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Rasengitter geeignet als Buddelschutz?

Nutzer: Musti
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geschrieben am: 20.03.2013    um 16:43 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

wie in einem anderen Thread beirets erwähnt, haben meine Frau und ich seit Montag zwei Kaninchen. Ich möchte den beiden Langohren kein schlechter Besitzer sein und will Ihnen auch den Freiraum geben, denn Sie brauchen.

Ich weiß, dass Haltung im Stall (mit Auslauf unten drunter) nicht gern gesehen ist, aber ich hab momentan nicht mehr an Möglichkeiten (wohnen zur Miete, haben hinten einen Garten, in welchem mir der Vermieter die Haltung erlaubt hat), als die Tiere im Stall zu halten und Ihnen eine Auslauf im Freigehege zu geben. Ein Freund würde mir noch einen Kaninchenstall mit Auslauf geben, welchen ich dann direkt mit dem anderen Verbinden würde (und vorsorglich noch eine Möglichkeit zur Trennung), damit die Kaninchen mehr Platz haben.

Momentan steht das ganze noch direkt an der Hauswand auf Steinen, wo Sie nciht ausbüchsen können, aber das Freigehege ist hier die Lücke. Ich will den Stall und das Freigehege auf der Wiese im Garten haben, damit die Kaninchen dort auch frisches Gras futtern können und selbst Tag und Nacht rein und rausspazieren können. Aber nun weis ich nicht so recht, wie ich denn unterbinde, dass Sie sich evtl. rausbuddeln oder noch schlimmer, sich ein Fressfeind ins Gehege zugang verschafft. Von Oben ist das Gehege mit einem Gitter zu, das primäre Problem ist unten. Die Erde Ausheben und Kaninchendraht eingraben wird für mich nciht möglich sein, da die anderen Nachbarn (welche Eigentumsbesitzer sind) sich vermutlich dann Querstellen würden. Da hab ich dann an Rasengitter gedacht, aber ich weiß nicht, ob die kleinen nicht dran Nagen würden. Kunststoff ist sicher nicht gerade das, was Kaninchen zu sich nehmen sollten....

Hat da jemand Erfahrungen damit?

Grüße,

Musti
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Nutzer: Nachtschwarz
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geschrieben am: 20.03.2013    um 17:11 Uhr   IP: gespeichert
Zunächst mal, Rasen in einem festen Kaninchenauslauf, hat eine sehr geringe Lebenserwartung . Wenn du das Gitter nicht eingraben darfst, lege es einfach auf den Boden, werfe etwas Rindenmulch drauf und befestige es sicher an dem Auslauf der natürlich auch mardersicher sein muss. Das sind gekaufte Ausläufe, in aller Regel nicht, nur so als Hinweis. >KLICK HIER!<

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  TopZuletzt geändert am: 20.03.2013 um 17:11 Uhr von Nachtschwarz
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geschrieben am: 20.03.2013    um 19:03 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Musti,


ich muss nochmal nachfragen.
Die Ställe, sind das handelsübliche, die du verbinden möchtest?
Was für ein Auslauf ist es? Einer aus Welpengitter, oder wie ist diese Konstruktion geplant?

Wichtig ist, dass das ganze eine Mindestfläche von sechs Quadratmetern (für zwei Kaninchen) auf einer Ebene hat, die den Tieren rund um die Uhr zur Verfügung steht.

Es muss hier auf jeden Fall mit Volierendraht gearbeitet werden (von allen Seiten) und einer stabilen Holzkonstruktion.

Lies dir mal den Link durch, den Caroine dir gepostet hat, dort wirst du nähere Infos über mardersichere Gehege finden.
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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Nutzer: Musti
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geschrieben am: 20.03.2013    um 23:23 Uhr   IP: gespeichert
Den Rasen dürfen die kleinen gerne auffressen, ich hab kein Problem damit Es soll Ihnen ja gut gehen, daher ist das auch in Ordnung. Soll ich dann einfach Rasengitter unter den Freilauf mit Rindenmulch? ist das sicher und auch für die Tiere schmerzfrei, wenn der Mulch dann durch das rumrennen evtl. das Gitter nicht mehr ganz abdeckt? :/

Also der Stall ist von der Marke Trixie, ich weiß jetzt nicht, ob diese besonders gut oder besonder schlecht sind, ich hab nicht den Eindruck, dass Fressfeinde einfach einbrechen können, ich mache abends alles zu und prüfe es auch. Ich werd jedoch noch ein Vorhängeschloß gegen Diebe anbringen, da hier wohl in der Gegend bereits Kaninchen geklaut worden sind.

Was das verbinden angeht, will ich mir den anderen Stall erst anschauen. Müssen beide auf selber Höhe sein, damit ich einen direkten Durchgang für die Tierchen bauen kann, ansonsten gibts halt eine "Stufe". Ich will aber selbst noch eine Schicht Styropor und eine zusätzliche Holzplatte an den Stall anbringen, damit dieser Isoliert ist und die Wärme drinnen bleibt. Für den Winter will ich zudem Plexiglas mit Löchern an die Gitter ranmachen, damit hier zwar Luft seinen Weg reinfindet, aber es nicht reinschneien kann.
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Nutzer: Nachtschwarz
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geschrieben am: 21.03.2013    um 07:46 Uhr   IP: gespeichert
Ich meinte natürlich Volierengitter, Kunstoffrasengitter könnte angefressen werden und ist daher ungeeignet. Viele hier haben auch zumindest teilweise Steinplatten im Auslauf.

Das Problem bei Rasen ist nicht so sehr, das er weggefressen wird, sondern das gebuddelt, geköttelt und Urin abgesetzt wird. So eine Fläche sauber und hygienisch zu halten, ist sehr schwierig, dazu kommt, das sie bei längeren Regen, dann total verschlammt, weshalb ich den Auslauf wenigstens in Teilen überdachen würde.

Wenn du den Rasen erhalten möchtest, müsste das Volierengitter schon eingegraben werden. >KLICK HIER!< das ist ein Beispiel für ein Gehege, wie es auch für euch in Frage kommen würde. Wichtig ist der gezeigte Volierendraht, Gitterstäbe oder Hühnerdraht, bieten keinen Schutz.

Was das vorhandensein von Raubtieren angeht, marderartige sind extrem scheu und natürlich nachtaktiv, mein Mann hat mich auch ausgelacht, als ich mein Gehege gebaut habe. Rabbit Guantanamo wurde es tituliert und als völlig übertrieben angesehen. Dann hat ein Marder, zweimal seine Zündkabel zerbissen, seither parkt er sein Auto immer in der Garage und lobt meinen umsichtigen Gehegebau.

CIR - Caroline mit Iskander & Roxana


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Nutzer: Musti
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geschrieben am: 21.03.2013    um 08:45 Uhr   IP: gespeichert
Der von dir verlinkte Auslauf ist schön, aber ich glaube, wenn ich das so gestallte, schreien die Nachbarn auf. Nicht, dass die den Rasen für irgendwas nutzen, es würde Ihnen einfach gefallen, mir einen Stich durch die Rechnung zu machen. Daher kommt das Eingraben von Draht leider nicht in Frage. Was evtl. noch möglich ist, sind Stein- und/oder Fließenplatten. Wenn ich die auf den Rasen lege und dann darauf alles aufbaue, dürfte es ja auch funktionieren. Da kommt dann auch Streu und Heu raus sowie ein kleines Häuschen, in welches Sie sich zurückziehen können und auch eine Holzbrücke um mal auf etwas höherem sitzen zu können. Mit der Zeit (eigentlich sehr schnell aber nicht sofort) kommt dann noch eine Buddelkiste und sonstige Spielereien rein.

Zudem kommt oben auf das Gehege an gewissen Teilen noch eine Plane, damit auch im Sommer ein schattiger Bereich zur Verfügung steht.

Den Draht könnte ich ja dann unter die Fließenplatten legen und mit dem Gehege verbinden, so hätte ich "doppelten" Schutz vor Ein- und Ausgrabungen, oder?
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Nutzer: Nachtschwarz
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geschrieben am: 21.03.2013    um 11:00 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Musti
Den Draht könnte ich ja dann unter die Fließenplatten legen und mit dem Gehege verbinden, so hätte ich "doppelten" Schutz vor Ein- und Ausgrabungen, oder?
Ja, das dürfte in deiner Situation die vernünftigste Lösung sein.

Ich würde in einem Gehege, aber auch ruhig ein Klo anbieten, viele Kaninchen sind im Normalfall recht reinlich. Ich verwende dafür alte Käfigunterschalen, Käfige gibt es bei Ebay recht günstig, aber ein Katzenklo tut es auch. Das hat den Vorteil das du im Sommer recht schnell saubermachen kannst und es kaum zu Geruchsentwicklung kommt, die dann womöglich Fliegen anzieht.

CIR - Caroline mit Iskander & Roxana


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Nutzer: Musti
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geschrieben am: 21.03.2013    um 12:53 Uhr   IP: gespeichert
Wegen dem Klo hab ich mir da Gedanken über einen alten Topf gemacht, weiß nur nicht, ob die beiden dass annehmen.
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Nutzer: Möhrchengeber
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geschrieben am: 21.03.2013    um 18:10 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Musti
Wegen dem Klo hab ich mir da Gedanken über einen alten Topf gemacht, weiß nur nicht, ob die beiden dass annehmen.
Das müsste aber schon ein großer Topf sein.

Katzenklos, also die Schalen, haben sich prima als Kaninchentoilette bewährt und sind recht unkompliziert zu reinigen.

Für zwei normalgroße Kaninchen ist eine solche Toilette durchaus ausreichend.


In wie weit solche Trixie Ställe wirklich mardersicher werden, wenn du sie miteinander verbindest, ist fraglich. Du müsstest da schon gut nachrüsten und für eine Fläche von sechs Quadratmeter wirst du mehrere Ställe brauchen.

Käme es nicht auch in Frage, komplett mit Holzleisten und Volierendraht ein Gehege selbst zu zimmern?

Die Kombination mit Platten und darunter verlegtem Draht ist auf jeden Fall eine sichere Variante.
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Nutzer: Musti
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geschrieben am: 21.03.2013    um 20:09 Uhr   IP: gespeichert
Gut, der Topf war eine Idee, weil ich davor noch Backsteine legen wollte, so dass die da rauf hoppeln können.

Was denn Stall angeht, werde ich definitiv nachrüsten. Werde noch Holzplatten ranschrauben und Ihn stabiliisieren und isolieren.

Ich habe nun zwei unterschiedliche Gehege bei mir hier und im Garten aufgebaut. Beide einzeln sind zu klein, aber kombiniert bieten Sie ausreichend Platz für die beiden. Bekomme nun von bekannten alte Fließen geschenkt, werde diese im Garten auslegen und darunter auch draht. Werde beide Ställe und das Gehege mit eben den Fließen und den Draht "absichern". Die Gitter werde ich auch mit dem Draht nochmal zusätzlich absichern. Im Anschluss sollte es dann sicher sein.

An sich bin ich eher der DIY-Mann und hab bei einer bekannten Schreineri auch nach Holzplatten angefragt. Da wir momentan aber in Miete wohnen und ich hier den Stall und das Gehege bei bedarf abbauen können muss, komme ich momentan nicht um diese "Fertiglösungen" drum herum.
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