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Brauche Euren Rat... |
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geschrieben am: 17.01.2013 um 22:40 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Ich brauche Euren Rat...
So fing alles an:
Da die Partnerin von unserer Häsin Hoppla (Zwergkaninchen) im Frühling lezten Jahres verstorben war haben wir ein junges Kaninchen namens Lucy (halb Riesenschecke) mit ihr vergesellschaftet.
Alles lief prima bis irgendwann im Frühling Lucy anfing Hoppla hinterherzujagen, Fell auszureißen und heftigst zu beißen.
Wir haben die Beiden dann getrennt und es immer mal wieder auf neutralen Boden versucht.
Nix zu machen.
Dann dachten wir das ein kastrierter Bock Ruhe bringen würde.
Somit zog Felix (Löwenkopfkaninchen) im Sommer bei uns ein.
Nix da Lucy´s Verhalten wurde nur noch schlimmer.
Felix und Hoppla verstehen sich wirklich super, das ist so schön mit anzusehen
Leider sitz Lucy jetzt alleine in ihrem Gehege 
Ich traue mich irgendwie nicht noch ein Kaninchen aufzunehmen und nachher klappt es nicht und Lucy sitzt noch alleine.
Liegt es vielleicht daran, das Lucy viel größer ist und deswegen so dominat gegenüber den Zwergen ist?
Ich habe jetzt auf der Homepage von dem nächtstgelegenen Tierheim gesehen das sie dort Deutsche Riesen haben.
Was meint ihr ob sie einen kastrierten Riesen besser akzeptieren würde?
Wie sind Eure Erfahrungen mit Tierheimen?
Ob man Lucy mitnehmen kann und sie sich dort einen Partner aussucht?
Geht sowas?
Sorry das ich Euch so zutexte, aber ich würde mich so freuen wenn ich eine Lösung finden würde damit Lucy nicht für immer alleine Leben muß.
Das ist so traurig...
LG
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Es grüßen Euch ganz Lieb:
Hoppla, Felix, Lucy und Baldur
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| "Autor" |
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geschrieben am: 17.01.2013 um 22:55 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
erstmal hier bei uns.
Zuallererst sage ich mal: Verabschiede dich von der Idee, dass Größe hier eine Rolle spielt. Viele andere, auch ich selbst, halten gemischte Gruppen von Riesen/Stallkanichen/schweren Rassen und Zwergen/Kleinrassen.
Kaninchen interessiert die Gewichtsklasse ihrer Artgenossen ebensowenig wie deren Fellfarbe. Was zählt, sind Charakter, Alter und Geschlecht.
Das Tier, welches einzeln in einer Dreiergruppe bleibt, ist übrigens selten das dominanteste sondern, eher im Gegenteil, das Rangniedere der zwei gleichgeschlechtlichen Tiere (hier also: Die rangniedere Häsin). Und somit glaube ich auch nicht, dass die Ablehnung von Lucy ausgeht, sondern es eher so ist dass Hoppla und Felix ein Paar bilden, und Lucy einfach dagegenbuttert, weil sie keinen Partner hat.
Der Versuch mit einem vierten tier isteine Möglichkeit, es muss aber nciht zwingend klappen - überlege dir darum einen Plan B - entweder trennst du die vier dann in zwei Paare auf und gibst jedem ein eigenes Gehege, oder du trennst dicgh komplett von Lucy.
Bei einem Tier aus dem Tierheim sollte man immer darauf achten, den Neuzugang erst einige Tage (~2 Wochen) bei sich aber getrennt von den anderen Kaninchen zu halten, zu beobachten und es auch beim eigenen Tierarzt vorzustellen (unbedingt(!) Kotprobe abgeben, damit man sich nichts einschleppt).
Ansonsten finde ich es top, Tierhieme zu unterstützen indem man ihnen Tiere abnimmt.
Aber bitte nimm keines deiner Tiere da mit hin, damit es sich einen partner "aussucht". Du weißt doch sicher von deinen anderen, vorhergehenden Vergesellschaftungen, dass sowas nicht innerhalb von zwei Stunden erledigt ist, sondern mehrere Tage braucht.
Und weil Tiere bei der VG vor allem um das revier kämpfen macht es wenig Sinn, sie an einem Ort zusammenzuführen der später nicht ihr revier sein wird nur um sie nach zwei oder drei Stunden wieder zu verpflanzen. Dann geht der zank meist erst richtig los.
Man sollte sich ein Tier aus dem Tierheim aussuchen (darauf achten, dass er im Alter zum Partnertier passt, das ist sehr wichtig, und sich vielleicht den Charakter beschreiben lässt, um zu schauen, ob das auch passend klingt) und es nach der Quarantäne mit den eigenen Tieren auf neutralem(!) Gebiet zu vergesellschaften versuchen.
Alles Gute |
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