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Magenüberladung, was können wir machen? |
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geschrieben am: 01.05.2013 um 22:27 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
unserer Marie geht es sehr schlecht.
Seit gestern abend haben wir bemerkt, daß die nicht wirklich fit ist aber heute morgen hat sie dann wieder einen besseren Eindruck gemacht und wir dachten es sei alles gut, aber als wir am Nachmittag zurück gekommen sind, saß sie in einer Ecke, knackte und fraß nichts mehr.
Wir sind dann in die Notfallsprechstunde gefahren und dort stellte man eine Magenüberladung fest, ein Röntgenbild wurde dort auch gemacht... sie bekam auch mehrer Spritzen: Vitamin B, Novalgin und MCP, sowie Bezo Pet.
Sab Simplex hat sie nicht bekommen, obwohl sie schon etwas aufgegast ist, das haben wir ihr trotzdem zuhause auch noch gegeben....hoffentlich war das richtig...
Citical Car sollen wir ihr ebrnfalls geben, allerdings bin ich mir sehr unsicher wieviel und wie oft, könnt Ihr mir da helfen??? Sie wiegt 2,5 kg.
Bin sehr besorgt, da ich finde, daß ihr Zustand eher schlechter wird, sie hat wirklich starke Schmerzen...
Es graut mir sehr vor dieser Nacht...
Habt Ihr vielleicht noch einen guten Rat oder Tip, wie ich meiner kleinen Maus helfen kann?
Würde mich wirklich sehr darüber freuen.
Vielen Dank!
Traurige Grüße Inga
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geschrieben am: 01.05.2013 um 22:35 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Inga,
das ist natürlich gar nicht schön. Gut, dass ihr in der Klinik wart. Soweit hört sich das Vorgehen richtig an. Mit Sab zusätzlich macht man sicher nichts falsch, es ist ja nur ein Entschäumer der direkt im Magen-Darm-Trakt wirkt.
Bevor man mit CC füttert, ist wichtig, dass auf dem Röntgenbild erkennbar war, dass es nach dem Magen weiter geht. Damit der Magen nicht zu sehr gedehnt wird, würde ich jedoch erstmal nur kleine Mengen CC geben.
Bauchmassagen wirken immer unterstützend und sind meiner Meinung nach unverzichtbar bei solchen Problemen. Mit sanften kreisenden Bewegungen von der letzen Rippe an Richtung Po. Das würde ich so alle zwei Stunden machen, wenn es für sie angenehm ist öfter.
Wie viel MCP und Novalgin gebt ihr?
Ansonsten kannst du noch Fencheltee anbieten.
Ich drücke die Daumen, dass Marie die Nacht gut übersteht und schnelle eine Besserung eintritt |
Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly
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geschrieben am: 01.05.2013 um 22:54 Uhr IP: gespeichert
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Hallo
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!
Danke für den Tip mit der Bauchmassage, habe ich gerade ausprobiert und es scheint ihr gut zu tun...
Die Ärztin vermutet laut Rö.-Bild, daß Haarballen die Ursache sind aber was genaueres könnte sie nicht sagen, MCP und Novalgin soll sie erst morgen früh wieder bekommen..
Sie tut mir so leid, denn sie hat so starke Schmerzen...
Unser zweites Kaninchen, Paulchen, der im übrigen gerade vor 3 Wochen einen EC Ausbruch hatte, scheint wieder fit zu sein, denn er hat bemerkt, daß es Matie sehr schlecht geht und..l auch das noch!...eben um seine Rangposition mit Marie kämpfen wollen...Seufz, ich bin total gestresst...habe ihn eben in ein anderes Zimmer ausquartiert...
Jetzt ist Marie erst mal alleine in ihrem Zimmer und ich werde wohl heute auch dort schlafen...
Werde jetzt weiter massieren...
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geschrieben am: 01.05.2013 um 23:33 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Trueffel!
Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten, wir haben gerade eine Magenüberladung, ausgelöst durch Haarballen, hinter uns gebracht.
Wenn ihr Critical Care gebt, dann bitte ganz dünnflüssig anrühren, es sollte allerhöchstens die Konsistenz von dünnflüssigem Apfelmus haben.
Bei der Menge würde ich pro Gabe etwa 5ml rechnen. Unser Bert hat in etwa das gleich Gewicht und wir haben ihm alle 5 Stunden 5ml gegeben. Man muss hier sehr vorsichtig sein, denn der Magen darf nicht überdehnt werden, deshalb nur sehr wenig und langsam eingeben.
Hat der TA Dir nichts gegeben, um den Haarballen ein wenig ins Rutschen zu bringen? Wir haben über mehrere Tage Collosan (wenn man es denn so schreibt?) gegeben, das ist ein ölige Flüssigkeit, die zum einen den Mageninhalt rutschiger macht, aber wohl auch beim "auflösen" des Haarballens hilfreich ist.
Ich würde an Deiner Stelle den TA morgen danach fragen. Die Ninchen nehmen es recht gern, weil es lecker schmeckt.
Die Bauchmassage habe ich auch gemacht und es scheint den Ninchen wirklich angenehm zu sein. Wenn sie es machen lässt, dann kannst Du das ruhig regelmässig machen.
Ich drücke Euch die Daumen, dass alles gut ausgeht, mit Magenüberladung ist nicht zu spaßen.
Aufmunternde Grüße von Mara!
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Mara mit Bert, Malina, Edward, Balu und Pumuckl (sowie Amy, Paula und Luise, die drei Miezenmädchen und Phoebe+Paige, die Rattenschwestern).
Unvergessen: mein kleiner Tamino; viel zu früh über die Regenbogenbrücke gegangen und kurz danach: meine "Dicke", Singha, (musste Tamino ja gleich über die RBB nachhoppeln) |
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geschrieben am: 02.05.2013 um 00:01 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Mara1975 Hat der TA Dir nichts gegeben, um den Haarballen ein wenig ins Rutschen zu bringen? Wir haben über mehrere Tage Collosan (wenn man es denn so schreibt?) gegeben, das ist ein ölige Flüssigkeit, die zum einen den Mageninhalt rutschiger macht, aber wohl auch beim "auflösen" des Haarballens hilfreich ist.
Ich würde an Deiner Stelle den TA morgen danach fragen. Die Ninchen nehmen es recht gern, weil es lecker schmeckt.
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Inga hat Bezo Pet Paste bekommen, dies ist eine Maltpaste für Katzen die ebenfalls den Abgang der Haare begünstigt.
Leider sind Magenüberladungen in jeden Fall sehr individuell zu betrachten, deshalb ist von Pauschalangaben bei zB CC-Gabe abzusehen, wenn der Magen schon sehr gedehnt ist, können 5 ml auch schon mal sehr viel sein. |
Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly
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geschrieben am: 02.05.2013 um 01:19 Uhr IP: gespeichert
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Danke für Eure Nachrichten!
Es sieht im Monent gar nicht gut aus, sie liegt nur da und hat starke Schmerzen, mit geschlossenen Augen...hoffentlich schafft sie das... |
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geschrieben am: 02.05.2013 um 05:22 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Inga!
Wie geht es ihr denn derzeit?
Ich drücke ganz fest die Daumen! |
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geschrieben am: 02.05.2013 um 05:31 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ihr Lieben,
Es geht ihr noch unverändert schlecht!
Sie liegt in der Ecke, krümmt sich und hat starke Schmerzen.
Habe ihr heute Nacht kein CC gegeben, nur die Schmerzspritze, die eigentlich für den Morgen bestimmt war.
Sieht nicht gut aus...
Traurige Grüße
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geschrieben am: 02.05.2013 um 08:16 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 02.05.2013 um 09:12 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 02.05.2013 um 09:15 Uhr IP: gespeichert
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Hallo nochmals Ihr Lieben,
Danke für Eure liebe Anteilnahme und das Daumendrücken!
Ich habe daß Gefühl, daß ihr die Massage recht " angenehm" ist, vielleicht auch nur, weil die kleine Maus sehr zahm ist und sie im gesunden Zustand alles für Streicheleinheiten macht.
Ich glaube, daßi ch mit ihr jetzt besser nochmals zum TA fahre, denn sie hat sehr starke Schmerzen , krümmt und zittert und schaut nur die Wand an...
... habe kein gutes Gefühl
Hoffentlich wird doch noch alles gut... |
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geschrieben am: 02.05.2013 um 12:22 Uhr IP: gespeichert
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Seid ihr vom Tierarzt zurück? Wie geht es Marie denn inzwischen? |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 02.05.2013 um 14:32 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
Ja, wir sind vom TA zurück.
Marie geht es schlecht, sie liegt da uhd zittert und knackt, arme kleine Maus!
Unser TA hat auf dem Rö.-Bild auch noch erkannt, daß sie zu der Magenüberladung auch noch Nierensteine hat, eine Niere vergrößert ist und nicht mehr arbeitet und ein Stein gerade in der Harnleiter ist.
Er wollte aber mit der Therapie so weiter machen und morgen werden wir wahrscheinlich nochmals hingehen müssen..
Er sagte aber auch, daß ich unbedingt mit CC zufüttern muß, 7,5 Esslöffel an Tag...hoffentlich geht das gut, so viel...
Der TA ist aber auf Kaninchen spezialisiert und ich vertraue ihm.
Muß mich mal etwas hinlegen, habe in der Nacht nur eine viertel Stunde geschlafen.
Ach ja, jetzt macht mir Paulchen auch wieder sorgen, hatte ihn ja in ein anderes Zimmer gesteckt, weil er mit Marie um die Rangposition streiten wollte...es frisst jetzt super schlecht und macht mini mini Köttelchen... ach,seufz, es ist zum Verzweifeln
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geschrieben am: 02.05.2013 um 22:02 Uhr IP: gespeichert
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Wie groß ist der Stein im Harnleiter denn und was hat Dir Dein Tierarzt zur weiteren Behandlung gesagt? Der Stein darf auf keinen Fall in der Harnröhre verbleiben! Dies kann zu einem Rückstau in die Nieren führen und diese damit schwer schädigen. Was hat Marie denn an Medikamenten/Infusionen bekommen? Weißt Du ob sie noch normal Urin ausscheiden kann? |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 02.05.2013 um 22:46 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Gretchen Wie groß ist der Stein im Harnleiter denn und was hat Dir Dein Tierarzt zur weiteren Behandlung gesagt? Der Stein darf auf keinen Fall in der Harnröhre verbleiben! Dies kann zu einem Rückstau in die Nieren führen und diese damit schwer schädigen. Was hat Marie denn an Medikamenten/Infusionen bekommen? Weißt Du ob sie noch normal Urin ausscheiden kann? |
Dem schließe ich mich mal an.
So ein Stein kann natürlich auch die primäre Ursache dafür gewesen sein, dass es überhaupt zu einer Magenüberladung kommt, durch zB verändertes Fressverhalten aufgrund von Schmerzen.
Deshalb sollte auch mit der Behandlung des Steins nicht zu lange gewartet werden.
Setzt sie denn Harn ab?
Ich drücke die Daumen, dass alles gut geht |
Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly
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geschrieben am: 03.05.2013 um 15:00 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ihr Lieben,
Ja, es ist auch laut Tierarzt gut möglich, daß die Steine die primäre Ursache für die jetzige Magenüberladung ist.
Mein TA denkt auch, daß sie diese Nierensteine schon länger haben muß, wir hatten es leider nie bemerkt...
Es ist auch schon zu einem Rückstau gekommen und die eine Niere ist stark vergrößert.
Marie gibt leider momentan auch kein Urin ab.
Es geht ihr weiterhin sehr schlecht.
Sie frisst nicht selbstständig und wir müssen sie weiter mit CC füttern.
Der einzige positive Lichtblick war heute morgen, als sie 4 Köttelchen gemacht hat. Das gibt mir wieder etwas Hoffnung...
Wir telefonieren heute Nachmittag nochmals mit unserem TA, ob wir heute nochmals zu ihm fahren sollen... leider steht ja das Wochenende vor der Tür.
Marie wird bei ihm sicher gut therapiert, da er auf Kaninchen spezialisiert ist. Habe hier auch schon viel positives von ihm gelesen. (Dr. L. Aus Duisburg)
Sie bekommt Novalgin, Renese Viscum, Sab simplex, UTI Kn und etwas Bezo-Pet.
Leider liegt sie dennoch nur in der Ecke und hat starke Schmerzen, ich hoffe trotzdem sehr, daß sie es schafft,...allerdings muß man auch wissen, wann man ein geliebtes Tier gehen lassen muß...
Traurige Grüße
Inga
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geschrieben am: 03.05.2013 um 15:07 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 03.05.2013 um 15:28 Uhr IP: gespeichert
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Ja, ich würde auch alles vorher versuchen wollen, es ist nur sehr schwer sie so leiden zu sehen...
Wir hatten mit unserer verstorbenen Trüffi auch wirkich alles versucht,. Sie wurde sogar öfters operiert...allerdings würde ich das keinem Tier mehr zumuten wollen, da würde ich es vorher erlösen.
... aber so weit ist es noch nicht!
Wir haben Hoffnung!
Und ich denke auch, wenn Köttelchen gekommen sind, ist ja eine Aktivität auf jeden Fall vorhanden.
Über eine Op haben wir mit unserem TA nicht gesprochen, ich denke, daß er es erst noch so versuchen möchte, muß ich ihn nochmals fragen...
Ich versuche sie jetzt zum Fressen zu animieren, darf sie denn Möhrengrün und Dill bekommen,? Das frisst sie nämlich so gerne... |
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geschrieben am: 03.05.2013 um 15:32 Uhr IP: gespeichert
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Möhrengrün ist natürlich sehr kalziumreich, was bei einem Stein nicht so förderlich ist, aber bevor sie gar nicht frisst darf sie ruhig ein bisschen. Davon wird der Stein dann auch nicht so arg wachsen. |
Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly
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geschrieben am: 04.05.2013 um 16:37 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen
Wir versuchen Marie jetzt irgendwie über das Wochenende zu bekommen, es geht ihr leider weiterhin schlecht.
Sie liegt immernoch nur in einer Ecke und frisst nicht selbstständig, allerdings kann sie Urin abgeben und Köttelchen kommen auch, wenigstens etwas positives...
Aber sie hat trotz Schmerzmittel leider starke Schmerzen und ihr Zustand ist leider writerhin kritisch...
Hat denn jemand Erfahrung, wie lange es dauern kann, bis so ein Nierenstein ausgeschieden werden kann?
Vielleicht ist der Stein auch wirklich zu groß, daß er gar nicht von selbst herauskommen kann...
...dann wäre wohl eine Op nötig, oder gibt es noch andere Verfahren den Stein zu holen? Kennt Ihr euch da aus?
Wie sind denn soche Nieren-Op's bei euren Fellkindern verlaufen?
Hoffentlich hält Marie bis Montag durch...
Ich würde mich wieder riesig über jede Nachrichten freuen
Liebe aber immernoch verzweifelte Grüße
Inga
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geschrieben am: 04.05.2013 um 16:49 Uhr IP: gespeichert
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Sollte am Wochenende aber ein Tierarztbesuch notwendig werden, wäre es sicher sinnvoll, wenn ihr euch gleich die Nummer der nächsten Tierklinik oder eines Tierarztes, der Notdienst hat, bereitlegt. |
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geschrieben am: 04.05.2013 um 17:05 Uhr IP: gespeichert
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Ja, wir haben in der Nähe eine Klinik die notfalls 24 Stunden erreichbar ist, dort waren wir mit ihr auch schon am 1. Mai.
Ich hoffe aber sehr, daß Marie bis Montag durchhält.
Ich hoffe ja iauch immernoch, daß der Stein von selber kommt, weiß denn jemand, wie lange so etwas dauern kann?
Hoffentlich ist keine Op nötig... |
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geschrieben am: 04.05.2013 um 17:52 Uhr IP: gespeichert
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Das lässt sich wahrscheinlich kaum vorhersagen und ist immer auch ein bisschen Glückssache. |
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geschrieben am: 05.05.2013 um 00:11 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 05.05.2013 um 12:13 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Momomaus Wir haben im letzten Monat mehrere Stein-Kaninchen operiert und alle haben es geschafft obwohl der Allgemeinzustand durchaus sehr schlecht war.
Ich drücke die Daumen |
Danke für die vielen Guten Wünsche und gedrückten Daumen!
Marie geht es bis jetzt unverändert...
Immernoch schlecht aber nicht schlechter...wenn es so bleibt, werden wir erst morgen zum TA gehen...
Wahrscheinlich ist der Stein zu groß um von selbst zu kommen und ich fürchte eine Op wird nötig sein...
Da der große Stein in der Harnleiter steckt, wird die Op bestimmt nicht einfach..
Momomaus, Du hattest schon Fellkinder mit einer "Stein"- Op ?? Und es ist alles gut gegangen?
Kannst Du mir mehr darüber erzählen?
Kennst Du denn eine Praxis oder Tierklinik mit viel Erfahrung in diesem Bereich in der näheren Umgebung von Bottrop?
Mein TA in Duisburg ist auch sehr gut und auf Kaninchen spezialisiert und ich vertraue ihm auch sehr aber ich weiß nicht ob er Erfahrungen mit einer solchen Op hat...
Ich bin über jedem "Strohhalm" dankbar und hoffe sehr, daß es eine Lösung für Marie gibt...
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geschrieben am: 05.05.2013 um 13:09 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: trueffel Danke für die vielen Guten Wünsche und gedrückten Daumen!
Marie geht es bis jetzt unverändert...
Immernoch schlecht aber nicht schlechter...wenn es so bleibt, werden wir erst morgen zum TA gehen...
Wahrscheinlich ist der Stein zu groß um von selbst zu kommen und ich fürchte eine Op wird nötig sein...
Da der große Stein in der Harnleiter steckt, wird die Op bestimmt nicht einfach..
Momomaus, Du hattest schon Fellkinder mit einer "Stein"- Op ?? Und es ist alles gut gegangen?
Kannst Du mir mehr darüber erzählen?
Kennst Du denn eine Praxis oder Tierklinik mit viel Erfahrung in diesem Bereich in der näheren Umgebung von Bottrop?
Mein TA in Duisburg ist auch sehr gut und auf Kaninchen spezialisiert und ich vertraue ihm auch sehr aber ich weiß nicht ob er Erfahrungen mit einer solchen Op hat...
Ich bin über jedem "Strohhalm" dankbar und hoffe sehr, daß es eine Lösung für Marie gibt...
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Ich habe schon mehrere Kaninchen mit Steinen in Blase oder Harnleiter mit operiert, meine eigenen Tiere hatten zum Glück noch nie Probleme mit Steinen.
Selbst ein Kaninchen, dass sehr schlecht vom Allgemeinzustand war, wo niemand mehr die Hand dafür ins Feuer gelegt hätte, hat es nach zwei komplizierten OPs geschafft und ist jetzt wieder Top fit, deshalb bin ich dafür es in jedem Fall immer zu versuchen.
Letztendlich ist es eine OP bei der der Bauch eröffnet werden muss. Wichtig ist, dass der Stein vorher in Blase bzw. Harnröhre lokalisiert wird, solange es geht, ist es einfacher den Stein mittels Katheder in die Blase zurück zu schieben, da man diese besser öffnen und wieder nähen kann als die dünne Harnröhre, aber selbst das ist möglich.
Problematisch ist meistens, dass durch den Stein die Wände von Blase und Harnröhre schon sehr strapaziert bis porös sind, deshalb immer das Risiko besteht, dass man an mehreren Stellen nähen muss oder es wieder aufreißt, aber eine andere Möglichkeit besteht nicht.
Ein Indiz für eine geglückte OP ist, wenn der Patient danach wieder Harn absetzt, denn dann ist die Blase dicht vernäht und so kann es heilen.
Auf päppeln für nochmal ca. Eine Woche musst du dich sicher einstellen, Schmerzmittel und AB wird sicher auch nötig sein.
Ich drücke die Daumen für die kleine Maus! |
Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly
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geschrieben am: 07.05.2013 um 16:41 Uhr IP: gespeichert
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Hallo
Momomaus, vielen Dank für die super tolle, informative Nachricht!!! Das war wirklich sehr hilfreich für mich!
Marie geht es besser!
Sie frisst jetzt auch wieder und es kommen Köttelchen, zwar sehr unförmig, aber ich denke das wird auch noch...
Wir waren am Montag beim TA und er machte nochmals eine Rö.-Aufnahme.
Darauf konnte er erkennen, daß zwar ein Stein noch in der Harnleiter ist, aber wohl ein Kleinerer.... so daß er davon ausgehen kann, daß der größere Stein bereits weiter gegangen ist.
In der Niere war leider zu sehen, daß sie noch mehr Steine hat. Ich hoffe jetzt sehr, daß auch die anderen Steine von alleine kommen...
Es wird zwar nochmals schmerzhaft für Marie, aber ich hoffe das sie das auch noch schaffen wird. Mein TA möchte eine OP gerne vermeiden, denn er meint es sei schon sehr schwierig.
Wir haben Paulchen und Marie jetzt auch wieder zusammen... aber die zwei haben wohl noch einiges zu klären und zanken sich seit gestern ganz schon heftig...Marie zeigt Paulchen ordentlich wer hier die Chefin ist, zwar kann sie noch nicht richtig rennen aber sie gibt ihm dennoch reichlich contra...
Ich werde jetzt langsam auch die Ernährung umstellen müssen, damit sich nicht mehr so viel Kristalle bilden können..
Kennt Jemand eine gute Ernährungsliste für Kaninchen mit solche Problemen?
Auf das gute Kräuterheu möchte ich eigentlich sehr ungerne verzichten, da Paulchen kein anderes Heu frisst..:
Danke nochmals für die tolle Hilfe und gedrückten Daumen
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"Autor" |
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geschrieben am: 07.05.2013 um 18:08 Uhr IP: gespeichert
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Schau mal hier: >KLICK HIER!<
Verstehe ich das richtig, dass Steine in der Blase und in der Niere sind?
Der größere Stein, den dein TA jetzt nicht mehr sieht, wo soll der hin sein? Wichtig ist nämlich, dass er jetzt nicht im Becken fest steckt. Du solltest immer im Blick haben, dass sie regelmäßig Harn absetzt.
Das Kräuterheu ist leider immer sehr calciumhaltig und begünstigt die Steine. Dem solltest du dir bewusst sein. |
Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly
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geschrieben am: 07.05.2013 um 19:52 Uhr IP: gespeichert
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Ja, das verstehst Du richtig, Marie hat Steine in der Niere und in der Blase., leider...
Mein TA hat sich auch nicht deutlich geäußert, wo der großen Stein jetzt ist, ich nahm daher an, daß er in der Blase ist...
Eigentlich weiß ich bei Marie nicht genau warum sie Steine bekommen hat.
Unsere 2 Fellkinder leben in einem Zimmer, in dem 2 Katzentoiletten stehen, die ich sogar täglich wechsel und Marie hat auch schon immer sehr viel getrunken, sogar soviel, daß wir unseren TA mal gefragt haben, ob da eine Erkrankung hinterstecken könnte. Es wurde dann u. a. Auf Diabetes untersucht, war aber alles noch im grünen Bereich.
Es liegt wohl doch noch am ehesten an der Ernährung.
Mit dem Kräuterheu war ich echt glücklich, weil Paulchen vorher ein Heuverweigerer war, daher weiß ich jetzt gar nicht was ich da machen kann...
Trockenfutter bekommen sie sowieso nicht.
Frischfutter gibt es täglich: Möhren, Paprika, Äpfel, Minze, Möhrengrün, Dill, Petersilie
und was gerade sonst noch gut aussieht...muß ich jetzt ein paar Sachen weglassen und ersätzen.
Marie wiegt 2,5 kg und ist schon recht propper, das ist leider auch so ein Problemchen...
Paulchen hat zu wenig Gewicht und Marie frisst, als ob es kein Morgen mehr geben würde...
Beiden kann ich es nicht wirklich recht machen, kann nur versuchen einen Kompromiss zu finden...
Alles gar nicht so einfach.
Aber jetzt hoffen wir mal, daß Marie die Steine gut ausscheiden kann.
Und wie ich jetzt füttere, muss ich mal sehen...
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geschrieben am: 07.05.2013 um 22:02 Uhr IP: gespeichert
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Harn absetzen kann Marie aber normal? Wie geht es denn jetzt weiter - fahrt ihr noch mal zum Kontrollröntgen mit ihr?
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Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 08.05.2013 um 10:07 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 08.05.2013 um 13:54 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ihr Lieben
Ja, ich glaube Blasen und Nierensteine sind gar nicht so selten bei Kaninchen.
Und ich habe jetzt auch schon öfters gehört, daß die durchgeführten Op's recht gut verlaufen...so ja auch bei deinem Mucky, der ja wirklich ein ähnliches Krankheitsbild wie Marie hatte...
Allerdings hält mein TA eine solche Op schon für sehr schwierig und hofft wohl, daß die Steine von selbst kommen.
Andrea, ist dein Mucky denn sofort operiert worden oder hat dein TA auch erst abwarten wollen, ob die Steine von alleine kommen?
Hatte dein Mucky denn auch Steine in der Niere, Harnleiter und Blase? Und hat dein TA alle Steine operativ entfernt?
Wie hast du ihn denn dann gefüttert?
Da bin ich mir jetzt nämlich auch sehr unsicher...
Heute gefällt mir Marie auch nicht ganz so gut wie gestern.
Sie liegt wieder überwiegend in einer Ecke, frisst aber noch...allerdings macht sie große, unförmige Köttelchen.
Auch habe ich das Gefühl, daß sie in der Toilette beim Urinieren schon größere Schwierigkeiten hat.
Gretchen, mein TA wollte jetzt weiter abwarten, da sie frisst und auch sonst besser zurecht ist.
Ich werde dann in ein paar Tagen mit ihm telefonieren und je nach Befinden von Marie nochmals zu ihm fahren...aber jetzt warten wir einfach weiter, wie sich Marie verhält.
Hoffentlich ist es jetzt auch nicht zu stressig , daß sie sich jetzt auch noch mit Paulchen auseinander setzen muß, denn die 2 sind sich leider auch noch heftig am Streiten....
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geschrieben am: 08.05.2013 um 14:08 Uhr IP: gespeichert
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Wenn das immer wieder eintritt, dass es ihr schlechter geht und sie nie richtig fit ist, sollte das OP Risiko doch eingegangen werden. Denn ein andauernder chronischer schmerz ist mindestens genauso belastend.
Hast du schonmal in Erwägung gezogen eine 2. Meinung zu einer Op einzuholen? |
Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly
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"Autor" |
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geschrieben am: 08.05.2013 um 14:20 Uhr IP: gespeichert
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Ja, das stimmt. Wenn es ihr immerwieder schlechter geht, ist das ja auch kein Zustand für Marie.
Allerdings wollte ich jetzt schon noch abwarten, da ich meinem TA auch vertraue und er auf Kaninchen spezialisiert ist.
Sollten es allerdings in Zukunft nicht "weiter" gehen, wäre ich schon bereit eine zweite Meinung einzuholen, ob eine Op nicht doch sinnvoll wäre... |
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geschrieben am: 08.05.2013 um 15:13 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Andrea,
Habe eben nochmals deine Nachricht gelesen und erst jetzt richtig registriert wie riesig groß der Stein von Deinem armen Mucky war... wahnsinn, so ein großer Stein wäre auch bestimmt nicht von selbst gekommen.
Ich kenne zwar nicht die genauen Maße von Marie's größtem Stein, aber er ist sicher nicht ganz so groß und vielleicht geht es ja dann doch ohne Op...
Ich wäre Dir aber wirklich unheimlich dankbar, wenn du mir schreiben könntest, wie du deinen kleinen Mucky dann gefütterst hast...?
Ich habe heute nur ein bisschen Wiese, Gurke und Karotten gegeben, man darf die Ernährung ja auch nicht zu abruppt umstellen, sonst gibt es noch mehr Probleme...
LG Inga |
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geschrieben am: 08.05.2013 um 15:59 Uhr IP: gespeichert
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Ja, der Stein war "riesig". Sogar mein TA war geschockt.
Zur Fütterung hat er gesagt absolut kein Trockenfutter. Das hatte ich damals noch teilweise gefüttert. Alles was viel Kalzium hat sollte er nicht fressen, wie z.B. Broccoli, Luzerne usw..Hier gibt es auch so eine Liste, wo du das nochmal genau nachlesen kannst.
Er sollte auch viel trinken, aber da kann man ja die Kleinen schlecht zu zwingen.
Ich habe dann nur noch Frischfutter gegeben und das Trockenfutter weggelassen. Aber wenn ein Kaninchen dafür anfällig ist, muß man schon sehr aufpassen.
Bei meinen beiden Fellnasen (Ricky und Perry) habe ich auch immernoch Angst, das sowas wieder passieren könnte. Aber z. B. Gurke, was auch sehr gut wäre, wollen sie überhaupt nicht.
Aber Apfelbaumblätter (soweit ich weiß, sind die Kalziumarm) fressen sie wie die Raupen.
Die kleinen Blasensteine wären nicht von alleine gekommen, weil der große Stein fast die ganze Blase ausgefüllt hatte; hat man auf dem Röntgenbild gesehen. Der große Stein hatte die Form einer Pflaume.
Gemerkt habe ich damals, das bei Mucky was nicht stimmte, weil er hinten immer naß war und alle paar Minuten Pippi machen wollte und nur ein paar Tropfen kamen.
Wenn sich bei deiner Marie immernoch nicht viel geändert hat, wirst du um eine OP leider nicht herumkommen.
Ich drücke euch die Daumen!
LG Andrea mit Ricky und Perry
P.S. Würde das bei meinen beiden Fellnasen wieder passieren, würde ich nicht so lange warten wie damals. Ich hatte vorher auch einen anderen TA und bin denn zu dem gewechselt, der die OP durchgeführt hat. Und bei dem bin ich jetzt noch. Er hat damals auch meine Häsin kastriert, Ricky und Perry frühkastriert und meine Hündin behandelt er auch.
Also, ich würde an deiner Stelle nicht mehr zu lange warten, wenn sie starke Schmerzen hat.
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"Autor" |
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geschrieben am: 09.05.2013 um 19:44 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Ihr Lieben,,
wollte mal kurz berichten, wie es Marie so geht...
Also sie bewegt sich recht gut und ist auch recht aktiv, das freut mich sehr!
Auch hat sie wieder guten Appetit, das ist auch sehr schön!
Und mit Paulchen gibt auch wieder vereinzelte Schmusephasen, schööön
Nur fällt mir auf, daß sie seit gestern schneller atmet.
Auch wenn sie ruhig liegt, pumpt sie, als ob sie vorher gerannt wäre... das ist nicht so schön aber ich hoffe, daß es nichts schlimmeres ist...vielleicht doch noch größere Schmerzen? Oder hat jemand noch eine andere Idee?
Aber Grundsätzlich geht es ihr schon besser... |
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"Autor" |
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geschrieben am: 09.05.2013 um 19:59 Uhr IP: gespeichert
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Ob sie größere Schmerzen hat, ist von hier aus nicht zu beurteilen.
Das Problem bei Steinen ist immer, dass sie die Harnwege verstopfen können und das Tier innen vergiften oder stark an der Blasenwand scheueren, sodass diese reißen kann. |
Und natürlich die Plüschnasen Schokino, Emil & Molly
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