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Gehegebau- Erfahrungen: Was würdet ihr heute anders machen?

Nutzer: DieMümmels
Status: Megahase
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geschrieben am: 21.05.2013    um 16:36 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

wie der eine oder andere vielleicht schon mitbekommen hat, sind wir momentan mit der Planung des Außengeheges beschäftigt und ich lese mich seit knapp einem Jahr immer wieder durch die verschiedenen Threads.

Die erste Idee war eine Hütte aus Stein oder Holz zu bauen (in der Größe eines Gartenhäuschens) und einen "Freiluft- Anbau" aus Pfosten und Vierkantdraht folgen zu lassen. Weitere Ideen waren z.B. ein Carport mit Vierkantdraht zu ummanteln und für den Boden gefiel mir die Lösung mit den Steinplatten am besten.

Die Ideen sind zahlreich und natürlich soll es groß werden, mardersicher, ausbruchssicher, genug Schutz vor der Witterung bieten und abwechslungsreich sein. Hier sind so viele Ideen versammelt, dass ich überzeugt bin, dass wir ein für die Mümmels schönes Gehege hinbekommen werden.

Ich durfte ja schon mit euch ins Gespräch kommen und was mir auffiel war, dass ihr auf Grundlage eurer Erfahrung manche Dinge heute anders machen würdet als beim ersten Mal.

Ich würde diesen Thread gerne nutzen um konkret zu fragen: Was würdet ihr heute an eurem Gehege anders machen?

Auf eure Erfahrungsschätze freuen sich

Bianca mit den Mümmels Biene und Blume
Liebe Grüße,
Bianca mit den Langohren Biene, Blume und Pepino und der Samtpfotenbande,
Nelly- Maus immer im Herzen
  TopZuletzt geändert am: 21.05.2013 um 16:45 Uhr von DieMümmels
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Nutzer: Möhrchengeber
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geschrieben am: 21.05.2013    um 18:01 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Bianca,

ich kann hier nur meine Erfahrungen vom dem Bau eines Innengeheges beisteuern, ein Außengehege habe ich leider noch nie selbst gebaut.

Die Option mit einem Carport als Rahmen und die Verlegung von Platten finde ich jedoch gut. Denn oftmals zeigt sich bei vielen Außengehegen, die von vornerein nur einen Erdboden mit darunter verlegtem Volierendraht haben, dass sich das zu einer ordenlichen Matschegrube entwickeln kann, wenn es stark regnet und die Kaninchen fleißig Buddeln. Lediglich nur einen Teil, der mit Erde und untergrabenen Draht versehen ist, einzuplanen, erweist sich da oftmals als praktikabel.


Von meinen Erfahrungen des Innengehege-Baus kann ich zwei Punkte, die ich im Nachinein ausgebessert habe, aufführen.

Zum einen war am Anfang der Wandschutz zu niedrig angebracht. Meine Kletterkaninchen, die insbesondere die Verziehrung der Tapeten als ihr Hobby ansehen, konnten, wenn sie sich auf den Häusern lange genug gereckt haben, doch an die Tapeten kommen.
Also musste ich im Nachinein die Wandverkleidung ausbessern. Hätte ich es von vornerein so gemacht, wäre mir Arbeit erspart geblieben und die Folie (ich habe Dampfsperrfolie verwendet) hätte sich gleichmäßiger anbringen lassen.

Der zweite Punkt, ich hatte zunächst nur am Rand des PVC-Boden Teppichbodenstücke zum Schutz verlegt.
Bald hatte ich aber erkannt, dass bei einem Holzboden unter dem PVC ein dünner Teppichboden zum Schutz besser ist.
Also musste ich nochmal die Gehegeumrandung von den Wänden losschrauben, PVC und Einrichtung raus und darunter noch mal Teppich verlegen.
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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Nutzer: Nachtschwarz
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geschrieben am: 21.05.2013    um 18:27 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe ja ein Gartenhaus und einen angebauten nur mit Volierndraht ummantelten Freilaufbereich der zur Hälfte überdacht ist. Im Moment überdache ich gerade die zweite Hälfte, diese ist auch noch ungepflastert und wird bei länger andauerndem Regen zu einer Schlammwüste.

Heute würde ich wahrscheinlich, außer der Buddelkiste, Alles pflastern, offene Bereiche sind sehr aufwendig und bedürfen einer ständigen intensiven Pflege.
Inzwischen würde ich auch den Freilauf an drei Seiten schließen, bis auf Lüftungsstreifen oben unterm Dach, damit Warmluft abziehen kann.

Es regnet selten ganz senkrecht und deshalb bleibt sonst nur im Kernbereich eine trockene Zone. Große Häuser, würde ich immer nur mit mehreren Eingängen anbieten, gerade bei nicht so harmonischen Gruppen kann das hilfreich sein.

Ich werde diesen Sommer im Haus eine seperate Etage einbauen, mit einem extra Eingang. Im Aussenbereich wird die Rückwand regenfest geschlossen werden und eventuell noch die zweite Seitenwand, da bin ich mir noch nicht sicher, ob das etwas variables oder etwas festes werden soll. Etwas experimentieren muss man wohl immer.

CIR - Caroline mit Iskander & Roxana


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Nutzer: DieMümmels
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geschrieben am: 13.06.2013    um 02:03 Uhr   IP: gespeichert
Hallöchen,
vielen Dank für eure Erfahrungen!!
Wenn wir mal umziehen sollten, könnte das wichtig werden (Teppich unter den PVC, um den Holzboden zu schützen)
Wenn ich eure Erfahrungen höre, bestärkt mich das mit den Pflastersteinen. Über die Gestaltung der Buddelecke mache ich mir nochmal Gedanken, und ob es Erde wird oder Sand. Auch den Freilauf an drei Seiten zu schließen mit Möglichkeit der Belüftung/ Luftzirkulation nach oben gefällt mir sehr gut.

Vielen Dank Möhrchengeber und Nachtschwarz

Liebe Grüße

Bianca
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  TopZuletzt geändert am: 13.06.2013 um 02:04 Uhr von DieMümmels
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Nutzer: streunerin
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geschrieben am: 13.06.2013    um 02:42 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Möhrchengeber


Der zweite Punkt, ich hatte zunächst nur am Rand des PVC-Boden Teppichbodenstücke zum Schutz verlegt.
Bald hatte ich aber erkannt, dass bei einem Holzboden unter dem PVC ein dünner Teppichboden zum Schutz besser ist.
Also musste ich nochmal die Gehegeumrandung von den Wänden losschrauben, PVC und Einrichtung raus und darunter noch mal Teppich verlegen.
zwischen holzboden und pvc hast du teppich? warum? ich hab den pvc einfach auf das laminat gelegt, die kanten sind kaninchensicher. aber unter dem pvc hab ich nix gemacht. sollte ich das ändern?
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"Autor"  
Nutzer: Fezi
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geschrieben am: 13.06.2013    um 18:45 Uhr   IP: gespeichert
Das soll die Gefahr verringern, dass der Boden unter dem PVC schwitzt und sich Schimmel bildet. Ob es hilft, kann ich dir leider auch nicht sagen.
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