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Füttere ich zu wenig? |
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geschrieben am: 26.02.2013 um 18:52 Uhr IP: gespeichert
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Hallo liebe Sweetrabbits!
Ich brauche schon wieder Eure Hilfe. Seit meine zwei "alten" Kaninchen verstorben sind und Bert bei mir eingezogen ist, komme ich mir vor, wie der dümmste Kaninchenhalter aller Zeiten. Der kleine Kerl ist total anders als die beiden vorigen.
Ich hatte bisher nie ein Problem mit dem Futter, ich füttere ausgewogen, je nach Jahreszeit, es ist eine Unmenge Heu vorhanden, das auch gerne gefuttert wird und es war immer was übrig, wenn ich die nächste Mahlzeit angeboten habe.
Bei Bert ist irgendwie alles anders.
Er frisst alles so ratzeputz leer, dass ich mich langsam echt frage, ob ich zu wenig füttere.
Folgendermaßen sieht der Futterplan eines Tages aus:
Morgens so gegen 7 Uhr bekommt Bert sein Frühstück
- 1 TL getrocknete Pellets (wir sind noch in der Futterumstellung)
- etwa ein Kuchenteller voll mit Kräutern
Abends so gegen 19 Uhr bekommt er Blättriges
- Kopfsalat, Mangold, Feldsalat, mal ein Kohlrabiblatt etc.
auch ca. einen Kuchenteller voll
Abends gegen 22 Uhr gibt's dann einen bunten Teller voll Gemüse/Obst, beispielsweise:
- 2 Mohrrüben
- 1 Petersilienwurzel
- 1/4 Apfel
- 2 Röschen Broccoli
- etwas Blumenkohl
- ein kleines Stück Kohlrabi
- ein kleines Stück Paprika
- 1/4 Fenchelknolle
- etwas Fenchelgrün
Der Abstand zwischen Frühstück und Abendessen erscheint nun recht lang, aber normalerweise ist vom Abendessen immer noch einiges übrig, das Bert den Tag über dann verputzt.
Das Problem ist nur, dass er in letzter Zeit praktisch schon nach zwei Stunden sein Abendessen gefuttert hat, mit Ausnahme der Mohrrüben, die werden immer als letztes gefressen oder gar nicht.
Das Frühstück hält gerade mal eine Stunde vor, dann ist es leer.
Der Salat/das Blättrige wird meist komplett liegen gelassen.
Was meint ihr, füttere ich falsch oder zu wenig?
Immerhin frisst er das, was früher zwei Kaninchen gemeinsam gefressen haben und er ist wesentlich kleiner als die beiden vorher.
Bin echt dankbar für Tipps.
Grüsse von Mara (und dem verfressenen Bert, der gerade an meinen Hausschuhen knabbert ) |
Mara mit Bert, Malina, Edward, Balu und Pumuckl (sowie Amy, Paula und Luise, die drei Miezenmädchen und Phoebe+Paige, die Rattenschwestern).
Unvergessen: mein kleiner Tamino; viel zu früh über die Regenbogenbrücke gegangen und kurz danach: meine "Dicke", Singha, (musste Tamino ja gleich über die RBB nachhoppeln) |
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geschrieben am: 26.02.2013 um 19:04 Uhr IP: gespeichert
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Beruhig dich erstmal
So wie das klingt, fütterst du fast zu viel. So lange er immer Heu und Wasser zur Verfügung hat, wird er keinen Hunger leiden. Wenn er so schnell frisst, versuche doch, ihm das Fressen ein wenig schwerer zu gestalten:
Futter nicht klein schneiden, Futter in Weidenbällen verstecken, Futterbäume und Logikspiele nutzen.
Wichtig ist, dass der kleine Mann nicht schlingt.
Ansonsten: alles gut!
LG, Henning
PS: Wie verhält es sich denn mit seinem Gewicht? |
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TopZuletzt geändert am: 26.02.2013 um 19:04 Uhr von NifflordPapa
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geschrieben am: 26.02.2013 um 19:14 Uhr IP: gespeichert
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Ich füttere fast zuviel???????????????? Was?????
Wollte gerade sein Abendessen fertigmachen und hab mich schon nach 'nem grösseren Gefäß in meiner Küche umgesehen. Zum Glück hab ich noch keins gefunden
Also sein Gewicht weiß ich nicht genau, könnte ihn ja mal auf die Waage setzen (wird nachher sofort gemacht), ich kann nur sagen, dass er seit er hier ist (sind jetzt 6 Wochen) schon ein bisschen zugenommen hat. Er sieht allerdings völlig normal aus (für mein Empfinden).
Habe ihm schon eine Futterrolle und ein Logikspiel bei Plüschnasen gekauft. Die Futterrolle findet er super, ist allerdings auch in null-komm-nix leergefressen; das Logikspiel haben wir noch nicht ausprobiert. Das mach ich gleich nachher.
Also: Kaninchen wiegen und Logikspiel mit Futter befüllen.
Soll ich ihm nicht morgens auch noch ein bisschen Fenchel oder so geben?
(Hinter mir knuspert und knabbert es wie verrückt , Bert vertilgt die Sonderration Fenchel, Apfel und Broccoli von seiner Futterrolle)
Mara |
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geschrieben am: 26.02.2013 um 19:35 Uhr IP: gespeichert
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Wenn es deine Zeit zulässt, kannst du das Futter über den Tag verteilt geben. Sonst muss er eben mit Heu zufrieden sein!
Aber wenn er eine kleine bis mittelgroße Rasse ist (denke ich mal), dann ist die von dir geschilderte Menge mehr als genug.
Wieg doch bitte auch mal die Futtermenge, damit man ein Gefühl hat! |
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geschrieben am: 26.02.2013 um 19:39 Uhr IP: gespeichert
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Kommt auf das Kaninchen an - welche Gewichtsklasse soll denn das mal werden? Zwerg, mittelgroße Rasse oder Riese? Ohne diese Angaben kann ja keiner wissen, ob zuviel oder zu wenig. |
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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw* |
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geschrieben am: 26.02.2013 um 22:48 Uhr IP: gespeichert
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Also: Bert ist ein Zwergkaninchen, er ist ausgewachsen (immerhin schon drei Jahre alt *gg*) und er wiegt 2400g. Das Wiegen fand er vorhin richtig doof, aber immerhin ist er lange genug sitzen geblieben, dass ich die Waage ablesen konnte
Die Futtermenge habe ich Blödfrau natürlich vorhin nicht gewogen und da er jetzt gerade am Futtern ist, will ich ihm sein Abendessen nicht unter der Nase wegziehen . Aber morgen werde ich auch das Futter wiegen.
Über den Tag verteilt geben, wäre schon möglich, aber da er sein Gemüse ja in erster Linie abends bekommt.... Dann müsste ich abends deutlich reduzieren und ihm tagsüber immer wieder kleine Mengen anbieten. Andererseits ist das nicht wirklich eine gute Lösung, da ich manchmal nicht da bin über mehrere Tage und mein Mann sich dann kümmert, und der arbeitet den ganzen Tag.
Das Logikspiel hat Bert sofort begriffen, zwei Kugeln hat er gleich weggeschupst und den darunter liegenden Broccoli gefressen, drei Kugeln harren noch an ihrem Platz aus.
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geschrieben am: 27.02.2013 um 07:15 Uhr IP: gespeichert
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Bemühe ich nun eine veraltete Regel (weil eben doch jedes Tier anders und der Nährgehalt der Portionen sich unterscheidet), die besagt, dass ein Kaninchen pro kg Körpergewicht 100g FriFu benötigt, wenn dauerhaft Heu und Wasser zur Verfügung steht, kommen wir bei dem kleinen Mann auf 240g FriFu - als Richtwert.
Ich selbst füttere auch immer einiges mehr, was aber in erster Linie an der Gruppenhaltung liegt. Damit stelle ich sicher, dass auch die langsamen Futterer zu ihrem Recht kommen!
Also ich denke, wenn du dich um 300g-350g/Tag bei einer ausgewogenen Mischung bewegst, ist alles gut. Da ist dann aber alles drin - vom kleinen Leckerchen mal abgesehen
LG |
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geschrieben am: 27.02.2013 um 23:10 Uhr IP: gespeichert
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Also jetzt hab ich heute mal fleissig alles gewogen und zwar erst nachdem ich es hergerichtet hatte, um mal zu sehen, wie ich denn momentan mit der Menge liege. Und ich musste echt schmunzeln. Ich kam auf 320g. Das passt doch, oder?
Gibt es eigentlich einen Richtwert wieviel ein Zwergkaninchen wiegen sollte? Oder ist das schwer zu sagen, weil sie sich dann doch nach Größe wieder sehr unterscheiden? |
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geschrieben am: 27.02.2013 um 23:23 Uhr IP: gespeichert
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Siehst du, das ist doch eine gute Menge
Wie du schon sagst: Ein Richtwert ist schwer - man sagt gerne: Das Tier muss griffig sein.... eine tolle Formulierung, mit welcher keiner was anfangen kann.
Wenn du dem Tier über den Rücken streichels bis zur Blume, dann muss es eine runde Form haben. Mal sollte zwar noch die Anatomie merken, aber die Wirbel, Becken und Oberschenkel sollten nicht zu stark tastbar sein. Dies gilt für junge und mittelalte Tiere. Ältere Tiere mutieren gerne zu Hängebauschweinen, wie unsere Ärztin so nett sagt.
Der Bauch sollte nicht auf dem Boden schleifen und allegemein weich sein. Es sollte möglich sein unter dem Rippenbogen den Bauchraum zu ertasten. Gerade bei Zibben ist die Wammenbildung ein kleines Indiz für einen guten oder schlechten Ernährungszustand....
Aber auch das sind alles nur Richtwerte und selbige sind schwer zu quantifizieren und zu erklären. Wichtig ist, dass das Tier sich bewegen kann, agil ist und der Bewegungapparat nicht eingeschränkt wird.
Ich persönlich finde immer, dass ein Tier lieber 100g mehr drauf haben sollte, als zu wenig. So kann es immer was zusetzen.
LG |
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TopZuletzt geändert am: 27.02.2013 um 23:24 Uhr von NifflordPapa
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geschrieben am: 27.02.2013 um 23:26 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
was das Gewicht angeht kann man da wirklich nicht etwas zu sagen, außer, dass dein Bert schon gar kein Zwerg mehr ist. Echte Zwerge wiegen unter 2kg Über zwei Kilogramm spricht man von Kaninchen kleiner Rassen, aber umgangssprachlich kann man wohl beim Zwerg bleiben.
Wenn man aber nicht ausgerechnet ein rassetier hat, mit Vorfahren die seit Generationen "gleich" aussahen und ähnlich groß und schwer wurden, dann kann man wohl kaum abschätzen was alles an Anlagen vererbt wurde und was das richtige gewicht ist. So etwas kann man nur "erfühlen". Stehen die rippen extrem raus (schlecht), oder kann man sie zwar deutlich ertasten, sie sind aber gut von ein bisschen Unterhautfett bedeckt (so sollte es sein)? Stechen die beckenknochen hinten heraus (schlecht) oder ist das Tier hinten schön "rund" (gut) ? All solche Fragen sind wichtig, um ein gutes Gewicht feststellen zu können.
Futtermenge ist mehr eine Gefühls- als eine Gewichtssache (wie Henning schon sagte, diese Faustregel ist alt), aber scheinbar liegst du da gar icht so verkehrt.
Am besten ist, man wiegt das Tier alle paar Wochen in regelmäßigen Abständen. Dann sieht man ja, ob es über die letzten wochen zugenommen, abgenommen oder sein Gewicht gehalten hat.
Alles Gute |
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geschrieben am: 28.02.2013 um 00:34 Uhr IP: gespeichert
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Erstmal lieben Dank, dass Ihr immer so schnell mit Hilfe zur Stelle seid.
Ich find meinen Bert vollkommen normal. Er hat ein wunderschönes kugeliges Popöchen, da muss ich immer lachen, wie das aussieht, wenn er sich streckt. Man kann seine Anatomie sehr gut ertasten und ich finde er sieht einfach "richtig" aus.
Meine beiden vorherigen Kaninchen waren definitiv zu dick. Sie konnten sich nicht mal mehr den Po putzen oder ihren Blinddarmkot fressen. Das führte dann dazu, dass sie nur noch rumhockten, denn Bewegung macht so ja auch keinen Spaß.
Bert ist - für mich, nach meinen bisherigen Erfahrungen - ein Traumkaninchen.
Er ist nicht übergewichtig,
er frisst alles was man ihm anbietet, zumindest probiert er alles mal,
er frisst freiwillig Unmengen von Heu, selbst wenn noch anderes Futter vorhanden ist,
er frisst seinen Blinddarmkot,
der Po ist blitzeblank,
er ist neugierig und frech, so dass wir uns oft die Bäuche halten vor Lachen.
Er schmust und schleckt uns wie ein Wilder,
knabbert am Fuß, wenn wir ihn mal nicht gleich beachten,
hüpft und springt wie ein Wilder durch "sein" Zimmer etc. etc. etc.
Ich bin sowas von begeistert von dem kleinen Mann, dass ich einfach versuchen möchte, möglichst nichts falsch zu machen, obwohl ich ja nun auch schon einigermaßen kaninchenerfahren bin.
Wenn er jetzt noch seine Quarantäne übersteht (ich mag gar nicht dran denken, dass wir in vielleicht in ein oder zwei Wochen verlieren könnten) und dann eine liebe Kaninchendame findet, dann bin ich die glücklichste Ninchen-Besitzerin der Welt .
Auch wenn's hier nicht hergehört: Drückt die Daumen, dass Bert am Leben bleibt.
Grüssle von Mara und Bert, der gerade mit allen vier Pfoten in seinem Heuberg steht und dabei schmatzt wie ein kleines Schweinchen |
Mara mit Bert, Malina, Edward, Balu und Pumuckl (sowie Amy, Paula und Luise, die drei Miezenmädchen und Phoebe+Paige, die Rattenschwestern).
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geschrieben am: 28.02.2013 um 00:52 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Mara1975 Wenn er jetzt noch seine Quarantäne übersteht (ich mag gar nicht dran denken, dass wir in vielleicht in ein oder zwei Wochen verlieren könnten) und dann eine liebe Kaninchendame findet, dann bin ich die glücklichste Ninchen-Besitzerin der Welt .
Auch wenn's hier nicht hergehört: Drückt die Daumen, dass Bert am Leben bleibt. |
Hallo Mara,
entschuldige, vielleicht ist die Frage etwas seltsam, aber ich bin niht im Bilde: habt ihr Grund zur Annahme, dass Bert krank ist? Deiner Beschreibung nach klingt er ja wunderbar gesund?
Kaninchen mit gesundem Appetit sind etwas tolles, das stimmt. Und wenn du übergewichtige Kaninchen kennst, würdest du ja vermutlich weit vorher erkennen, wenn es mit Bert in eine verkehrte Richtung gehen sollte.
Trotzdem ist regelmäßiges Wiegen alle paar Wochen nicht verkehrt, um den Überblick zu behalten,
alles Gute |
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geschrieben am: 28.02.2013 um 01:14 Uhr IP: gespeichert
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Hallo CyCy!
Anfang des Jahres verstarb urplötzlich innerhalb von einer Stunde mein Tamino. Es wurde vermutet, dass er einen Herzinfarkt hatte.
Daraufhin haben wir dem verbliebenen Kaninchenmädchen - Singha - einen neuen Kumpel geholt, Bert. Sie war sehr traurig, so dass wir nur eine Woche gewartet haben.
Nach drei Wochen VG, die nicht besonders gut verlief, verstarb Singha ebenfalls sehr plötzlich, immerhin habe ich es da noch zum TA geschafft, aber jede Hilfe kam zu spät.
Leider ließ sich nicht herausfinden, woran Tamino und Singha gestorben sind. Beide waren bis kurz vorher (und ich meine wirklich sehr kurz vorher) topfit, gut gelaunt, unternehmungslustig (in ihrem Rahmen natürlich), haben gut gefressen, hatten keinen auffälligen Kot etc.
Nun besteht die Vermutung von Seiten der Tierärztin, dass beide möglicherweise an der gleichen Erkrankung (sie vermutet eine Viruserkrankung) gestorben sind und Singha sich bei Tamino angesteckt hatte.
Die Frage ist nun: Wenn die Theorie stimmt, hat Bert sich dann auch mit dieser mysteriösen Krankheit angesteckt?
Da zwischen Taminos und Singhas Tod 4 Wochen lagen, hat die TA Bert eine sechswöchige Quarantäne verordnet, bevor wir ihm eine neue Partnerin suchen dürfen und auch erst, nachdem er bei ihr nochmal intensiv untersucht wurde (incl. Kot und Blut).
Deshalb beobachte ich meinen kleinen Schatz, der mir in der recht kurzen Zeit so sehr ans Herz gewachsen ist mit Argusaugen und habe mit der TA auch vereinbart, dass wir sofort kommen, wenn auch nur die kleinste Kleinigkeit merkwürdig scheint.
Klar, er ist fit wie ein Turnschuh, ich hab's ja oben schon beschrieben, aber das waren Tamino und Singha eben auch.
Und so hab ich halt Angst, dass er doch plötzlich genau so aus den Latschen kippt.
Inzwischen haben wir 3,5 Wochen rum und deshalb werd ich immer unruhiger. Vielleicht ist es Quatsch, aber wenn man so plötzlich zwei Wollsocken verliert, ist man ein bisschen konfus.
2,5 Wochen haben wir noch vor uns und ich hoffe so sehr, dass Bert so putzmunter bleibt, wie er momentan ist.
Liebe Grüße von Mara und Bert (der langgestreckt neben mir auf dem Boden liegt und im Liegen hingebungsvoll seine Vorderpfötchen putzt und zwischendurch mal das Köpfchen dreht, um ein Mäulchen voll Heu zu verputzen - im Liegen schmeckt's am besten, hat er mir geflüstert ) |
Mara mit Bert, Malina, Edward, Balu und Pumuckl (sowie Amy, Paula und Luise, die drei Miezenmädchen und Phoebe+Paige, die Rattenschwestern).
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geschrieben am: 28.02.2013 um 02:56 Uhr IP: gespeichert
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hat diese mysteriöse krankheit auch einen namen? |
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*George Bernard Shaw* |
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geschrieben am: 28.02.2013 um 11:31 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Susanne!
Nein, die mysteriöse Krankheit hat keinen Namen, zumindest kenne ich ihn nicht.
Die TA konnte nicht feststellen an was die beiden verstorben sind. Die Theorie mit der Viruserkrankung muss ja nicht stimmen, möglicherweise war es einfach Zufall.
Mir wäre auch wohler, wenn die Erkrankung beim Namen genannt werden könnte.
Wir hatten in Erwägung gezogen Bert intensiv untersuchen zu lassen, aber die TA sagte, sie wisse ja gar nicht nach was sie suchen solle. Ich habe mit der TA bisher nur gute Erfahrungen gemacht, sie ist sehr sehr sorgfältig und kennt sich mit Kaninchen gut aus, deshalb vertraue ich ihr da auch.
Bisschen unbefriedigend das Ganze....
Grüssle von Mara! |
Mara mit Bert, Malina, Edward, Balu und Pumuckl (sowie Amy, Paula und Luise, die drei Miezenmädchen und Phoebe+Paige, die Rattenschwestern).
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geschrieben am: 28.02.2013 um 14:30 Uhr IP: gespeichert
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Das ist in der Tat sehr unbefriedigend, denn dermassen viele Krankheiten gibt es bei Kaninchen nicht, als dass man anhand gewisser Anzeichen nicht wenigstens eine Vermutung anstellen könnte, die u.U. auch den anderen Tieren Schutz geben könnte.
Ein blosses Versterben ohne weitere Anzeichen und äussere Merkmale lässt dann im Grund nur den Schluss auf RHD zu.
RHD ist in der sanften Verlaufsform ohne äussere Anzeichen innerhalb weniger Stunden tödlich.
Wenn die Tiere geimpft sind, ist das der bestmögliche Schutz, allerdings auch keine 100%ige Gewähr. |
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geschrieben am: 28.02.2013 um 14:40 Uhr IP: gespeichert
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Auf RHD hatte ich auch zuerst getippt, es wäre die einzig mögliche und logische Erklärung gewesen, aber ich dachte, da beide geimpft waren, wäre das gar nicht möglich.
Bietet eine Impfung keinen 100%igen Schutz? Das wusste ich gar nicht.
Dann besteht ja durchaus die Gefahr, dass Bert sich angesteckt hat. Wenn ja, wann wissen wir das oder kann es sein, dass das bei ihm gar nicht ausbricht?
Ich muss mich da mal nochmal informieren , geh gleich mal auf die HP.
Grüssle! |
Mara mit Bert, Malina, Edward, Balu und Pumuckl (sowie Amy, Paula und Luise, die drei Miezenmädchen und Phoebe+Paige, die Rattenschwestern).
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geschrieben am: 28.02.2013 um 14:42 Uhr IP: gespeichert
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In der Regel sterben Tiere in einer Gruppe dann innerhalb von 72 Stunden - leider hat es solche Fälle schon gegeben. Allerdings muss das nicht alle Tiere betreffen.
Wenn der Bert nun seit 3 Wochen in Quarantäne sitzt ist das eine gute Zeit in der man sagen kann, dass er ausserhalb der Gefahrenzone liegt.
Ich drücke die Daumen, dass er gesund bleibt. |
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*George Bernard Shaw* |
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geschrieben am: 28.02.2013 um 14:58 Uhr IP: gespeichert
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Ich muss jetzt nochmal nachhaken:
Eigentlich könnte man inzwischen davon ausgehen, dass er - wenn es RHD wäre - wohl nicht betroffen ist. Ist das richtig? Ich hab aber irgendwie gerade gelesen, dass das Virus bis zu sieben Monate überlebensfähig ist. Könnte Bert Überträger sein, ohne selbst zu erkranken?
Und wäre es möglich bei Bert nachzuweisen, ob er RHD hat/hatte/kriegen könnte? Bei einer Blutuntersuchung?
Sorry, ich weiß, das ist kein "à la carte"-Thema, aber jetzt hat sich's halt gerade so ergeben.
Susi, wie lange würdest Du ihn denn noch in Quarantäne lassen? Der Arme ist nämlich nicht sooo glücklich allein und ich kann nicht den ganzen Tag "Ersatz" für ihn sein .
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geschrieben am: 28.02.2013 um 15:04 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Mara1975 1. Eigentlich könnte man inzwischen davon ausgehen, dass er - wenn es RHD wäre - wohl nicht betroffen ist.
2. Ich hab aber irgendwie gerade gelesen, dass das Virus bis zu sieben Monate überlebensfähig ist. Könnte Bert Überträger sein, ohne selbst zu erkranken?
3. Und wäre es möglich bei Bert nachzuweisen, ob er RHD hat/hatte/kriegen könnte? Bei einer Blutuntersuchung?
4. Susi, wie lange würdest Du ihn denn noch in Quarantäne lassen? Der Arme ist nämlich nicht sooo glücklich allein und ich kann nicht den ganzen Tag "Ersatz" für ihn sein .
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1. Quasi, ja
2. Ja
3. Ja
4. Tiffy hat damals 6 Wochen in Quarantäne gesessen, bevor ich sie in einer Gruppe RHD-Kaninchen unterbringen konnte. Das war laut meiner TÄ die Zeit, um halbwegs sicherzustellen, dass sie keinen Ausbruch erleidet.
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geschrieben am: 28.02.2013 um 21:59 Uhr IP: gespeichert
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Ja, sechs Wochen hat auch meine TÄ mir angeraten.
Ich werde Bert auf jeden Fall nächste Woche zum TA mitnehmen, wenn eine von unseren Katzen geimpft wird. Dann werde ich nochmal genauer nachfragen und auch um eine Blutuntersuchung bitten.
Wenn er Überträger ist, kann ich ihn ja wohl nur mit einem anderen RHD-Kaninchen vergesellschaften, sonst riskiere ich, dass er das andere Nin ansteckt und es stirbt.
Ohje, hinterher ist man immer schlauer. Wäre ich bei Taminos Tod schon besser informiert gewesen, hätte ich Singha doch niemals so schnell einen neuen Kumpel gesucht
Nun ja, passiert ist passiert, da kann ich mir nun noch so viele Vorwürfe machen.
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