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Umzug ins Außengehege...Weniger Fressen normal?

Nutzer: Zwergin
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geschrieben am: 29.05.2013    um 11:04 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen!

Lange, lange haben wir nichts mehr von uns hören lassen , aber uns gibt's es tatsächlich auch noch

Bei uns steht in den nächsten Tagen ein Umzug in ein Außengehege an und da stellen sich mir einige Fragen. Noch ist das Gehege nicht ganz fertig, wir sind aber optimistisch das bis zum Wochenende zu schaffen. Hier schon mal einmal ein paar Bilder des neuen Zuhauses von Krümel, Flocke und Boris:






1) Meint ihr ich könnte die 3 am Wochenende schon ins neue Außengehege umsiedeln? Oder ist es noch zu kalt?

2) Wie ihr auf den Bildern seht hat das neue Gehege 3 "Außenwände" und ist komplett überdacht (alter Schuppen) - wir mussten nur eine Forderfront einziehen. Meint ihr im Sommer könnte das zu warm werden? Oder kühlen die Fliesen von unten genug?

3) Ich würde gerne einen Teil des Geheges mit Sandsteinen abteilen und da Rindenmulch einstreuen. Möchte gerne das die 3 einen anderen Untergrund angeboten bekommen und darin dann auch buddeln können. Ist Rindenmulch da eine gute Lösung oder habt ihr bessere Vorschläge?

4) Wie häufig macht ihr euer Außengehege sauber???

Vielen Dank für eure Hilfe!

LG von Sarah mit Krümel, Flocke und Boris

Ein liebes Grüßle von Sarah mit Krümel, Flocke und Boris

  TopZuletzt geändert am: 08.06.2013 um 10:35 Uhr von Zwergin
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geschrieben am: 29.05.2013    um 14:29 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Zwergin
1) Meint ihr ich könnte die 3 am Wochenende schon ins neue Außengehege umsiedeln? Oder ist es noch zu kalt?

2) Wie ihr auf den Bildern seht hat das neue Gehege 3 "Außenwände" und ist komplett überdacht (alter Schuppen) - wir mussten nur eine Forderfront einziehen. Meint ihr im Sommer könnte das zu warm werden? Oder kühlen die Fliesen von unten genug?

3) Ich würde gerne einen Teil des Geheges mit Sandsteinen abteilen und da Rindenmulch einstreuen. Möchte gerne das die 3 einen anderen Untergrund angeboten bekommen und darin dann auch buddeln können. Ist Rindenmulch da eine gute Lösung oder habt ihr bessere Vorschläge?

4) Wie häufig macht ihr euer Außengehege sauber???
Zuerst einmal: Wow, das sieht wirklich klasse aus!
Wie groß ist das schicke Teil denn?


1) Aber sicher doch. Für Ende Mai ist es zwar wirklich kalt, aber es sollte um diese Jahreszeit keinen Frost mehr geben. Also rein mit ihnen in das Traumgehege!

2) Was habt ihr denn als Dach genommen? Ist das Wellplastik? Darunter kann es im Sommer tatsächlich sehr schnell heiß werden, zumal das Gehege ja auch nicht gut durchlüftet wird.

3) Rindenmulch eignet sich immer gut für eine Buddelkiste. Wenn du magst, kannst du den auch mit Erde (ungedüngte, versteht sich), Stroh oder Sand mischen.

4) Ich selbst bin Innenhalterin, aber ich würde mal behaupten, dass du schon merken wirst, wann du sauber machen musst. Du bist ja kein Kaninchenneuling und in Innenhaltung hats auch geklappt, mit dem sauber machen.

Die Fliesen bleiben also im Großteil des Geheges als Untergrund oder kommt da noch was drauf? Haben sie eine Struktur? Ansonsten kann das schnell zur Rutschpartie für die Kaninchen werden.
Liebe Grüße von Sarah mit Harvey, Maggie und Merle
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Nutzer: Zwergin
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geschrieben am: 29.05.2013    um 15:10 Uhr   IP: gespeichert
Danke für deine schnelle Antwort!

Zuerst antworte ich mal meinerseits

Größe: Ein bisschen mehr als 9 m2! Der Tisch den man im ersten Bild sieht bleibt ebenfalls im Gehege (die Beine werden etwas gekürzt) so gewinnen wir dann nochmal eine zusätzliche Ebene von ca. 1m2.

zu 2) Der Schuppen inklusive Dach war ja schon vorhanden - wir haben nur die Vorderfront gebaut sowie das Dach von unten mit Draht gesichert, damit auch nix durchkommt. Wir haben jetzt schon eine Menge Geld darein gesteckt...obwohl man ja meinen sollte, dass es relativ günstig ist, wenn man nur die Front bauen und den Draht zur Sicherung verlegen muss. Lange Rede kurzer Sinn: Hast du eine bessere (am besten günstige) Alternative für das Dach? Das die Luft im Sommer nicht wirklich zirkulieren kann macht mir auch ein wenig Sorgen...es wird tatsächlich sehr warm in dem Schuppen. Deswegen hatten wir auch überlegt die rechte Seite des Daches abzunehmen, quasi eine Bahn ohne Dach zu lassen. Allerdings soll genau in diesen Teil die Mulchbuddelbahn und ich weiß nicht, ob das so gut ist, wenn der dann ständig nass wird bzw. ob er dann gut trocknet!
Weiteres Gegenargument meines Freundes war, dass in den Gärten rings herum sehr viele Katzen wohnen und diese auch häufig auf dem Schuppen sitzen - er meint, dass der Draht zu instabil sein könnte.
Eine weitere Überlegung war außerdem, dass die Kaninchen, wenn wir sie im Garten laufen gelassen haben und es im Sommer heiß war, immer in den Schuppen gelaufen sind und sich dort auf die Fliesen geschmissen haben...
Deswegen haben wir überlegt, dass es für sie vielleicht doch nicht zu warm ist.

zu den Fliesen: Die bleiben im Gehege, sie sind strukturiert!

Sooo, und nun sin mir noch drei Fragen eingefallen:

1) Mein Freund und ich wohnen im Haus seiner Eltern, wir haben hier eine eigene Wohnung. Den garten dürfen wir mitnutzen und die Kaninchen dürfen ja nun jetzt sogar den Schuppen beziehen. Allerdings haben die Eltern meines Freundes einen Hund, der bisher immer ziemlich abgedreht ist, wenn er die Kaninchen gerochen hat. Nun ist es ja so, dass der Hund nun auch im garten rumläuft und auch an das Gehege kann. Jetzt meine Frage: habt ihr da Erfahrungen? Legt sich die Aufregung von Hunden mit der Zeit und wie lange muss man sich gedulden? Falls es garnicht klappt haben wir noch die Möglichkeit zu Beginn des Schuppens einen kleinen Zaun zu erreichten und ein Törchen einzubauen, sodass der Hund nicht direkt ans Gehege kann. Wir möchten es aber gerne erst einmal so probieren.

2) Was genau ist eigentlich mit Schutzhäuschen für ein Außengehege gemeint? Also welche Bedingungen muss es erfüllen? Vor nicht allzu langer Zeit haben wir dieses schicke Exemplar selbst gebaut:





Eignet sich das als Schutzhäuschen? Zusätzlich dazu wollen wir noch ein kleineres Häuschen bauen!

3) Wie ist das eigentlich mit der Quadratmeterzahl? Also relativiert sich die eigentlich bei einer gewissen Anzahl von Kaninchen? Wir haben nämlich mal so rumgesponnen und überlegt, ob wir noch ein Kaninchen dazu holen wollen...Grund: Boris ist leider immer noch etwas außen vor und liegt oft allein und wird täglich gejagt, andererseits wird er aber auch ab und an geputzt und darf mitkuscheln. Eigentlich ist ja die Quadratmeterzahl für ein viertes Kaninchen nicht ausreichend...

Ein liebes Grüßle von Sarah mit Krümel, Flocke und Boris

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Nutzer: Clonni
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geschrieben am: 29.05.2013    um 15:26 Uhr   IP: gespeichert
zu 2) Ich denke ihr werdet selbst am besten wissen, wie war es in dem Schuppen wird. So wie ich das verstehe, habt ihr das Dach ja nicht verändert. Wie sah es denn mit den Temperaturen im Schuppen in den vergangenen Sommern aus? Kam es dir wärmer darin vor, oder nciht? Ich denke cih würde es davon abhängig machen. Einen Teil des Dachs entfernen ist eine Option, die ich wohl auch wählen würde. Das könnt ihr aber auch immer noch später machen, wenn es wirklich zu warm wird. Und solange da eine anständige Holzstruktur drunter ist, an der der Draht befestigt werden kann, sehe ich da auch kein Problem was die Katzen betrifft, solange ihr keine Walkatzen bei euch rumstreunern habt.

Zu deinen anderen Fragen:

1) Da kann ich persönlich nichts zu sagen. Vielleicht findet sich ja noch jemand, der in einem vergleichbaren Fall Erfahrungen gesammelt hat. Ich würde es einfach probieren, eine mögliche Option habt ihr euch ja schon überlegt.

2) Das Häuschen geht durchaus als Schutzhütte durch. Euer ganzes Gehege ist ja sowieso windgeschützt, daher sehe ich auch kein Problem wegen der vielen Eingänge. Ihr müsst es im Winter dann nur gut mit Stroh vollstopfen.

3) Das sich die Quadratmeterzahl irgendwann relativiert ist richtig. Ob nun 5 oder 6 Kaninchen auf 15 m² sitzen ist recht egal. Allerdings gilt das erst ab einer gewissen Grundgröße.
9m² sind das Minimum für drei Kaninchen, da sollte dann auch eher kein viertes dazu.
Liebe Grüße von Sarah mit Harvey, Maggie und Merle
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geschrieben am: 29.05.2013    um 15:31 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe regelmäßig einen Hund zur Urlaubsbetreuung. Ich kann nicht sagen, dass der Hund ruhiger geworden ist, wohl aber die Kaninchen. Zu Anfang sind sie panisch geflüchtet, wenn er auch nur in der Nähe war. Inzwischen kann er sich auch vors Gehege setzen und "Kaninchenfernsehen", ohne dass sie sich davon gestört fühlen.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass er nur fiept und etwas auf und ab hüpft (so wie beim Auffordern zum Spielen). Er hat sich nie gegen das Gitter geschmissen oder ähnliches und laut wurde er auch noch nie.

  TopZuletzt geändert am: 29.05.2013 um 15:33 Uhr von MissSnoop
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geschrieben am: 29.05.2013    um 16:33 Uhr   IP: gespeichert
Wenn der Hund recht abgeht, also kläfft, gegen das Gitter springt und die Kaninchen dann panisch losjagen und anschließend total geschafft rumliegen und japsen, dann ist es ein Problem.
Wie groß ist der Hund denn und handelt es sich um etwas was man dem Bereich Jagdhund zuordnen könnte? Da sieht es meistens nicht so gut aus, Hütehunde, auch größere gewöhnen sich durchaus an Kaninchen.
Bei den Kaninchen kommt es natürlich drauf an, ob es sich um ängstlichere Vertreter handelt oder eher gelassene Exemplare.
Wie es läuft, kann man im Vorfeld bei unbekannten Tieren nicht sagen.

Was das Dach angeht, mein Kater sitzt gerne mal auf dem Gehege, das ist kein Problem, wenn der Draht gut festgemacht ist. Da ihr ihn von unten angebracht habt, könntet ihr noch ein Brett drüber schrauben als zusätzliche Sicherung.

CIR - Caroline mit Iskander & Roxana


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geschrieben am: 29.05.2013    um 18:03 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Sarah,

zunächst, das Gehege sieht wirklich top aus. Habt ihr echt schick hinbekommen!

Was das Dach angeht, sehe ich es wie Sarah. Schaut mal, wie warm es tatsächlich wird und falls sich die Wärme doch sehr staut, dann nehmt ein Teil des Welldaches ab, damit die Luft zirkulieren kann.

Wenn der Hund wirklich so abgeht und sich an den Anblick der Kaninchen nicht dauerhaft gewöhnen kann und die Kaninchen davon gestresst werden, dann wäre ein vorder Zaun, wie du es beschreibst eine Lösung, damit der Hund zumindest nicht bis direkt ans Gehege kommt.

Die selbstbebaute Hütte finde ich übrigens auch sehr toll.
Mit Stroh gut gepolstert sollte sie ausßreichend Schutz bieten.
Ansonsten könnte ihr sie noch auf eine Holzplatte schrauben (sie scheint ja jetzt keinen Boden zu haben). Die Holzplatte würde dann eine zusätzliche Isolierung von Unten bieten.


Für ein viertes Kaninchen fände ich es aber dann doch zu klein.

Dann bin ich mal gespannt, ob die Bande schon am Wochenende einziehen kann und freue mich auf Fotos.
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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geschrieben am: 29.05.2013    um 21:20 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank für eure Antworten!

Denke wir werden es dann erst mal mit dem Hund ausprobieren. Krümel und Flocke sind zum Glück auch beide nicht so schreckhaft; Boris zwar schon ein bisschen mehr, aber vielleicht legt sich das ja auch!

Ich habe nun noch eine Frage:
Kennt jemand den Rindenmulch der Marke Budget (gibt's bei Praktiker 60 L unter 3 Euro) auf der Verpackung steht unbehandeltes Naturprodukt - kann ich dem trauen?
Ich habe mal an einer offenen Tüte gerochen...für mich roch sie nicht nach Chemie, habe aber etwas Angst mich da zu täuschen
Hat zufällig jemand Erfahrungen mit diesem Produkt?
Ein liebes Grüßle von Sarah mit Krümel, Flocke und Boris

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geschrieben am: 29.05.2013    um 21:23 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Zwergin

Ich habe nun noch eine Frage:
Kennt jemand den Rindenmulch der Marke Budget (gibt's bei Praktiker 60 L unter 3 Euro) auf der Verpackung steht unbehandeltes Naturprodukt - kann ich dem trauen?
Ich habe mal an einer offenen Tüte gerochen...für mich roch sie nicht nach Chemie, habe aber etwas Angst mich da zu täuschen
Hat zufällig jemand Erfahrungen mit diesem Produkt?
Ich kenne das zwar nicht, aber wenn explizit drauf steht, dass es unbehandelt ist, dann wirst du dich schon darauf verlassen können.
Wie so bei vielem, eine 100%ige Sicherheit hast du nie, aber es sollte schon okay sein. Die meisten Rindenmulchsorten sind naturbelassen.
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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geschrieben am: 29.05.2013    um 21:27 Uhr   IP: gespeichert
Alles klar, danke!

Dann wird Samstag alles für die Inneneinrichtung besorgt.
Fotos vom Einzug folgen dann hoffentlich am Sonntag, wenn alles klappt
Ein liebes Grüßle von Sarah mit Krümel, Flocke und Boris

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geschrieben am: 29.05.2013    um 22:30 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Sarah,

das Gehege ist wirklich toll geworden. Ich hoffe die Kaninchen werden genauso begeistert sein.

Mich würde auch interessieren, welche Hundeart sich an die Kaninchen gewöhnen soll?

Wir haben auch einen Hund - einen Beagle (Jagdhund) - und arbeiten an einem stressfreien Miteinander. Der Hund ist sehr aufgeregt, wenn er die Kaninchen sieht, aber man kann ihn ablenken und beruhigen. Und mit jedem Mal wenn wir das üben, wird der Hund ruhiger. Die Kaninchen sind erkennen recht gut, das er nicht an sie ran kann und sind relativ cool.

Es ist natürlich nicht in Ordnung, wenn der Hund die Kaninchen am Gitter tyrannisiert - weder für die Kaninchen, noch für den Hund. Da muss und kann man mit dem Hund arbeiten. Vielleicht hilft für den Anfang auch ein Sichtschutz an der unteren Gehege-Wand. Auch die Idee mit dem Sicherheitsstreifen ist eine gute. Aber Ziel sollte sein, dass beide Tierarten mittelfristig bei Sichtkontakt keinen Stress haben.

Viel Spaß beim Einzug!

Viele Grüße
Stefanie
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Nutzer: Zwergin
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geschrieben am: 30.05.2013    um 10:35 Uhr   IP: gespeichert
ihr Lieben!

Die Fragen nach dem Hund habe ich doch glatt übersehen

Es handelt sich um einen Mischling; was genau drin ist kann man nicht sagen, die Eltern meines Freundes haben ihn von der Tierhilfe (er kommt aus Spanien). Die Tierhilfe hat damals wohl angegeben, dass es sich um eine Mischung aus Dackel und Labrador handelt
Er sieht wie ein schwarzer, nicht ausgewachsener Labrador aus
Vom Verhalten her wurde ich eher fast meinen das irgendetwas terriermäßiges mit drin steckt ...naja, aber wie gesagt nix genaues weiß man nicht
Ein liebes Grüßle von Sarah mit Krümel, Flocke und Boris

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geschrieben am: 03.06.2013    um 15:31 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen!

Boris, Krümel und Flocke sind nun seit 3 Tagen in ihrem neuen Zuhause und haben sich gut eingelebt. Die ersten beiden Tage habe ich mir allerdings etwas Sorgen gemacht. Morgens lag eine ganze Menge Fell im Gehege...anscheinend mussten die 3 nochmal die Rangfrage klären. Krümel hat hiervon 2 Blessuren an seinen Öhrchen davon getragen.
Ist es normal, dass bei einem Umzug in ein neues Gehege neue Rangstreitigkeiten auftreten?

mal kurz zum Hintergrund:
Bisher war es immer so, dass Boris von beiden geärgert und gejagt wurde, zwar durfte er ab und zu auch mal mitkuscheln und wurde geputzt, trotzdem war er der Rangniedrigste und immer ein bisschen außen vor; so richtig dazu gehörte er einfach nicht - ich hatte jedoch immer den Eindruck, dass ihm das nicht allzu viel aus macht, denn oft hat er sich auch von allein zurück gezogen.
Im neuen Gehege scheint Boris richtig aufzublühen. Er hüpft rum und schlägt haken ... geht richtig aus sich heraus. Außerdem habe ich den Eindruck, er lässt sich nicht mehr alles gefallen - er zwickt nun ordentlich zurück und behauptet seinen Liegeplatz im Schutzhäuschen; sogar Krümel (eigentlich bisher der Boss) hat nun Respekt Es scheint so nun, dass er nun viel mehr zu den anderen dazu zu gehören scheint. Es macht den Anschein, als entwickele sich im neuen Außengehege doch tatsächlich eine harmonische Dreiergruppe, in der sich wirklich alle lieb haben! *klopfaufHolz*
Fotos folgen in den nächsten Tagen in meinem anderen Thread bei sweetrabbits & friends!

Nun meine Fragen diesbezüglich an euch:
Habt ihr mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Und woran kann dieser Umschwung liegen?
Kann es sein, dass das Platzangebot im Kaninchenzimmer (6m2) einfach nicht ausreichend war? Oder war es doch noch zu sehr Krümels und Flockes Revier - trotz gründlicher Reinigung vor der VG?

Im nächsten Abschnitt hier mal ein kurzer
Bericht über die Hundeproblematik :
Am ersten Abend ist der Hund ganzschön abgegangen - hat am Gitter gejunkt, gebellt und gescharrt. Sogar nachts hat er in der Wohnung gejault und wollte unbedingt wieder raus. Wir dachten schon, das gibt nie was....Am nächsten Tag wurde dann das Sicherheitstörchen gebaut. Zuerst war es zu hoch vom Boden - der Hund kam drunter und stand wieder vorm Gehege. Das wurde ausgebessert. Dann war es insgesamt zu niedrig und der Hund sprang drüber - auch das wurde ausgebessert. Nun kann Monthy nicht mehr direkt ans Gehege - vor dem Sicherheitstor hat er anfänglich auch noch gejunkt und gebellt, wir haben aber mit ihm mit einer PET Flasche gefüllt mit Kies geübt und ihn darauf trainiert, dass er das nicht darf. Mittlerweile klappt das ganz gut und er hängt nicht die ganze zeit vorm Törchen.
Unseren 3 Rabauken hat das ganze zum Glück nicht so viel ausgemacht - nach 5 Minuten hatten sie kapiert, dass der Hund eh nicht an sie rankommt

Außerdem stellen sich mir seit dem Einzug der 3 ins neue Gehege noch ein zwei Fragen:
1) Wo und wie lagert ihr Außenhalter das Futter (insbesondere Leckerchen), Heu, Stroh und Einstreu für die Plüschnasen? Wir würden es gerne nahe beim Außengehe lagern (davor ist ja noch ein überdachtes Stück) haben aber Angst, es könnte feucht werden, sowie Ratten anziehen; deswegen unsere Überlegung: eine große verschließbare Plastikkiste. Was haltet ihr davon?

2) Wie zu erwarten war, wird die alte Kloschale nicht mehr genutzt - vieeeel schöner ist es ja in den Rindenmulch zu böbbeln und pullern. Ist das bei euch auch so? Und wenn ja, wie haltet ihr das sauber? Wie häufig wechseld ihr den Mulch? Ist es sinnvoll den Mulch ab und an "umzugraben"?
Ein liebes Grüßle von Sarah mit Krümel, Flocke und Boris

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Nutzer: tina14
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geschrieben am: 03.06.2013    um 16:48 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Zwergin,
Bei einigen Fragen kann ich dir, glaub ich, helfen:

1.Ja, Rangkämpfe sind in neuen Gehegen ganz normal, dass muss alles neu geklärt werden. Das hab ich auch noch vor mir. *puh*

2. Schön, dass es Boris so gefällt. Vielleicht war es ihm vorher wirklich zu eng.

3. Ich lagere Stroh, Heu, etc. in einem kleinem Gartenhäuschen.
Dieses muss allerdings wasserfest sein, oder, wie bei uns, auf Regalen stehen. Die Plastiktonne find ich gar nicht so schlecht, es darf halt kein Wasser reinlassen, sonst schimmelt alles.

4. Das Problem mit dem kötteln kenn ich auch, allerdings habe ich zur Zeit keine Buddelkiste. Hast du versucht, die Böbbel und nasse Streu in die Toilette zu legen? Wenn das nicht klappt, würd ich vielleicht 2-Mal im Monat wechseln (nur das, was nass und schmutzig ist).

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

Liebe Grüße
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Nutzer: Möhrchengeber
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geschrieben am: 03.06.2013    um 17:03 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Zwergin
Hallo zusammen!

Boris, Krümel und Flocke sind nun seit 3 Tagen in ihrem neuen Zuhause und haben sich gut eingelebt. Die ersten beiden Tage habe ich mir allerdings etwas Sorgen gemacht. Morgens lag eine ganze Menge Fell im Gehege...anscheinend mussten die 3 nochmal die Rangfrage klären. Krümel hat hiervon 2 Blessuren an seinen Öhrchen davon getragen.

1.) Ist es normal, dass bei einem Umzug in ein neues Gehege neue Rangstreitigkeiten auftreten?

Im neuen Gehege scheint Boris richtig aufzublühen. Er hüpft rum und schlägt haken ... geht richtig aus sich heraus. Außerdem habe ich den Eindruck, er lässt sich nicht mehr alles gefallen - er zwickt nun ordentlich zurück und behauptet seinen Liegeplatz im Schutzhäuschen; sogar Krümel (eigentlich bisher der Boss) hat nun Respekt Es scheint so nun, dass er nun viel mehr zu den anderen dazu zu gehören scheint. Es macht den Anschein, als entwickele sich im neuen Außengehege doch tatsächlich eine harmonische Dreiergruppe, in der sich wirklich alle lieb haben! *klopfaufHolz*
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Nun meine Fragen diesbezüglich an euch:
Habt ihr mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Und woran kann dieser Umschwung liegen?
Kann es sein, dass das Platzangebot im Kaninchenzimmer (6m2) einfach nicht ausreichend war? Oder war es doch noch zu sehr Krümels und Flockes Revier - trotz gründlicher Reinigung vor der VG?

2.) Nun kann Monthy nicht mehr direkt ans Gehege - vor dem Sicherheitstor hat er anfänglich auch noch gejunkt und gebellt, wir haben aber mit ihm mit einer PET Flasche gefüllt mit Kies geübt und ihn darauf trainiert, dass er das nicht darf. Mittlerweile klappt das ganz gut und er hängt nicht die ganze zeit vorm Törchen.
Unseren 3 Rabauken hat das ganze zum Glück nicht so viel ausgemacht - nach 5 Minuten hatten sie kapiert, dass der Hund eh nicht an sie rankommt

3) Wo und wie lagert ihr Außenhalter das Futter (insbesondere Leckerchen), Heu, Stroh und Einstreu für die Plüschnasen? Wir würden es gerne nahe beim Außengehe lagern (davor ist ja noch ein überdachtes Stück) haben aber Angst, es könnte feucht werden, sowie Ratten anziehen; deswegen unsere Überlegung: eine große verschließbare Plastikkiste. Was haltet ihr davon?

4) Wie zu erwarten war, wird die alte Kloschale nicht mehr genutzt - vieeeel schöner ist es ja in den Rindenmulch zu böbbeln und pullern. Ist das bei euch auch so? Und wenn ja, wie haltet ihr das sauber? Wie häufig wechseld ihr den Mulch? Ist es sinnvoll den Mulch ab und an "umzugraben"?
Wie schön, dass die drei nun umziehen können?



Dann werde ich mich mal deinen Fragen widmen und hoffentlich nichts auslassen.

1.) Ja, Ortsveränderungen stellen ein völlig neues Revier dar, das es nun erstmal zu erobern gilt, Kaninchen sind sehr revierbezogene Tiere.
Und die besten Plätze müssen erst wieder gesucht, erkämpft und erobert werden.
Wer darf wo fressen, wer darf wo sein Ruheplatz haben etc.?
Bei manchen Gruppen / Paaren geht das friedlich von statten, bei anderen kann das durchaus mit einigen kleinen Streitigkeiten mit Fellflug einhergehen. Völlig normal und nichts beunruhigendes.

Und ja, es kann sein, dass die Veränderung bzw. die Außenhaltung bei Boris zu mehr Selbstbewusstsein und zu mehr Lebensfreude führt.
Die Außenhaltung fordert ein Kaninchen natürlich mehr, es riecht anders, es kommen andere Geräuche vor etc. Die Sinne der Tiere werden ganz anders gefordert und das kann zu einem Aufblühen und zu mehr Selbstbewusstsein führen.
Das größere Platzangebot mag natürlich auch einen Einfluss auf sein Aufblühen haben.

Und nicht zu letzt, bei jeder Rangordnungsklärung können die Verhältnisse sich ändern, rangniedrigere Tiere sind auf einmal die ranghöheren.

Von daher schön, dass Boris an dem Leben draußen so viel Freude findet.

2.) Schön, dass ihr eine Lösung für die Hund-Problematik gefunden hat. Dann drücke ich die Daumen, dass er weiterhin so artig bleibt und die Kaninchen nicht weiter "belästigt". Aber wie meintest du das mit der PET-Flasche gefüllt mit Kies? Das habe ich nicht ganz verstanden.

3.) Eine dichte Plastikbox, in die keine Feuchtigkeit eindringen kann wäre eine Option. Alternativ, habt ihr in der Nähe einen trockenen Kellerraum?

4.) Das kann jetzt durchaus mit der Reviermarkierung zusammenhängen. Wenn sie das geklärt haben, gehen sie vielleicht wieder auf ihre Kloschale.
Ansonsten kannst du das Mulch ab und an umgraben, bei Bedarf dann austauschen. Klinofix (ein weißes Pulver) eignet sich auch sehr gut zum desinfizieren, dieses kann man dann einfach unter das Mulch unterheben.
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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  TopZuletzt geändert am: 03.06.2013 um 17:16 Uhr von Möhrchengeber
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geschrieben am: 03.06.2013    um 17:50 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Möhrchengeber

2.) Schön, dass ihr eine Lösung für die Hund-Problematik gefunden hat. Dann drücke ich die Daumen, dass er weiterhin so artig bleibt und die Kaninchen nicht weiter "belästigt". Aber wie meintest du das mit der PET-Flasche gefüllt mit Kies? Das habe ich nicht ganz verstanden.

3.) Eine dichte Plastikbox, in die keine Feuchtigkeit eindringen kann wäre eine Option. Alternativ, habt ihr in der Nähe einen trockenen Kellerraum?

4.) Das kann jetzt durchaus mit der Reviermarkierung zusammenhängen. Wenn sie das geklärt haben, gehen sie vielleicht wieder auf ihre Kloschale.
Ansonsten kannst du das Mulch ab und an umgraben, bei Bedarf dann austauschen. Klinofix (ein weißes Pulver) eignet sich auch sehr gut zum desinfizieren, dieses kann man dann einfach unter das Mulch unterheben.
Hallo Melanie!

Ich gehe mal der Reihe nach vor

2) Es ist eine 0,5 Liter PET Flasche, die halb mit Kies gefüllt ist. Wenn man damit raschelt ist es relativ laut, wovor der Monthy ein wenig Angst hat. Sobald Monthy anfängt zu junken oder am Törchen kratzt, schüttelt man die Flasche - er weiß dann Bescheid, dass er das nicht darf; hört er immer noch nicht auf, wirft man sie in seine Richtung! Es klingt jetzt etwas rabiat, aber es hat wirklich super geholfen. Meine Schwiegereltern in Spee meinten, dass dies eine Martin Rütter Methode sei. Ich hatte wirklich bedenken, dass es mit dem Hund klappt, da er meiner Meinung nach sehr schlecht erzogen ist und kaum hört ... deswegen bin ich wirklich froh, dass er mittlerweile ruhig vom Törchen liegt und nur neugierig guckt - und das darf er ja Er ist nur noch etwas aufgeregter, wenn einer von uns sich im Gehege befindet...das findet er nicht ganz so doll und will natürlich am liebsten mit.

3) Kellerraum ja, in der Nähe ist relativ
Das Gehege befindet sich ganz am Ende des Gartens.
Im Keller lagern wir Heu und ich denke, da werden wir im Winter dann auch das Stroh lagern - jetzt in Außenhaltung werden wir ja mehr benötigen. Aber gerade Leckerchen und zumindest die angefangene Tüte Heu hätte ich gerne immer griffbereit
Ich frage mich, ob wir überhaupt noch Einstreu brauchen, wenn weiterhin nur in den Buddelbereich gepieselt und geböbbelt wird

4) Mhmmm also das mit dem Klinofix verstehe ich jetzt nicht so ganz
Wird das unter den Mulch drunter gemengt? Macht das den Plüschnasen nix? Also ist es nicht giftig oder so? Ich hoffe mal, dass sie sich im Mulch wenigstens nur eine Hauptecke aussuchen werden, damit ich die immer nur wechseln muss. Denn mal eben so 180 Liter Mulch austauschen ist doch etwas problematisch von der Entsorgung her

Wie handhaben das denn die anderen Außenhalter hier? Benutzen eure Nins in der Außenhaltung Kloschalen oder wird der Buddelbereich vollgepullert und der dann immer ausgetauscht?
Ein liebes Grüßle von Sarah mit Krümel, Flocke und Boris

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geschrieben am: 03.06.2013    um 18:24 Uhr   IP: gespeichert
Dann verrate ich mal die Peinlichkeiten, meine Vier sind Schweine und verteilen sehr großzügig ihre Hinterlassenschaften, aber abgesehen von den üblichen Fehltritten, haben sich auch bei Ihnen drei bevorzugte Plätze ergeben. Die wechsle ich dann so jeden zweiten Tag. Toiletten werden ignoriert.
Ich habe allerdings Stroh liegen, da die Entsorgung, einfacher für mich ist, als bei größeren Mengen Rindenmulch.
Eine kleinere Menge Heu lagere ich in einer Art Hängematte unter dem Dach des Stalles, im Stall habe ich auch noch ein Regal für Leckerchen.

Das Heulager


CIR - Caroline mit Iskander & Roxana


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Nutzer: Zwergin
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geschrieben am: 08.06.2013    um 10:34 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr Lieben,

ich bräuchte nochmal euren Rat...

Seit einer Woche sind meine drei nun in ihrem neuen Außengehege.
Von Anfang an hatte ich das Gefühl, dass sie dort weniger zu futtern scheinen.
Frischfutter ist immer noch am nächsten morgen übrig, das gab es sonst nie. Zwischendurch haben sie in dieser Woche auch Wiese bekommen. Die wurde zwar gefressen, aber auch hier blieb recht viel übrig; ebenfalls ungewöhnlich...
Außerdem ist mir aufgefallen, dass das Heu aus der gewohnten Raufe an der Toilette überhaupt nicht angerührt worden ist. Hierüber habe ich mir zuerst keine so großen Sorgen gemacht, da sie ja frische Wiese bekommen hatten und davon auch gemümmelt haben - Heu futtern lässt dann ja bekanntlich nach.
Doch seit 3 Tagen haben die drei keine Wiese bekommen, sondern nur ihr gewohntes Frischfutter, da ich davon so viel übrig hatte ... es wurde immer noch kein Heu gefuttert und Frischfutter blieb auch jetzt viel liegen!
Zudem sind mir in den letzten Tagen vermehrt Mini-Böbbels aufgefallen (Hungerkot?), woran liegt das nur? Kann es an dem Umzug liegen? oder an der Hitze, dass weniger gefressen wird?
Bitte nicht falsch verstehen, die 3 futtern schon nur eben weniger; immer wenn ich ins Gehege gehe (2-3mal am Tag) kommen sie aus ihrem Haus und mümmeln am Futter.
Gestern haben sie frische Kirschbaumzweige bekommen, die sind auch fast restlos weg, Frischfutter wie bsp. geliebte Wassermelone, Kohlrabiblätter und Tomaten sind noch übrig. Mache ich mir zu viele Sorgen?
Eben war ich im Gehege und habe mir gedacht, es kann doch nicht sein, dass sie so gar kein Heu (Schwarzwaldheu) fressen - sonst wurde es immer sehr gern genommen. Die Heuraufe musste mindestens einmal täglich aufgefüllt werden. Dann habe ich das Heu aus der Raufe genommen und ihnen vor ihr Haus gelegt, sie haben sich wild darauf gestürzt und sofort angefangen zu mümmeln!

Irgendwie ist das doch alles komisch, oder?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen bei Umzügen in neue Gehege?

Ich bin euch für jeden Ratschlag dankbar, denn mir kommt das doch alles höchst seltsam vor
Ein liebes Grüßle von Sarah mit Krümel, Flocke und Boris

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Nutzer: Cyranida
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geschrieben am: 08.06.2013    um 10:48 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Sarah,

das wichtigste hast Du selbst betont: sie fressen mehrmals täglich.

Hatten sie denn vor dem Umzug ihr Heu auch nur in einer Heuraufe, oder verteilt? Bei uns wird Heu aus der Raufe kaum gefressen, außer wenn ich es halb rauszupfel. Daher lege ich das Heu meistens auch in einen großen Napf.

Bei uns wird jetzt nach dem schnellen Temperaturanstieg auch etwas weniger gefressen und es bleibt mehr liegen. Mich besorgt das jetzt erst einmal nicht. Ich behalte das Gewicht im Auge und so lange das konstant bleibt, bin ich gelassen. Wenn sie sich bei der Hitze weniger bewegen, dann verbrauchen sie auch weniger Kalorien und benötigen etwas weniger Nachschub.

Viele Grüße
Stefanie
  TopZuletzt geändert am: 08.06.2013 um 10:48 Uhr von Cyranida
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Nutzer: Möhrchengeber
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geschrieben am: 08.06.2013    um 11:17 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Sarah,

wie dir Stefanie schon schreibt, wenn sie von sich aus mehrmals fressen, ist das wichtig und gut.

Der Umzug, die damit verbundene Änderung, das noch neue Leben draußen und die nun erhöhten Temperaturen, all das sind Faktoren die Einfluss auf das Fressverhalten haben.

Meine fressen, wenn es wärmer ist, auch weniger. Das ist normal, denn wenn sich weniger bewegt wird, ist der Energiebedarf geringer.
Dann die Veränderung, die neuen Reize, die das Leben draußen nun bietet, all das ist aufregend und kann sich in der ersten Zeit auf das Fressverhalten bemerkbar machen.

Das Gewicht der drei solltest du im Auge behalten.

Aber eine andere Frage, wann war denn zum Beispiel die letzte Kotprobenunteruschung?



Hier wird das Heu, direkt aus der Raufe, auch schlechter gefressen. Liegt es auf dem Boden oder in einer Schale, dann erscheint es attraktiver. Ist möglicherweise auch eine Frage der Bequemlichkeit.


Übrigens, danke für die Erklärung des PET-Flaschen-Trickes. Klingt nach einem effektiven und simplen Einsatz.

Nein, das Klinofix ist nicht schädlich, das kannst du unbedenklich verwenden. Es hat eine desinfizierende, antibakterielle Wirkung, bindet Gerüche und bietet sich daher in Außenhaltung ganz gut an. Natürlich musst du dennoch das dreckige Streu und Rindenmulch entfernen, aber zum Untermischen eignet sich das Klinofix gut.
Es grüßen Melanie, Callisto und Lilith mit Joey in Gedanken und Polly, Leonidas, Max, Lotte und Flocke für immer im Herzen




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"Autor"  
Nutzer: Zwergin
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geschrieben am: 08.06.2013    um 11:34 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Stefanie,

danke für deine schnelle Antwort!
Vorher wurde das Heu nur in der Raufe überm Klo angeboten und es wurde immer gut und gerne gemümmelt.
Ich bin mal gespannt wieviel später von dem Haufen, den ich ihnen hingelegt habe weg ist...
Das wenige Fressen macht mir auch nicht so die großen Sorgen, aber was ist mit den Mini-Böbbeln? Da sagt man doch Hungerkot zu, oder? Und tritt der nicht eigentlich nur auf, wenn zu wenig gefuttert wird?
Ein liebes Grüßle von Sarah mit Krümel, Flocke und Boris

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"Autor"  
Nutzer: MissSnoop
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geschrieben am: 08.06.2013    um 12:43 Uhr   IP: gespeichert
Je weniger sie futtern, desto kleiner logischerweise auch der Kot. Mach dir keine zu großen Sorgen. Es ist furchtbar spannend, wenn man ein neues Außengehege bekommt, so viele Geräusche und Gerüche... Alles muss man erkunden. Da bleibt weniger Zeit zum futtern.

Solange sie mehrere Mahlzeiten täglich nehmen und keiner apathisch in der Ecke hängt, würde ich ihnen einfach Zeit geben, damit sie sich an alles gewöhnen können. Ich weiß nicht, wie der Wetterumschwung bei dir ist, aber hier war das relativ heftig - das kann schon auf den Hunger schlagen.

Bei meinen fällt mir auf, dass sie vor allem wenn draußen das Grünzeug einen Schub macht so gut wie kein Heu futtern, aber alles blättrige (Äste, Wiesenkräuter, Küchenkräuter) nur so ihnalieren. Wenn es dann wieder kälter wird oder trocken, dann futtern sie wieder sehr gut Heu. Ich habe gelernt, dass bei meinen "Draussies" der Heukonsum sehr schwankt und das macht mir keine Sorgen mehr - ich kompensiere durch viel blättriges, dann kommt auch wieder eine Phase, in der sie viel Heu futtern.

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"Autor"  
Nutzer: Zwergin
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geschrieben am: 08.06.2013    um 14:41 Uhr   IP: gespeichert
Oki, alles klar
Ein liebes Grüßle von Sarah mit Krümel, Flocke und Boris

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