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Gebrochenes Knie- wie am besten halten? |
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geschrieben am: 16.03.2013 um 17:15 Uhr IP: gespeichert
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Hallo an Alle.
Entschuldigung, dass ich mich jetzt erst melde. Beruflich war in der letzten Zeit viel Stress.
Naja, zwar ist dieses Forum etwas kurz gekommen, nicht aber die Ninchen..
Mein Problem sieht nun so aus: Circa 8 kg schwer und schwar-weiß.. Bunny das Schaf humpelte gestern Abend im Gehege. Ich habe sie sofort angefasst um zu sehen ob sie Fieber hat oder ob das Bein sehr geschwollen ist- sie lies auch alles brav mit sich machen und die "Erstuntersuchung" verlief recht unauffällig.
Da sie normal fraß und auch sonst recht aktiv war, habe ich erstmal auf eine Prellung getippt- die zwei Ninis spielen schon mal etwas "derber" und jagen sich dann immer wild zwei Runden durchs Gehege (jeweils jeder eine Runde den anderen), bevor sie dann wieder Seite an Seite fressen.
Leider hatte der Tierarzt schon zu (ich wäre sonst trotzdem sofort mit ihr gefahren), also bin ich heute direkt mit ihr in die Sprechstunde. Da meinte die Tierärtzin es könnte sein, dass sie sich was "ausgekugelt" hat. Also hat sie die Bunny geröntgt- das Ergebnis war bescheiden- das rechte Knie ist gebrochen.
Meine Tierärtzin meinte gleich, dass sie für eine Op dieser Art keine Mittel hat. Also bliebe mir nur die Wahl zur Tierklinik zu fahren oder das Schaf von seinen Schmerzen zu erlösen- ich denke die Antwort bezüglich meiner Wahl erübrigt sich.
In der Klinik hat man mir zugesichert, dass die Op funktioneren wird- wenn ich Bunny danach auch mindestens 4 Wochen (bis hin zu 6 Wochen) in einer engen Box halte, damit der geschraubte Spaß auch zusammenwachsen kann...
Gut, kann ich verstehen. Sie wird da durch müssen (auch wenn sie nur den riesen Freilauf gewöhnt ist). Nur... Wie lagere ich sie denn am besten? Soll ich die Box mit Streu und Heu auslegen? Ist das schädlich für die Wunde? Soll ich eher Handtücher und Zeitungspapier (wie nach Clydes Kastra) nutzen? Ich will keine Entzündung riskieren und das Schaf soll doch nicht in ihrem eigenen Urin liegen...
Jemand Ideen? |
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geschrieben am: 16.03.2013 um 17:23 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 16.03.2013 um 17:30 Uhr IP: gespeichert
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Hallo- danke für den Link!
Also ist ein gebrochenes Knie echt nicht so selten? Bei mir meinte die Tierärztin nur, dass sie einen gebrochenen Lauf selber richten kann. Ein Knie nicht...
Ist ja auch egal- hauptsache das Schaf hoppelt nachher wieder munter und gesund.
Schmerzmittel hat sie noch bei der Tierärztin gespritzt bekommen. Operiert wird sie heute noch- sie ist in der Klinik.
Sonst lebt sie mit ihrem Partner in einem relativ großen Außengehege- 25 m² für zwei Nins.. Boden ist aus Beton, deswegen gibt es noch eine große Buddelkiste.
Das Gehege ist dann noch mit dem üblichen Nagerkram (Trinkschüssel, Häuschen, etc) ausgerüstet. Nur eine Nummer größer, da ich Deutsche Riesen-Riesenschecken-Mixe habe. |
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geschrieben am: 16.03.2013 um 17:41 Uhr IP: gespeichert
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Ja, ein gebrochener Lauf ist gar nicht so selten. Ich hatte leider auch schon persönliche Erfahrungen damit.
Als Unterkunft eignen sich eine Transportbox oder ein handelsüblicher Käfig, den du je nach Größe nochmal abteilen müsstest.
Was die Unterlage betrifft, so ist wohl das praktischste, wenn du ein saugfähiges Streu verwendest, so dass du häufig die nassen Stellen entfernen kannst. Solange die Patientin auf so engem Raum eingesperrt ist, wird sie nicht die Möglichkeit haben, eine Kloecke abzugrenzen vom Liegebereich. Handtücher könntest du auch verwenden, wenn sie die nicht vor lauter Frust zerschreddert (Verletzungsgefahr) und du sie häufig austauschst. Ich hatte meine Snoopy im Käfig auf Holzpellets mit einer dicken Schicht Stroh sitzen, das hat sich ganz gut sauber halten lassen.
Was die OP betrifft, so hängt es davon ab, ob der Knochen direkt verschraubt wird oder ob ihr einen externen Fixateur bekommt. In beiden Fällen sollte etwas Streu aber kein Problem darstellen. |
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geschrieben am: 16.03.2013 um 17:49 Uhr IP: gespeichert
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Hallo-
gut, dann bin ich schon etwas beruhigter. Ich hab mir echt Sorgen gemacht, dass das Schaf die Op nicht gut übersteht und am Ende nur Schmerzen hat...
Ich denke die erste Zeit muss sie damit leben in der Transportbox zu sitzen- ist nicht schön, aber da muss sie durch (wäre sie ein "Stallhase" geblieben hätte sie ihr Leben lang nicht mehr Platz bekommen).
Dann decke ich die Box mit Streu ein und lege ihr Heu rein. Handtücher würde ich jeden Tag wechseln...
Bis vor zehn Sekunden war noch die Frage, wie ich das mit ihr und Clyde regel. Aber da hatte Schwiegermutter die Idee
Ich stelle sie einfach ins Gehege vor den "Stall" (sie haben einen großen Stall in dem die Klos stehen und wo sie ihr Futter bekommen- der ist immer offen- nur kann ich da die Tür zumachen, wenn ich das Gehege säuber) und er muss damit leben in dem Stall "nächtigen" zu müssen.
Dazu säume ich ihre Box mit Strohballen ein... Dann steht die Box 100% sicher. |
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geschrieben am: 16.03.2013 um 17:56 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 16.03.2013 um 18:08 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Eifelhase
Ich stelle sie einfach ins Gehege vor den "Stall" (sie haben einen großen Stall in dem die Klos stehen und wo sie ihr Futter bekommen- der ist immer offen- nur kann ich da die Tür zumachen, wenn ich das Gehege säuber) und er muss damit leben in dem Stall "nächtigen" zu müssen.
Dazu säume ich ihre Box mit Strohballen ein... Dann steht die Box 100% sicher. |
Hallo,
das heißt also, die beiden wären vollständig getrennt? Wäre in so einer Situation die unangenehme, aber sichere Lösung.
Ansonsten wünsche ich der Maus viel Erfolg für die OP und würde, ähnlich wie Alex, in diesem Krankheitsfall auch irgendeine Art von Einstreu anstelle von Zeitungen/Decken/Handtüchern wählen.
Alles Gute |
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geschrieben am: 16.03.2013 um 20:03 Uhr IP: gespeichert
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Ich muss jetzt doch noch mal nachfragen, bist du Aussenhalter? Bei uns ist es im Moment noch sehr kalt, ich hätte Bedenken jetzt ein Tier praktisch bewegungsunfähig ganz draussen zu haben. Es ist etwas anderes ob ein Tier sich warmhoppeln kann oder eben nicht, ich hätte dann doch, auch bei einem Tier das Aussenhaltung gewöhnt ist, Bedenken, das es sich erkältet. |
CIR - Caroline mit Iskander & Roxana
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geschrieben am: 16.03.2013 um 20:30 Uhr IP: gespeichert
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Hallo-
erstmal danke für alle Ratschläge und Ideen. Mir gefallen Zeitungen und Handtücher auch nicht- deswegen dachte ich eben, dass ich hier nach besseren Ideen frage und da habe ich ja schon eine Menge bekommen.
Vielen lieben Dank dafür!
Natürlich ist mir bewusst, dass es wahrscheinlich nie wieder so wird wie vorher. Aber sie soll auch nicht wieder die Top-Hopplerin werden die sie mal war, sondern schmerzfrei leben können (das es mal ziept, wenn sich das Wetter ändert, zähle ich nicht zu Schmerzen.. Damit lebe ich auch ganz gut). Hätte man mir das nicht als sehr wahrscheinlich (eine Garantie gibt es für nichts im Leben) in Aussicht gestellt, hätte ich sie gehen lassen und nicht ein Vermögen in diese Op investiert- ich quäle meine Tiere nicht und leiden müssen sie schon dreimal nicht. Ich denke aber, dass das jeder User hier so handhabt.
Das mit der Trennung gefällt mir auch nicht, ich habe aber Angst, dass er sie zu sehr bedrängt- ich kenne meine Pappenheimer und Clyde wittert eindeutig Oberwasser (sie ist die Chefin)- das habe ich auch heute deutlich gemerkt.
Ja, ich halte die Kaninchen in Außenhaltung- zur Zeit (wegen Winterstall) windgeschützt und isoliert. Natürlich mache ich mir auch Gedanken, ob sie sich erkältet- wobei sich die Frage stellt, wohin ich die zwei sonst packe- da überlege ich schon nach Alternativen.
Ich will sie ja nur nicht zusammen laufen lassen (eben wegen der Tatsache, dass Clyde sie zu sehr hetzen könnte)- sehen und beschnuppern sollen sie sich schon können.
Die OP ist übrigens wegen dringender Notfälle verschoben worden (sie war stabil und gut mit Schmerzmitteln versorgt)- gerade kam der Anruf vom Tierarzt. |
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TopZuletzt geändert am: 16.03.2013 um 20:33 Uhr von Eifelhase
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geschrieben am: 16.03.2013 um 20:45 Uhr IP: gespeichert
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Wegen der Außenhaltung im Moment schließe ich mich Nachtschwarz an. Gerade ist es noch winterlich und sie kann sich nicht bewegen. Zudem war sie jetzt in der Tierklinik sicherlich die ganze Zeit im Warmen. Mir persönlich wäre das zu heikel.
Ob es wirklich so viel bringt, wenn sie sich sehen und riechen aber nicht treffen, ist zudem auch nicht gesichert. Es kann sein, dass du sie hinterher neu vergesellschafen musst und dass die Rangkämpfe dann erst recht heftig werden, weil sie das vorher die ganze Zeit nicht mehr klären konnten. |
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geschrieben am: 16.03.2013 um 20:53 Uhr IP: gespeichert
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Hallo-
haben wir (also der Mann und ich) auch schon überlegt- also das wir sie neu vergesellschaften müssen nach der Zeit.
Das bekommen wir aber auch noch hin- immerhin müsste das Außengehege bis dahin fertig sein und da waren beide noch nicht drin.
Sonst zieht sie eben für die Zeit ins Haus und er muss draußen alleine bleiben... Gefällt mir aber auch nicht...
Ach menno- egal wie ich es drehe und wende, ich finde es irgendwie nie gut oder für die Ninchen zufriedenstellend gelöst. :-(
Liebe Grüße |
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geschrieben am: 16.03.2013 um 21:48 Uhr IP: gespeichert
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Mit dem Partnertier müsst ihr abwägen, was geht. Einerseits ist der Partner natürlich eine enorme moralische Unterstützung und wenn der durch das Gitter durch mal die Äuglein putzt, dann wäre das viel wert. Andererseits birgt diese Situation großes Aggressionspotential, da die Patientin eingeschränkt ist und eine Rangordnungsdebatte durch einen Zaun nicht ausgeführt werden kann oder die Pfote noch schädigt.
Ich würde jetzt erstmal abwarten, wie sie die OP wegsteckt (Daumen sind natürlich gedrückt) und dann sehen, wie die beiden aufeinander reagieren. Besser sie sitzt 6 Wochen alleine und erholt sich, als wenn sie einen Zwangsnachbarn hat, der sie ständig triezt. Ich hoffe natürlich für euch, dass er sich als liebevollter Krankenpfleger beweist. |
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geschrieben am: 16.03.2013 um 22:03 Uhr IP: gespeichert
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Danke schön- es ist unglaublich schwer eine gute Lösung zu finden, womit beide Kaninchen glücklich sind...
Beide Kaninchen sind unglaublich liebevoll miteinander- sie sind Halbgeschwister und kennen sich schon seit Beginn an.
Es sind aber generell sehr zärtliche und vorsichtige Tiere- ich bin noch nie gebissen oder gekratzt worden, egal was ich gemacht habe. Höchstens mal angebrummt, weil man dachte ich sei ein großer Hase.
Als er kastriert wurde, hat sie ihn nur betüddelt.
Und auch heute war das sehr "seltsam". Ich wollte hinten im Gehege erstmal Futter holen, da ist er mich angegangen (sie saß am anderem Ende im Futter-Stall). Er knurrte und war richtig aggressiv- so habe ich den kleinen Mann noch nie erlebt. Ich bin dann zu ihr und auf einmal macht der hinten einen Lärm, als wäre alles vorbei...
Als ich dann bei ihr war, kam er und war so wie immer (lies sich schmusen und streicheln- er ist eh ein kleiner Schmusebär)- ich denke er wollte mit seinem Verhalten von ihr und ihrer Schwäche ablenken- oder ich interpretiere zuviel da rein.
Es wäre schade, wenn sie sich danach nicht mehr verstehen würden... Aber es wäre schlimmer (wahrscheinlich für mich am meisten), wenn sie nicht mehr wäre.. |
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geschrieben am: 16.03.2013 um 22:04 Uhr IP: gespeichert
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Ich bin auch für Ausprobieren. Wenn du beide Optionen offen hast und wenn der Gitterkontakt dann schief geht, kannst du es ja immer noch wieder ändern.
Als Nala vor gut einem Jahr nach Moglis Tod dann plötzlich alleine war, was sie gar nicht kannte, hat sie fast nichts gefressen und als Schokino dann zu uns kam musste eine VG auch noch warten, aber damit Nala frisst, hat ein anderes Kaninchen in Sichtkontakt schon geholfen und Aggressionen gab es auch nicht und die VG danach verlief problemlos. Manchmal muss man hier halt im Einzelfall abwägen, was für die betroffenen Tiere am besten ist. Ich hab es damals nicht bereut, denn Nala hat dann wenigstens gefressen.
Wann soll die OP denn jetzt stattfinden? |
Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly
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geschrieben am: 16.03.2013 um 22:14 Uhr IP: gespeichert
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Ich kann euch echt nicht genug für die ganzen lieben Ratschläge und Tipps danken
Nachdem ich heute den halben Tag geweint habe und mir unglaubliche Sorgen gemacht habe, bin ich froh konstruktiven Rat zu bekommen, von Leuten die Ahnung von Kaninchen haben!
Ich meine, ich bin heute nach Aachen (100km einfache Tour) mit einer Banane in der Handtasche gefahren, weil Bunny die so unglaublich gerne mag und so selten (einmal alle 2 Wochen ein 3cm großes Stück) bekommt.. Ich dachte, dass sie, wenn sie wirklich gehen muss, dann wenigstens vorher eine ganze Banane fressen darf...
Ich denke ich warte erstmal die Op ab. Laut Tierarzt soll die denn dann morgen sein. Klar, ich verstehe, dass eine angefahrene Katze oder ein Hund mit Magendrehung oder so vorgehen (der Mann hier versteht das weitaus weniger, dabei ist er gar nicht der Kaninchen-Fan).
Mir tut Clyde leid, der die ganze Nacht alleine verbringen muss :-(
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geschrieben am: 16.03.2013 um 22:23 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 16.03.2013 um 23:53 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 17.03.2013 um 18:55 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Eifelhase,
hier werden auch alle Daumen u. Pfötchen gedrückt.
Einmal feste .
LG Claudia |
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geschrieben am: 17.03.2013 um 19:37 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 17.03.2013 um 20:00 Uhr IP: gespeichert
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Mich würde auch interessieren, ob die OP gut verlaufen ist. |
Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly
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geschrieben am: 17.03.2013 um 21:31 Uhr IP: gespeichert
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Hallo an Alle!
Erstmal vielen Dank fürs Daumendrücken- es hat sich gelohnt!
Bunny hat die Op heute gut überstanden (auch wenn ich mich etwas über die Klinik geärgert habe- dazu gerne morgen mehr, gerade bin ich nur mobil im Netz).
Sie ist zu Hause und weil sie so fertig war (hatte Schnappatmung und war nur am Zittern), ist sie in ein ungeheiztes Zimmer im Haus gezogen.
Inzwischen ist sie wach und frisst wieder munter!
Nun muss sie, laut Arzt, eher 8 Wochen im Stall bleiben- sie trägt Fixateur. Wenigstens durfte Bunny in den etwas größeren 50 mal 100 cm Stall umziehen.. Da kann sie wenigstens einen Sprung nach vorne machen..
Ich danke euch allen so sehr!! Fühlt euch mal gedückt! |
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geschrieben am: 17.03.2013 um 23:14 Uhr IP: gespeichert
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Schön das alles gut verlief! Gewohnte Menschen die einem das Futter bringen und sich kümmern sind sicher auch stressfreier als ein unruhiger Klinik Alltag.
Ein ungeheizter Raum ist sicher gut. Optimal wenn sie bei denn Temperaturen richtig angekommen ist sind dann so 18 Grad.
Welche medis bekommt sie jetzt?
Die Daumen sind weiterhin gedrückt! |
Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly
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"Autor" |
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geschrieben am: 18.03.2013 um 19:34 Uhr IP: gespeichert
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Hallo-
nach einer Stunde "ankommen" war sie schon wieder voll am futtern.
Heute morgen hatte sie den Napf durch die Gegend geworfen, geböbbelt und Pipi gemacht und mich angebrummelt, weil es wohl nicht das berühmte gelbe Obst gab, was Madame jetzt gerne gehabt hätte
Am Nachmittag mussten wir wieder zur Tierärtzing- die sollte sich das Bein nochmal anschauen- leider war es diesmal eine andere (ist eine Gemeinschaftspraxis).
Bunny nimmt jetzt Metacam (2,5 ml) und Baytril (2,3 ml)- zumindest bis zum nächsten Sonntag.
Als wir wieder zu Hause waren, gaben der Mann und ich uns direkt dran ihr das Zeug ins Mäulchen zu bringen... Tja, nachher waren wir nass geschwitzt und vom Metacam ist mir etwas in der Spritze geblieben...
Morgen müssen wir Bunny echt anders halten- sie hat gut gestrampelt. Das kommt davon, wenn man auf extreme Tierschutz-Freunde hört ("Neeeein- trage deine Kaninchen niemals.". Ich wünschte, ich hätte nicht auf die gehört).
Hauptsächlich hat sie die Luft erwischt, den Rest meine Hand und meinen Pullover- ich hoffe das Schaf hat sich nix getan.
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"Autor" |
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geschrieben am: 18.03.2013 um 19:50 Uhr IP: gespeichert
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Wenn sie gut frisst, dann ist das doch schon die halbe Miete. Nur weiter so.
Was die Medigabe betrifft: >KLICK HIER!<
Vielleicht tut ihr euch damit leichter. Ansonsten kann ich euch nur raten beherzt zuzupacken (fest aber nicht grob), dann ist es am schnellsten vorbei. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 18.03.2013 um 20:04 Uhr IP: gespeichert
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Nachher hat der Mann hier (Schreinermeister und ein Bär von einem Kerl), Bunny gepackt- selbst da hat sie sich heftig gewehrt...
Deswegen könnte ich mich so in den Hintern beißen- hätte ich damals mal nicht so sehr auf meine extrem-Tierschutz-Bekannte gehört.
Ich wollte die Kaninchen ja nicht spazieren tragen- aber bring mal 2 sich wehrende 8kg Moppen in eine Transportbox...
Mit der Hand die Augen verdecken wäre auch noch eine Idee... Ich habe halt nur voll Schi**, dass was an ihr Bein kommen könnte- bei unseren Katzen (da musste man Tabletten in Hälse stopfen), war ich nicht so ängstlich..
Danach lutschte sie Möhre- die Fahrt zum Tierarzt hat ihr gut zugesetzt... |
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"Autor" |
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geschrieben am: 18.03.2013 um 20:34 Uhr IP: gespeichert
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Oh je das arme Schäfchen. Das war bestimmt für Euch alle gut stressig.
Ich würde es auch mit beherzt zupacken und Augen zuhalten versuchen. Meine sind zumindest ruhig, wenn sie nichts sehen. Und die eigene Ausstrahlung kann auch helfen, also jede Unsicherheit und Angst gut wegpacken und Souveränität und Gelassenheit mit ins Gehege nehmen.
Meine Kaninchen sind auch keine Kuschelkaninchen. Dennoch müssen sie einmal die Woche durch einen Kurz-Check und werden dafür hochgehoben. So bleiben wir alle in der Übung. Ich wüsste auch nicht, wie ich einen Unterboden-Check ohne Hochheben hinbekommen sollte. Und zum Tierschutz-Gedanken gehört doch auch, dass man den Bedarf für ärztliche Hilfe rechtzeitig erkennt und nicht die Natur sich selbst überlässt.
Medikamente kann ich auch am Boden verabreichen. Das ist zwar ein wenig unbequem, aber machbar und vielleicht stressfreier für Euch.
Gutes Heilen weiterhin! |
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"Autor" |
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geschrieben am: 23.03.2013 um 18:21 Uhr IP: gespeichert
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Hallo!
Inzwischen sind wir bei den Medikamenten beim "Augen zu und rein" angekommen.. Geht beim Baytril auch gut. Aber das Metacam hasst sie wie die Pest- das sammelt sie einfach im Schnäuzchen und versucht das meiste wieder auszuspucken- ist ja kein dummes Ninchen
Also wird ihr das Schluck für Schluck verpasst.
Heute war wieder Tierarzt-Visite- die Wunde nässt etwas, nicht dramatisch, aber Grund genug weiter AB und Schmerzmittel zu geben..
Brummel (ich denke echt, am Ende behält sie den Namen, weil sie den Mann inzwischen anbrummt wie eine Hummel) ist aber deutlich fitter und versucht auch ab und an das Bein zu belasten, was ich jetzt einfach mal als gutes Zeichen werte.
Clyde dagegen war ganz schön fertig- er hing nur noch in der hintersten Ecke des Geheges, war schreckhaft ohne Ende (und das ist er nie- der hängt sonst auf jeden drauf) und futterte am Ende kaum noch was.
Inzwischen hat sich das gegeben- er ist in einen riesigen Käfig neben Brummel gezogen.
Die Lösung ist weder schön, noch optimal. Aber sie soll nicht auf Dauer sein.
Der Mann hatte die Sache flott entschieden und den neuen Käfig gekauft- ein Monsterteil, unglaublich groß und teuer.
Sein erster Gedanke war "Der darf jetzt nicht das Fressen drangeben"..
Clyde im neuen Käfig war auch sehenswert- erst schnüffelte er nach Bunny.. Dann standen beide Nase an Nase in den Käfigen gegenüber und schon schoß Bunny los, den Napf leertrinken (sie trank nämlich relativ wenig) und er schmiss sich auf den Rücken.
Am Morgen hatte er seinen Heuberg bereits weggefressen und ihr Wassernapf war leer- Plan funktioniert.
Das ich mit Käfigen nichts anfangen kann, verdränge ich einfach. Ich gebe das zu- mir sind die Dinger zuwider. Aber den beiden macht es zu zweit anscheinend weniger aus- und es sind hoffentlich nur noch 7 Wochen, bis sie wieder raus können...
Liebe Grüße
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"Autor" |
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geschrieben am: 23.03.2013 um 21:02 Uhr IP: gespeichert
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Manchmal hilft es Medikamente mit so Multivitamintropfen zu mischen, dann haben sie einen besseren Geschmack. |
Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly
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"Autor" |
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geschrieben am: 23.03.2013 um 21:25 Uhr IP: gespeichert
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Das Baytril haben wir heute in Tablettenform mitbekommen (zusätzlich zur flüssigen Form, ich wusste ja nicht, ob Brummel das Schaf die Medikamente in fester Form nimmt)- ich habe die Tabletten heute Stück für Stück (1x 50 mg und 1/2 15mg) in Birne gepackt- zweimal gab es ein lautes "Knack" und die Tabletten waren weg.
Schön für uns beide.
Metacam gibt es weiter flüssig- ich hab es auf Möhre geträufelt, auf den Finger gepackt- nix zu machen... Das muss weiter zwangsweise rein.
Da habe ich inzwischen die Flasche für Hunde zu Hause... Am Tag gibt es davon noch 2 ml für sie- ich hoffe nächste Woche weiter senken zu können (wir haben mit 4ml begonnen.. Letzte Woche waren wir schon bei 2,5 ml).
Kapitalen Fehler habe ich auch schon gemacht- ich war heute im Futterhaus um für Clyde etwas kleines zum Spielen zu holen und habe neues Heu mitgebracht. Ich bekomme das sonst von einer Freundin, die Pferde hat. Also direkt nen ganzen Ballen. Die Freundin war aber krank, ich wollte nicht stören und dachte "Ach komm, übers Wochenende reicht auch mal so ein Paket".. Bergwiesen-Heu.. Riecht toll.. Und Brummel frisst gerade nichts anderes- Fenchel? Egal. Möhre? Egal? Birne? Bleibt angefressen liegen.. Aber das Heu- ist inhaliert. Naja egal, hauptsache sie frisst
Clyde hat einfach alles weggehauen- inklusive Heu. Der ist ein Nimmersatt... |
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"Autor" |
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geschrieben am: 23.03.2013 um 21:42 Uhr IP: gespeichert
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Den Fehler mit dem Heu habe ich vor ein paar Wochen auch gemacht. Nach einem Tag hat es sich dann gelegt, dafür wird das normale Heu jetzt blöd angeschaut, aber mit mischen kommen wir jetzt langsam wieder auf das normale zurück.
Kannst du das Metacam nicht auch noch auf Birne mischen? |
Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly
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"Autor" |
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geschrieben am: 23.03.2013 um 21:56 Uhr IP: gespeichert
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Zum Heu: Na da müssen sie dann durch Der Beutel reicht bei den beiden eh nur bis morgen Abend- danach gibt es wieder das alte Heu. Ich habe zum Glück heute schon untergemischt- allerdings möchte ich drauf wetten, dass sie sich nur das Beste rausgesucht haben...
Bei dem Metacam schon einiges versucht- also auf den Finger, mal schnüffeln lassen.. Nix
Leckerchen damit beträufelt- nix
Auf "Oh ich fress dich sooo gerne, aber dich gibt es so selten"-Obst gepappt- nix
Bunny dreht sich entweder angewidert weg oder sie reißt mir das Obst aus der Hand und schmeißt es quer durch den Käfig (zum Glück hat sie das nicht mit meinem Finger versucht).
Wahrscheinlich ist der Eigengeruch von dem Zeug so stark- das Baytril ist realtiv neutral. Als Tablette dreimal...
Zum Glück ist der Mann in der Beziehung immer mit dabei und hilft mir so gut er kann |
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"Autor" |
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geschrieben am: 09.04.2013 um 17:11 Uhr IP: gespeichert
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Mal so als kleiner Bericht:
Bunny geht es besser- eine Stelle hatte sich leicht entzündet, aber mit täglichem Reinigen und Weitergabe des Baytrils sieht es jetzt (sehr vorsichtig optimistisch) gut aus
Baytril bekommt sie auch weiterhin... Daneben wird die Stelle täglich gereinigt (geschwollen ist das Spaß noch ganz gut). Zusätzlich bekommt sie jetzt Ost Heel für die Mineralisierung des Knochens.
Dafür hat sich Madame jetzt den nächsten Klops erlaubt:
Heute morgen habe ich um 6h das Haus verlassen- vorher schaue ich nochmal nach beiden, fülle Heu und Wasser nach und streichel beide etwas (Clyde braucht das eh sehr- der ist ne Schmusebacke).
Da ich in letzter Zeit auch sehr, sehr viel hier surfe und natürlich einiges lese, dachte ich beim rausgehen noch "Die Bunny ist jetzt auch schon fast 20 Monate alt und war noch nie scheinschwanger! Da haben wir echt mal Glück gehabt!"
(Sie hatte einmal einen leichten Anflug mit 13 Monaten- da hatte sie etwas Heu zusammen gewurschelt. Leider hat die Gute das Prinzip des "Haare zupfens" etwas falsch verstanden und versucht Clyde zu rupfen, der das (komischerweise) gar nicht lustig fand und sich deutlich gewehrt hat. Damit war der einzige Versuch beendet :D )
Wer mag raten, was ich gerade beim Heim kommen gefunden habe |
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geschrieben am: 09.04.2013 um 20:53 Uhr IP: gespeichert
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Ein Nest?
Vielleicht wird es doch noch Frühling
Im Ernst: gut das es für Dich schon besser aussieht. Sie soll so weiter machen und sich jetzt auch mit Nest weiterhin schonen.
Gute Besserung weiterhin! |
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"Autor" |
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geschrieben am: 09.04.2013 um 21:15 Uhr IP: gespeichert
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Und was für eins Für Ostern ist Madame ja leider etwas spät, aber toll aussehen kann das Nest ja trotzdem.
Sie hat da ein kleines Meisterstück aus Heu geschaffen und sich gefühlte 15 kg Fell ausgerupft.
Schön, dass sie sich als Kompensation zum wöchentlichen Tierarzt-Date noch mehr Stress schafft...
Naja, viel machen kann sie ja in diesem Einzelknast-Stall nicht. Noch 5 Wochen bis der Fixateur raus kann - die schaffen wir auch noch!
Übrigens einmal ein großes Dankeschön das ich mich hier auslassen kann- das Bunny-Tier bedeutet mir (neben Clyde) unglaublich viel.
Die sind wie meine Kinder
Und in den letzten Wochen durfte ich mir von meiner Umgebung (nicht meine Familie oder die des Mannes- wir sind alles Tiernarren. Aber von guten Bekannten) Dinge anhören, von denen "Ist doch nur ein Kaninchen- das hätte man doch einschläfern können!" echt das harmloseste ist |
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"Autor" |
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geschrieben am: 10.04.2013 um 01:07 Uhr IP: gespeichert
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Schön, dass ihr auf dem Weg der Besserung seit. Das freut mich.
Frühlingsgefühle dürfen ja auch sein, wo es jetzt wenigstens ein bisschen wärmer wird.
Leider gibt es noch sehr viele Menschen die das so sehen, aber bei ihren eigenen Tieren die ihnen ans Herz gewachsen sind, handeln sie auch nicht anders. Und es ist nunmal auch ein Tier, dass Gefühle und Schmerzen genauso empfindet wie wir. Ich denke solche Äußerungen kann man einfach auch mal getrost überhören. Jeder der auch ein Tier hat weiß, dass man am Ende doch selbst auch so handelt. |
Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly
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geschrieben am: 29.09.2013 um 17:45 Uhr IP: gespeichert
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Hallo nochmal an alle!
Ich wollte mich nochmal melden und erzählen.
Erstmal einen ganz, ganz herzlichen Dank für Rat und Hilfe! Mir hat das unglaublich geholfen.
Dann noch ein kurzes Feedback, wie es Bunny inzwischen geht:
Insgesamt musste sie, wegen langsamer Bruchheilung 18 Wochen im Winzkäfig verbringen- 16 zur Heilung und nochmal zwei Wochen, nachdem der Fixateur rausgenommen wurde.
Durch die lange Gabe des Baytrils (natürlich nicht!!! in Eigenmedikation, sondern auf ausdrückliche Tierarztanweisung) hat es zwar nachher nicht mehr geeitert (zwischendrin eiterte es an zwei der sechs Stäben), dafür erblindet ihr rechtes Auge.
Es ist nicht schön- aber es stört sie nicht (sie hoppelt ohne Probleme und findet alles) und uns dreimal nicht.
Beide Ninchen durften auch wieder in ihr altes Gehege ziehen (Clyde frisst ja ohne seine Süße nix)- die Vergesellschaftung war ein Traum. Ehrlich.
Die zwei sind sich 1:30h aus dem Weg gegangen- dann hat sie ihn abgepasst- seine Ohren geleckt und ab da wurde gekuschelt.
Insofern hatten wir da echt Glück.
Die Klinik war zwar etwas kurz angebunden, auch was Ratschläge anging- Bunny haben sie aber wieder top hinbekommen. Sie hoppelt inzwischen so, als wäre nichts gewesen. Nur wenn sie es zu doll treibt, muss sie sich hinsetzen und das Beinchen ein wenig von sich strecken.
Daneben kann ich mit Stolz verkünden, dass ich nun Eigentümerin eines der teuersten Kaninchens NRWs bin- mit beiden Ops, plus Nachbehandlungen liegen wir bei 1400 € die wir für das Schaf bezahlt haben. Sie ist jeden Cent wert!
Liebe Grüße
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geschrieben am: 29.09.2013 um 20:05 Uhr IP: gespeichert
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"Autor" |
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geschrieben am: 29.09.2013 um 20:12 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zurück!
Na ich habe hier soviel Hilfe bekommen- da ist ein Feedback und ein "wie ging es eigentlich weiter" doch mal angebracht.
Bilder habe ich noch einige- nur Aktuellere fehlen. Ist bei mir echt peinlich- wenn die Kamera nicht direkt vor der Nase steht, vergesse ich sie einfach.
Ich werde aber noch was nachreichen- dann aber natürlich im Vorstellungsthread!
Auf jeden Fall kann ich jedem mit "Bruch-Piloten"-Ninchen Hoffnung machen- es ist langwierig, teuer und doof (das allerdings fürs Ninchen)- aber es lohnt sich!
Liebe Grüße |
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geschrieben am: 29.09.2013 um 22:50 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 30.09.2013 um 11:23 Uhr IP: gespeichert
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Vielen Dank für Deine Berichterstattung. Beweisfotos sind natürlich immer herzlich willkommen. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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