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geschrieben am: 06.02.2013 um 14:06 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich plane kommende Woche eine Vergesellschaftung zweier Gruppen.
Es sind insgesamt sieben Kaninchen davon vier Häsinnen und drei Rammler.
Bis letzten Sommer lebten alle schon gemeinsam in einer Gruppe bis sich zwei der Weibchen derart bekriegten dass ich trennen musste.
Sie zickten nicht nur rum, sondern verbissen sich so ineinander dass es zu Verletzungen kam.
Das Ganze ging von der jüngsten Häsin aus (Sofie). Die befand sich damals mitten in der Pubertät und hat sich mit der zweithöchsten Häsin (Mausi) angelegt.
Da beide auch häufig scheinschwanger waren habe ich beide noch im September kastrieren lassen.
Nach der Kastration lebte Mausi mit der Chefhäsin und einem Kastraten in Aussenhaltung auf dem Balkon. Diese Gruppe funktionierte bestens, die drei sind ein Herz und eine Seele.
Sofie blieb mit dem ranghöchsten Rammler und einer weiteren Häsin u zweiten Rammler in freier Wohnungshaltung. Die Häsin und der zweite Rammler sind beide eher von schwächerem Charakter, ich dachte das dürfte dann weniger Probleme geben. Trotzdem klappte es weniger gut, weil sie beide sehr viel jagt- vor allem den zweiten Rammler- was mich enorm wundert weil er eh sehr sehr zurückhaltend und unterwürfig ist.
Nun habe ich wie gesagt vor die ganze Gruppe wieder zusammenzuführen, da ab dem Frühjahr/Sommer der Balkon zur dauerhaften Unterbringung der Gruppe nicht geeignet ist, da er gen Süden gerichtet ist und es sehr schnell extrem heisse Temperaturen erreicht.
Ich habe im Vorfeld der VG auch schon eine Bachblütentherapie bei Sofie begonnen, die ich mit meiner Tierheilpraktikerin abgesprochen habe.
Da die Kastration leider keine Besserung ihres Verhaltens zeigte versuchen wir es jetzt auf homöopatischem Weg.
Ich frage mich halt wie hoch die Erfolgschancen einer VG sind wenn zwei Häsinnen beteiligt sind die sich schonmal derart "bekriegt" haben.
Meine Hoffnung ist dass sich die Chefhäsin positiv auf die beiden auswirkt, da sie von sehr ausgleichendem und sozialem Charakter ist.
Sie hat sich bisher mit jedem noch so "schwierigem" Kaninchen bestens arrangiert und verstanden. Sie ist ein absoluter Ruhepol.
(Zusammenfassend kann man sagen, dass die Chefhäsin eben sehr verträglich und sozial ist, gleiches trifft auf den Cheframmler zu vor allem in Bezug auf Häsinnen, anderen Kastraten gegenüber ist er reserviert aber friedlich.
Dann sind drei Kaninchen dabei die von eher unterwürfigem Charakter sind (zwei Kastraten, eine Häsin)
und dann eben die beiden Kampfzicken)
Ich plane die VG auch in der Wohnung einer Freundin durchzuführen, weil hier ja durch die freie Wohnunghaltung kein Raum "neutral" ist.
Was meint ihr dazu? Oder macht das keinen Sinn weil zurück in der eigenen Wohnung alles "von vorne" los geht
Wie gross müsste der Raum bei meiner Freundin für die VG von sieben Kaninchen sein?
In der Zwischenzeit würde ich halt die eigene Wohnung gründlich putzen bzw im Kaninchenzimmer alles so gut es geht umstellen.
(Häuschen bleiben aber dieselben, ich kann sie höchstens intensiv reinigen)
Ab wann kann ich die Kaninchen dann wieder in die eigene Wohnung holen und soll ich ihnen dann gleich die komplette Wohnung zur Verfügung stellen oder lieber erst nur einen Raum?
Eueren Flyer zur VG habe ich bereits durchgelesen und versuche auch alles so zu beachten, trotzdem bin ich unsicher weil gerade Sofie ein sehr dominanter Charakter ist und wäre um Tipps und Hilfestellung echt dankbar.
Liebe Grüsse
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Es grüssen Sunny mit Tuco, Jenny, Mausi, Bobo, Micky, Beni und Soffie |
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