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Kaninchen bekämpfen sich plötzlich (Update: Vergesellschaftung hat begonnen) |
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geschrieben am: 13.05.2013 um 20:28 Uhr IP: gespeichert
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Hallo =)
Ich habe euer Forum entdeckt und hoffe das ihr vielleicht einen hilfreichen Rat für mich habt.
Wir haben uns vor ca. zwei Monaten 2 Zwergkaninchen bei einer Züchterin gekauft. Die Hasen sind am 10. Januar geboren, ein Männchen (bereits kastriert) und ein Weibchen, die Zwergis sind Geschwister.
Wir halten die Hasen in Innenhaltung, ihnen steht den ganzen Tag der Flur zu Verfügung (ca. 15 m²) und ein großen Stall in dem das Fressen und Trinken steht, wie zwei Häuser und ein Tunnel aus Holz zum nagen, verstecken und klettern.
Von Anfang an war die Häsin die dominantere, dass Männchen hat immer mal wieder versucht das Weibchen zu besteigen und die Rangordnung erneut zu klären, allerdings hatte er nie eine Chance. Die Häsin hat es nie zugelassen und das Männchen immer gejagt, allerdings nie gebissen.
Die beiden haben sich dann auch immer schnell wieder verstanden.
Bis Freitag war also alles in Ordnung, die Hasis haben zusammen gegessen, gekuschelt, gespielt usw. ....
Am Freitag lagen plötzlich im ganzen Flur Fellbüschel verteilt, auch da haben wir uns noch nicht so große Sorgen gemacht, kann ja immer bei Rangkämpfen vorkommen.
Auch am Samstag lagen wieder überall Fellbüschel verteilt und am Sonntag hat das ganze seinen Höhepunkt gefunden.
Die Häsin hat am Morgen plötzlich wie ein kleines Kind aufgeschrien, wir sind gleich aus dem Bett gesprungen und haben sie zusammengekauert in einer Ecke im Flur aufgefunden, dass Männchen hatte sich stolz vor sie aufgerichtet.
Als wir die Kleine dann genauer betrachtet haben, fanden wir an beiden Ohren blutige Bisswunden und auch zwischen den Ohren war eine offne Wunde zu sehen.
Wir haben die beiden dann noch eine Weile beobachtet, die Häsin hat sich regelrecht vor ihrem Bruder versteckt und bei jedem Schritt den er auf sie zugegangen ist, ist sie weggerannt.
Wir haben die Zwergis dann "natürlich" getrennt, das Männchen steht nun immernoch im Flur und das Weibchen bei uns im Wohnzimmer.
Bei einem erneuten Versuch die beiden am Abend (Sonntag) zusammen zu lassen ging das ganze von Vorne los...
Nun wissen wir leider nicht weiter, wir möchten auf keinen Fall das die kleine Maus noch mehr Verletzungen davon trägt, die Trennung ist natürlich auch nicht das Beste, wir wussten uns nur für den Moment einfach nicht anders zu helfen.
Ich finde das Verhalten einfach sehr ungewöhnlich, da es Geschwister sind...
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TopZuletzt geändert am: 14.06.2013 um 17:01 Uhr von SnowWhite01
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geschrieben am: 13.05.2013 um 20:35 Uhr IP: gespeichert
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Hallo du und ,
da ist ja einiges los bei euch.
An sich ist das durchaus normal, dass sich Jungtiere mit Beginn der Pubertät anfangen zu prügeln. Habt ihr evtl. etwas im Gehege verändert?
Meist sehen die Prügeleien aber sogar schlimmer aus, als sie sind. Wie tief sind die Wunden denn? Sind die beiden Widder? Da sind die Ohren leider immer ein Opfer für Bisswunden.
Wenn ihr sie jetzt getrennt haltet, solltet ihr sie mind. 4 Wochen getrennt lassen und neu vergesellschaften. Sie immer wieder zusammensetzen macht es meist nur schlimmer. Am besten wäre es, wenn sie sich weder sehen noch riechen könnten, damit die Wut aufeinander erstmal "verraucht".
Wie man vergesellschaftet: >KLICK HIER!< |
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TopZuletzt geändert am: 13.05.2013 um 20:43 Uhr von Mari
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geschrieben am: 13.05.2013 um 20:38 Uhr IP: gespeichert
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Vorsichtshalber würde ich noch einmal überprüfen lassen, ob die Häsin wirklich ein Mädel ist, auch bei Züchtern und sogar bei Tierärzten kommt es gerade bei Jungtieren gelegentlich zu Fehlern bei der Geschlechterbestimmung.
Wenn es sich tatächlich um eine Häsin handelt, lasst sie mindestens vier Wochen getrennt. Auf jeden Fall ohne Sichtkontakt, soweit möglich auch ohne Geruchskontakt. Und vergesellschafte sie erst danach neu.
Das Wichtigste zum Thema Vergesellschaftung findest du hier:
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Edit: Mari war schneller. |
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TopZuletzt geändert am: 13.05.2013 um 20:39 Uhr von Fezi
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geschrieben am: 13.05.2013 um 21:29 Uhr IP: gespeichert
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Hi,
vielen Dank für die schnellen Antworten
Im Gehege haben wir nichts verändert.
Die zwei Zwergkaninchen sind keine Widder, sind zwei Löwenköpfchen, die Häsin hat drei Wunden an den Ohren, eine der Wunden ist relativ groß, die anderen sehr klein.
Die Wunden sind schon verkrustet und sehen auch nicht entzündet aus.
Am meisten hat uns das laute Aufschreien der kleinen Dame erschreckt, als hätte sie unheimliche Schmerzen gehabt, dass hat uns dann auch dazu bewegt die beiden erstmal zu trennen.
Wir haben die beiden auch schon auf ihr Geschlecht untersuchen lassen, natürlich können wir das noch einmal machen lassen, allerdings sind am Weibchen keine Hoden zu sehen.
Das größte Problem könnte es werden einen geeigneten Platz für die Vergesellschaftung zu finden, die beiden kennen jeden Raum unserer Wohnung.
Leider haben wir auch keinen Raum (außer Wohnzimmer und Flur) wo wir die beiden unbeaufsichtigt rennen lassen können und so eine Vergesellschaftung kann sich ja doch etwas in die länge ziehen.
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit bei Geschwistertieren, dass eine Vergesellschaftung erfolgreich verläuft?
Wir möchten natürlich nicht das die ganze Geschichte nach einer Vergesellschaftung wieder von Vorne losgeht
Es ist wirklich furchtbar die beiden so lange zu trennen, wir dachten eigentlich alles richtig gemacht zu haben und haben uns extra für ein Geschwisterpaar entschieden und das Männchen rechtzeitig kastrieren lassen, da man ja immer wieder liest das es bei einer solchen Konstellation am harmonischsten abläuft.
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geschrieben am: 13.05.2013 um 21:38 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: SnowWhite01 Das größte Problem könnte es werden einen geeigneten Platz für die Vergesellschaftung zu finden, die beiden kennen jeden Raum unserer Wohnung.
Leider haben wir auch keinen Raum (außer Wohnzimmer und Flur) wo wir die beiden unbeaufsichtigt rennen lassen können und so eine Vergesellschaftung kann sich ja doch etwas in die länge ziehen.
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit bei Geschwistertieren, dass eine Vergesellschaftung erfolgreich verläuft?
Wir möchten natürlich nicht das die ganze Geschichte nach einer Vergesellschaftung wieder von Vorne losgeht
Es ist wirklich furchtbar die beiden so lange zu trennen, wir dachten eigentlich alles richtig gemacht zu haben und haben uns extra für ein Geschwisterpaar entschieden und das Männchen rechtzeitig kastrieren lassen, da man ja immer wieder liest das es bei einer solchen Konstellation am harmonischsten abläuft.
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Hallo und
Das Wohnzimmer wäre zum Beispiel eine Option, wenn ihr vorher alles neutralisiert und Gehegeeinrichtungen also Häuser, Tunnel etc. ebenso neutralisiert und umstellt.
Praktisch erweisen sich bei einer Vergesellschaftunng auch Pappkartons als Haus, in die du zwei Öffnungen schneiden kannst.
Neutralisieren kannst du mit Essigwasser und Glasreiniger.
Es sollte den beiden, jetzt wo sie getrennt sind, auch nicht in den selben Räumen Auslauf gewähren, da sie ja so den Geruch des anderen wahrnehmen.
An sich sollten die Chance bei den beiden eigentlich nicht so schlecht stehen, sofern es sich wirklich um kastrierter Rammler und Häsin handelt.
Die beiden sind jetzt in einem Alter, in dem die Rangordnung neu geklärt wird und man seine Kräfte misst.
Wie schon die anderen geschrieben haben, halte sie jetzt gute vier Wochen getrennt und dann starte ein Neuversuch. |
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
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geschrieben am: 13.05.2013 um 21:46 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich glaube gar nicht, dass eure Chancen schlecht stehen - Melanie hat es ja schon gesagt: Das Alter sorgt dafür, dass die Tiere ein bisschen mehr Pfeffer im Hintern haben und ihre "Kampftauglichkeit" testen. Im Leben eines Kanichen kann es durchaus wichtig sein, sich gegen Artgenossen durchsetzen zu können, und genau das wird in der Pubertät zum ersten Mal Thema im Leben der Jungtiere: Sie sind an der Schwelle zum voll ausgewachsenen Kaninchen und können zum ersten Mal ausreichend gut mit den erwachsenen Kaninchen mithalten um sich wirklich mit ihnen zu messen. Mutter Natur hat den Zeitpunkt gewählt um zu schauen, ob der Nachwuchs gut genug ist um in der Gruppe schon einen Rang zu bekleiden, darum wird in diesem Alter also rebelliert und gekämpft.
Und wenn man anstatt einer Gruppe nur ein Paar hat, dann kämpfen eben diese beiden gegen einander. Es ist einfach Instinkt.
Aber gerade gleichalte, gegengeschlechtliche Paare haben bei dauerhaft ausreichendem Platzangebot auch sehr hohe Chancen, sich zu verstehen.
Wichtig ist, dass auch die Besitzer etwas Mut haben und die Kaninchen auch mal machen lassen - dass ein Tier mal quiekt ist nicht schön, kann aber vorkommen. Meist weniger aus Schmerz, denn aus Schrecken.
Die Kämpferei kann nach der erneuten Zusammenführung ein paar Tage dauern, und die sollte man den Tieren auch lassen. Fellflug und leider manchmal auch die eine oder andere Macke (klein, schnell abtrocknend, nicht oder nur kurz blutend) sind nicht ungewöhnlich.
Alles Gute |
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geschrieben am: 13.05.2013 um 21:57 Uhr IP: gespeichert
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Hi,
wieder vielen Dank für die sehr schnellen Antworten.
Noch einmal wegen dem räumlichen Problem bei der bevorstehenden Zusammenführung, die Häsin steht bei uns im Wohnzimmer und das Männchen ist im Flur geblieben. Das heißt das, dass Wohnzimmer leider nicht für die Zusammenführung zur Verfügung steht.
Wie weit darf denn so ein Kampf zwischen zwei Zwergkaninchen gehen?, bis man sie trennen muss. Natürlich können wir sie ja bei einer Zusammenführung nicht 24 Stunden beobachten.
Darf man die beiden auch nach der Zusammenführung wieder gemeinsam in der Flur setzen, oder sieht das Männchen diesen dann weiterhin als sein Revier an und es ist unmöglich die beiden dort wieder gemeinsam zu halten?
Des Weiteren werden wir wahrscheinlich in ein paar Monaten mit den beiden Hasen umziehen, d. h. das die zwei dann wieder in einer neuen Umgebung wären. Kann man sie, bei einer hoffentich gelungenen Vergesellschaftung, dann einfach zusammen in das neue Zuhause setzen, oder beginnen die Kämpfe dann erneut?
Sorry für die vielen Fragen jedoch möchten wir natürlich möglichst keine Fehler machen. |
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TopZuletzt geändert am: 13.05.2013 um 21:58 Uhr von SnowWhite01
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geschrieben am: 13.05.2013 um 22:05 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: SnowWhite01
1.) Noch einmal wegen dem räumlichen Problem bei der bevorstehenden Zusammenführung, die Häsin steht bei uns im Wohnzimmer und das Männchen ist im Flur geblieben. Das heißt das, dass Wohnzimmer leider nicht für die Zusammenführung zur Verfügung steht.
2.) Wie weit darf denn so ein Kampf zwischen zwei Zwergkaninchen gehen?, bis man sie trennen muss. Natürlich können wir sie ja bei einer Zusammenführung nicht 24 Stunden beobachten.
3.) Darf man die beiden auch nach der Zusammenführung wieder gemeinsam in der Flur setzen, oder sieht das Männchen diesen dann weiterhin als sein Revier an und es ist unmöglich die beiden dort wieder gemeinsam zu halten?
4.) Des Weiteren werden wir wahrscheinlich in ein paar Monaten mit den beiden Hasen umziehen, d. h. das die zwei dann wieder in einer neuen Umgebung wären. Kann man sie, bei einer hoffentich gelungenen Vergesellschaftung, dann einfach zusammen in das neue Zuhause setzen, oder beginnen die Kämpfe dann erneut?
5.)Sorry für die vielen Fragen jedoch möchten wir natürlich möglichst keine Fehler machen. |
1.) Doch das ginge, wenn du die Häsin vor der Vergesellschaftung rausnimmst (in eine Transportbox) und dann alles gut neutralisierst und umstelltst.
2.) Jagereien, Rammeleinen, Fellflug und auch mal ein paar Schrammen sind normal und sehen für den Halter meißt schlimmer aus.
Erst wenn es zu richtigen Verbeißungen kommt, oder ein Tier so stark gestresst ist, dass es darunter offensichtlich leidet, sollte man eingreifen.
Zwischendurch, wenn es doller zur Sache geht, kann man auch mal laut rufen, klatschen oder den Streithahn ablenken.
3.) Das könnt ihr machen, aber erst wenn die VG richtig abgeschlossen ist, und da lieber ein paar Tage länger warten. Denn ein zu frühes Umsetzen kann wieder Streitigkeiten hervorrufen. Den Flur dann bitte auch noch mal neutralisieren.
4.) Wenn die Vergesellschaftung bis dahin wieder richtig abgeschlossen ist, sollte es kein großes Problem sein. Auszuschließen, dass es doch mal neue Revierstreitigkeiten gibt, ist es nicht, aber da solltest du dich jetzt nicht verrückt machen.
5.) Keine Entschuldigung nötig. |
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen
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geschrieben am: 14.05.2013 um 18:49 Uhr IP: gespeichert
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Vielen Dank für die Antworten.
Wir haben nun überlegt uns nun eventuell für die Gesellschaftung Hilfe zu holen, um keinen Fehler zu machen und die Tiere vielleicht bei Streitigkeiten unnötig verfrüht zu trennen usw.
Wo kann man sich den Hilfe suchen?, wir wollten uns zunächst noch einmal an die Züchterin wenden, jedoch haben wir diese bis jetzt leider nicht erreichen können.
Des Weiteren denken wir darüber nach ob es für die nächsten 4 Wochen sinnvoll ist einen Hasen im Wohnzimmer zu lassen und das Männchen vom Flur in eines der Schlafzimmer umzusetzen (natürlich müssten wir für die Zeit einen Auslauf kaufen, um einen Teil des Schlafzimmers abzutrennen, allerdings sollte das kein Problem darstellen).
Dann sollten wir doch den Flur, in den beide ursprünglich ihren Platz hatten, auch für die Vergesellschaftung nutzen können?! (natürlich wird dieser in den verbleibenden 4 Wochen sowieso wöchentlich gesaugt, das Laminat gewischt, der Teppich müsste dann noch extra gereinigt werden und die Möbel natürlich auch)
Ich denke das es in diesem Raum am unumständlichsten wäre, da einfach der meiste Platz gegeben ist und die Hasen bis zum Umzug dort auch weiterhin stehen sollen.
Denkt ihr das man das so machen könnte, oder ist das eher eine Schnapsidee? ^^ |
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geschrieben am: 14.05.2013 um 20:11 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 14.06.2013 um 12:12 Uhr IP: gespeichert
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Huhu,
diesen Mittwoch war es nun endlich so weit, nach mehrfacher Reinigung des Flurs konnten wir die beiden Zwergkaninchen endlich vergesellschaften.
Ich möchte euch nun kurz die Situation der einzelnen Tage schildern, vielleicht könnt ihr mir sagen ob das Verhalten normal ist, bzw. ob man eventuell jetzt schon sagen kann ob die Vergesellschaftung gut verläuft.
1. Tag
Ich habe beide Kaninchen in unterschiedlichen Teilen des Zimmers freigelassen, zunächst haben sie nur ihre Umgebung abgeschnüffelt.
Nach ca. 1 Minute ist er (wir hätten es nicht für möglich gehalten, da er sich in der letzten Wochen sehr zurückhaltend und schüchtern gezeigt hat) auf sie zugelaufen. Beide haben sich beschnuppert, plötzlich ist sie ganz verängstigt vor ihm weggelaufen.
Das ging fast den ganzen ersten Tag so, es sah so aus als ob die Häsin die Auseinandersetzung mit ihrem Bruder nicht vergessen hätte.
Er machte viele Versuche um auf sie zuzugehen, aber immer wenn er ein paar Schritte auf sie zugehoppelt ist, ist sie panisch weggerannt.
Am Abend habe ich mich dann kurz zu beiden Zwergis gesetzt und sie gleichzeitig gestreichelt.
Als ich in ihrer Nähe war, war sie plötzlich viel mutiger und hat ihn sogar beschnüffelt.
2. Tag
Dieser Tag lief um einiges entspannter ab. Beide Hasen haben von einem Heuhaufen gegessen und auch aus einer Schüssel (allerdings zu unterschiedlichen Zeiten, nur mal kurz für ca. 2 Minuten gleichzeitig).
Die kleine Dame war auch ihm gegenüber schon viel aufgeschlossener, er durfte ihr zwar noch nicht zu nah kommen, allerdings ist sie häufig auf ihn zugehoppelt und hat an ihm geschnüffelt.
Sie ist auch einmal über ihn hinweggesprungen und hat ihn markiert, er hat sich alles gefallen lassen und sie nicht gejagt.
Am späten Nachmittag hat sie dann plötzlich angefangen ihn ganz stark im Gesicht zu schlecken (das hat sie früher schon immer gemacht), er hat es sich gefallen lassen und wenn es ihm genug war, ist er weggesprungen und sie ist ihm auch nicht hinterher.
In der Nacht hat er angefangen sie zu jagen, ein paar Mal saß sie verängstigt in irgendeiner Ecke, jedoch kam es zu keinen Verletzungen.
3. Tag
Am Morgen lagen überall im Flur, weiße kleine Fellbüschel (ihr Fell) verteilt. Er hat sie auch gerammelt, sie hat es sich eine Weile gefallen lassen und ist dann weggesprungen. Ein paar Jagereien gab es auch.
Seit ca. 2 Stunden ist Ruhe eingekehrt, das Weibchen hat das Männchen wieder wie verrückt im Gesicht geschleckt, er hat es sich gefallen lassen und hat sich sogar ausgestreckt unter ihr. Nun liegt er im Haus und schläft und sie liegt auf dem Haus und ruht sich auch aus.
Ich bin mir unsicher wer jetzt der/die Dominante ist. Er lässt sich von ihr viel gefallen, jedoch jagt er sie auch hin und wieder und wenn man Fell fliegen sieht dann nur das von der Häsin...
Verläuft die Vergesellschaftung bis jetzt in Ordnung?
Und noch eine Frage, wir haben den zwei Süßen die letzten zwei Nächte immer das Licht angelassen, ist das wirklich notwendig?
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TopZuletzt geändert am: 15.06.2013 um 18:07 Uhr von SnowWhite01
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geschrieben am: 14.06.2013 um 12:32 Uhr IP: gespeichert
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Das klingt doch ganz normal. Die beiden dürfen sich ruhig erstmal ein wenig jagen und sich etwas Fell ausrupfen. Das sieht für uns schlimm aus, ist aber ganz normales Verhalten. Solange keiner den anderen verletzt, ist alles in bester Ordnung.
Hat der Flur ein Fenster oder bekommt sonst Tageslicht? Ich halte künstliche Beleuchtung für überflüssig - im Bau haben sie ja auch keine Glühbirnen , die sehen besser als wir ihnen zutrauen. |
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geschrieben am: 14.06.2013 um 12:38 Uhr IP: gespeichert
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Danke für die schnelle Antwort.
Der Flur selber hat kein Fenster, aber es kommt genug Tageslicht vom Wohnzimmer und Schlafzimmer in den Flur (die Türen stehen die ganze Zeit offen und sind durch Gitterelemente gesichert).
Nur Nachts hatten wir in den letzten zwei Tagen eine Lampe im Flur angelassen. ^^
Hat dieses ständige im Gesicht schlecken denn eine Bedeutung?
Mir kommt es immer so vor als würde die Häsin damit zeigen wollen das sie die Chefin ist, sie jagt ihn überhaupt nicht und rumpft auch kein Fell.
Das ewige Geschlecke im Gesicht und über die Augen lässt sich das Männchen auch gefallen. Jedoch ordnet er sich nicht wirklich unter, er hat sie schon gerammelt und jagen tut er sie auch immer mal wieder und wie gesagt wenn Fell fliegt dann nur das der Häsin. |
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TopZuletzt geändert am: 15.06.2013 um 18:03 Uhr von SnowWhite01
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geschrieben am: 14.06.2013 um 22:44 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 15.06.2013 um 06:43 Uhr von nursteffi
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geschrieben am: 15.06.2013 um 18:11 Uhr IP: gespeichert
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Hier mal wieder ein kurzer Zwischenbericht
4. Tag
Die letzte Nacht war sehr ruhig. Am Morgen haben die Zwei gemeinsam aus einer Schüssel gegessen und sich gleichzeitig auf das Heu gestürzt. Sie kuscheln nun häufig gemeinsam auf dem Haus und auch mal drin. Geputzt wird sich gegenseitig.
Ich hoffe das sich an der Situation nie wieder was ändert. Richtige Kämpfe gab es nicht, es ist auch nicht wirklich zu erkennen wer der/die Dominante ist. |
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TopZuletzt geändert am: 17.06.2013 um 11:17 Uhr von SnowWhite01
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geschrieben am: 15.06.2013 um 18:53 Uhr IP: gespeichert
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Wir hoffen das mit Dir und vor allem freuen wir uns mit Dir
Weiter so!
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geschrieben am: 15.06.2013 um 19:12 Uhr IP: gespeichert
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