube, in Ruhe lassen ist momentan das beste, oder?

Beiden liegen erschöpft auf dem flauschigsten Teppich ihres Domizils und hoppel nur wenig durch die Gegend.
Bert "kümmert" sich so rührend um Singha, er geht immer wieder zu ihr hin und leckt sie am Köpfchen, nur wird ihr das leider noch schnell zuviel und dann haut sie wieder ab.

Jetzt hoffe ich auf eine ruhige Nacht.........

Eure Mara!
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Nutzer: Quirly
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geschrieben am: 22.01.2013    um 23:13 Uhr   IP: gespeichert
Gute Besserung an die kleine Dame! Und auf dass ihr Gemahl Ruhe findet

Dir natürlich eine erholsame Nacht.
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Nutzer: Möhrchengeber
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geschrieben am: 23.01.2013    um 18:44 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Mara,

wie gut, dass du nun einen kaninchenkompetenten Tierarzt gefunden hast und Singha geholfen werden konnte.
Es ist immer wieder erschütternd, wie oberflächlich manchen Tierärzte die Behandlung von Kaninchen angehen.


Wie geht es der Maus den heute? Hat sie schon wieder selbstständig gefressen oder musstest du sie schon päppeln?

Alles Gute!
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Nutzer: Mara1975
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geschrieben am: 23.01.2013    um 18:56 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen!

Das Drama geht weiter.....

Singha frisst nicht, gar nichts, nicht mal ihre allerliebsten Leckerchen. Päppeln war völlig unmöglich, da hätten wir 10 Hände gebraucht, sie kratzt und beißt wahnsinnig und selbst mein Mann hat aufgegeben, obwohl der sich normalerweise von einem "renitenten" Tier nicht aus der Ruhe bringen lässt.

Also heute Nachmittag wieder zum Tierarzt. Nochmal genau untersucht, sogar eine Röntgenaufnahme vom Bauch gemacht. Kein klarer Befund. Irgendwie scheint die Gebärmutter verändert zu sein, man kann das aber auf der Röntgenaufnahme nicht 100%ig erkennen.
Jetzt wurde ihr Antibiotikum, Schmerzmittel und appetitanregende Vitamine gespritzt, morgen früh haben wir den nächsten Termin.
Falls sie bis dahin nichts gefressen hat, muss sie vermutlich dort bleiben, aber wegen des Antibiotikums müssen wir sowieso nochmal hin.
Bis jetzt hat sie nichts gefressen.

Um ehrlich zu sein, bin ich ziemlich am Ende. Mir tun alle beide entsetzlich leid.
Für Singha erst der Verlust ihres Bruders, dann der neue Kumpel und nun keine ruhige entspannte VG, sondern ein ständiges rein in die Box, raus aus der Box.
Und der arme Bert muss immer mit, obwohl ihm ja rein gar nichts fehlt.
Die beiden kommen einfach nicht zur Ruhe.

Und nun hat sich auch noch mein Mann das Knie (oder besser gesagt die Kniescheibe) gebrochen. Ich weiß, das gehört hier nicht hin, aber meine Kräfte sind ein bisschen am Ende. Ich selbst bin MS erkrankt und kann solche stressigen Situationen körperlich nur sehr schlecht wegstecken.

Ich kann nur von ganzem Herzen hoffen, dass Singha nachher doch noch was frisst und der Tierarztbesuch morgen (für die AB-Spritze) der vorerst letzte sein wird.
Drückt uns die Daumen und Hasenpfötchen dafür.

Eure Mara!
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Anzahl Nachrichten: 9456

geschrieben am: 23.01.2013    um 19:24 Uhr   IP: gespeichert
Das klingt jetzt leider garnicht gut, natürlich werden hier sämtliche Pfötchen und Daumen für die Patientin gedrückt.
Im Moment würde ich, wenn Päppeln nicht möglich ist, alles anbieten, was sie eventuell mag, auch die normalerweise verbotenen Sachen sind jetzt erlaubt. Eventuell kannst du sie mit geriebenem Apfel, zerquetschter Banane oder eingeweichten Schmelzflocken locken.
Frische Kräuter sind auch manchmal ein Grund, doch etwas Hunger zu entwickeln. Probier einfach Alles durch was du da hast.

Natürlich auch gute Besserung an deinen Mann, wenn es kommt, kommt es ja gerne besonders dick.

CIR - Caroline mit Iskander & Roxana


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Nutzer: Lucky1210
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geschrieben am: 23.01.2013    um 19:28 Uhr   IP: gespeichert
Huhu liebe Mara,

oh je... das hört sich ja echt nicht so prickelnd an bei dir.

Nicht dass die VG recht stressig war, jetzt kommt auch noch die Verdauung deiner Maus dazu und auch noch deine und die Erkrankung deines Mannes. Das ist echt nicht einfach.

Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass die kleine Maus und auch der Rest von den Erkrankten wieder schnell gesund wird.

Wenn sie immer noch nichts fressen möchte, dann solltest du dir evtl. überlegen sie sofort bei einem TA mit Notdienst vorzustellen. Kaninchen müssen fressen. Wenn du sie nicht päppeln kannst, dann ist es umso wichtiger, dass sie von sich aus frisst.

Hast du es denn mal mit Kräutern probiert? Mag sie die evtl? Oder mit irgendwelchen anderen Leckerlies? Evtl. ein paar Sonnenblumenkernchen?

Ich kann dir nur den Tipp geben, warte bitte nicht zu lange, dass kann leider auch schlecht ausgehen. Ich musste diese Erfahrung leider selbst machen. Wir haben unseren Floppy am 14.01. von uns gehen lassen müssen, da er eine extreme Aufgasung hatte, die so nicht sofort erkannt wurde. Erst beim Röntgen wurde diese sichtbar. Leider hat er beim Röntgen einen Kreislaufzusammenbruch gehabt. Sein Herzchen hat das nicht geschafft und er ist in meinen Armen gestorben.

Die TÄ meinte aber, dass er es wahrscheinlich auch ohne die Röntgenaufnahme nicht mehr geschafft hätte. Er war einfach zu schwach. Und das mit 2 1/2 Jahren.

Ich möchte dir damit keine Angst machen, ich möchte dir nur ans Herz legen, dass du lieber 1x zu viel als zu wenig zum TA gehen solltest.

Ich drück wie gesagt die Daumen, dass es bei euch bald wieder bergauf geht!

Alles Gute
Nicole
Meine Schnubbis
- links Lucky * 2002 † 2010 - R.I.P. mein kleiner Freund
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Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 23.01.2013    um 19:30 Uhr   IP: gespeichert
Natürlich werden hier alle Daumen ganz fest gedrückt.
Habt ihr schon versucht, sie beim Päppeln in ein Handtuch zu wickeln? >KLICK HIER!< Dann sind zumindest die Pfötchen unter Kontrolle.

Alles Gute
Christine

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geschrieben am: 23.01.2013    um 19:31 Uhr   IP: gespeichert
Oh je, die arme Maus.

Ich hatte auf bessere Nachrichten gehofft.

Ich schließe mich Caroline an, biete ihr alles leckere an. Kräuter, Obst, Sonnenblumenkerne und andere Sämereien, alles was sie gerne mag.
Es ist zu wünschen, dass sie durch die Medis schnell wieder Appetit bekommt.

Ich hoffe, der Termin morgen bringt bessere Erkenntnisse, so dass ihr gezielt geholfen werden kann.


Die Daumen sind gedrückt!
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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Nutzer: Mara1975
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geschrieben am: 23.01.2013    um 22:44 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Ihr Lieben!

Das einzige was mir noch einfällt, was ich ihr anbieten könnte, wäre Banane oder Erbsenflocken. Kräuter hab ich durchprobiert, die liebt sie sonst eigentlich sehr. Karotte und Apfel hab ich schon kleingeraspelt - kein Erfolg. Körner gibt's in unserem Haushalt keine mehr, seit der Futterumstellung (wäre jetzt vielleicht ganz praktisch ich hätte was aufgehoben).

Ja, auch sie in ein Handtuch zu wickeln, haben wir schon versucht, es ist einfach unvorstellbar, dass wir dieses kleine Tierchen nicht unter Kontrolle kriegen. Aber auch in der Tierarztpraxis hatten sie ihre liebe Not mit ihr. Die Ärztin sagte heute sie wäre "kopfscheu", will heißen, sie reagiert sehr extrem, wenn man sie im Kopfbereich berührt. Sie meinte, das wäre für sie gut nachvollziehbar, dass ich den Päppelbrei nicht ins Mäulchen gekriegt hätte.

Ein bisschen problematisch ist natürlich auch, dass ich Bert nicht von ihr trennen kann, denn so futtert er fröhlich all die Leckerbissen, die eigentlich für sie gedacht sind.
Habe ihn gerade mal für eine Viertelstunde zu mir genommen, aber der schiebt inzwischen auch schon so 'ne Panik, dass ich es ihm nicht antun konnte noch länger auf meinem Schoß zu sitzen. Er war anfangs sehr viel entspannter, aber inzwischen assoziiert er mit mir wahrscheinlich "die fängt mich ein, steckt mich in 'ne Box und dann muss ich Auto fahren".

Spätestens morgen meld ich mich wieder bei Euch.

Schlaft alle gut.......

Mara

Mara mit Bert, Malina, Edward, Balu und Pumuckl (sowie Amy, Paula und Luise, die drei Miezenmädchen und Phoebe+Paige, die Rattenschwestern).
Unvergessen: mein kleiner Tamino; viel zu früh über die Regenbogenbrücke gegangen und kurz danach: meine "Dicke", Singha, (musste Tamino ja gleich über die RBB nachhoppeln)
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Nutzer: Lucky1210
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geschrieben am: 24.01.2013    um 17:48 Uhr   IP: gespeichert
Hallo liebe Mara,

wie geht´s denn der kleinen Maus bzw. Euch allen so heute?
Gibts Neuigkeiten?

LG
Nicole
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Nutzer: Möhrchengeber
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geschrieben am: 24.01.2013    um 17:57 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Lucky1210


wie geht´s denn der kleinen Maus bzw. Euch allen so heute?
Gibts Neuigkeiten?

Das würde mich auch interessieren.
Hat sie in der Zwischenzeit selbstständig gefressen? Was sagt der Tierarzt?

Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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Nutzer: Mara1975
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geschrieben am: 24.01.2013    um 18:33 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Ihr Lieben!

Also selbstständig fressen würde ich das nicht nennen; sie hat gestern Abend und auch heute Morgen etwa eine Handvoll Kräuter (Petersilie, Kerbel, Salbei, Zitronenmelisse, Basilikum) gefressen, allerdings nur, indem ich mich auf den Bauch vor ihre Höhle gelegt habe und ihr Stück für Stück angeboten habe. Seit heute Morgen wollte sie nichts mehr.
Auch Köttel sind noch keine aufgetaucht.

Die Tierärztin meinte, das mit den Kötteln könnte noch ein bisschen dauern und es wäre gut, dass sie überhaupt was gefressen hat.
Sie hat ihr nochmal Antibiotium gespritzt und nun sollen wir ihre den Rest des ABs oral eingeben, über weitere 6 Tage *seufz*.

Sie ist eher untätig, liegt die meiste Zeit rum, ausser wenn Bert ihr zu nervig wird, dann hoppelt sie mal ein paar Zentimenter von ihm weg und legt sich wieder hin.
Sie wirkt nicht apathisch. Wenn ich ihr zu nahe komme, hoppelt sie panisch durchs ganze Gehege, wahrscheinlich in der Annahme, ich wolle sie schon wieder hochnehmen und irgendwas mit ihr anstellen.
Aber Bert ist momentan auch misstrauisch mir gegenüber. Aber immerhin frisst er und ist putzmunter.

Jetzt können wir nur abwarten, wie es sich weiter entwickelt. Ich werde ihr weiterhin Kräuter aus der Hand anbieten und hoffen, dass sie sich irgendwann mal wieder entschließt selbst zum Napf zu gehen.
Andererseits hat sie's da auch nicht ganz einfach; Bert rast sofort zum Napf und verputzt gerade die Kräuter in rasantem Tempo.
TroFu will sie gar nicht, dabei hat sie sich da immer so drüber hergemacht, wenn's das mal gab.

Immer noch erschöpfte Grüße von Mara!
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Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 24.01.2013    um 18:52 Uhr   IP: gespeichert
Damit sie eine Chance hat, an die Kräuter zu kommen, kannst du ihr vielleicht beim Füttern für eine Weile eine Ecke im Gehege abtrennen. Vielleicht hast du noch zwei Gitterelemente übrig, das müsste reichen.

Hier sind natürlich weiterhin die Daumen gedrückt, dass bei euch bald wieder bessere Zeiten anbrechen.

Grüße
Christine
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Nutzer: Lucky1210
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geschrieben am: 24.01.2013    um 20:26 Uhr   IP: gespeichert
oh je, das hört sich ja noch nicht positiver an.

ABER immerhin hat sie was gefressen, auch wenn du ihr damit vor der Nase rum wedeln musstest.

Bei unserer Tiffy war das genauso, da hat sie auch nur gefressen als ich ihr vor der Nase rumgewedelt habe.

Sie hat dann in der Tierklinik Medi´s bekommen, wir haben dann auch welche mit nach Hause bekommen. Das war einmal Metacam, dan MCP und noch Bird Benebac. Sab Simplex hatten wir noch zu Hause. Die Maus hat dann teilweise 4 Spritzen (oral) mit Medi´s bis zu 3 x am Tag bekommen (je nach Medikament)

Das Metacam - oder war es das MCP? - war dafür da, die Darmtätigkeit in Schwung zu bringen, dann noch eins gegen die Schmerzen, das Sab Simplex gegen die Aufgasung und das Bird Bene Bac für die Darmflora.

Sie hat auch kaum geköttelt, klar, wenn nix oben rein kommt, kann auch unten nicht wirklich was raus kommen.

Nach ca. 1 Woche der ganzen Medi´s ging es dann langsam bergauf. Ich musste sie aber auch päppeln - das ist bei euch ja leider etwas schwer.

Ich drück auch weiterhin die Daumen und meine Mümmi´s die Pfötchen dass es ihr schnell wieder gut geht!
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Nutzer: nursteffi
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geschrieben am: 24.01.2013    um 21:27 Uhr   IP: gespeichert
Ach die kleine Maus..

Vielleicht sind es noch die Nachwehen von den Zahnproblemen und der Zahnbehandlung, dass sie noch nicht wirklich so fressen mag.

Hast du ihr zwischenzeitlich auch schon mal Sämereien angeboten?

Falls du die Seite vom Kaninchenladenladen (der Päppelecke) noch nicht kennst:
>KLICK HIER!<

Bei meinen sind Sonnenblumenkerne, seitdem ich diese ausprobiert habe, die Nummer 1.

Ich drück ganz doll die Daumen, dass es bald aufwärts geht.
Liebe Grüße von Steffi mit Wuschi & Milki ❤ Matty, Wölki, Lilly, Hugo, Molly und Lars für immer im Herzen ❤

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Nutzer: Lucky1210
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geschrieben am: 26.01.2013    um 08:23 Uhr   IP: gespeichert
Guten Morgen Mara,

ich trau mich schon fast gar nicht zu fragen. Aber wie geht es denn der kleinen Maus heute?

Liebe Grüße aus dem Taunus
Nicole
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Nutzer: Mara1975
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geschrieben am: 26.01.2013    um 12:13 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!

Traut Euch ruhig zu fragen, ich wollte eigentlich gestern schon den neuesten Stand berichten, kam aber nicht dazu.

Also: Alles in allem würde ich sagen, man kann mal vorsichtig optimistisch sein.
Sie ist zunächst mal wesentlich aktiver, hoppelt rum, inspiziert ihr (neues) zuhause, hat die (gestern angeschaffte) Buddelkiste in Beschlag genommen und frisst zumindest ein ganz klein bisschen selbstständig. Am liebsten ist es ihr aber, wenn ich mich vor ihre Höhle lege und ihr aus der Hand was gebe. Sie frisst hartnäckig nur Kräuter (habe gestern den absoluten Großeinkauf in dieser Richtung gemacht), kam aber heute erstmals wieder angehoppelt, als ich mit der Leckerchendose geschüttelt habe und hat zwei kleine Stückchen Bananenchips gefuttert. Das ist ihr absolutes Highlight und gibt's nur als Belohnung oder mal als Leckerchen alle paar Tage. Sie kennt aber das Geräusch der Dose und kommt normalerweise sofort angehoppelt.

Köttel sind eher rar, bzw. in einer Konsistenz, dass ich normalerweise sofort zum TA rennen würde, aber bei ihr bin ich ja schon dankbar, dass sie überhaupt was köttelt.

Neu zu beobachten ist auch, dass sie sich wieder gegen Bert zur Wehr setzt. Die letzten Tage hat er sie ja geputzt was das Zeug hält und sie ist nur weggehoppelt, wenn's ihr wirklich zuviel wurde.
Seit gestern Abend nun scheucht sie ihn wieder aktiv weg und ist tlw. wirklich wieder hässlich zu ihm.
Ich vermute, dass das einfach immer noch Teil der VG ist und dass sie in den letzten Tagen einfach nicht die Kraft hatte sich dem zu stellen. Bert ist - verständlicherweise - irritiert.
Mich hat er sich inzwischen als "Kumpelersatz" ausgesucht. Wann immer ich in seine Nähe komme oder mich zu ihm hinsetze, werde ich belagert und von oben bis unten geputzt. Egal ob Gesicht, Hals, Dekollete, Hände, Arme, Füße, Beine... nicht ist vor ihm sicher.

Ganz positiv fand ich, dass Singha heute Nacht die Gitterelemente "aufgemacht" hat (es gab da eine kleine undichte Stelle) und dann das Bücherregal ausgeräumt hat. Besonders hat sie sich für ein Buch über TaiChi und Chakren interessiert *gg*. So kenn ich meine Singha: Immer nur Unsinn anstellen; deshalb find ich das positiv.

Eine Frage hätte ich noch, die ich auch auf der Hauptseite nicht so ganz beantwortet gefunden habe (oder ich hab's nicht kapiert). Singha gibt so viele Töne von sich, das hab ich noch nie gehört. Sobald Bert ihr zu nahe kommt, beginnt sie zu grunzen (so lässt es sich jedenfalls am besten umschreiben). Ist das nun Angst, Ärger, Unwohlsein, Freundlichkeit? Hat von Euch da jemand eine Antwort drauf?

So, jetzt hab ich ja wieder gelabert ohne Ende, sorry.

Danke, dass Ihr soviel Interesse und aufbauende Worte für die Nins und mich habt, das tut total gut.

Schönes Wochenende Euch allen!

Mara
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geschrieben am: 26.01.2013    um 16:10 Uhr   IP: gespeichert
Das klingt ja schon mal etwas besser, was die Lautäußerungen angeht, das ist so aus der Beschreibung schwer einzuordnen, Angstlaute sind eher schrill.
Ich hatte aber auch schon ein Pärchen, die haben sich damals permanent angemozt, sie war neu zu meinem Rammler gekommen und hatte damit angefangen und er hat es ihr dann nachgemacht. Schmerz oder Aggression war dabei nicht im Spiel gewesen, eher fühlten sie sich gestört, wenn ich unpassend kam, wurde ich auch angemozt.
Ich weiß jetzt nicht genau wie ich das Geräusch beschreiben soll, es war so eine Mischung aus einem verhaltenen Quieken und einem Gurren, ähnlich wie Tauben es machen. Von meinen derzeitigen Vieren haben ich nie ein vergleichbares Geräusch gehört.
Ich könnte mir vorstellen das sie einfach geschwächt und genervt ist und ihn auf Abstand halten will.

Auf jeden Fall mal weiter gute Besserung an deine Patienten und ein schönes Wochenende.

CIR - Caroline mit Iskander & Roxana


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geschrieben am: 26.01.2013    um 16:38 Uhr   IP: gespeichert
ui, ich finde auch, dass sich dies doch schon mal recht positiv anhört! Sie frisst einigermaßen selbständig und macht wieder Unsinn! Das ist doch toll!

Ich denke die Köttel brauchen noch ein wenig, bis sie wieder zu ihrer normalen Form gekommen sind. Aber wie du schon sagst, hauptsache es kommt überhaupt was raus! Ich hatte damals bei Tiffy genauso gedacht.

Da wir auch grad in einer (unserer ersten) VG sind, haben wir auch diese Grunzgeräusche. Tiffy macht das immer, wenn sie in Ruhe gelassen werden möchte. Das hat sie auch ab und an mal bei uns gemacht, wenn wir sie wieder aus dem Gehege holen wollten weil es Medi´s gab.

Ich denke, dass sie Bernt damit sagen will, er soll weg gehen. Aber 100% sicher bin ich mir da nicht.
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Nutzer: Schnuppy
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geschrieben am: 28.01.2013    um 18:40 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Mara1975,

haben eben erstmal den kompletten Beitrag zu deiner VG gelesen.

Oh man, dass nenn ich echt mal den Mega Streß für alle Beteiligten

Ich freue mich für euch, das es der kleinen Maus inzwischen wohl wieder ein wenig besser geht

Ich drücke euch weiterhin ganz fest die Daumen das es weiterhin bergauf geht und ihr alle wieder ein bissl zur Ruhe kommt

GLG
Iris
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Nutzer: Mara1975
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geschrieben am: 04.02.2013    um 20:40 Uhr   IP: gespeichert
Liebe Kaninchen-Freunde!

Mir ist durchaus bewusst, dass dieser Beitrag hier wahrscheinlich nicht reingehört, aber der Thread hat sich ja irgendwie zur Geschichte meiner beiden, Singha und Bert, entwickelt, so dass ich jetzt hier poste.

Singha ist tot.

Sie starb heute morgen überraschend auf dem Untersuchungstisch der Tierärztin.

In der letzten Woche hatte sich die VG nicht wirklich positiv weiterentwickelt, aber auch nicht negativ. Die Beiden haben so nebeneinander her gelebt, hin und wieder hat sie ihn angeknurrt, er ließ sich davon nicht beirren, ging immer wieder zu ihr hin usw.
Am Samstag, als ich nach 5 Stunden Tierheim-Dienst nach Hause kam, fielen mir fast die Augen aus dem Kopf: überall Fellbüschel in rauhen Mengen und Singha saß da mit einem Fellbüschel im Maul. Intensives Untersuchen der Beiden ergab......nix. Intensives anschließende Beobachten ergab......Singha riss sich das Fell büschelweise aus, "buddelte" wie verrückt mit den Handtüchern und war sehr aufgeregt. Der arme Bert durfte gar nicht in ihre Nähe kommen, sofort wurde er angegriffen. Scheinschwanger hab ich dann diagnostiziert.
Auch gestern ging das noch so, ich war echt verwundert, dass sie überhaupt noch Fell am Leib hatte, aber man hat nicht mal eine kahle Stelle gesehen.
Gestern Abend (so um 23 Uhr) stand Singha ständig vor meinem Füßen und machte Männchen. "Will Leckerchen haben" heißt das übersetzt. Also gab's noch ein paar Fitzelchen Bananenchips.
Sie war den ganzen Tag über quietschfidel ist rumgerannt, gehüpft etc.

Heute morgen dann der Schock: Als ich die Tür zum Arbeitszimmer öffne, hockt Singha direkt davor und bewegt sich nicht. Ich gebe ihr sanft mit dem Zeh einen Schubs....nichts. (Normalerweise rannte sie schon weg, wenn sie mich nur kommen hörte.) Nach einem zweiten vorsichtigen Schubs mit dem Zeh bewegte sie sich irgendwie vorwärts, es sah aus als würde sie robben. Als ich sie hochnahm, hat sie nicht mal ein bisschen gestrampelt (auch sehr ungewöhnlich für sie).

Lange Rede, kurzer Sinn: Nichts wie zum Tierarzt. Zum ersten Mal hab ich ein Tierchen auf einem Kissen in meinem Schoß gehalten auf der Autofahrt, sie bewegte sich ja keinen Millimeter und die Box haben wir mitgenommen, falls sie sich doch bewegen sollte.

Beim Tierarzt kamen wir sofort dran und die Ärztin hat sich wirklich Mühe gegeben: abgetastet, jeden Zentimeter untersucht, geröntgt.....aber keine klare Diagnose stellen können. Von Blasenlähmung war die Rede, davon, dass sie gestürtzt sein könnte, aber nichts konkretes.
Singha bekam Cortison, Vitamin B, Antibiotikum.
Dann die Frage: Mitnehmen oder zur Beobachtung in der Praxis lassen? Nach einem Blick auf mein halbtotes Mädchen hatte ich mich entschieden sie da zu lassen, denn schnell in die Praxis fahren kann ich nicht, falls was wäre, habe kein Auto zur Verfügung.
Inzwischen war Singha in der Box und ich wollte mich von ihr verabschieden, ihr sagen, dass ich sie wieder abhole; also machte ich die Tür auf und streichelte sie. Plötzlich fing sie an zu zittern und zu krampfen.
Die Tierärztin hat sie mir in aller Eile abgenommen, Braunüle und Infusion an sich gerissen, schnell eine Stelle zum Stecken freirasiert und dann hörte ich sie zur Helferin sagen "das schaffen wir nicht mehr". Als sie dann, anstatt die Braunüle zu stechen, ihr Stethoskop zur Hand genommen hat, war mir klar, dass es vorbei ist. Kein Herzschlag mehr, Singha gerade gestorben.

Die Ärztin und ihre Helferin waren wunderbar. Haben sich dann Zeit genommen zu beraten, zu trösten, zu erklären.
Wir haben uns gegen eine Obduktion entschieden, da die Wahrscheinlichkeit etwas zu finden fast null ist.
Keiner weiß, woran die Kleine gestorben ist, am wahrscheinlichsten ist allerdings, dass ein Virus schuld ist, das auch Tamino schon hatte, denn die zeitliche Nähe (Tamino starb vor 4 Wochen) ist schon irritierend.

Morgen werden wir sie begraben, die "Dicke" mit ihrem Kaiser-Wilhelm-Bart und der Sturmfriseur, die immer aussah wie frisch aus der Steckdose. Mein Pummelchen, das sich nie gern anfassen ließ, aber bei vermeintlicher Gefahr auf meine Schulter sprang und ihren Kopf an meinem Hals versteckt hat. Der Weg über die Regenbogenbrücke wird ihr ein leichter sein, am Ende wartet ihr Tamino und schwenkt schon die Bananenchips, von denen man dort nicht dick wird. Und die süßesten Äpfel liegen einfach so herum, Tamino hat schon die besten für sie zusammengetragen.
Mach's gut meine "Dicke", ich hab Euch beide geliebt, alles für Euch getan, was in meiner Macht stand und ich werde Euch nie vergessen, Euch beide, die ihr mir gezeigt habt, wie wunderschön es sein kann, Wackelnasen versorgen zu dürfen.

Mara
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geschrieben am: 04.02.2013    um 21:19 Uhr   IP: gespeichert
Oh nein!

Das tut mir wirklich sehr leid für euch alle und ich hoffe, die Maus kommt gut über die RBB.

Mach´s gut Singha, Tamino wird sich freuen dich wieder zu sehen und mit dir über die Wiesen hüpfen zu können.

Liebe Mara, ich weiß wie weh es tut seine geliebte Wollsocke so plötzlich zu verlieren. Man fühlt sich verloren, man kann nichts machen, man steht dabei und ist einfach nur ratlos. Unser Floppy ist mir beim TA auch in den Armen gestorben. Er hatte einen Kreislaufzusammenbruch und ich wir konnten ihm nicht mehr helfen. Der kleine Mann war gerade mal 2 1/2 Jahre alt und hatte sein Leben eigentlich erst begonnen.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute, viel Kraft und ich wünsche dem kleinen, hinterbliebenen Mann, dass er Singha nicht all zu sehr vermissen wird. Auch wenn das hart klingt, aber es hilft einem selbst, wenn man sieht, dass das hinterbliebene Tier nicht all zu sehr leidet. Also bei mir war das zumindest so.

Traurige Grüße
Nicole
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Nutzer: Mara1975
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geschrieben am: 04.02.2013    um 21:24 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Nicole!

Danke für Deine Worte.
Ich fühle mich in der Tat momentan total leer.

Tja, das mit Bert ist nicht so einfach. Ich war ja der Meinung, dass die beiden sich nicht besonders gut verstanden haben; haben sie auch nicht, aber Singha war halt seine Artgenossin, sie hat ihn schon hin und wieder ans ich rangelassen und vor allem konnte er mit ihr so schön "Fangi" spielen.
Er ist ziemlich bedröppelt, sucht sie oder sitzt relativ untätig irgendwo rum. Immerhin frisst er.
Ich hätte nicht gedacht, dass er sie vermissen wird, sie war ja immer eher "hässlich" zu ihm.

Keine Ahnung, wie es nun weitergehen soll. Eigentlich würde ich ihm gerne eine neue Freundin holen, aber die Tierärztin hat eindriglich empfohlen 4-6 Wochen verstreichen zu lassen, um zu sehen, ob er womöglich auch irgendwie krank ist oder wird.

Bin mit dem "Kaninchen-Drama", das hier seit 5 Wochen tobt echt ein bisschen überfordert.

Grüssle von Mara!
Mara mit Bert, Malina, Edward, Balu und Pumuckl (sowie Amy, Paula und Luise, die drei Miezenmädchen und Phoebe+Paige, die Rattenschwestern).
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Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 05.02.2013    um 15:36 Uhr   IP: gespeichert
Mara,
es tut mir sehr, sehr Leid, dass sie euch so schnell und überraschend verlassen musste.

Wenn du Bedenken hast und selbst noch nicht so weit bist, ist es sicher nicht schlimm, noch einige Wochen zu warten. Das passende Tier findet man ja auch nicht immer gleich von heute auf morgen.
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 06.02.2013    um 06:56 Uhr   IP: gespeichert
Ach Mara, dass tut mir wirklich sehr leid

So lange er frisst und dieses nicht komplett einstellt - kannst Du die Frist abwarten und in Ruhe nach einem Partnertier schauen.
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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